Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 01/2014
In Riethnordhausen erhalten Neugeborene ab Januar dieses Jahres ein Begrüßungsgeld in Höhe von 1.000 Euro. Darauf haben sich die Abgeordneten der Gemeinde in ihrer Ratssitzung im Dezember vorigen Jahres geeinigt. Ein entsprechender Beschluss wird gegenwärtig vorbereitet und soll noch in diesem Monat gefasst werden. Über die Zahlung des Babygeldes wird der Rat jedes Jahr neu entsprechend der Finanzlage des Ortes entscheiden.
In Riethnordhausen gibt es seit einigen Jahren steigende Geburtenzahlen. 2011 waren es fünf, 2012 acht und 2013 waren es neun Mädchen und Jungen, die das Licht der Welt erblickten. er Gemeinderat hat außerdem einstimmig den Investitionsplan für 2014 beschlossen. So sollen unter anderem für die Freiwillige Feuerwehr moderne Sprechfunkgeräte und ein Teleskoplichtmast sowie für den Kindergarten Spiel- und Klettergeräte angeschafft werden. Außerdem ist vorgesehen, die Fassade der Bäckerei zu erneuern. Insgesamt sind Ausgaben von fast 70.000 Euro vorgesehen.
Riethnordhausen gehört zu den wenigen Orten rund um Erfurt und im Landkreis Sömmerda, die schuldenfrei sind.
Informiert wurde der Rat darüber, dass der Antrag zum Umbau der Schule zu einem Wohngebäude zurückgezogen wurde.
Beraten wurde der Antrag von Pfarrer Matthias Polney auf Unterstützung für den Einbau einer speziellen Heizung in das Kirchenschiff, die zum Schutz der Orgel erforderlich ist. Gegenwärtig treten in dem großen Raum starke Temperaturunterschiede auf, die dem wertvollen Musikinstrument nicht gerade zuträglich sind. Die neue Heizung würde etwa 20.000 Euro kosten. Eine Summe, die die Kirchengemeinde nur zu rund der Hälfte aufbringen kann. Zur Debatte steht eine Spende der Gemeinde von 5.000 Euro und ein zinsloser Kredit in noch einmal der gleichen Höhe.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2013
Der Gemeinderat hat seine Zustimmung zu einem Vorhabenund Entschließungsplan für das Grundstück „Zur Obermühle“ am Ortseingang von Nurzen aus Richtung Nöda gegeben. Der Beschluss wurde auf der Ratssitzung Ende November mit einer Enthaltung gefasst. Eigentümer Mario Schliefke plant, dort ein kleines Wohngebiet zu errichten. Der Entwurf wird nach Bekanntmachung im Amtsblatt in der Verwaltungsgemeinschaft ausgelegt und kann dort von interessierten Bürgern eingesehen werden.
Die Abgeordneten haben außerdem über Investitionsvorhaben für 2014 beraten. So wurde vorgeschlagen, für die Feuerwehr Funkgeräte, Lautsprecher und einen Teleskoplichtmast anzuschaffen, für den Gemeinde-Lkw ein Schneeschiebeschild zu kaufen, defekte Borde in der Erfurter Straße auszuwechseln, für den Kindergarten neue Spielgeräte und für den Übungsplatz des Sportvereins eine Flutlichtanlage zu installieren.
Ein Beschluss zu den Investitionen wird wahrscheinlich in der Dezember-Sitzung des Rates gefasst.
Nach einer Versammlung der Mitglieder der Verwaltungsgemeinschaft (VG) teilte Bürgermeister Jürgen Hieber mit, dass die VG Umlage 2014 gegenüber dem laufenden Jahr nicht angehoben wird.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2013
Auf dem Weihnachtsmarkt einen Tag vor dem 1. Advent hatten sich das halbe Dorf und viele Gäste aus umliegenden Gemeinden eingefunden. Bei Glühwein, Met, Grog und Kinderpunsch machte sich schnell eine ausgelassene Stimmung breit.
Den Organisatoren des mittlerweile schon 7. Weihnachtsmarktes - die Männer, Frauen und Kinder der Fußballtruppe „Weinbergschnecken“ - gilt Dank und Anerkennung für ihr großes Engagement. So war Kaffee und Kuchen vorbereitet worden, gab es Brätel und Rostbratwürste vom Grill und waren sehr ansprechende Pfefferkuchenhäuschen und Adventsgestecke gebastelt worden. Im Weihnachtsfotostudio war Gelegenheit, Erinnerungsbilder anfertigen zu lassen. