Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 07/2010
Anlässlich des Kindertages, am 1. Juni 2010, fand in der Kindertagesstätte Kirchbergzwerge in Riethnordhausen ein lustiges Piratenfest statt.
Die kleinen Seeräuber fanden sich am Morgen alle zu einem gemeinsamen Frühstück ein, dass von den Erziehern und Franziska Pfeifer liebevoll vorbereitet wurde. Danach kam es zum großen Höhepunkt des Tages. Die Kirchbergzwerge machten sich auf die Suche nach dem großen Piratenschatz.
Wie es zu einem richtigen Seeräuberfest gehört, gab es auch Wasser. Doch leider nur von oben, da das Wetter nicht richtig mitspielen wollte. Deshalb musste die Party bei lustigen Spielen drinnen weitergehen.
Zum Mittag gab es leckere Bratwürste der Fleischerei Zitzmann. Hier möchte sich das Erzieherteam auch für die Hilfe von Erhardt Schulz und Michael Wichmann bedanken.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 07/2010
Der Regionalverband der Volkssolidarität Sömmerda lud seine Mitglieder zum alljährlichen Frühlingsfest ein. Fast 100 Personen kamen auf dar 145 m hohen Haimleite, dem Possen an. Im Mittelpunkt steht das ehemalige Jagdschloss des Fürsten von Sondershausen auf dem weiten Plateau, 1947 fand hier ein Kinderferienlager mit vielen runden Zelten statt, Riethnordhäuser waren auch dabei. Seit dem hat es sich sehr verändert - zu einem Natur- und Erholungspark. Nach dem köstlichen Mittagessen in der netten Gaststätte im ehemaligen Jagdhaus lud förmlich die umgebende Natur zu einem umfangreichen Spaziergang ein. Am Rand der riesigen Wiese Waldbestände. inmitten der imposante über 50 m hohe Possenturm mit seinen 213 Stufen-für Rentner nicht machbar.
Mehrere Wildgatter beherbergten Bären, Hirsche, Rehe, Wildschweine und Pferde weideten an der anderen Seite. Keine Zelte mehr, aber ein wunderschöner Kinderspielplatz. Nach dem erholsamen Spaziergang bei bestem Wetter erlebten wir einige frohe Stunden im Saal. „Sir Henry“ unterhielt uns mit einem bunten Programm. Den meisten Beifall erhielt“ für seine Heinz- Ehrhardt-Parodie. Auch etwas getanzt wurde auch. Natürlich gab es genügend Zeit, dass sich die Mitglieder über ihre Arbeit im Ort unterhielten, freuten sich über ein Wiedersehen und an einem Tisch war auch zum 87. Geburtstag eine Runde Bier fällig. Die Gemeinschaft der Solidarität, das Miteinander und Füreinander wurde wieder demonstriert. Unsere bewährte Frau Krauslach erinnerte daran, dass die Volkssolidarität in Sömmerda ein betreutes Wohnen mit ausreichend Fachkräften betreibt sowie Ambulanter Pflegedienst zur Verfügung steht.
Gut gelaunt verließen wir abends dieses beliebte Ausflugsziel, um uns bald wieder an einem anderen Ort im wunderschönen Thüringen wiederzusehen.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 07/2010
Das Baugeschehen ist in den 70er Jahren sehr rege. Der Staat finanziert über das sogenannte sozialpolitische Programm viele Vorhaben der Bürger und Gemeinden. Dies wird im Ort sehr genutzt, zumal hier viele Maurer und andere Bauleute wohnen. Deshalb wurde früher Nurzen als Maurerdorf genannt. Mehrere Feierabendbrigaden sind nach Feierabend ständig am Wirken. Die Betonmischer und Maurerkellen ruhten nicht.
Wohnbauten: Von 1971 - 1982 32 Eigenheime, davon 12 Wohnheime in der Schwanseer Siedlung, 48 Um- und 42 Ausbauten sowie der Ausbau der Wohnung im „Backs“.
Straßenbau & Gehwegbau: Untere Dorfstraße u. Walschlebener Straße und andere Wege und Straßen, einschließlich der Gehwege. In Vorbereitung des Baues der Zentralen Wasserleitung wurden in mehreren Gassen Kanalisationsrohre durch die anliegenden Bürger verlegt.
Gemeindebauten: Neubau des Westflügels und Ausbau des Kindergartens-Ausbau der Kinderkrippe im 1. Stock-Umbau in der alten Schule in Jugend- und Rentnerzimmer, später Trennung. Die Jugend erhält das alte FFW-Gerätehaus - Ausbau einer alten Scheune zum FFW-Gerätehaus - Annahmestelle für Dienstleistungen - Bau des Sportlerheimes und Planierung des „kleinen Sportplatzes“ - Um- und Ausbau der Gemeindeschwesternstation mit Arztpraxis - Erweiterung der Schulküche - Renovierung des Kulturhauses - Bau der Bus-Wartehalle - Garagenbau in der „Eulenburg“.
Rassegeflügelzüchter erweitern ihre Anlage und bauen das Spartenheim - die LPG baut Schweineställe und erweitert die Technik. Der Dorfgraben wird saniert, ebenfalls einige Dorfbrunnen. Im „Neubau“ entstehen 10 Wohnungen.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 06/2010
Am 30.4. folgten 35 Männer bzw.Frauen dem Ruf, ihr Blut für einen notwendigen Zweck zu spenden, darunter war ein Erstspender. 35 Konserven konnten abgenommen werden.
H. Kippel und M. Kraft erhielten die Nadel für die 25. Spende. Anschließend kamen alle Spender infolge der gebotenen Speisen und Getränke wieder „zu Kräften“. Dank allen Blutspendern, werbt weitere Erstspender!
Der nächste Blutspende-Termin ist am 09.Juli 2010!
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 06/2010
Schon am frühen Vormittag erlebte der Sportplatz und sein Umfeld ein Gewimmel von Menschen, in FFw-Uniform und in Zivil, der kleine Platz stand voller Fahrzeuge und auf dem Spielfeld waren Pumpen, Geräte und Schläuche aufgebaut. Die Feuerwehren des Bereiches West führten nämlich ihren Bereichsausscheid durch. Sie sollten in ihren Übungen einen möglichen Ernstfall simulieren. Bürgermeister Hieber eröffnete den Wettbewerb, begrüßte alle Teilnehmer, Wertungsrichter und Gäste und wünschte allen einen vollen Erfolg.
Danach erlebten wir die Löschangriffe der einzelnen Wehren, die mit Eifer und Geschick den vermeintlichen Havarien zu Leibe rückten. Es dauerte bis in den späten Nachmittag, ehe das umfangreiche und anstrengende Programm abgewickelt war. Den ganzen Tag über sorgten mehrere Teams für die Versorgung der Teilnehmer und Gäste. Kurt Henne meinte:“Ich habe noch nie soviel Kaffee in meinem Leben wie heute gekocht-über 400 Liter!“ Erhard und seine Leute hielten ein umfangreiches Angebot an Suppen, Bratwürsten, Fisch- und Gehacktes-Brötchen u. a. bereit. Die Frauen der FFw- Kameraden hatten im Vereinsraum viel leckeren selbst gebackenen Kuchen sowie Kaffee im Angebot.
Nach dem anstrengendem Ausscheid zeichnete der Kreisbrandinspektor die Wehren aus: Die Besten waren Elxleben, Haßleben und Vehra. Riethnordhausen kam über 4. Plätze nicht hinaus. Aber einen Höhepunkt erlebten die Unsrigen doch:Bürgermeister Hieber stellte offiziell das Einsatzfahrzeug „Nurzen 112“ in Dienst. Es war aus einem alten Trabi entstanden, und dient heute der Jugendfeuerwehr als Übungsobjekt. Jugendwart Knut Kosbab ist darauf stolz, denn so eben haben sich fünf Jugendliche unter zehn Jahren für die Jugendfeuerwehr angemeldet. Dies ist sehr wichtig. den in ihr wird die Wehr für die Zukunft herangebildet.
Am Abschluss dankte unser Bürgermeister allen für das gute Gelingen dieser Veranstaltung, den Teilnehmern, dem Veranstalter und der Gastronomie. Er sichert den „Kleinen und Großen“ unserer FFw volle Unterstützung für die Ausbildung, die Erhaltung und Vervollkommnung zu.
Das wunderbare Wetter hatte viele Gäste zur Veranstaltung angelockt. Die vielen Übungen, auch mit kleinen Pannen, erfreute sie und „Hunger und Durst“ konnten stets gestillt werden. Und das währte noch einige Stunden danach - mit Musik.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 06/2010
Die GR-Sitzung im April währte nicht lange, war aber sehr wichtig.
Mehrere Bauvorhaben wurden vergeben, wie der 2. Bauabschnitt des Hopfgartenweges. Die Ausgaben für die Investitionen liegen im Rahmen des Haushaltsplanes.
Übrigens fließt die Schmale Gera wieder in ihrem alten Bett und die Abwasserleitung von Riethnordhausen nach Straußfurt wird in Angriff genommen.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 06/2010
Das Kulturleben ist weiterhin vielfältig und viele Einwohner beteiligen sich daran. Im April 1970 tritt ein 80 Mann starkes Ensemble auf, einschließlich sowjetischer Sänger und Musikanten. Das Programm, verstärkt durch Gymnastikgruppe, wird auch auf der Agra in Leipzig-Markleeberg und in unseren Nachbarorten aufgeführt. 1971 sind Jägerfest und Fasching wieder gut besucht, ebenso findet ein Bereichskulturfest statt. Wie damals üblich veranstalten die sogenannten KOG (Kooperationsgemeinschaft) Riethnordhausen und Eckstedt einen kultur-geistig-ökonomischen Leistungsvergleich. Der Chor eröffnet in Gebesee die Kreis- und Bezirksfilmwoche. Auch 1973 finden gut besuchte Veranstaltungen statt, so mit Künstlern aus Weimar, den „Vier Brummers“ und wie immer spielen Erfurter Kapellen zum Tanz auf.
