Jubiläum
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20 Jahre Bürgermeister
- Amtsblatt Nummer: 08/2010
1990 wählten die neuen Gemeindeverterter Jürgen Hieber als ersten Bürgermeister nach der Wende. Schon vor der Wahl versprach er, die gute Arbeit der früheren Bürgermeister fortzusetzen, was er auch unter neuen Bedingungen tat. Die Straßen, Gassen und Gehwege wurden gepflastert oder geteert, so dass jeder Bürger in „Hausschuhen“ durch das Dorf gehen kann. Neue feste Brücken führen über die geräumte Schmale Gera. Sein besonderes Anliegen galt vor allem den Institutionen und Vereinen: Das FFW-Gerätehaus mit neuen Fahrzeugen, die Sportstätten, der Rentnertreff und unsere „fast neue“ Kita erstrahlen im neuen Glanz. Die Einweihung des um-und ausgebauten Dorfgemeinschaftszentrum am 10.07. ist das vorläufig letzte Objekt. Viele weitere Erfolge wären zu nennen wie der Wohnungsbau, die Stromversorgung u. a. m.
Die Aufwertung und Verschönerung unseres Dorfes konnte er natürlich nicht allein lösen. Seine Ratsmitglieder, von denen A. Fischer, A. Josten, L. Kroll und Ch. Voß seit 1990 dabei sind, und aktive Einwohner unterstützten ihn.
Vor allem muss erwähnt werden, dass unsere Gemeinde dank der weisen Voraussicht der Vorhaben und des knappen Verwaltungshaushaltes niemals mehr ausgegeben als sie eingenommen hat. Außerdem erhöhte man nicht die Steuern, Gebühren und Abgaben im Prinzip. Wir stimmen nicht mit der Einschätzung überein,dass wir über unsere Verhältnisse gelebt hätten. Gespart wurde u. a. beim Bürgermeistergehalt (nicht hauptamtlich, sondern nebenamtlich) oder bei der Einstellung weniger Personal. So erreichte die Gemeinde, dass sie schuldenfrei ist - trotzdem Vieles geschaffen wurde. Wir wünschen und hoffen, dass der „alte und neue“ Bürgermeister mit seinen Getreuen fünf Jahre weiter so erfolgreich wirtschaften wird. Ja, man muss eigentlich darüber grübeln:Was fehlt noch? Was sollte noch verbessert werden? Leider konnte der Bürgermeister das „Aus“ unserer Schule nicht verhindern, aber er rettete die Turnhalle. Also auf zu neuen Taten mit Unterstützung unserer Bürger. Nach 2010 winkt Jürgen Hieber dann der verdiente Bürgermeister- Ruhestand!
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25 Jahre Weidenweg
- Amtsblatt Nummer: 08/2017
Die Bewohner des Weidenweges haben das 25. Jahr ihrer Zugehörigkeit zu Riethnordhausen gefeiert. Ein viertel Jahrhundert ist es her, dass die kleine Straße am Ortsausgang Richtung Walschleben mit sieben Häusern auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei von Ernst Johne bebaut wurde. Fünf Häuser sind immer noch von den „Bauherren“ bewohnt, zwei haben mittlerweile neue Eigentümer. Das Jubiläum wurde mit Kaffee und Kuchen am Nachmittag und mit einem kleinen, von „Puppe“ Blankenburg gelieferten Buffett und diversen Getränken am Abend in geselliger Runde begangen. Erinnerungen an die Anfangszeit wurden mit einer Fotoschau geweckt.
In Nurzen sind seit Anfang der 90er Jahren knapp 150 Häuser gebaut worden. Das sind über 40 Prozent der gesamten Gebäudezahl. Der weitaus größte Teil davon steht auf dem Ölmühlenberg. Der Ort ist auch weiterhin bei Bauinteressenten ein gefragter Platz. Gegenwärtig entstehen neue Häuser am Ortseingang aus Richtung Nöda. Geplant sind Häuser neben dem Bürgergemeinschaftshaus an Stelle der ehemaligen Regelschule.
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65 Jahre Volkssolidarität
- Amtsblatt Nummer: 12/2010
Unsere Ortsgruppe und der Reginalverband Sömmerda gedachten des Jubiläums des echten Sozial- und Wohlfahrtsverbandes. Im November 1945 in der „Thüringen Aktion“ und ab April 1946 durch die Ortsgruppe der VS unterstützten sie die Umsiedler und Sozialschwachen im Dorf.
