Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 02/2010
Anfang der 70er Jahre sieht man noch die Postangestellten, Frau Karin Rottleb und Frau Lene Bock, mit schweren Taschen von Haus zu Haus laufen, um freudige Nachrichten zu bringen. Erst nach 4 Stunden und etwa 5 km Fußmarsch sind die Taschen leer, und es geht zurück zur Poststelle, wo die Leiterin Frau H. Rottleb inzwischen die Kunden bedient und den Postsack gefertigt hatte, der nach Erfurt transportiert wurde.
Mit dem Oktober 1979 treten im Postzustelldienst Veränderungen ein. Frau Karin Rottleb leitet die Poststelle und Frau Haupt trägt mit die Post aus, aber in einer anderen Form: Es werden Briefzustellfächer eingeführt. Diese verdrängen nicht, sondern ergänzen die „Briefträgerinnen“.
In dieser Zeit gehören noch zum Service der Poststelle der Verkauf von Wertzeichen, die Annahme von Wettspielscheinen und die Kassierung der Zeitungs- und Rundfunkgebühren.
Im Grundstück der Kinderkrippe bauen die Gemeindearbeiter einen alten Stall in eine Wagenunterstellanlage um. Am 1.5.1971 sind 5 Gruppenräume renoviert. Die Zahl der Plätze erhöht sich durch den Wegfall der Wohnung und den Umbau in Gruppenräume und in einen Waschraum. Die Analyse des Kreises besagt am 26.8.1975: Kapazität = 25 Plätze - belegt mit 28 Plätzen. Das Kollektiv besteht aus der Leiterin Frau Aue, der Stellvertreterin Frau Geyer, den Fachkräften Frau Domann und Frau Gutwasser, der Hilfskraft Frau S. Fischer, der Köchin Frau Waldner und der Reinigungskraft Frau I. Brüheim.
Ab 1.10.1975 wird das gesamte Gebäude als Kindereinrichtung genutzt. Dadurch erhöht sich die Kapazität auf 55 Plätze. 9 Gruppen- bzw. Schlafräume, 1 Büro, 1 Frauenruheraum, 1 Küche und mehrere Nebenräume stehen zur Verfügung. Später werden noch ein Waschraum und eine Toilettenanlage unten angebaut. Das gesamte Gartengelände steht als Spielfläche zur Verfügung und wird 1976 mit vielen Spieleinrichtungen ausgestaltet. 1978 wird die Kapazität, von 55 Plätzen 98 - 100 % ausgelastet. Als häufigste Krankheit tritt die Erkrankung der oberen Luftwege auf.
Ein Platz kostet monatlich 250 M für Arbeitskräfte, Ausrüstung, Spielgeräte und Instandhaltung. Diese Kosten trägt der Staatshaushalt. Die Eltern entrichten lediglich 50 M für die aus 5 Mahlzeiten bestehende monatliche Vollverpflegung.
Das Energieproblem steht im Ort noch an. Es fehlen 2 Trafo- Stationen, um zu gewährleisten, daß die neuen Einrichtungen wie Schule und Schulküche und alle Haushalte, besonders im Oberdorf, auf 380 Volt umgestellt werden können, um eine stabile Versorgung zu erreichen.
1976 wird die gesamte Ortsbeleuchtung rekonstruiert. Ein weiteres Problem im Ort ist die Müll-Entsorgung. Die Stadtreinigung kommt oft unregelmäßig, mitunter überhaupt nicht. Dann ist Selbsthilfe angesagt. LPG und Gemeinde organisieren Traktor, Hänger und Helfer, diese laden den Müll auf und schaffen ihn in die „Buddel“.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 02/2010
Ab dem 04.03.2010 findet in der Kindertagsstätte „Kirchbergzwerge“ im Rhythmus von 14 Tagen eine Babystunde statt. Die Eltern und Kinder können in dieser Zeit erste Kontakte zu den Erzieherinnen und anderen Kindern knüpfen, die Einrichtung und ihre Begebenheiten kennenlernen. In gemütlicher Runde, bei einer Tasse Kaffee können sie ihre Erfahrungen austauschen und soziale Kontakte zu anderen Eltern aufbauen.
Die Kinder erfahren in der Babystunde andere Situationen und Rituale als zu Hause und lernen das Spielen und Zusammenleben mit anderen Kindern in Anfängen kennen.
Während des Aufenthaltes können seitens der Eltern Ängste und Unsicherheiten mit der Erzieherin besprochen werden.
