Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 11/2010
Am Tag des offenen Denkmals lenkte ich meine Schritte zum wichtigsten Denkmal unseres Dorfes: zur St. Bonifatius-Kirche, zu unser „Thüringer Laterne.“ Vor mehr als 1400 Jahren schritten unsere germanischen Vorfahren, die Thoringer, von ihren Hütten, ihrem Weiler am Fluss hinauf zum über 180m hohen Berg. Es galt, ihre Fruchtbarkeitsgöttin Nert (Nertus) zu ehren. Jedes Jahr im Frühjahr zogen die Bewohner mit ihrem Standbild auf einem Wagen durch die Flur und machten Lärmtum die Geister zu verscheuchen, damit es eine gute Ernte wird.
Nach der Zerstörung des Thüringer Königreiches kamen Missionare aus dem christlichen Frankenreich und bekehrten die Männer, Frauen und Kinder zum christlichen Glauben. Dabei wurde die heidnische Stätte zerstört und sicher an ihr ein Kreuz, eine Gottesstätte errichtet. Archäologen ermittelten 1998, dass hier seit dem 9. Jahrhundert mehrere Vorkirchen gestanden haben, die immer größer gebaut wurden, aber sicher den Unbilden des Wetters nicht standhielten, bis 1733 eine stabilere Kirche entstand. Aber „menschliche Blitze“ machten sie 1996 zur Ruine. Dabei blieb der Kirchturm im unteren Teil im Wesentlichen heil. Der Turm ist der älteste erhaltene Teil der Kirche. Er diente bestimmt der mächtigen Stadt Erfurt, zu der unser Ort im 13. bis 15. Jh. gehörte, als Wachturm, um anrückende Feinde zu melden. Beim Erklettern des Turmes im Innern sieht man, wie wehrhaft der Turm ist mit seinen ein Meter dicken Quadersteinen, ebenso die kleinen Ausgucke, wie Schießscharten. Die damaligen Katholiken aus der weiten Umgebung nutzten die Gottesstätte zu Wallfahrten, um beim heiligen Bonifatius Ablässe (für ihre Sünden) zu kaufen. Hoch oben hängen im Glockenstuhl drei neue Glocken, die früheren sind entweder zersprungen, verkauft oder eingeschmolzen worden. Die Glocken in allen Zeiten hatten die Aufgaben, die Gläubigen zu Gottesdiensten zu rufen, an das Ableben von Bürgern zu erinnern und Feuersbrünste und andere Katastrophen anzukündigen - nur am 19.10.1996 konnten sie es nicht mehr.
Aber sie ertönten auch als Friedensglocken, so am 19.8.1650 als der 30-jährige Krieg beendet und die Überlebenden und die Rückkehrer ihrer friedlichen Arbeit nachgehen konnten. 1816 läuteten die Glocken das Friedensfest ein - Ende der napoleonischen Kriege. Fast 100 Jahre währte die friedliche Zeit, bis in den zwei Weltkriegen das Sterbeglöckchen für die Gefallenen erklang. Am 8. Mai 1945 läuteten die Glocken den Frieden ein und er dauert noch nach 65 Jahren sowie für immer. Jährlich am 8. Mai erinnern die alten und neuen Glocken mit ihrem Drei- Klang an einen dauerhaften Frieden!
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 11/2010
Wir erlebten am 17.9. ein wunderbares Konzert des Rostov Don Kosaken-Chores in der St. Bonifatius-Kirche. Schon die ersten Töne der russisch-orthodoxen Gesänge, in denen die Sänger mit dunklen Bässen und klaren Tenören brillierten, ließen die unverkennbaren russischen Weisen erkennen. Wunderbar auch das Wechselspiel zwischen Chor- und Sologesang. Der Ataman (gewählter Kosakenführer) Vladimir Gorovoi war ein ausgezeichneter Dirigent, ebenso Chorsänger und Solist. Auch kündigte er die Titel in deutscher Sprache an, wie Guten Abend mein Herr, Vor Deinem Kreuz, Ave Maria u.a. also Kirchgesang, ohne Mikrofon, ein echter stimmgewaltiger Männerkirchenchor. Nach einer kurzen Pause bewiesen die 8 Sänger, einer mit Harmonika und bunten Trachten, in ihren Volksliedern ihren Lebensmut, ihr Temperament. Als „Katjuscha“ erklingt, erinnerten wir uns an die Nachkriegszeit, als das berühmte Alexandrow-Ensemble in Berlin zum ersten Mal uns mit russischen Volksliedern bekannt machte, aber auch in Deutsch „Im schönsten Wiesengrunde“. Wie im 1. Teil erklangen die Weisen im Wechselspiel von Chor- u. Sologesang, wie Katjuscha, vom Don, vom wilden Kosakenleben, von den Wolgaschleppern und dem wunderschönen „0 Abendklang“. Viele Gäste summten mit. Die Sänger bekamen stets viel Beifall; aber am meisten als ein Bassist das Wolgalied in Deutsch sang - aus Lehars Operette Zarewitsch“. Es steht ein Soldat am Wolgastrand“.
Zum Abschluss durfte natürlich „Kalinka“ nicht fehlen, wobei die ca. 100 Gäste begeistert mitklatschten. Nach den Dankesworten durch Pfarrer Polney und dem Überreichen einer traditionellen Rose sangen und tanzten die „Kosaken“ Marusja. Mit herzlichem Beifall verabschiedeten sich die „Wilden Kosaken“- es war ein echter Ohrenschmaus!
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 11/2010
1971 gehören 42 Männer der FFW an. Ihr Leiter ist Meister Karl Frohn. Daneben existiert eine AG Junge Brandschutzhelfer. 1972 und 1973 sieht man viele Kameraden beim Ausbau einer Scheune zum Feuerwehrgerätehaus. „Es wurde ein Wert von mehr als 50 TM geschaffen. Dabei leisteten die Kameraden 510 Aufbaustunden und 1200 Stunden Eigenleistungen. Immer an der Spitze standen Wilfried Straube und Carlo Franke, die fast jeden Abend am Objekt zu finden waren. Ihnen zur Seite standen Oswin Göring, Heinz Liedtke, Rainer Franke und Karl Frohn.“ Am 1. Mai 1973 erfolgt die Übergabe des Gerätehauses, in das im nächsten Jahr ein neues Löschfahrzeug einrücken kann. Im Objekt entsteht auch ein Schulungs- und Versammlungsraum. Die FFW führt regelmäßige Übungen durch, um stets einsatzbereit zu sein. In den 70er Jahren braucht sie nur einmal zum Einsatz - Löschen eines Scheunenbrandes in Nöda. Üblich ist es, dass zum 1. Mai Kameraden für treue Dienste in der FFW Auszeichnungen erhalten oder befördert werden. Die Arbeit der FFW wird koordiniert mit dem Komitee für Zivilverteidigung. Die Kleingärtner in der 1. und 2. Anlage halten ihre Gärten in Ordnung, bauen Obst und Gemüse für den Eigenbedarf an, stellen ihre Erzeugnisse aber auch den Küchen der Krippe und Schule zur Verfügung. Immer mehr Erfurter sieht man in den Anlagen, die sich während des Urlaubs in ihrem Garten betätigen und einige erholsame Stunden verbringen.