Im Oktober fand wieder die Spendensammlung der VS statt. Sie brachte gute Ergebnisse. Wir danken allen Spendern, besonders dem Bürgermeister und Gemeinderat für ihre großherzige Spende. Dank auch an die fleißigen Sammlerinnen Erika und Kerstin.
Die Hälfte der Summe geht nach Sömmerda und trat mit dazu bei, dass dort ein breites Spektrum sozialer Dienstleistungen, wie „Betreutes Wohnen“und kreisliche Betreuung erfolgen kann. Im Ort erhalten die Seniorinnen der Gemeinde und der Frauenkirchgemeinde finanzielle Unterstützung für die Gestaltung ihrer wöchentlichen Treffs.
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85 Jahre Fußball in Riethnordhausen
- Amtsblatt Nummer: 05/2011
vom 23.06. - 26.06.2011
- Do. 23.06.
- 18.30 Uhr Spiel der „Alten Herren“
- Fr. 24.06.
- 18.00 Uhr 3. Dorfturnier der 4 Ortsteile
- 21.00 Uhr Livemusik mit „Daily Dirt“
- Sa. 25.06.
- 10.00 Uhr Frühschoppen der Ehemaligen
- 11.00 Uhr Spiel der E-Junioren
- 13.00 Uhr Spiel der II. Männer
- 15.30 Uhr Spiel der I. Männer
- 19.30 Uhr Festveranstaltung des SVC in der Turnhalle
- ab 21.00 Uhr öffentlicher Tanz mit „Mate“
- So. 26.06.
- 11.00 Uhr Spiel der F-Junioren
- 13.00 Uhr Spiel der Frauen II
- 15.00 Uhr Spiel der Frauen I
Für das Leib und Wohl ist das ganze Wochenende gesorgt. Attraktionen sind Hüpfburg, Geschwindigkeitsschießen, Kaffeestube
Für das Dorfturnier gelten folgende Regeln:
- gespielt wird mit 11 Spielern pro Mannschaft.
- pro Mannschaft muss jederzeit eine Frau und ein Kind unter 12 Jahren auf dem Platz sein.
- Es ist pro Mannschaft erlaubt einen Mann, eine Frau und ein Kind aufzustellen, welche nicht aus Riethnordhausen kommen.
- Anmeldeschluss ist der 20.06.2011 Die jeweiligen Verantwortlichen entnehmen Sie bitte der Karte.
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85jähriges Jubiläum des Sportvereins 23.-26.06.2011
- Amtsblatt Nummer: 06/2011
Für das Dorfturnier gelten folgende Regeln:
- gespielt wird mit 11 Spielern pro Mannschaft.
- pro Mannschaft muss jederzeit eine Frau und ein Kind unter 12 Jahren auf dem Platz sein.
- Es ist pro Mannschaft erlaubt einen Mann, eine Frau und ein Kind aufzustellen, welche nicht aus Riethnordhausen kommen.
- Anmeldeschluss ist der 20.06.2011
Die jeweiligen Verantwortlichen entnehmen Sie bitte der beigefügten Karte.
Achtung Vorankündigung: Sommerfest mit Fußballfreizeitturnier in Riethnordhausen vom 29.07. - 31.07.2011
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90 Jahre Concordia
- Amtsblatt Nummer: 07/2016
Der Sportverein Concordia feiert Ende des Monats sein 90jähriges Bestehen. Die Mitglieder haben für das Jubiläum vom 23. bis 26. Juni zahlreiche Veranstaltungen organisiert. Von Donnerstag an finden mehrere Blitzturniere und Mannschaftsvergleiche statt. Begonnen wird mit einem Turnier der vier Ortsteile, die sich aus einem virtuellen Schnitt aus der Vogelperspektive ergeben. Dabei führt eine Linie durch die Herrengasse und mitten durch das Wohnhaus, das aus der alten Schule entstanden ist. Am Freitag geht es mit einem Blitzturnier von Alte Herren-Mannschaften und einem Tanzabend mit DJ-Musik weiter. Der Sonnabend beginnt mit Spielen der F- und D-Jugend sowie mit einem Frühschoppen der Ehemaligen. Concordia-Präsident Nils Pfeifer macht darauf aufmerksam, dass dafür keine besonderen Einladungen verschickt werden. Jeder Interessent ist herzlich willkommen, sagte er. Am Blitzturnier der Männermannschaften wird auch ein Team aus Riethnordhausen bei Sangerhausen teilnehmen, das bei der 85-Jahr-Feier 2011 für viel Stimmung gesorgt hatte. Am Nachmittag wird der Sportplatz das Endziel der diesjährigen Radtour der Kirchgemeinde sein, an der rund 60 Kinder, Frauen und Männer teilnehmen werden. Dabei rechnet Pfeifer mit einem großen Ansturm auf das Kuchenbuffet, für das mehrere Frauen des Vereins Selbstgebackenes spenden. Der Sonnabend endet mit einer Festveranstaltung im Bürgerhaus, bei der die Haßlebener Band „Man and the Machine“ zum öffentlichen Tanz aufspielen wird. Das Jubiläum wird am Sonntag mit Spielen der Frauen sowie der G- und der C-Jugend beendet.
Für alle Besucher wird am Getränkestand, am Grill und in der Kuchenstube gut gesorgt, verspricht Präsident Pfeifer. Für die Kinder wird ein Spielpark aufgebaut, wobei dafür die Überlegungen dafür zum Redaktionsschluss des Amtsblattes noch nicht abgeschlossen waren.
Der Sportverein Concordia hat zur Zeit knapp 200 Mitglieder. Das ist etwa jeder fünfte Einwohner. Acht Fußball-Mannschaften stehen im regelmäßigen Spielbetrieb, wobei die Nachwuchsteams zum Teil Spielgemeinschaften mit Haßleben oder Walschleben bilden.
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Ältester Einwohner in Nurzen wird 97 Jahre
- Amtsblatt Nummer: 02/2023
Das Jahr 1926: Eine Volkszählung ergibt, dass rund 62 Millionen Einwohner im Deutschen Reich leben, die Spielvereinigung Greuther Fürth wird deutscher Fußballmeister und es kommt zur Gründung der Lufthansa AG in Berlin.
Das sind nur ein paar wenige Fakten und Geschehnisse, die Dieter Domann seit seiner Geburt am 26.01.1926 miterleben durfte. Im selben Jahr gründetet sich auch der SV Concordia Riethnordhausen e.V., mit dem der einstig flinke Mittelstürmer viele sportliche Erfolge feierte. In Breslau geboren, kam Domann 1946 als Kriegsflüchtling zur Mutter nach Erfurt/Marbach. An der pädagogischen Fachhochschule (heute Gutenberg Gymnasium) legte er seine beruflichen Grundsteine zur Laufbahn als Lehrer.
„Eigentlich bin ich nur durch Zufall nach Nurzen gekommen. Ein Freund erzählte mir damals, dass sie an der Schule in Riethnordhausen Lehrer suchten“ berichtet Dieter Domann und so kam er 1946 da an, wo er bis heute mit seiner Frau Erika zusammenlebt. „Sie war damals noch meine Schülerin“ erinnert sich Domann mit einem Grinsen im Gesicht an diese Zeit zurück.
Doch aus der „Schüler-Lehrer-Bekanntschaft“ sollte mehr werden – viel mehr! Am 19.03.1950 gaben sich Erika und Dieter das Ja-Wort. Erika war damals noch zarte 17 Jahre jung. Mittlerweile feierten sie bereits ihre Juwelenhochzeit (72,5 Jahre) und beide sind guter Dinge, das sie ihren 75. Hochzeitstag, die Kronjuwelenhochzeit, auch noch erleben möchten.
Nach dem Geheimnis dieser langjährigen Beziehung gefragt, antwortete Erika überzeugt: „Keine Glasscherben, keine blauen Augen, wenig Streit und viel Beschäftigung“. An letzterer mangelte es nie! Als aktiver Fußballer, Mitglied im Gemeinderat und nicht zuletzt als Ortschronist von 1960 bis 2011 war Langeweile schon immer ein Fremdwort für den heute 97-jährigen.
Nicht nur ihre 3 Kinder, sondern mittlerweile auch 6 Enkel, 6 Urenkel und 1 Ururenkel lauschen gerne den Geschichten, die so viele Jahre Lebenserfahrung mit sich bringen. Mögen noch viele glückliche und gesunde Jahre dazukommen.
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Besondere runde Geburtstage
- Amtsblatt Nummer: 02/2016
Im Januar wurden in der Gemeinde zwei besondere Jubiläen gefeiert. Jeweils 90 Jahre alt wurden die Ehrenbürgerin von Riethnordhausen, Elisabeth Greyer, und der älteste Mann des Ortes, Dieter Domann.
„Lisbeth“, wie sie von den Nurzenern einfach genannt wird, ist an ihrem Geburtstag am 19. Januar so reich mit Blumen und Geschenken bedacht worden, dass im Haus in der Erfurter Straße kaum noch Platz war. Unter den Gratulanten waren auch Landrat Harald Henning (CDU) und Bürgermeister Jürgen Hieber (parteilos). Sie würdigten besonders das schon rund 40 Jahre andauernde ehrenamtliche Engagement von Frau Greyer für die Senioren in der Gemeinde, für das sie vor einiger Zeit mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Auch jetzt im hohen Alter organisiert sie immer noch die wöchentlichen Begegnungen im Seniorentreff, bei dem sich die Damen gelegentlich ein Gläschen Sekt und einen kleinen Schnaps genehmigen.
Dieter Domann hat sich ebenfalls im Ehrenamt als Ortschronist für Riethnordhausen Lorbeeren verdient. Der frühere Lehrer hat alles zur Geschichte des Ortes zusammen getragen und eine dicke Chronik geschrieben. Noch heute leistet er wertvolle Zuarbeiten für seinen Nachfolger, an dem er vor einiger Zeit den Posten übergeben hat.
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Dank des Bürgermeisters für Geburtstagsspende
- Amtsblatt Nummer: 11/2014
Bürgermeister Jürgen Hieber dankt allen Mitbürgern, die ihn anlässlich seines 70. Geburtstages mit einer Spende bedacht haben. Besonders hervorgehoben hat er die Mitglieder des Sportvereins Concordia und der Freiwilligen Feuerwehr.
Er hatte sich Anfang des Jahres mit der Bitte an die Einwohner, an Freunde und Geschäftspartner gewandt, von Blumen oder anderen Geschenken abzusehen und dafür eine Spende zu überweisen. Insgesamt sind rund 1000 Euro zugunsten des Kindergartens zusammengekommen. Für das Geld haben die Erzieherinnen ein Spielpodest für die Krabbelgruppe und drei Planschbecken gekauft. „Das Podest ist für die Kleinen besonders wertvoll“, sagte Kita-Chefin Freya Kämmerer. Es schult die Koordination und den Gleichgewichtssinn.
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Diamantene Hochzeit von Rosemarie und Kurt Schönheit
- Amtsblatt Nummer: 09/2017
Großer Besuch hatte sich zur Diamantenen Hochzeit von Rosemarie und Kurt Schönheit am 7. September angesagt. Zu den zahlreichen Gratulanten gehörten auch Landrat Harald Henning und Bürgermeister Jürgen Hieber. Sie wünschten den Jubilaren noch viele weitere gemeinsame Jahre bei bester Gesundheit.
Die beiden Schönheits sind Riethnordhäuser Urgestein. Seit vielen Generationen wohnen die Familien - Rosi ist eine geborene Müller - im Ort. In ihren Jugendjahren haben sich die beiden Abends immer auf einem Milchbock getroffen und dabei lieben gelernt. Inzwischen sind Kurt 79 Jahre und Rosi exakt mit dem Hochzeitstag 78 Jahre alt. Sie haben drei Kinder, vier Enkel und sieben Urenkel, die alle in Nurzen wohnen.
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Eine Bitte
- Amtsblatt Nummer: 03/2014
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Freunde und Geschäftspartner,
am 13. April 2014 könnte es sein, dass ich 70 Jahre alt werde. Auf der einen Seite ist das ein Grund zum Feiern, dass man eventuell das Glück hatte, so alt inmitten von freundlichen Menschen werden zu können. Auf der anderen Seite ist es natürlich schöner, jung zu sein. Aber jedes Alter hat bekanntlich seinen Reiz, wenn man gesund ist.
So oder so, der Sachverhalt ist wie er ist und für keinen umkehrbar. Für meinen Geburtstag wünsche ich mir keine Karte, keine Blumen, keinen Rotwein oder sonstige Geschenke.
Einen Wunsch habe ich dennoch für die Kinder unserer Gemeinde. Diejenigen, welche mir eine Freude machen wollen, sollten für ein Gerät des öffentlichen Spielplatzes spenden; jede noch so kleine Spende ist willkommen und das Geld bleibt im Dorf.
Folgende Bankverbindung wäre dafür erforderlich:
Gemeinde Riethnordhausen Sparkasse Mittelthüringen
Konto: 0140009400
Bankleitzahl: 82051000
IBAN: DE62820510000140009400
BIC: HELADEF1WEM
Verwendungszweck: SPENDE SPIELPLATZ
Je nach Höhe des Spendeneinganges werden die Kinder und Erzieherinnen unseres Kindergartens ein Spielgerät suchen und finden. Nach der Aufstellung werde ich dann zum gegebenen Zeitpunkt alle Spender-/innen zu einer kleinen rustikalen Feier auf den Spielplatz einladen.