Der Höhepunkt des Jahres war die 1100-Jahrfeier vom 24. bis 26. Mai 1974. Allerdings haben wir 2 Jahre zu früh die erste urkundliche Erwähnung des Ortes „Nordhusa“ gefeiert, da nach neuesten Erkenntnis der Historiker die Kopie der verlorenen gegangenen Urkunde aus dem 10. Jahrhundert das Datum 18. Mai 876 nennt. Teil der Veranstaltung war anlässlich des 100- jährigen Bestehens der FFW eine Bereichsübung, ein Umzug und ein abschließender Tanzabend. Am 26.05. findet der große Umzug zum Gemeindejubiläum statt. Kostüm- und Maskenbildner von den Städtischen Bühnen Erfurt „zauberten“ aus den Einwohnern echte Waidbauern, Händler, Landsknechte, napoleonische Soldaten und andere Gestalten. Gegen 15.00 Uhr setzt sich der große Festzug vom Dorfanfang in Bewegung. An der Spitze nach der Fanfarenmusikgruppe folgen ein Reiter mit einer Standarte und der Bürgermeister mit „Bratenrock“ sowie der Gemeindediener mit Ortsschelle. Mehr als 400 Teilnehmer gestalten die Bilder zur Entwicklung des Dorfes vom 9. Jahrhundert bis 1970 und tausende Zuschauer säumten die Straßen. Auf dem Festplatz zeigten anschließend unsere Kultur- und Sportgruppen und Kapellen ihre Darbietungen. Am 13.07. feiern die Kleingärtner ihr 10-jähriges Bestehen.
Höhepunkt des Jahres 1976 ist das umfangreiche Sport- und Kulturfest der BSG Traktor zum 50. Jubiläum des Bestehens. In diesem Jahr findet die Kirmes erstmalig im September statt. In der Schule gibt es 1977 zum ersten Mal Disco-Veranstaltungen. 1978 findet am 09. und 10.09. Gemeindeverbandsfestspiele mit mehr als 500 Besuchern zwischen den Gemeindeverbänden Stotternheim und Dachwig bzw. Fahner Höhe statt, welche gekonnt und heiter durch Ilona Schnürpel moderiert werden.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 04/2010
Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung am 22.02.2010 einstimmig, Frau Elisabeth Greyer zur Ehrenbürgerin der Gemeinde Riethnordhausen zu ernennen. Es wäre müßig, an dieser Stelle nochmals all die Verdienste von „Lisbeth“, wie sie von vielen Nurzenern liebevoll genannt wird, aufzählen zu wollen, da sie einfach stets da war, um in und für die Gemeinde zu helfen. Nicht zuletzt war die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes ein Beweis der hohen Wertschätzung ihres jahrelangen Engagements in der Seniorenarbeit der Gemeinde. Für die Zukunft ist Frau Greyer vor allem Gesundheit zu wünschen und weiterhin viel Spaß im Kreise der Senioren und ihrer Familie. Nochmals ein herzliches Dankeschön!
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 04/2010
Der GR erlebte im März eine ungewöhnliche Sitzung. Es galt die fällige Haushaltssatzung 2010 zu beschließen. Jedem Mitglied lag der Entwurf vor. Zunächst erläuterte der Kämmerer der VWG, Herr Jahn, die wichtigsten Passagen des Entwurfes. Zum ersten Mal begründete er die Kürzung der Gemeindeeinnahmen um 83.000 Euro. Zum Ersten zahlt das Land weniger Zuschuss (Krise) und die Gemeinde erhält weniger Steuereinnahmen und zum Zweiten werden Kreis- und Schulumlage erhöht. Weiterhin zahlt die Gemeinde mehr für FFw-Kameraden (Rente), Erzieherinnen u. a. m.
Bürgermeister Hieber wies darauf hin, dass bisher im Ort viel gebaut worden ist (Kita, DGZ, FFw-Gerätehaus usw.). So sollten wir die 150.000 Euro Investition, die uns zur Verfügung stehen, sinnvoll nutzen. Es gibt nachfolgende Varianten: 1. Die 150.000 Euro-Summe nicht überschreiten, auf notwendige Investitionen beschränken oder 2. oder aus dem Rücklagefonds Geld für weitere Projekte entnehmen oder 3. Kredite (Schulden) aufnehmen. Nach kurzer Diskussion kamen sie zu der einhelligen Meinung, die Investitionen 2010 nur auf 150.000 Euro beschränken, dass keine Kredite aufgenommen werden und auch aus dem Rücklagefonds kein Geld entnommen wird, denn die Haushaltslage wird in den nächsten Jahren nicht besser. Dadurch wird die Haushaltssatzung ausgeglichen.
Im Sonstigen: Die „ländlichen Wege“ sollen beschildert werden, am Alperstedter Weg will man eine Schranke anbringen, keine Windräder anbringen, die Kita erhält einen neuen stabilen Zaun u. a. m.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 04/2010
Die nächste Blutspendeaktion findet am 30.04.10 statt.
Am 11. April 1945 - vor 65 Jahren besetzten Amerikaner unseren Ort.
Am 11. April 1945 wurde auch das KZ Buchenwald befreit.
Der Schwur der Überlebenden von Buchenwald: Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel!