Gemeinde
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"Öffne deine Tür“ 2024 in Riethnordhausen
- Amtsblatt Nummer: 12/2024
Nach den erfolgreichen „Öffne deine Tür“-Aktionen der letzten drei Jahre soll die Veranstaltungsreihe auch in diesem Jahr wieder stattfinden. Familien und Vereine der Gemeinde Riethnordhausen laden in diesem Rahmen zu gemütlichen Treffen in entspannter Atmosphäre und interessanten Gesprächen ein.
An folgenden Terminen werden sich die Türen öffnen:
• Sonntag, den 01.12.2024 um 15.00 Uhr Familien Straube und Henning, Alperstedter Weg 4
• Donnerstag, den 05.12.2024 um 17.00 Uhr Familie Mönchgesang, Akazienweg 1
• Samstag, den 07.12.2024 um 17.00 Uhr Familie Lindner, Untere Dorfstraße 166
• Freitag, den 13.12.2024 um 18.00 Uhr Familie Oswald, Badergasse 70a
• Montag, den 16.12.2024 um 18.00 Uhr Kirchgemeinde, im Pfarrgarten
• Mittwoch, den 18.12.2024 um 18.00 Uhr Familie Kraft, Strauchstieggasse 94
• Freitag, den 20.12.2024 um 17.00 Uhr SV Concordia und Freiwillige Feuerwehr Riethnordhausen, Sankt-Florian-Platz an der Feuerwehr
Hinweis: Jeder bringt bitte eine Tasse mit.
Am jeweiligen Tag wird weder Eintritt noch Geld für Speisen und Getränke genommen. Es wird allerdings begrüßt, wenn sich Besucherinnen und Besucher in Form von einer Spende erkenntlich zeigen. Die gesamten Spenden sollen für soziale und wohltätige Zwecke wie beispielsweise Kinderpflegeeinrichtungen in der näheren Umgebung verwendet werden.
Sie haben Interesse ein weiteres Türchen in der Gemeinde auszurichten? Bürgermeister Ringo Kraft steht Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Weiterhin wird auf folgende Veranstaltungen in der Gemeinde Riethnordhausen hingewiesen:
• Samstag, den 30.11.2024 ab 16.00 Uhr 3. Weihnachtsfeier im Gasthaus zum Goldnen Lamm
• Samstag, den 14.12.2024 Weihnachtfeier des SV Concordia
• Samstag, den 28.12.2024 ab 10.00 Uhr Tischtennis Weihnachtsturnier im Dorfgemeinschaftshaus (Anmeldungen bis zum 20.12.2024)
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„Öffne deine Tür“ 2024
- Amtsblatt Nummer: 02/2025
Auch im Jahr 2024 wurde in Riethnordhausen an der Veranstaltungsreihe „Öffne deine Tür“ erfolgreich festgehalten. So öffneten sich an insgesamt sieben Abenden in der Vorweihnachtszeit einzelne Türen und Tore in der Gemeinde. Für die zahlreichen Nurznerinnen und Nurzner sowie einzelnen Gäste von außerhalb, welche an der Veranstaltungsreihe teilnahmen, war wie in den vergangenen vier Jahren jedes „Türchen“ eine Überraschung. Neben allerlei wechselhaften Speisen und Getränken haben die jeweiligen Organisatoren sowie Petrus die „Türchen“ individuell und liebevoll gestaltet. So gab es Abende mit dichtem Nebel und sehr winterlichen Temperaturen, mit Lagerfeuer unter sternenklarem Himmel, Chorgesang und selbst gemachten Strickwaren bei herbstlichem Wetter. Die geselligen Abende waren geprägt von vielen guten Gesprächen zum Kennenlernen und gemeinsamen gemütlichen Runden. Auch dieses Mal wurde bei jedem Türchen statt Geld für Speisen und Getränke um eine Spende für soziale und gemeinnützige Zwecke gebeten. So konnten mit den Spendeneinnahmen unter anderem die Kinder- Jugendhilfe Morgenberg GmbH in Walschleben, der Thüringer Hilfsfonds e.V. und die Albert Schweitzer Kinderdörfer und Familienwerke Thüringen in Erfurt unterstützt werden. Der Bürgermeister der Gemeinde, Ringo Kraft, zeigte sich mit dem erfolgreichen Verlauf sowie den zahlreichen Gästen der Veranstaltungsreihe mehr als zufrieden und dankte allen Organisatoren und Beteiligten für das erbrachte Engagement und ihren Einsatz. Auch in diesem Jahr soll es wieder „Öffne deine Tür“ in der Gemeinde Riethnordhausen geben.