Für die Erzieherin ergibt sich während dieser Zeit die Möglichkeit, die Kinder zu beobachten, erste kleine Kontakte zu knüpfen und somit Gewohnheiten der Kinder kennenzulernen. Durch die Babystunde erhoffen wir uns eine gute Voraussetzung für eine spätere schonende Eingewöhnung schaffen.
Die Erzieherinnen und Erzieher laden alle interessierten Eltern und ihre „Kleinen“ an jedem zweiten Donnerstag im Monat recht herzlich ein!
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 02/2010
Unsere Kinder sind uns wichtig, deshalb sind wir immer bemüht, ihnen weitere Aktivitäten anbieten zu können.
Da wir ja bestrebt sind auf die Gesundheit unserer Kinder zu achten, hat sich Herr Etzroth bereit erklärt, seinen Übungsleiter im Eltern-Kind-Turnen im Jahre 2009 zu absolvieren und hat diesen mit Erfolg abgeschlossen. Das war mit vielen Stunden an der Sportschule verbunden, wofür Herr Etzroth gern seine Freizeit opferte. Im Vordergrund stehen beim Eltern-Kind-Turnen der Spaß an der Bewegung und das gemeinsame Ausprobieren neuer Spielmöglichkeiten, die es zu Hause nicht gibt. Übungen und Bewegungsabläufe wie Klettern, Schaukeln, Schwingen, Rutschen oder Rennen stehen dabei im Mittelpunkt. Das Spiel mit Bällen in allen Größen schult u. a. die Grobmotorik und Reaktionsfähigkeit.
Seit dem 21.01.2010 bietet unsere Kindertagesstätte Eltern- Kind-Turnen, im 14-täglichen Rhythmus, jeweils mittwochs in der Zeit von 17.00 Uhr bis 17.45 Uhr an. Der nächste Termin ist der 03. Februar 2010.
Der Elternbeirat und die Erzieher wünschen allen Kindern und natürlich auch den Eltern ein schönes, erfolgreiches und sportliches Kindergartenjahr 2010.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 01/2010
Die GR-Sitzung im November umfasste folgende Punkte:
Die Würdigung unserer Haushaltssatzung durch die Kommunalaufsicht wurde zur Kenntnis genommen. Unsere Gemeinde ist weiterhin schuldenfrei.
Bürgermeister Hieber informierte über den Verlauf der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Straußfurt.
Auf Grundlage der Asphaltierung des Hopfgartenweges sind ca. 150 Laubbäume zu pflanzen Da das Dach des Sportlerheimes undicht ist, wird noch evtl. 2009 eine Sanierung vorgenommen, um Schäden im Gebäude zu verhindern - Kosten ca. 10.000 Euro. Dagegen wird die Sanierung des Daches des Seniorenklubs auf 2010 verschoben.
Die Gemeinde bewilligt den vom Pfarrer Polney vorgelegten Antrag zur Sanierung der Friedhofskapelle (Trauerhalle). Der Betrag wird um 1.000 Euro auf 3.500 Euro erhöht.
Bürgermeister Hieber nennt einige Vorschläge für Bauleistungen 2010 und bittet alle Ratsmitglieder weitere Vorschläge bis zur nächsten Sitzung zu machen.
In der GR-Sitzung im Dezember standen folgende Themen zur Diskussion:
Bürgermeister Hieber verlas ein Schreiben der Bewohner der Dammgasse. Sie baten um eine Verbesserung der Wegeverhältnisse, besonders von der Brücke Dammgasse zum Ringlebener Weg. Mehrere Betriebe hatten dort Bauschutt und Baumaterial zwischengelagert und durch das Befahren die Wegeverhältnisse verschlechtert. Die Räte nahmen dies zur Kenntnis und der Bürgermeister wird gemeinsam mit Firmen und eigenen Mitteln versuchen, die Lage zu verbessern. Allerdings ist zu bedenken, dass 2010 genau an dieser Stelle umfangreiche Bauarbeiten durch den Abwasserzweckverband stattfinden (Abwasserleitung und Pumpstation).