Für die Rassegeflügelzüchter ist der 1. Mai 1976 von großer Wichtigkeit. An diesem Tage übergeben sie der Bevölkerung ein prächtiges Kulturheim, das „Geratal“. Fast 2 Jahre brauchten sie zur Fertigstellung der Anlage. In ihrer Chronik heißt es: „Es war einmal eine Entenbrüterei ... die LPG hatte sie aufgegeben ... einige Bürger dachten, diese Wüstenei paßt gut für meine Abfälle und meinen Bauschutt. Aber die Zuchtfreunde Rottleb, Heßland, Ehrich, Fischer, Schönheit, Ritter, Josten, Geyer und Frankenhäuser dachten anders: Wir errichten hier eine Geflügelzuchtanlage sowie ein Spartenheim und schaffen so auch ein Naherholungszentrum für jung und alt.“
Am 25.1.1975 fangen sie an, um im Mai sind 6 Häuschen fertig und das Spartenheim im Rohbau. Neue Freunde kommen hinzu, und im Mai 1976 steht sie. Am Tag der Übergabe feiern nicht nur die Züchter und ihre Angehörigen sondern auch viele Einwohner. Die Blaskapelle Nöda spielt zum Tanz auf und Familie Schönheit bewirtet die Gäste mit Speisen und Getränken. Vorsitzender der Sparte ist Ernst Ehrich.
Im November 1979 organisieren die Züchter eine große Ausstellung ihrer eigenen Zuchtergebnisse und der ihrer Nachbarn. Viel Arbeit war notwendig, ehe die 489 Tiere in den Käfigen auf dem Saal des Kulturhauses waren. Viele Zuschauer können nun am Wochenende die Ausstellungsstücke bewundern. Die Zuchtrichter schätzen die Geflügelschau als sehr gut ein. Sie vergeben 22 Plaketten, 77 Zuschlagpreise, 48 Ehrenpreise und 15 Urkunden. Erfolgreichster Aussteller ist Freund H. Facius, der für seine Tiere Australorps ein „Vorzüglich“ erhält. Die RGZ-Anlage wird später ein beliebter Treff für jung und alt. Sommer- und Kinderfeste finden hier statt. Die Fachzeitung „Garten- und Kleintierzucht“ berichtet 1979 von der Gemeinschaftszuchtanlage der Sparte RGZ in Wort und Bild.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 10/2010
Die August-Sitzung stand im Zeichen von Informationen:
Die SERO-Halle sowie das zugehörige Grundstück kaufte Herr Schliefke - Die Alte Schule wird bis zum Mai als Wohnhaus mit 2-3-Zimmerwohnungen um- und ausgebaut. 7 Interessenten haben sich schon angemeldet - Das Ordnungsamt ist mit der Besitzerin der Schenke in Verbindung. Sie will diese über einen Makler verkaufen - In der Kita wird eine neue Erzieherin, Frau Anja Halle, für ein Jahr Probezeit eingestellt -
Bgm. Hieber gab dann eine Übersicht, was bis jetzt gebaut wurde und was noch erfolgen wird wie an der Kita, am Sportplatz, das Nurzener Bürgerhaus, der Hopfgartenweg, die Photovoltaikanlage und die Zurückstellung der Dämmung am FFW-Gerätehaus und dem Dach des Seniorentreffs. In der Diskussion kamen weitere Vorschläge zur Sprache wie Abbau der Masten vor dem Hotel Landvogt und die Wegebereinigung zum alten Sportplatz.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 10/2010
Der nächste Blutspendedienst findet am 1. Oktober 2010 im Sportlerheim statt. Erscheint in Massen; denn die Kliniken brauchen Blut!
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 10/2010
Im Jahre 1986 entstand mit Unterstützung des ehemaligen Vorsitzenden Klaus Kirsten die Schulturnhalle. Bei der Einweihung am 1.09.1986 war unter den vielen Gästen auch die Schwimm- Olympiasieger Birte Weigang. Bis 2005 herrschte dort reger Betrieb. Für den Sportlehrer „Miko“ war es seine 2. Heimat. Aber am 31.07.2005 wurde die Regelschule geschlossen und die Schulturnhalle verwaiste. Der Landrat verkündete, dass die Gebäude entweder abgerissen oder verkauft werde. Die Schüler gehen entweder nach Haßleben oder nach Straußfurt. In einer Aussprache mit dem Bürgermeister erklärte sich der Landrat bereit, der Gemeinde die Turnhalle für einen symbolischen Wert zu verkaufen. In den folgenden Ratssitzungen gab es ein Für oder Wider. Schließlich entschieden sich die Räte, die Halle zu übernehmen, denn einmal ist sie sanierungsfähig (eine Kreiskommission sah das anders) und sie wird für sportliche und gesellschaftliche Veranstaltungen gebraucht. Im Dezember 2005 fand der Kaufvertrag statt und am 30.01.2006 übernahm die Gemeinde die Turnhalle in eigener Regie.
In den nächsten Jahren wurde über die Zukunft der Halle entschieden: Soll sie nur saniert oder soll sie verändert werden. Letztlich entschied man sich für eine Mehrzweckhalle, d. h. sie muss umstrukturiert werden. Architekten entwarfen unter Mitwirkung der Gemeinderäte den Bauplan. Weiterhin wurde die Gestaltung des Innenraumes festgelegt - für sportliche und gesellschaftliche Aktivitäten. In diesen Jahren erfolgte auch die „Abnabelung“ von der Schule, d. h. alle Versorgungsleitungen wie Wasser, Abwasser, Strom und Heizung mussten neu geschaffen werden. Mit EON wurde ein kostengünstiger Energieeinspeisungsvertrag abgeschlossen - die Elektroheizung ist weit aus billiger als Ölheizung. Ende 2008 wurden die notwendigen Anträge an die Behörden gestellt, z. B. Fördermittel, um das multifunktionale Dorfgemeinschaftshaus (DGH) schaffen zu können. Im Jahre 2009 erfolgten die geplanten Sanierungs- und Baumaßnahmen, die grundlegende Erneuerung der Außenanlagen und die Innenausstattung. Die Gemeinde vergab im Mai die notwendigen Bauleistungen an 10 Gewerke. Am 16.06. begann die Fa. Schönheit mit den ersten Arbeiten, die anderen folgten zügig nach Plan bis zum Dezember 2009. In dieser Zeit wurden die Einrichtungsgegenstände für die Innenräume bestellt wie Küchenmöbel, 35 Tische und 150 Stühle. Die Hausordnung und der Mietvertrag wurde festgelegt und Manfred Fischer als Hallenwart bestätigt.
Am 5. März 2010 sind im wesentlichen alle Sanierungs- und Baumaßnahmen beendet. Danach erfolgte die Ausstattung des Innenraumes, der kleinen Räume und Flure. Am 06.07.2010 wurde der Antrag zur Nutzung der Einrichtung gestellt und genehmigt. So konnte am 10. Juli 2010 das neue Objekt eingeweiht werden. Am 26.07.10 erhielt es den Namen Nurzener Bürgerhaus.
Wieder ist ein wunderbares Kleinod in unserem Dorf entstanden zum Nutzen der Bürger, der Sportler und Sportlerinnen und der Kita-Kinder. Dank an alle ,die mitgeholfen haben beim „Retten der Halle“ bis zum Entstehen des neuen Bürgerhauses. Wir sollten es fleißig nutzen, aber auch erhalten und pflegen!
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 10/2010
Der FFw-Verein lud im August zur traditionellen Zusammenkunft ein: Kurt organisierte wie immer. Nach seiner Begrüßung mundete allen der selbstgebackene Mohn-, Zwetschgen-, Quark und Zwiebelkuchen. Knut und Sören reichten uns den duftenden Kaffee. Oswin, Harald, Karl, Jürgen, Kurt, Hans und Dieter begrüßten als „Neue“ Gerhard und Christa. Übrigens gehörten drei der anwesenden Frauen früher zur FFw.
Bis zum Abendessen verging die Zeit mit anregenden Gesprächen wie Gemeindeprobleme, Rentenzeiten, das neue Nurzener Bügerhaus, die anlaufende Fußballsaison u. a. m. Bürgermeister Hieber konnten wir später begrüßen, der sich auch an der Unterhaltung beteiligte.
Mit lautem Hallo empfingen wir dann den Fleischer Erhard und Orts-OB Lars, die uns das Essen brachten. Knut und Sören servierten sofort die deftige Gulaschsuppe und die mit Wurst und Mett belegten knusprigen Brötchen. Es schmeckte wunderbar. Ein „Aro“ musste natürlich darauf getrunken werden.
Die Gespräche gingen munter weiter, wobei der Bierkonsum diese forderte. Hans, sein 2. Wohnsitz ist Schlotheim, erzählte von seinen Schnärzchen aus der „Musiker-Zeit“. Angeregt ging es abends heim bzw. einige fuhr Sören heim. Dank an den FFw- Verein, an Kurt und seine „Mannen“ und die „flotte Bedienung“ sowie an die tüchtigen Kuchenbäckerinnen. Der nächste Treff kommt sicher!
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 10/2010
Sportgeschehen
Anfang der 70er Jahre spielte je eine Mannschaft in der I. Kreisklasse und in der Reserve.
Im April 1972 spielen Riethnordhäuser in der Knaben-Kreisauswahl mit gutem Erfolg. Sie siegen gegen Apolda.
1973 wird mit Unterstützung der sowjetischen Garnision der Kleine Sportplatz geschoben und spielbar gemacht.
Vom 1.06. bis 3.06.1973 findet hier ein kleines Festival statt. Im Mittelpunkt steht die Leichtathletik.
Im Spieljahr 1972/73 muß die I. Mannschaft um den Klassenerhalt bangen - Im Frühjahr auf dem 9. Platz.
Die Junioren werden 1973 in Ingersleben Staffelsieger. Es spielen Frohn, W. Schulz, Warz, Jünge, Kästner, Schmock, Seifert, Miemitz, Wäldchen, Pfeifer und Grabowski.
Im Juni 1974 finden hier die Spartakiade-Meisterschaften der Nachwuchsfußballmannschaften statt. Mehr als 200 Sportfreunde absolvieren auf den beiden Plätzen 30 Spiele. Dem Gastgeber wird ein Lob für die sehr gute Organisation und Versorgung ausgesprochen.
Sportfreund R. Müller erhält erhält weiter das Vertrauen als 1. Vorsitzender.
Am Ende der Saison 1973/74 steht fest: Riethnordhausen besitzt die beste Fußballelf des Kreises. In den letzten Punktspielen gegen die ärgsten Konkurrenten wie Gebesee und Kerbsleben siegt sie sicher. Den Kreismeistertitel erringen: M. Große, O. Birchner, D. Frankenhäuser, M. Fischer, W. Roth, R. Fischer, U. Pfeifer, W. Meyer, N. Birchner, S. Nowack, KD. Henning, M. Lein, H. Timmel und Seifert.
Nach Erringung des Kreismeistertitels gelingt es unserer Mannschaft auch noch den Kreis-Pokal zu gewinnen. Im Endspiel gewinnen sie 3:0 gegen Haßleben in Walschleben. Das Doppel ist perfekt!
Die Kinder- und die Juniorenmannschaften zeigen 1974 ebenfalls gute Leistungen.
Mit diesen spielerischen Erfolgen im Rücken geht es mit dem Bau des Sportlerheimes schnell voran. Sehr viele Sportler beteiligen sich daran. Die Gemeinde bewilligt 25 TM. Am 7.10.74 übergeben Kreis und Rat der BSG das neue Sportlerheim. Es beherbergt 3 Umkleideräume und die entsprechenden Sanitäranlagen. Nach diesen großen Erfolgen folgen die Rückschläge. Auf eigenem Platz geht das erste Pokalspiel verloren. Bei den Aufstiegsspielen zur Bezirksklasse fehlt das fußballerische Können. Es erfolgt kein Aufstieg, es bleibt die 1. Kreisklasse.
Im Frühjahr 1975 wird hier die Sektion Boxen gegründet. Der Leiter, Ernst Kutzler, war vorher Boxer bei Dynamo Erfurt. Er gewinnt nicht nur begeisterte Schüler für diese Sportart, die harten Trainingsfleiß verlangen, sondern auch bei den ersten Meisterschaften Medaillen. Die Boxkämpfe, die auf dem Saal des Kulturhauses stattfinden, sind immer gut besucht.
Im Juni 1976 begeht die BSG Traktor das 50-jährige Bestehen ihrer Sektion Fußball. Das Festprogramm wird am Freitagabend mit dem Boxkampf zwischen Riethnordhausen und Dynamo Erfurt eröffnet. Am Sonnabend spielen die Kinder-, Schüler- und Alte-Herren-Mannschaften gegen Stotternheimer Mannschaften (die ersten Gegner vor 50 Jahren). Am Sonntag steht das Spiel gegen Umformtechnik Erfurt, Aufsteiger zur Liga, im Mittelpunkt. Es wird eine hohe Niederlage! An beiden Abenden laden die Sportler ihre Gäste zum Sportlerball ein. An diesem Wochenende organisiert die Leitung auch einen Treff aller noch lebenden Spieler der früheren Zeit wie P. Henkel, Lieder und den unverwüstlichen Schiedsrichter.
1978 spielt Riethnordhausen in der II. Kreisklasse.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 10/2010
lautete das Motto beim diesjährigen Feuerwehrtag der Kirchbergzwerge in Riethnordhausen, der am Mittwoch, dem 04.08.2010, stattfand. Nach dem gemeinsamen Frühstück im Kindergarten machten sich alle Kinder und Erzieher auf den Weg zum Feuerwehrhaus. Schon von weitem sahen wir die vor dem Feuerwehrhaus aufgereihten Fahrzeuge funkeln.
Am Haus angekommen wurden wir von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Riethnordhausen herzlich begrüßt. Viele von ihnen waren gekommen. Ortsbrandmeister Lars Fischer, Kamerad Knut Kosbab und die jüngsten Vertreter der Jugendfeuerwehr, um nur einige zu nennen. Nach einer kurzen Erklärung durften wir in den verschiedenen Fahrzeugen Platz nehmen und wurden auch damit gefahren. Als nächstes war das Spritzen mit dem Feuerwehrschlauch dran sowie eine Führung durch’s Feuerwehrhaus, bevor es zum Mittagessen in die Feuerwehrkantine ging.
Wir bedanken uns bei allen Kameraden und Helfern für die sehr gute Organisation und freuen uns schon auf das nächste Jahr.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 09/2010
erlebten die Kinder und Erzieher der Kita Kirchbergzwerge im Rahmen ihrer Feriengestaltung. Ein Tagesausflug in die „Tirica Erlebniswelt“ stand auf dem Plan.
Das Wetter war toll, die Rucksäcke gepackt und zwei gemietete Busse standen für uns bereit. Nach einer gemütlichen Fahrt über Land kamen wir im Erlebnispark in Vippachedelhausen an. Dort wurden wir sehr freundlich von den Betreibern des Parks und einem neugierigen Storchenpaar begrüßt.
Nach einer kurzen Belehrung wurden dann erst einmal alle Spielgeräte ausprobiert. Zur Verfügung standen Trampolin, Hüpfburg, Sand- und Wasserspielplatz und Heuberge, aber auch didaktische Spiele wie „Vier gewinnt“ in XXL. Nach ausgiebigem Spielen hieß es dann sehen, staunen und lernen, denn in der „Tirica Erlebniswelt“ gibt es viele verschiedene Tierarten zu sehen. Vom Känguru, über Affen, Papageien, Fische und Alpakas bis hin zum Streichelzoo. Nach einigen Stunden traten wir dann erschöpft aber glücklich die Heimreise an.
Wir werden noch lange an diesen wunderschönen Ausflug zurückdenken.