Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
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- Geschrieben von: Jürgen Hieber
- Amtsblatt Nummer: 02/2014
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, an dieser Stelle möchte ich Sie aus gegebenem Anlass über mögliche Veränderungen in der Gemeinde informieren.
Wohngebiet zur Obermühle
Am 27.01.2014 hat der Gemeinderat zum o.g. Wohngebiet den Entwurf und die Auslegung des Vorhaben- und Erschließungsplanes beschlossen. Diesem Plan hafteten noch diverse Mängel und fehlende Präzisierungen an, die wir zeitbedingt hingenommen haben. Zwischenzeitlich haben wir uns aus Gründen der Rechtssicherheit dazu entschlossen, den gefassten Beschluss aufzuheben, nachzubessern und korrigiert neu zu beschließen, geschehen in einer außerplanmäßigen Gemeinderatssitzung am 10.02.2014. Nun ist der Weg frei, ohne Zeitverzögerung, das Vorhaben weiter voranzubringen.
Wie es bereits einige Bürger/innen wissen, wird hier an der Obermühle Herr Mario Schliefke (allen in guter Erinnerung) das 6983 m2 große Areal, unterteilt in kleinere Bauparzellen, erschließen und dann an Bauherren vergeben.
Schon jetzt ist auf dem vorgelegten Plan eindeutig erkennbar, dass hier ein großzügig ausgelegtes Wohngebiet entstehen wird. Dieses Gebiet wird, aus Richtung Nöda kommend, unsere Gemeinde an dieser Stelle nachhaltig verschönernd verändern. Die Baugrundstücke haben einen guten Zuschnitt, sind gut proportioniert und nicht zu klein. Sie liegen an einer relativ breiten Allee mit viel Grün. Die Allee verläuft in etwa dort, wie jetzt die ungenutzte Halle steht. Ich denke, dass mit diesem Wohngebiet für viele ein lang gehegter Wunsch zur positiven Veränderung des Dorfes in Erfüllung geht.
Auch aus diesem Grund werden wir als Gemeinde Herrn Schliefke jegliche realisierbare Unterstützung zusagen.
Erfreulich ist auch die Tatsache, dass Familie Schliefke ein eigen genutztes Haus bauen will, etwa an der Stelle, wo jetzt noch Fragmente der Obermühle stehen.
Ich hoffe, dass wir in Bälde die erfreulichen Veränderungen miterleben können.
Gemeindeschänke
Wir haben den traurigen Anblick leider jeden Tag vor Augen und es wird uns immer klarer, dass eine Rettung des Gebäudes nahezu ausgeschlossen ist. Der Zustand sagt uns logisch, und Gutachten unterlegen es, dass nunmehr von ihr Gefahr für Mensch und Tier ausgeht. Die Besitzerin in Schleswig Holstein wurde nunmehr vom Landratsamt folgerichtig aufgefordert, den Abriss einzuleiten bzw. diesen Abriss zu bezahlen. Ein entsprechender Bescheid ist ihr zugegangen. Wie auch immer, das Ende aller Amtshandlungen wird der Abriss evtl. noch im Jahr 2014 sein.
Ehemaliger Schulkomplex
Im Jahr 2013 hatte sich ein Investor für den Umbau und die Umnutzung der Schule gefunden. Ein Entwurf wurde vorgelegt und der Gemeinderat beschloss im Sinne des Antragstellers. Noch im Dezember 2013 hat dann der Investor seinen Antrag beim Bauamt des Landratsamtes zurückgezogen; Enttäuschung. Über die detaillierten Gründe bin ich nur unzureichend informiert. Fest steht heute, dass das Interesse an der Schule ungebrochen ist und es gibt berechtigte, nicht unbegründete Hoffnung auf positive Veränderungen.
Lassen wir uns überraschen!
Schutz und Unterhaltung des Uferbereiches der „Schmalen Gera“ und weitere Baumstandorte
Insbesondere die vielen Spaziergänger und Naturinteressierte wissen es längst, dem Zustand unserer Gehölze wurde in den letzten Jahren aus personellen und finanziellen Gründen keine besondere Beachtung geschenkt. Es geht hier insbesondere um den Bestand von Weiden, Pappeln, Eichen und Erlen. Zwischenzeitlich haben aber viele Bürger/innen das Holz als Energieträger wieder entdeckt. Sie kaufen Holz oder schlagen es selbst.