Bürgermeister Hieber wird auch mit dem AZV „Finne“ sprechen. Herr Hieber gab die gemachten Vorschläge für Bauleistungen 2010 bekannt. Sie wurden diskutiert und erweitert; wie z. B. Verbesserungen an mehreren Gassen und Straßen, Ergänzung der Dorfbeleuchtung, komplette Ausrüstung des neuen Dorfgemeinschaftshauses mit notwendigem Inventar für ca. 140 Plätze, Wärmedämmung der Decke des Feuerwehrgerätehauses sowie späteren, teilweisen Ausbau des Dachgeschosses, Dachsanierung des Sportlerheimes, Veränderungen am Sportplatz, die festgelegten Maßnahmen lt. Konjunkturprogramm II an der Kindertageseinrichtung und die Anschubfinanzierung im ehemaligen Jugendklub/jetzt Vereinsraum des Kirmesvereines. Der Bürgermeister orientierte die Gemeinderäte über die ordnungsgemäße Verwaltung eines Dorfgemeinschaftshauses in Battgendorf. So wird mit dem Veranstalter/Mieter ein Vertrag festgelegt, in dem Miete, Kaution, Verantwortlicher stehen. Etwas Ähnliches müssen wir für unser Dorfgemeinschaftszentrum erarbeiten. Es muss immer sauber und gepflegt sein.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 01/2010
Durch den plötzlichen und für uns alle unerwarteten Tod unseres langjährigen Vorsitzenden, den Sportfreund Bernd Koch, stand den Concorden im Jahr 2008 nicht der Sinn nach einer Weihnachtsfeier.
Zur diesjährigen Weihnacht trafen sich Spieler, Mitglieder deren Partnerinnen und Partner in der sanierten Turnhalle. Bevor die Erwachsenen sich am Abend in der weihnachtlich geschmückten Halle in Feierstimmung versetzen konnten waren erst einmal unsere Jugend von der E und D geladen. Bei Spiel und Spaß mit ihren Trainern verbrachten sie einen gemütlichen Nachmittag.
Unser Präsident eröffnete den Abend mit einer kleinen Bilanz der letzten zwei Jahre. Im Jahr 2008 konnten wir den dritten Pokalsieg in acht Jahren einfahren. Unsere Frauenmannschaft spielt nun schon die dritte Saison in der Landesklasse. Leider läuft es in der Kreisliga nicht so rund wie von einigen erwartet.
Die zweite Mannschaft konnte in der Hinrunde auch nicht an ihre gewohnten Leistungen anknüpfen. In der Jugendarbeit, mit einer E und D Mannschaft, beschreiten wir sicherlich den richtigen Weg, wenn auch der Erfolge den Wünschen hinterherhinkt.
Seit etwa 1 1/2 Jahren können wir auf eine „BAMINI“ (0 - 6 Jahre) Mannschaft blicken. Eine Zusammenarbeit zwischen Riethnordhausen und Haßleben. Kritisch musste aber auch erwähnt werden, dass der allgemeine Trend zur Unsportlichkeit im Fußball auch uns erreicht hat. Es wurde noch einmal an alle Fans, Spieler und Betreuer appelliert, der sportlichen Seite den Vorrang zu geben.
Mit einen „DANKESCHÖN“ an die Sponsoren und die vielen ungenannten Helfer beendete er seine Ausführungen. Anschließend würdigte der Bürgermeister in einer Grußadresse die Verdienste des Vereins für das Allgemeinwohl und bat vor der Eröffnung des Büffets noch um etwas Geduld für eine Bilderschau vom Sportfreund Johr, der in mühevoller Kleinarbeit die Sanierung unserer Turnhalle dokumentiert hatte. Danach konnte dann das von allen sehnsüchtig erwartete Büffet eröffnet werden.
Mit ihren Klängen lud danach eine Live Band zum Schwingen des Tanzbeines ein.
Der Vorstand des SV-Concordia Riethnordhausen wünscht allen Fans und seinen Mitgliedern ein gesundes und glückliches neues Jahr.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 01/2010
Zum dritten Mal konnten unsere Bürger und -innen den schon traditionellen Weihnachtsmarkt aufsuchen. Gegen 15 Uhr eröffneten die Kita-Kinder und ihre Erzieherinnen mit weihnachtlichen Liedern und Gedichten das Markttreiben für Jung und Alt. Nun begann das Gedränge auf der „Feststraße“. Buden waren aufgebaut und festlich geschmückt, in denen farbenfrohe Nikoläuse Geschenke anboten wie Kerzen, Adventsgestecke, Pfefferkuchenhäuser u. a. m. Stephan hatte sicher keine Mühe seine selbst gebastelten Häuschen an den Mann zu bringen. An anderen Ständen gab es Glühwein, Met und Kaffee sowie Kekse, Bratäpfel, Kuchen und andere Leckereien. Es erwärmte den Körper, füllte den Bauch. Natürlich durfte die Thüringer Bratwurst nicht fehlen.