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14. Straßenfest im Akazienweg
- Amtsblatt Nummer: 08/2014
Im Akazienweg auf dem Ölmühlenberg gibt es jedes Jahr im Sommer ein zwangloses Fest. Angefangen hat es im Jahr 2000, als die meisten Einwohner am oberen Ende des Neubaugebietes eingezogen waren. Damals war es ein Fest zum gegenseitigen Kennenlernen, berichtete Pia Wils.
Mittlerweile ist es zu einer guten Tradition im Sommer geworden, an der fast alle Bewohner teilhaben wollen. Es wird in lockerer Atmosphäre gegrillt, getrunken, geschwatzt und zur vorgerückter Stunde auch getanzt. „Wir vertragen uns hier alle sehr gut“, meinte Frau Wils beim 14. Straßenfest Anfang Juli. Außerdem sei der Akazienweg eine sehr schöne Wohngegend mit Blick auf die die Ackerebene und die Fahnerschen Höhen. „Hier brauchen wir nur vor die Tür zu gehen, und schon sind wir mitten in der Natur“, schwärmt sie.
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20 Jahre Bürgermeister
- Amtsblatt Nummer: 08/2010
1990 wählten die neuen Gemeindeverterter Jürgen Hieber als ersten Bürgermeister nach der Wende. Schon vor der Wahl versprach er, die gute Arbeit der früheren Bürgermeister fortzusetzen, was er auch unter neuen Bedingungen tat. Die Straßen, Gassen und Gehwege wurden gepflastert oder geteert, so dass jeder Bürger in „Hausschuhen“ durch das Dorf gehen kann. Neue feste Brücken führen über die geräumte Schmale Gera. Sein besonderes Anliegen galt vor allem den Institutionen und Vereinen: Das FFW-Gerätehaus mit neuen Fahrzeugen, die Sportstätten, der Rentnertreff und unsere „fast neue“ Kita erstrahlen im neuen Glanz. Die Einweihung des um-und ausgebauten Dorfgemeinschaftszentrum am 10.07. ist das vorläufig letzte Objekt. Viele weitere Erfolge wären zu nennen wie der Wohnungsbau, die Stromversorgung u. a. m.
Die Aufwertung und Verschönerung unseres Dorfes konnte er natürlich nicht allein lösen. Seine Ratsmitglieder, von denen A. Fischer, A. Josten, L. Kroll und Ch. Voß seit 1990 dabei sind, und aktive Einwohner unterstützten ihn.
Vor allem muss erwähnt werden, dass unsere Gemeinde dank der weisen Voraussicht der Vorhaben und des knappen Verwaltungshaushaltes niemals mehr ausgegeben als sie eingenommen hat. Außerdem erhöhte man nicht die Steuern, Gebühren und Abgaben im Prinzip. Wir stimmen nicht mit der Einschätzung überein,dass wir über unsere Verhältnisse gelebt hätten. Gespart wurde u. a. beim Bürgermeistergehalt (nicht hauptamtlich, sondern nebenamtlich) oder bei der Einstellung weniger Personal. So erreichte die Gemeinde, dass sie schuldenfrei ist - trotzdem Vieles geschaffen wurde. Wir wünschen und hoffen, dass der „alte und neue“ Bürgermeister mit seinen Getreuen fünf Jahre weiter so erfolgreich wirtschaften wird. Ja, man muss eigentlich darüber grübeln:Was fehlt noch? Was sollte noch verbessert werden? Leider konnte der Bürgermeister das „Aus“ unserer Schule nicht verhindern, aber er rettete die Turnhalle. Also auf zu neuen Taten mit Unterstützung unserer Bürger. Nach 2010 winkt Jürgen Hieber dann der verdiente Bürgermeister- Ruhestand!