Ich wäre sehr glücklich und zufrieden, wenn meine Bitte auf offene Ohren und Herzen stoßen würde. Vielen Dank!
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Eiserne Hochzeit
- Amtsblatt Nummer: 04/2016
Hildegard und Horst Timmel aus der Strauchstieggasse haben im März Eiserne Hochzeit gefeiert. Frau Timmel, die 1922 in Riethnordhausen geboren wurde, und ihr aus Zella-Mehlis stammender Mann (geb. 1928), erfreuen sich bester Gesundheit und leisten immer noch einen wesentlichen Beitrag zum Funktionieren des Vier-Generationen-Haushalts, zu dem auch Tochter Barbara, Enkeltochter Irene und ihre Familien sowie Urenkel Arik gehören. Insgesamt zählen zur Familie vier Kinder, sechs Enkel und sieben Urenkel. Zu den Gratulanten gehörten Bürgermeister Jürgen Hieber und Landrat Harald Henning (CDU).
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Erste Steinerne Hochzeit in Riethnordhausen
- Amtsblatt Nummer: 10/2017
Erika und Dieter Domann sind das erste Ehepaar aus Riethnordhausen, das es gemeinsam bis zur Steinernen Hochzeit geschafft hat. Die beiden waren am 19. September exakt 67 Jahre und sechs Monate miteinander verheiratet. Schon am zeitigen Vormittag trafen in der Brauhausgasse, wo die beiden seit gefühlten Ewigkeiten wohnen, die ersten Gratulanten ein. Zu ihnen zählte Bürgermeister Jürgen Hieber. Landrat Harald Henning (CDU) ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, persönlich seine Glückwünsche zu überbringen.
Die beiden Senioren haben ein Stück der jüngsten Geschichte von Nurzen mitgeschrieben. Erika Domann leitete ab 1964 die Kinderkrippe des Ortes, und Dieter Domann, der aus Breslau stammt, war von 1946 bis 1990 Lehrer an der hiesigen Schule. Außerdem erwarb er sich bleibende Verdienste als jahrzehntelanger Ortschronist.
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Gelungenes Sportfest zu 85 Jahre Fußball
- Amtsblatt Nummer: 07/2011
Das viertägige Sportfest aus Anlass des 85jährigen Fußball in Riethnordhausen vom 23. bis 26. Juni war ein in allen Belangen gelungenes Ereignis. Auf dem Sportplatz, der sich wie immer in einem sehr guten Zustand befand, wurden von Donnerstag bis Sonntag zahlreiche Spiele ausgetragen. Dabei wurden alle sieben Mannschaften einbezogen. Den Auftakt vollzogen die Alten Herren, die gegen eine Elf von SG An der Lache spielten. Die torreiche Begegnung ging für die Nurzener mit 7:11 verloren.
Am Freitag maßen vier Ortsteil-Mannschaften in einem kleinen Turnier ihre Kräfte. Bei den Vergleichen konnte sich schließlich Nord-Ost knapp durchsetzen. Höhepunkt am Sonnabend war das Spiel der 1. Männermannschaft gegen eine Regionalauswahl mit Spielern aus Großrudestedt, Eckstedt, Stotternheim und Haßleben.Das Spiel endete leistungsgerecht mit 4:4, wobei Nurzen in der ersten und die Auswahl in der zweiten Halbzeit die bessere Leistung zeigten. Beim zweiten Spiel des Tages traten die 2. Männermannschaft aus Riethnordhausen gegen die erste 1. Mannschaft aus Riethnordhausen in Sachsen/Anhalt an. Die jederzeit fair ausgetragene Begegnung endete mit 4:3 für die „Möve“-Spieler, die bereits vor zehn Jahren zu einen Freundschaftsspiel in Riethnordhausen weilten. Den Sieg feierten die Gäste ausgiebig zusammen mit den Nurzenern auch noch bei der Festveranstaltung am Abend im Bürgerhaus, bis sie gegen 23.00 Uhr die Heimreise antraten. Im Beisein der zahlreichen Zuschauer würdigte Jürgen List, Vorsitzender des Kreisfachausschusses Fußball Sömmerda, die sportliche Entwicklung beim SV Concordia. Präsident Nils Pfeifer nahm aus seinen Händen eine Ehrenurkunde und einen Fußball entgegen. Gleichzeitig wurde der Spieler der 1. Mannschaft Arne Zimmer als Torschützenkönig der gerade abgeschlossenen Saison in der Kreisliga Sömmerda geehrt. Der Vereinschef zeichnete am Abend drei Mitglieder für ihre jahrelangen Verdienste aus. Mirjam Böttger und Stephan Geyer erhielten die Ehrennadel des Thüringer Fußballverbandes in Silber, Dieter Domann in Bronze.
Der Sonntag war ausschließlich für die Fußballerinnen des Vereins reserviert. Die 1. Mannschaft spielte gegen TSV Grün- Weiß Sünna, ein Ort in Südwesten des Landes. Die Frauen aus Riethnordhausen machten allerdings sehr schnell klar, wer die „Chefs“ auf dem Platz waren. Sie waren den Gegnerinnen in vielen Belangen überlegen und siegten schließlich mit 9:4. Den Schlusspunkt des Sportfestes setzte danach die 2. Frauenmannschaft, die sich mit den Frauen von FCV Schmalkalden auseinandersetzte. Die Südthüringerinnen reisten allerdings nur mit sechs Spielerinnen an, so dass die Elf mit Nurzener Frauen aus der 1. Mannschaft komplettiert werden musste. Das kurzweilige Spiel endete 5:8 für Schmalkalden, wobei die die Frauen der 2. sogar zwei Eigentore schossen und die hiesige Verstärkung auch zwei Tore für Schmalkalden beitrugen.
Beim Treffen der Ehemaligen wartete einer der Veteranen mit einer Überraschung auf. Er schenkte dem Verein ein Bild der Fahnenweihe des 1906 gegründeten Turnvereins. Die Fahnenweihe fand am 23. Mai 1909 statt.
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Hohe Ehre für Rainer Franke
- Amtsblatt Nummer: 03/2015
Einen großen Teil seiner Freizeit opfert Rainer Franke für die Freiwillige Feuerwehr (FFW). Insgesamt vier Jahrzehnte ist der Nurzener dort bereits ehrenamtlich unterwegs. Auf der FFW-Jahreshauptversammlung Anfang März ist er jetzt für sein unermüdliches Engagement im Namen des Ministerpräsidenten mit dem Goldenen Brandschutzabzeichen am Bande geehrt worden. Die Urkunde ist vom Innenminister Dr. Holger Poppenhäger unterzeichnet.
Mit dem Silbernen Brandschutzabzeichen am Bande für 25-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurden Dieter Pfanne, Patrick Henning, Dirk Bode, Maik Richter, Frank Reinhardt, Steve Pfeifer, Ringo Kraft, Stefan Rudolph, Ortsbrandmeister Lars Fischer und Andreas Söffing ausgezeichnet.
Wichtiger Termin für die örtliche Feuerwehr ist in diesem Jahr am 25. April die Ausrichtung des Geländespiels der Jugendfeuerwehren des Landkreises. Am 21. März findet eine Müllsammlung rund um den Ort statt.
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Jubiläum beim Sportverein Concordia
- Amtsblatt Nummer: 06/2022
Der Sportverein Concordia (SVC) hat mit einem dreitägigen Sportfest sein 95jähriges Bestehen gefeiert. Das Jubiläum fand zwar schon vor einem Jahr statt, damals machten jedoch die strikten Bestimmungen zur Corona-Pandemie den Organisatoren der Feierlichkeiten einen dicken Strich durch die Rechnung. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, sagten sich die Frauen und Männer um SVC-Präsident Nils Pfeifer und luden die Einwohner für den 3. bis 5. Juni 2022 zu einem vielseitigen Programm mit ganz viel Fußball und auch mit gemütlichem Beisammensein ein. Zur Eröffnung legten die Mädchen und Jungen der E-Jugend Haßleben/Nurzen gegen Blau-Weiß Gangloffsömmern einen furiosen Start hin und spielten ihre Gegner mit 8:0 an die Wand. Das Turnier der vier Ortsteile gewann Südost. Dabei wurde nicht immer mit verbissenem sportlichem Ehrgeiz, sondern fast ausschließlich mit Spaß und Freude zur Sache gegangen. Die Mannschaften hatten dabei alle einen Altersdurchschnitt mit Spielern von unter zehn Jahren bis zu „betagten“ Senioren, es spielten Mädchen und Jungen, Frauen und Männer.
Zur Festveranstaltung bekam der Präsident vom Vereinsberater des Kreissportbundes Sömmerda, Uwe Backhaus, eine Ehrenurkunde für das Vereinsjubiläum überreicht. Ronny Ritter, Jan Schaar, Stephan Geyer, Danny Oswald und Rene Straube wurden mit der Ehrennadel des Kreisportbundes in Bronze, Ringo Kraft mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet.
Nils Pfeifer verwies in einer kurzen Ansprach auf die nicht einfache Zeit für den Verein in den vergangenen zwei Jahren während der Corona-Beschränkungen. Durch den Zusammenhalt der Mitglieder sei diese Phase ganz gut überstanden worden, obwohl in einigen Bereichen Personalprobleme Sorgen bereiten würden.
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Jubiläum im Weidenweg
- Amtsblatt Nummer: 09/2012
Riethnordhausen war Anfang der 90er Jahre beim Bauboom nach der Wende ein gefragter Standort im Speckgürtel der Landeshauptstadt. In Zeiten, wo Grundstücke noch knapp waren, hatten Bürgermeister und Gemeinderat vor allem für die Lückenbebauung im Ort grünes Licht gegeben. Später wurde am Standort Ölmühlenberg eine Siedlung mit mehreren Dutzend Häusern errichtet. Nurzen legte bei der Einwohnerzahl kräftig zu und hatte zeitweise rund 1.200 Bewohner.
Am Ortsausgang Richtung Walschleben entstand damals auf dem Gelände der alten Gärtnerei von Ernst Johne der Weidenweg mit sieben Häusern. Den Straßennamen leiteten die Einwohner von den an der Schmalen Gera stehenden Kopfweiden ab.
Im Juli wurde dort das 20jährige Jubiläum der Zugehörigkeit zum Ort gefeiert. Die kleine Gemeinschaft ist fast noch in alter Mannschaft beisammen, lediglich die inzwischen flüggen Kinder wohnen nicht mehr dort. Viele Anlässe wie zum Beispiel Lichterfeste in der Vorweihnachtszeit werden gemeinsam begangen.
Ehrengast beim Jubiläum war Ministerpräsidentin Christine Liebeknecht (CDU), die zwischen zwei Terminen ein Stündchen Zeit für den Weidenweg abknapsen konnte. Immerhin war sie schon beim Einjährigen und beim 10jährigen im Weidenweg gern gesehenes Mitglied in der Feierrunde.
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Klassentreffen Jahrgang 1945
- Amtsblatt Nummer: 09/2018
Der frühere Ortschronist Dieter Domann, der mittlerweile im 92sten Lebensjahr ist, war im Juli Teilnehmer eines Klassentreffens des Jahrgangs 1945. Über den kurzweiligen Nachmittag hat er einen Bericht verfasst. Die ehemaligen Schüler sind nur mit dem Vornamen erwähnt:
Reinhard und Ruth hatten die glorreiche Idee, wieder einmal ein Klassentreffen des Jahrgangs 1945 zu organisieren. An einem Nachmittag im Juni trudelten einige Ehemalige mit ihren Partnern im Hotel „Landvogt“ ein. Sie kamen aus Erfurt, Tennstedt, Urleben, Walschleben, aus dem fernen Bernau und aus Nurzen mit einem alten Lehrer. Nach der Begrüßung durch Reinhard gab es Kaffee und Kuchen, der von den Gästen selbst gebacken worden war. Dabei und nachher begannen die Gespräche. Jeder kam zu Wort. Kurt bewies mit Fotos seine Fußballerkarriere. Helga brachte Anekdoten zu Gehör und erinnerte an unsere wundervolle „Thüringer Laterne“. Bilder machten die Runde, auf denen alle noch klein waren und in der damaligen Kleidung.
Es war ein besonderer Jahrgang. Sie wuchsen im Krieg auf und mussten erleben, wie ihre künftige Schule eine Soldatenunterkunft wurde. Deshalb wurden alle Schüler von Frl. Raschdorf bis zum März 1954 in der Gemeindeschenke unterrichtet. Zu der Zeit nahte bereits die Front und am 11. April 1945 besetzten die Amis unseren Ort. Am 8. Mai kann der Tag der Befreiung, das Ende des furchtbaren Krieges. Die sowjetische Besatzungsmacht ordnete an, dass am 1. Oktober 1945 in allen Gemeinden die Schulen wieder geöffnet werden sollen. Bürgermeister Paul Thormann und seine stellten sofort Bänke in die leere Schule, stellten Tafeln, eiserne Öfen und Lehrerpulte auf. Anfang Oktober kamen dann alle Schüler der zweiten bis achten Klassen in den Schulhof, wo sie von der Schulleiterin über den Stundenplan und andere wichtige Dinge informiert wurden. Aber noch fehlte die 1. Klasse. Erst nach einigen Wochen trafen sich 43 Mädchen und Jungen am Kindergarten. Sie erhielten vom Bürgermeister eine Zuckertüte, und Frl. Raschdorf führte sie in den Klassenraum. Die Einheimischen und die Umsiedlerkinder gewöhnten sich allmählich aneinander und es entstanden Freundschaften.
Bevor dieser Jahrgang später die 8. Klasse verließ, musste vorher noch eine schriftliche und mündliche Abschlussprüfung absolviert werden. Alle nunmehr Jugendliche hatten bestanden und gingen in die weite Welt“, wo sie einen Beruf erlernten, heirateten, Eltern und später Großeltern wurden.
Die Gespräche gingen weiter. Da kam plötzlich Bernd mit Frau hereinspaziert. Er kann gerade aus dem Krankenhaus und wollte unbedingt seine Mitschüler wiedersehen. Während die Feier sorgte die gut gelaunte Hotelchefin für eine gute Bewirtung. Sie brachte die Getränke und schließlich das gewünschter Abendessen, das jeder mit Genuss verspeiste. Die gemütliche Zeit war wie im Fluge vergangen und allmählich löste sich gegen Abend der Treff auf. Man verabschiedete sich und wünschte sich noch alles Gute und vor allem Gesundheit in den kommenden 80 Jahren.
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Seltenes Jubiläum der Eisernen Hochzeit
- Amtsblatt Nummer: 04/2015
Zur Eisernen Hochzeit richtete Petrus für Erika und Dieter Domann am 19. März das gleiche schöne Wetter mit Sonnenschein ein, dass zu ihrer Vermählung vor 65 Jahren herrschte. „Die Liebe ist immer noch frisch und wir verstehen uns immer noch gut“ zog der frühere Lehrer und Standesbeamte Dieter Resümee der zurückliegenden Jahrzehnte. Und seine Frau Erika stellte fest, dass ihr Gatte „einfach ein guter Mensch ist, der gut mit Kindern umgehen kann“. Harmonie und gegenseitiger Respekt sei beiden in der Ehe immer wichtig gewesen, sagten sie. Tassen oder Teller wären nie durch die Gegend geflogen. Und Sparsamkeit war von Anfang an wichtiges Alltagsprinzip. So wurde das erste Auto, ein Trabant erst bestellt, als das Geld dafür zusammengespart war. Auch wenn dann noch zehn Jahre bis zur Auslieferung gewartet werden musste.
Dieter Domann hat in seiner Zeit als Pädagoge Schüler unterrichtet, die heute Lehrer, Ärzte, Richter oder Politiker sind. Einer seiner Schützlinge war Landrat Harald Henning (CDU), der das Ehepaar beglückwünschte und Blumen und einen Präsentkorb mit Thüringer Spezialitäten überreichte. Bürgermeister Jürgen Hieber gehörte zu den ersten Gratulanten und wünschte Gesundheit und noch ein langes Miteinander. Sogar der Bundespräsident gratulierte. Der Brief aus Berlin erreichte die Jubilare pünktlich zu ihrem Festtag.
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Superkirmes im Jubiläumsjahr
- Amtsblatt Nummer: 12/2012
Der Kirmes- und Trachtenverein stand in diesem Jahr vor einer besonderen Kraftprobe. Anlässlich der 20. Festzeltkirmes wurde nicht wie sonst üblich fünf Tage gefeiert, sondern eine ganze Woche. Gestartet wurde das Fest, an dem auch die Ehemaligen aktiv teilnahmen, traditionell mit einem Gottesdienst in der Sankt Bonifatius Kirche. Für Pfarrer Matthias Polney war es ebenfalls die 20. Segnung der Kirmes. Die anschließenden Tage war das Zelt immer gut besucht, ob bei der öffentlichen Übertragung durch RTL 89,0, beim Heimatabend oder beim großen Showauftritt am Samstag. Einigermaßen erschöpft zog Vereinsvorsitzender Ringo Kraft nach der Kirmesbeerdigung eine optimistische Bilanz „Es war ein rundherum gelungenes Fest.“ Richtig gut angekommen sei der Umzug am Reformationstag, bei dem sich die Kirmesburschen und -mädchen so richtig ins Zeug legten und insgesamt 110 Ständchen brachten. Absoluter Höhepunkt war für den Kirmeschef der Sonnabend, weil das Programm, in das die Aktiven sehr viel Zeit und Ideen investiert hatten, fehlerfrei über die Bühne lief.
Am Rande wurde allerdings auch Kritik geäußert. Nicht nur im Zelt, sondern auch rundherum wurde die Musik als viel zu laut empfunden.
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