Mein Gedanke ist folgender: Wer Interesse an Holz hat, die körperlichen und technischen Voraussetzungen für den Holzeinschlag besitzt (wie Kettensägeschein, Arbeitsschutzkleidung usw.) sollte sich bis 31.05.2014 bei mir melden und sein Interesse bekunden. Die Gemeinde würde das Holz kostenlos abgeben und als Gegenleistung einen gepflegten Baumbestand erhalten. Das soll alles im Einklang zwischen Gemeinde, Bürger und Naturschutz geschehen und kann auch nicht in einem Jahr bewältigt werden.
Über das Prozedere sollten wir uns bis Herbst 2014 verständigen. Ihre Meinung sollten Sie kundtun, damit wir alle davon profitieren.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 01/2014
Die Mitglieder des Sportvereins Concordia (SVC) haben sich Mitte Dezember im Bürgerhaus zu einer geselligen Weihnachtsfeier zusammengefunden. Im festlich geschmückten Saal mit einer großen Blautanne, die bis an die Decke reichte, war ein leckeres Buffet aufgebaut. Zu Diskoklängen amüsierten sich die Sportler mit ihren Frauen und Männern bis weit nach Mitternacht. SVC-Präsident Nils Pfeifer hatte zu Beginn der Feier einen Dank für das ehrenamtliche Engagement an alle Trainer, Übungsleiter, Sponsoren und auch an die Frauen gerichtet, die stets für saubere Trikots der Fußballmannschaften sorgen. „Der Dank gilt allen, die den Verein in irgendeiner Weise mit Leben erfüllen“, sagte der Präsident.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 01/2014
In Riethnordhausen erhalten Neugeborene ab Januar dieses Jahres ein Begrüßungsgeld in Höhe von 1.000 Euro. Darauf haben sich die Abgeordneten der Gemeinde in ihrer Ratssitzung im Dezember vorigen Jahres geeinigt. Ein entsprechender Beschluss wird gegenwärtig vorbereitet und soll noch in diesem Monat gefasst werden. Über die Zahlung des Babygeldes wird der Rat jedes Jahr neu entsprechend der Finanzlage des Ortes entscheiden.
In Riethnordhausen gibt es seit einigen Jahren steigende Geburtenzahlen. 2011 waren es fünf, 2012 acht und 2013 waren es neun Mädchen und Jungen, die das Licht der Welt erblickten. er Gemeinderat hat außerdem einstimmig den Investitionsplan für 2014 beschlossen. So sollen unter anderem für die Freiwillige Feuerwehr moderne Sprechfunkgeräte und ein Teleskoplichtmast sowie für den Kindergarten Spiel- und Klettergeräte angeschafft werden. Außerdem ist vorgesehen, die Fassade der Bäckerei zu erneuern. Insgesamt sind Ausgaben von fast 70.000 Euro vorgesehen.
Riethnordhausen gehört zu den wenigen Orten rund um Erfurt und im Landkreis Sömmerda, die schuldenfrei sind.
Informiert wurde der Rat darüber, dass der Antrag zum Umbau der Schule zu einem Wohngebäude zurückgezogen wurde.
Beraten wurde der Antrag von Pfarrer Matthias Polney auf Unterstützung für den Einbau einer speziellen Heizung in das Kirchenschiff, die zum Schutz der Orgel erforderlich ist. Gegenwärtig treten in dem großen Raum starke Temperaturunterschiede auf, die dem wertvollen Musikinstrument nicht gerade zuträglich sind. Die neue Heizung würde etwa 20.000 Euro kosten. Eine Summe, die die Kirchengemeinde nur zu rund der Hälfte aufbringen kann. Zur Debatte steht eine Spende der Gemeinde von 5.000 Euro und ein zinsloser Kredit in noch einmal der gleichen Höhe.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2013
Der Gemeinderat hat seine Zustimmung zu einem Vorhabenund Entschließungsplan für das Grundstück „Zur Obermühle“ am Ortseingang von Nurzen aus Richtung Nöda gegeben. Der Beschluss wurde auf der Ratssitzung Ende November mit einer Enthaltung gefasst. Eigentümer Mario Schliefke plant, dort ein kleines Wohngebiet zu errichten. Der Entwurf wird nach Bekanntmachung im Amtsblatt in der Verwaltungsgemeinschaft ausgelegt und kann dort von interessierten Bürgern eingesehen werden.
Die Abgeordneten haben außerdem über Investitionsvorhaben für 2014 beraten. So wurde vorgeschlagen, für die Feuerwehr Funkgeräte, Lautsprecher und einen Teleskoplichtmast anzuschaffen, für den Gemeinde-Lkw ein Schneeschiebeschild zu kaufen, defekte Borde in der Erfurter Straße auszuwechseln, für den Kindergarten neue Spielgeräte und für den Übungsplatz des Sportvereins eine Flutlichtanlage zu installieren.
Ein Beschluss zu den Investitionen wird wahrscheinlich in der Dezember-Sitzung des Rates gefasst.
Nach einer Versammlung der Mitglieder der Verwaltungsgemeinschaft (VG) teilte Bürgermeister Jürgen Hieber mit, dass die VG Umlage 2014 gegenüber dem laufenden Jahr nicht angehoben wird.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2013
Auf dem Weihnachtsmarkt einen Tag vor dem 1. Advent hatten sich das halbe Dorf und viele Gäste aus umliegenden Gemeinden eingefunden. Bei Glühwein, Met, Grog und Kinderpunsch machte sich schnell eine ausgelassene Stimmung breit.
Den Organisatoren des mittlerweile schon 7. Weihnachtsmarktes - die Männer, Frauen und Kinder der Fußballtruppe „Weinbergschnecken“ - gilt Dank und Anerkennung für ihr großes Engagement. So war Kaffee und Kuchen vorbereitet worden, gab es Brätel und Rostbratwürste vom Grill und waren sehr ansprechende Pfefferkuchenhäuschen und Adventsgestecke gebastelt worden. Im Weihnachtsfotostudio war Gelegenheit, Erinnerungsbilder anfertigen zu lassen. Auf dem Kinderflohmarkt und bei der Tombola waren viele nützliche und unnütze Dinge zu kaufen oder zu gewinnen.
Falls bei den Einnahmen ein kleiner Gewinn übrig bleiben sollte, wird der in den Kauf von Lichterketten und anderes Ausstattungsmaterial gesteckt, um den Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr noch attraktiver zu machen, berichtete Mitorganisatorin Jana Wäldchen. Außerdem ist vorgesehen, dem Kindergarten eine Spende zu überreichen.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2013
Zum Gottesdienst am 1. Advent, dem Beginn des neuen Kirchenjahres, wurde in Nurzen der neue Gemeindekirchenrat in das Amt eingeführt.
Pfarrer Matthias Polney betonte bei der Verpflichtung der Kirchenältesten, dass sie mit der Wahl eingesetzt sind, „um das Beste für die Gemeinde zu erreichen“. Er richtete den Wunsch nach einem guten und ehrlichen Miteinander an die Damen und Herren, die für einen Zeitraum von sechs Jahren gewählt wurden sind.
Beim dem Gottesdienst wurden gleichzeitig Gudrun Erdmann nach 16 Jahren, Kathrein Schmidt nach sechs Jahren und Hartwig Seifert nach 18 Jahren Mitgliedschaft im Kirchenrat mit großem Dank für die geleistete Arbeit verabschiedet.
Erfreut zeigte sich der Pfarrer von der guten Beteiligung an der Briefwahl. 53 Prozent aller Gemeindemitglieder haben ihre Stimme abgegeben. Das ist eine spürbare Steigerung gegenüber 2007, sagte Matthias Polney.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2013
Bürgermeister Jürgen Hieber sowie Dieter und Achim Domann legen zum Vokstrauertag am 17. November am Ehrenmal für die in den beiden Weltkriegen gefallenen Männer aus Riethnordhausen einen Kranz nieder.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 11/2013
Auf der Sitzung des Gemeinderates im vergangenen Monat wurde Bürgermeister Jürgen Hieber (pl) von den Ratsmitgliedern einstimmig für die Haushaltsjahre 2011 und 2012 entlastet. Der Rat änderte außerdem die Gebührensatzung der Kindertagestätte. Das war erforderlich geworden, weil sich der Preis für das Mittagessen pro Kind geringfügig um 12 Cent auf 1.40 Euro verteuert hatte.