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7. Nurzner Weihnachtsmarkt
- Amtsblatt Nummer: 14/2014
Auf dem Nurzner Weihnachtsmarkt wird es von Jahr zu Jahr voller.
Mittlerweile hat dieses Fest in der Vorweihnachtszeit über die Ortsgrenzen hinaus einen guten Ruf, meinte Cheforganisator Kuno Richter.
So waren kurz nach der Eröffnung am 30. November mit einem Programm der Kirchbergzwerge einige hundert Gäste da, um sich Kaffee und Kuchen, Glühwein und Punsch oder Bratwurst und Brätel schmecken zu lassen und miteinander einige schöne Stunden zu verbringen. Andrang herrschte auch an den Ständen an denen Weihnachtsgestecke oder Pfefferkuchenhäuschen verkauft wurden. Die Häuschen waren wie an den Jahren zuvor von Stephan Geyer selbst gebacken und gebastelt worden. Von den 40 Exemplaren waren eine halbe Stunde nach Beginn des Marktes schon ein Viertel verkauft, berichtete er.
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83 Sorten Bier
- Amtsblatt Nummer: 04/2011
Der Getränkemarkt „Vollgut“ am Ortseingang aus Richtung Nöda stellt Überlegungen an, jetzt in der helleren Jahreszeit die Öffnungszeiten zu verlängern. Zur Zeit ist die Scheune von Montag bis Freitag zwischen 9.00 und 12.00 Uhr sowie von 14.00 bis 18.00 Uhr sowie am Sonnabend von 9.00 bis 14.00 Uhr geöffnet. „Wenn der private Vorrat einmal bei sehr großem Durst alle sein sollte, bis ich auch außerhalb der Öffnungszeiten erreichbar“, sagte Ute Hanke, die den Laden managt (Tel. 0162 1944360). Der Markt führt 83 Sorten Bier, zwölf Sorten alkoholfreie Getränke, und vier Sorten Radler. Es werden auch Spirituosen, Kaffee, Fischkonserven, Süßigkeiten, Knabbergebäck und Holzkohle angeboten. Alle zwei Wochen wechseln preiswerte Angebote. Zapfanlagen und Bierwagen können ausgeliehen werden. Fassware gibt es auch auf Kommission.
Die Kundschaft kommt bis aus Nöda und Haßleben, berichtet Ute Hanke. Wünschen würde sie sich, dass der Laden noch besser von den Nurzenern angenommen wird. Dann würde die Firma Waldhoff, die den Markt betreibt, eventuell auch als Sponsor bei der Kirmes einsteigen, meint sie. Vorerst sei geplant, für das Sommerfest ein Fass Bier zu spenden.
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99 Jahre Lebensfreude und Erfahrungen
- Amtsblatt Nummer: 02/2025
Am 26. Januar 1926 wurde Dieter Domann in Breslau geboren. Seit 79 Jahren ist er mit seiner Ehefrau Erika im thüringischen Riethnordhausen wohnhaft. Vielen Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinde ist er als ehemaliger Lehrer, Fußballer, Mitglied im Gemeinderat, Ortschronist oder noch heute als Nachbar und guter Freund bekannt. Vieles hat Dieter Domann bis heute schon gesehen, gelesen und erlebt. Doch das Jahr 2025 hat für ihn ein nicht alltägliches Ereignis und Geschenk des Lebens mit im Gepäck. So durfte Dieter Domann am Sonntag, den 26. Januar 2025, seinen 99. Geburtstag zusammen mit seiner geliebten Ehefrau und natürlich der ganzen Familie feiern. Zu den zahlreichen Gratulanten gehörte unter anderen Anja Meinhardt-Fickert, Kreisvorsitzende des Kreisverbandes Sömmerda der Partei Die Linke, und Ringo Kraft, Bürgermeister der Gemeinde Riethnordhausen. Für Letzteren war es eine Herzensangelegenheit, persönlich dem ältesten Bürger seiner Gemeinde zu gratulieren und im Kreise der Familie Domann etwas Zeit zu verbringen. Bei Kaffee und Kuchen lauschten alle Gäste an diesem Nachmittag gespannt den Erzählungen von Dieter Domann und seiner Familie. Mit den Worten „Wir sehen uns nächstes Jahr zur gleichen Zeit, an gleicher Stelle bei Kaffee und Kuchen zum 100. Geburtstag wieder.“ verabschiedete er seine Gäste mit erwartungsvollen Worten.
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Abriss der Obermühle
- Amtsblatt Nummer: 10/2015
Die Obermühle am Ortseingang von Nurzen aus Richtung Nöda ist Geschichte. Am 13. Oktober hat die Firma Schliefke mit dem Abriss des Gebäudes begonnen. Investor Mario Schliefke wird das gesamte Grundstück in den nächsten Wochen erschließen und mehrere Einfamilienhäuser errichten. Mit der Vermarktung des Projektes soll umgehend begonnen werden, berichtete er.
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Abschied Ortschronist
- Amtsblatt Nummer: 06/2022
Liebe Nurzener
Ich habe das Ehrenamt als Ortschronist von meinem Vorgänger Dieter Domann vor zwölf Jahren übernommen. Mit sehr viel Freude, mit einer guten Portion Enthusiasmus und mit nicht unerheblichem zeitlichem Aufwand begleitete ich den zurückliegenden zwölf Jahren die Entwicklung des Dorfes und das Leben in den Vereinen. Überall war ich mit Schreibblock und Kamera dabei, um die das Leben in der Gemeinde für die Nachwelt zu dokumentieren. Die „Thüringer Laterne“ fortzuschreiben war mir dabei eine Herzensangelegenheit.
In meinem Leben habe ich immer versucht, rechtzeitig bestimmte Aufgaben an fähigem Nachwuchs zu übertragen. Das Alter fordert langsam Tribut, deswegen werde ich das Ehrenamt Ende des Monats aufgeben. Glücklicherweise hat sich Patrick Voigt bereit erklärt, die Arbeit fortzusetzen. Ihm liegt die Geschichte von Riethnordhausen ebenfalls am Herzen.
Ich bedanke mich für die Unterstützung, die ich von ganz vielen Seiten erfahren habe und sage Tschüss als Ortschronist.
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Abschied von der Schenke
- Amtsblatt Nummer: 02/2015
Am 8. Januar kurz 12.00 Uhr griff der Bagger das erste Mal zu. Der Abriss der rund 100 Jahren alten und inzwischen baufälligen Schenke nahm seinen Anfang. Viele Einwohner waren gekommen, um persönlich Abschied von dem markanten Gebäude mitten im Ort zu nehmen. Nicht wenige waren jeden Tag während der mehr als zwei Wochen andauernden Arbeiten da und dokumentierten den Abriss für das persönliche Archiv. Insgesamt fielen beim Abriss des 20 mal 15 Meter großen Gebäudes rund 3.000 Kubikmeter Bauschutt an berichtete Polier Dietmar Schulze von der Firma Schliefke, die die rund 46.000 Euro teuren Arbeiten erledigte. Das Eingangsportal der Schenke, das eventuell für einen anderen Bau wiederverwendet werden soll, war nach Ansicht von Bauexperten nicht zu retten. Der Stein war mit der Zeit zu mürbe geworden.
Am 26. Januar war der Platz mitten im Dorf endgültig geräumt. Mehr als eine freie Fläche war von einem Kapitel Dorfgeschichte nicht übrig geblieben. Die soll jetzt allerdings so gestaltet werden, dass sie zu einem markanten Zeichen von Riethnordhausen wird. Vorschläge dazu werden Studenten der Fachhochschule Erfurt erarbeiten.
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Achtung!
- Amtsblatt Nummer: 04/2010
Die nächste Blutspendeaktion findet am 30.04.10 statt.
Am 11. April 1945 - vor 65 Jahren besetzten Amerikaner unseren Ort.
Am 11. April 1945 wurde auch das KZ Buchenwald befreit.
Der Schwur der Überlebenden von Buchenwald: Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel!
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Aktuelles aus Riethnordhausen
- Amtsblatt Nummer: 01/2020
Das Hotel Landvogt hatte am 4. Januar zum 2. Neujahrsglühen eingeladen. Hotelchefin C. Voigt, Sohn Sebastian und Enkelin Josephine hatten bei der Bedienung der Gäste aus Nurzen, Nöda und auch aus Mittelhausen alle Hände voll zu tun.
Im Bürgerhaus von Riethnordhausen hatten sich am ersten Januar-Wochenende hunderte Tauben versammelt. Etwa jede zehnte hat auf der Erfurter Kreistaubenschau für besonders hohen Zuchtstandard die Bewertung „vorzüglich“ oder „hervorragend“ erhalten.
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Ältester Einwohner in Nurzen wird 97 Jahre
- Amtsblatt Nummer: 02/2023
Das Jahr 1926: Eine Volkszählung ergibt, dass rund 62 Millionen Einwohner im Deutschen Reich leben, die Spielvereinigung Greuther Fürth wird deutscher Fußballmeister und es kommt zur Gründung der Lufthansa AG in Berlin.
Das sind nur ein paar wenige Fakten und Geschehnisse, die Dieter Domann seit seiner Geburt am 26.01.1926 miterleben durfte. Im selben Jahr gründetet sich auch der SV Concordia Riethnordhausen e.V., mit dem der einstig flinke Mittelstürmer viele sportliche Erfolge feierte. In Breslau geboren, kam Domann 1946 als Kriegsflüchtling zur Mutter nach Erfurt/Marbach. An der pädagogischen Fachhochschule (heute Gutenberg Gymnasium) legte er seine beruflichen Grundsteine zur Laufbahn als Lehrer.
„Eigentlich bin ich nur durch Zufall nach Nurzen gekommen. Ein Freund erzählte mir damals, dass sie an der Schule in Riethnordhausen Lehrer suchten“ berichtet Dieter Domann und so kam er 1946 da an, wo er bis heute mit seiner Frau Erika zusammenlebt. „Sie war damals noch meine Schülerin“ erinnert sich Domann mit einem Grinsen im Gesicht an diese Zeit zurück.
Doch aus der „Schüler-Lehrer-Bekanntschaft“ sollte mehr werden – viel mehr! Am 19.03.1950 gaben sich Erika und Dieter das Ja-Wort. Erika war damals noch zarte 17 Jahre jung. Mittlerweile feierten sie bereits ihre Juwelenhochzeit (72,5 Jahre) und beide sind guter Dinge, das sie ihren 75. Hochzeitstag, die Kronjuwelenhochzeit, auch noch erleben möchten.
Nach dem Geheimnis dieser langjährigen Beziehung gefragt, antwortete Erika überzeugt: „Keine Glasscherben, keine blauen Augen, wenig Streit und viel Beschäftigung“. An letzterer mangelte es nie! Als aktiver Fußballer, Mitglied im Gemeinderat und nicht zuletzt als Ortschronist von 1960 bis 2011 war Langeweile schon immer ein Fremdwort für den heute 97-jährigen.
Nicht nur ihre 3 Kinder, sondern mittlerweile auch 6 Enkel, 6 Urenkel und 1 Ururenkel lauschen gerne den Geschichten, die so viele Jahre Lebenserfahrung mit sich bringen. Mögen noch viele glückliche und gesunde Jahre dazukommen.
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Amtsblatt war verschollen
- Amtsblatt Nummer: 09/2017
Das Amtsblatt ist im vorigen Monat durch widrige Umstände nicht an die Haushalte in Riethnordhausen ausgeliefert worden. Austräger Rainer Franke hatte ein paar Tage wohlverdienten Urlaub. Seine Vertreterin, Angelika Hirte, wartete am vereinbarten Ort und Tag allerdings vergeblich auf die Lieferung des Amtsblattes. Ein Subunternehmen hatte die Zeitungen fälschlicherweise ein paar Gassen weiter abgeladen. Als sie schließlich gefunden wurden, hatte Dauerregen die Amtsblätter unbrauchbar gemacht.
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Ankündigungen
- Amtsblatt Nummer: 07/2010
Am 09.07.10 ist die nächste Blutspende-Aktion!
Vom 30.07. - 01.08.10, findet das beliebte Sommerfest des Kirmesverein e.V. statt.
Nach dem Frühlingskonzert der Tiefthaler Liedertafel gastieren am 17.09.10 in der St. Bonifatius-Kirche die Don-Kosaken.
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Apres-Ski am Kirchberg
- Amtsblatt Nummer: 04/2013
Die Witterung in den vergangenen Wochen lockte wahrlich nicht zu ausgelassenem Treiben in der Natur. Bei zum Teil zweistelligen Frostgraden, scheidendem Ostwind und immer wieder Schnee blieben die Nurzener lieber in den warmen vier Wänden, als sich Draußen kalte Füße zu holen. Der Höhepunkt dieser anhaltenden Wetterlage war der Ostermontag, der Frühaufsteher mit einer geschlossenen Schneedecke überraschte. Kein Aprilscherz!
Antje Straube vom Weinberg ließ davon aber nicht beeindrucken. Sie lud alle, die Lust hatten, Mitte März zu einer Apres-Ski-Party am Kirchberg ein. Schnell waren mit fleißigen Helfern ein Getränkebuffet und ein Grill aufgestellt, und das Fest konnte beginnen. Für eine Rodelbahn reichte der Schnee zwar nicht mehr, aber dem Glühwein wurde kräftig zugesprochen.
Für die tolle spontane Idee erntete Antje Straube Dank.
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Arbeiten am Seniorenklub begonnen
- Amtsblatt Nummer: 11/2012
Die Firma Oswald aus Riethnordhausen hat Ende September mit den Umbauarbeiten an der Küche des Seniorenklubs begonnen. Der alte Fußboden wurde herausgebrochen und eine neue Betonfläche eingebracht.
Nach Fertigstellung der Arbeiten erhält der Treff eine komplett neue Küche, einschließlich der technischen Geräte. Die Ersatzbeschaffung hatte der Rat bereits im August beschlossen.
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Auf den Spuren von Timo Boll
- Amtsblatt Nummer: 11/2022
Der Start ist vollzogen. Am 12.11.2022 startetet das erste "Schnuppertraining" an den neu angeschafften Tischtennisplatten in der Nurz’ner Turnhalle und wurde durch mehr als 20 Teilnehmer mit viel Begeisterung angenommen. Nachdem der Ortsbürgermeister Ringo Kraft alle Gäste begrüßt hatte, stellten Steffen Voigt und Bernhard Willomeit die Idee zum zukünftig regelmäßigen Trainingsangebot vor. Danach wurden die vier neuen Tische, die auf persönliche Initiative von Steffen Voigt beschafft wurden, mit sportlichem Ehrgeiz und viel Spielfreude eingeweiht. Ob als eigenständiger Verein oder als Sektion des Sportvereins, der Grundstein ist gelegt und wer weiß – vielleicht wächst nach Timo Boll ein neuer Tischtennisprofi aus eigenen Reihen heran.
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Aus der Chronik
- Amtsblatt Nummer: 11/2010
1971 gehören 42 Männer der FFW an. Ihr Leiter ist Meister Karl Frohn. Daneben existiert eine AG Junge Brandschutzhelfer. 1972 und 1973 sieht man viele Kameraden beim Ausbau einer Scheune zum Feuerwehrgerätehaus. „Es wurde ein Wert von mehr als 50 TM geschaffen. Dabei leisteten die Kameraden 510 Aufbaustunden und 1200 Stunden Eigenleistungen. Immer an der Spitze standen Wilfried Straube und Carlo Franke, die fast jeden Abend am Objekt zu finden waren. Ihnen zur Seite standen Oswin Göring, Heinz Liedtke, Rainer Franke und Karl Frohn.“ Am 1. Mai 1973 erfolgt die Übergabe des Gerätehauses, in das im nächsten Jahr ein neues Löschfahrzeug einrücken kann. Im Objekt entsteht auch ein Schulungs- und Versammlungsraum. Die FFW führt regelmäßige Übungen durch, um stets einsatzbereit zu sein. In den 70er Jahren braucht sie nur einmal zum Einsatz - Löschen eines Scheunenbrandes in Nöda. Üblich ist es, dass zum 1. Mai Kameraden für treue Dienste in der FFW Auszeichnungen erhalten oder befördert werden. Die Arbeit der FFW wird koordiniert mit dem Komitee für Zivilverteidigung. Die Kleingärtner in der 1. und 2. Anlage halten ihre Gärten in Ordnung, bauen Obst und Gemüse für den Eigenbedarf an, stellen ihre Erzeugnisse aber auch den Küchen der Krippe und Schule zur Verfügung. Immer mehr Erfurter sieht man in den Anlagen, die sich während des Urlaubs in ihrem Garten betätigen und einige erholsame Stunden verbringen.
Für die Rassegeflügelzüchter ist der 1. Mai 1976 von großer Wichtigkeit. An diesem Tage übergeben sie der Bevölkerung ein prächtiges Kulturheim, das „Geratal“. Fast 2 Jahre brauchten sie zur Fertigstellung der Anlage. In ihrer Chronik heißt es: „Es war einmal eine Entenbrüterei... die LPG hatte sie aufgegeben... einige Bürger dachten, diese Wüstenei paßt gut für meine Abfälle und meinen Bauschutt. Aber die Zuchtfreunde Rottleb, Heßland, Ehrich, Fischer, Schönheit, Ritter, Josten, Geyer und Frankenhäuser dachten anders: Wir errichten hier eine Geflügelzuchtanlage sowie ein Spartenheim und schaffen so auch ein Naherholungszentrum für jung und alt.“
Am 25.1.1975 fangen sie an, um im Mai sind 6 Häuschen fertig und das Spartenheim im Rohbau. Neue Freunde kommen hinzu, und im Mai 1976 steht sie. Am Tag der Übergabe feiern nicht nur die Züchter und ihre Angehörigen sondern auch viele Einwohner. Die Blaskapelle Nöda spielt zum Tanz auf und Familie Schönheit bewirtet die Gäste mit Speisen und Getränken. Vorsitzender der Sparte ist Ernst Ehrich.
Im November 1979 organisieren die Züchter eine große Ausstellung ihrer eigenen Zuchtergebnisse und der ihrer Nachbarn. Viel Arbeit war notwendig, ehe die 489 Tiere in den Käfigen auf dem Saal des Kulturhauses waren. Viele Zuschauer können nun am Wochenende die Ausstellungsstücke bewundern. Die Zuchtrichter schätzen die Geflügelschau als sehr gut ein. Sie vergeben 22 Plaketten, 77 Zuschlagpreise, 48 Ehrenpreise und 15 Urkunden. Erfolgreichster Aussteller ist Freund H. Facius, der für seine Tiere Australorps ein „Vorzüglich“ erhält. Die RGZ-Anlage wird später ein beliebter Treff für jung und alt. Sommer- und Kinderfeste finden hier statt. Die Fachzeitung „Garten- und Kleintierzucht“ berichtet 1979 von der Gemeinschaftszuchtanlage der Sparte RGZ in Wort und Bild.
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Aus der Chronik
- Amtsblatt Nummer: 09/2010
Im Kindergarten treten Veränderungen ein Der Westflügel des Kindergartens, indem nach Auszug des Bürgermeisteramtes eine 3. Gruppe untergebracht ist, droht einzustürzen, deshalb wird 1971 der gesamte Teil abgerissen, ein ordentliches Fundament und ein großer Gruppenraum geschaffen und somit eine einheitliche Front erreicht. Die Kindergruppe war vor dem Einzug in ihren neuen Raum im ehemaligen Feuerwehrgerätehaus untergebracht.
Nun können die Leiterin G. Kraus und die Erzieherinnen G. Erdmann, E. Sellmann und K. Rottländer alle einheimischen Kinder in den 3 freundlichen Räumen betreuen.
Später weichen die alten, eisernen Öfen modernen Heißluftöfen und beheizen auch den Waschraum und die Toiletten, die wie die Kleinküche nicht mehr außerhalb sind. Die Kleidungsstücke der Kinder werden nicht mehr in den Gruppenräumen aufbewahrt, sondern in einem separaten Raum. Ebenfalls fliegt aus allen Räumen der alte Holz-Estrich-Fußboden heraus und wird durch Spannteppiche ersetzt.
Der Spielplatz wird vergrößert und mit neuen Spielgeräten versehen.
Ende 1976 übernimmt Frau Gudrun Erdmann die Leitung des Kindergartens. Frau Sellmann, Frau Spiegler und Frau Möbius helfen als Erzieher. Frau Beck ist die technische Kraft und Frau Linde hat den Vorsitz im Elternaktiv.
„Ein zünftiges Geburtstagsgeschenk haben die Jugendlichen von Riethnordhausen vorbereitet. Genau am 7.3.1972 wird ihr neues Jugendzimmer übergeben, … hat sich zwischen dem Rat der Gemeinde und der FDJ eine gute Zusammenarbeit entwickelt. Die Gemeinde stellte das Material und einen Raum - eine ehemalige Schule - zur Verfügung und die Jugendlichen ihre Freizeit. So entstanden in rund 400 freiwilligen Arbeitsstunden ein Jugendzimmer. Die Aktivsten waren dabei die Jugendlichen Lothar Rudolph, Hans-Uwe Rottländer, Rosemarie Künzel, Manfred Spiegler und Jürgen Bode.
Allerdings müssen sich die Jugendlichen den Raum mit unseren Rentnern teilen, ehe sie nach 1976 im alten Feuerwehrgerätehaus ein zweites Jugendzimmer gestalten. Aber dies ist nur vorübergehend. 1978 entsteht im Kulturhaus im 1. Stock ihr neues Jugendzentrum - für einige Jahre.
Dieter Geyer und Wolfgang Jünge sind lange Zeit die Vorsitzenden der Jugendorganisation und beleben die Jugendarbeit. Die Gemeinde legt in jedem Jahr im Jugendförderungsplan die jeweiligen Maßnahmen fest z. B. 1976 Ausbau des Jugendzimmers, Durchführung von Disco-Veranstaltungen, Schaffen von Wohnraum für junge Familien, Jugendliche in Gemeindebehörden, Durchführung von Arbeitseinsätzen, sportliche Betätigung u. a.
Im Juni 1973 fegen 2 Brigaden: zu je 10 Mann in Früh- und Spätschicht den verschlammten Dorfgraben, und zwar mit Schaufel, Spaten und Kreuzhacke. Das Jagdkollektiv führt weiterhin ihre Jagden durch und pflegt und hegt die Natur. Manchmal werden auch Jugendliche zu einer Treibjagd eingeladen und erhalten von einer Gulaschkanone eine feine Erbsensuppe.
Als Patenbrigade weilt 1975 eine Klasse in der Jagdhütte in Beichlingen.
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