Begehrt war auch der Stand, wo es Lose für einen Euro zu erwerben galt. Mit schweren Beuteln zogen dann die Besucher heim, denn es gab ja keine Nieten. Viele Kinder sah man der Kinderwurfbude und sie erwarteten den ebenso gabenspendendenWeihnachtsmann.
Tische und Stühle standen unter einem schützenden Dach, das vor allem ältere Leute und Familien sowie die späten Gäste nutzten.
In diesem lustigen Treiben waren die vielen Helfer mit ihren roten Zipfelmützen und Hasenohren nicht zu übersehen - in ständiger Aktion. Den „Weinbergschnecken“ und ihren Helfern möchten wir recht herzlich danken - für ihren vorbildlichen Einsatz in der Vorbereitung, Gestaltung und ihr unentgeltliches Engagement am 5.12. Es war ein Lichtblick an diesem düsteren, schneelosen Dezembertag. Erst nach 1 Uhr verlöschten die Lichter, die Besucher und die Veranstalter waren zufrieden und die Letzteren hatten endlich ihre verdiente Ruhe. Doch sicher werden sie im nächsten Jahr wieder auf unserem Weihnachtsmarkt in Aktion sein.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 01/2010
Die Altkameraden der FFW feierten am 13.12. mit ihren Frauen das traditionelle Weihnachtsfest im neu gestalteten Vereinsraum.
Die Seniorinnen feierten am 15.12. ihr Weihnachtsfest im „Alten Gasthaus“.
Am 17.12. weilten die Seniorinnen der Kirchgemeinde und des Seniorentreffs in Schwerstedt zu einem „Märchennachmittag“.
„Ein Dankeschön fürs Ehrenamt“ fand am 17.12. in Sömmerda statt.
Der Sportverein lud alle Mitglieder und Frauen am 19.12. zur Jahresendversammlung in das fast fertige Dorfgemeinschaftshaus ein.
Am 20.12. gastierte Christina Rommel in der St. Bonifatius-Kirche.
Die Blutspende-Aktion konnte erfolgreich am 23.12. durchgeführt werden.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 01/2010
Alle Jahre wieder kommt der Weihnachtsmann, so auch das Weihnachtsfest der VS. Am zeitigen Nachmittag hatten ca. 200 Mitglieder in Alach „Zur Schenke“ im festlichen Saal an geschmückten Tischen Platz genommen. Frau Krauslach begrüßte freundlich ihre Gäste, die aus dem Kreis Sömmerda und einigen umliegenden Orten mit Bussen angereist waren, und wünschte einige frohe Stunden.
Juliane Kerst begann das Weihnachtsprogramm mit weihnachtlichen Weisen auf ihrer Querflöte wunderbar. Herr Gröschner mit seinen Nachwuchskünstlern setzte das Programm fort mit bekannten Weihnachtsliedern, die zum Mitsingen anregten, und mit neuen Weisen aus Thüringen. Besonders gefiel der kleine Enrico mit seinen Gedichten und Liedern.
Nach dem netten Programm und dem üblichen Kaffee-Kuchen- Service kamen die Gäste „zum Zuge“: Die Unterhaltung mit dem Nachbarn begann, Ausschau wurde gehalten nach Bekannten und bald fanden die Umarmungen statt. Ein Jahr oder länger hatte man sich ja nicht gesehen und die Wiedersehensfreude war da.
Die Stimmung stieg und erhöhte sich, als Herr Kaufmann sein Programm begann, obligatorisch mit den Tanzeinlagen und die rüstigen Senioren nutzten sie. Schon bald bewahrheitete sich das VS-Motto: Nicht einsam, sondern gemeinsam.die vorweihnachtliche Zeit zu genießen, Unsere Volkssolidarität tragt mit dazu bei, dass „wir“ in den dunklen Tagen fröhlich, lustig und beredt sein können und auch neue Mitglieder aus Weißensee oder Witterda kennenlernen.
Die Zeit mit Tanz, gemeinsamem Gesang, Schunkeln und netter Unterhaltung sowie einem Gläschen Wein und einer Bockwurst ging im Nu vorüber. Nach einem kräftigen Applaus für alle Unterhalter und den Glückwünschen zu Weihnachten ging es zu den wartenden Bussen, die uns sicher nach Hause brachten. Manch einem wird es durch den Kopf gegangen sein: Wie war das Weihnachten 1945? Es lag nicht viel auf dem Gabentisch, aber es war die erste Friedensweihnacht. Unsere 64. soll nicht letzte Weihnacht im Frieden sein!
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 01/2010
Sozialwesen
Am frühen Nachmittag des 05.02.1972 waren viele ältere Leute in Riethnordhausen unterwegs. Für sie alle ging an diesem Tag ein langersehnter Wunsch in Erfüllung: Unter der rührigen Leitung des Bürgermeisters Pfeifer konnte gemeinsam mit den fleißigen Helfern der Gemeinde, der FDJ, der LPG und der VS ein Veteranentreff eingeweiht werden. Unsere bewährte Freundin Anna Witzleb dankte allen Helfern für ihre Unterstützung und wünschte allen Veteranen ein stets geselliges Beisammensein in ihrem Treff, der von Montag bis Freitag ganztätig geöffnet ist. Die Volkshelfer hatten duftenden und wohlschmeckenden Kuchen bereitgestellt. Noch lange blieben die ältesten Einwohner zusammen und erzählten Episoden aus ihrem Leben. So erinnerte sich Frau Alma Müller und „Mutter Birchner“ noch genau daran, dass sie vor mehr als 70 Jahren hier vier Jahre die Schulbank gedrückt hatten. Bis 1911 sowie einige Jahre nach 1953 beherbergte dieses Gebäude nämlich einen Schulraum. Die FDJ-Baubrigade hat diesen umgebaut und für Rentnertreffs und FDJ-Zusammenkünfte ausgestaltet.
Seit dieser Zeit treffen sich die Rentner und Rentnerinnen regelmäßig hier - meist dreimal in der Woche und fühlen sich wohl. Geburtstag und andere Jubiläen sorgen für zusätzlichen Kaffee und Kuchen. Aber Frau Witzleb sorgt auch für Lichtbildervorträge und organisiert Busfahrten in das schöne Land.
Bei größeren Anlässen bleiben die Veteranen nicht in ihrem Treff. So begehen sie das jährliche Sommerfest ab 1976 im „Geratal“ und die Weihnachtsfeiern im Saal des Kulturhauses oder im Speisesaal der Schule.
Nach 1975 wird der Rentnertreff noch einmal umgestaltet, da die FDJ ihr Jugendzimmer ins alte Spritzenhaus verlegt. Somit steht den Rentnern jetzt ein schöner, großer Raum zur Verfügung. Seit dieser Zeit betreut Frau Lotte Müller I den Treff.
Im Januar 1974 laden VS und das Jagdkollektiv sowie die Schulküche die Rentner in den Schulspeiseraum ein. Den Auftakt bilden Harry und Christa Schmidt mit einem zünftigen Jagdhornsignal. Danach reichen Frau Wäldchen und ihre Küchenkräfte den mehr als 40 Rentnern Hasenbraten mit Thüringer Klößen - acht Jäger haben auf ihren Schützenanteil zugunsten der Rentner verzichtet. Danach zeigt der Ortschronist an Hand von Lichtbildern die Entwicklung unseres Ortes seit über 1.100 Jahren.
Die Ortsgruppe der Volkssolidarität betreut weiterhin die Rentner mit einer treuen Schar von Volkshelfern. Sie besteht 1978 aus 152 Mitgliedern und 15 Volkshelfern.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 01/2010
Die Blutspende-Aktion am 23.12.2009 war ein voller Erfolg. 52 Blutspender waren erschienen, davon 3 Erstspender und 49 Wiederholungsspender. Insgesamt konnten 48 Konserven abgenommen werden.
Die Ehrungen: 1 Nadel für 3. Spende, 1 Nadel für 6. Spende, 3 Nadeln für 10. Spende, 1 Nadel für 15. Spende und 1 Nadel für 25. Spende.
So trugen Riethnordhäuser und Haßleber mit dazu bei, dass sicher dringend benötigtes Blut bereit gestellt werden kann. In der anschließenden „Auswertung“ konnten Körper und Geist wieder aufgefrischt werden. Die Helfer sorgten dafür.
Der nächste Termin des DRK-Blutspendedienstes findet am 26. Februar 2010 statt.