Die Vergütung der Reisekosten mit privatem Pkw wurde einheitlich auf 30 Cent pro Kilometer geregelt. Bisher gab es unterschiedliche Berechnungen. So erhielten Personen, die zu einer Dienstreise für Aus- und Fortbildung beauftragt waren, lediglich 15 Cent pro Kilometer. Für andere Aufträge war der höhere Satz berechnet worden.
Beraten wurde im Gremium über Größe und Umfang der Feuerwehrausfahrt aus dem Gerätehaus. Der Ortsbrandmeister hatte vorgeschlagen, über die gesamte Breite des Feuerwehrhauses ein Parkverbot auszusprechen. Dem wurde nicht entsprochen. Mehrheitlich war der Rat der Ansicht, dass ein Parkverbot wie bisher vor den Toren beider Einsatzfahrzeuge ausreichend ist.
Abgelehnt wurde der Verkauf der rund 500 gemeindeeigenen Aktien an der Energiebeteiligungsgesellschaft. Nachhaltiger für die Finanzen der Gemeinde als der einmalige Erlös aus dem Verkauf wären die jährlichen Dividenden, meinte Bürgermeister Hieber.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 11/2013
Im großen Umkreis von Riethnordhausen hat es sich mittlerweile herumgesprochen, dass hier bei der Kirmes der Bär steppt. „In diesem Jahr waren alle Veranstaltungen wieder gut besucht“, schätzte der Vorsitzende des Kirmes- und Trachtenvereins, Ringo Kraft, nach der sechstägigen Dauerfete ein.
Begonnen hatte die Kirmes mit einem Gottesdienst. Danach war Tanz nach DJ-Klängen bis weit nach Mitternacht. Den Reformationstag nutzten die Kirmesmädchen und -burschen, um den Einwohnern der Gemeinde ein Ständchen zu bringen. Zur Überraschung von Mario Schliefke, der mit seiner Firma zu den Hauptsponsoren der Kirmes gehört, tauchte die Truppe sogar vor dessen Wohnhaus in Nöda auf. Dieser Tag klang mit dem Heimatabend aus. „Vor allem diese Veranstaltung wird bei den Einwohnern immer beliebter“ sagte der Vereinschef. Im nächsten Jahr soll diese Veranstaltung deswegen einen prominenten Platz erhalten.
Hochstimmung herrschte am Samstag im Festzelt, als die Kirmesgesellschaft ihr Programm aufführte.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 11/2013
Ein Lampionumzug zu Martini ist im Dorf inzwischen zu einer schönen Tradition geworden. Am 10. November waren zahlreiche Nurzener mit ihren Kindern in die Kirche gekommen, um an einem Gottesdienst teilzunehmen. Pfarrer Matthias Polney erinnerte an den heiligen Martin von Tours, der vor rund 1600 Jahren seinen Mantel mit einem frierenden Bettler geteilt hatte. „Teilen, nicht alles für sich selbst behalten und auch ein Stück Licht in die Gemeinde beringen, das ist die Botschaft von Martini“, sagte er und schlug in seiner Predigt einen Bogen zu Martin Luther, der „die Botschaft Gottes wieder in den Mittelpunkt gerückt hat“. Nach dem Gottesdienst wurden Martinshörnchen ver- und geteilt.
Die Jugendfeuerwehr und erwachsene Kameraden begleiteten anschließend mit Fackeln den Lampionumzug durch den Ort bis zum FFW-Gerätehaus am Sportplatz. Dort war der Grill angezündet worden, gab es Glühwein und andere Getränke.
Viele Kinder zogen an diesem Abend von Haus zu Haus, sangen nach Martini-Brauch Lieder und bekamen Süßes geschenkt.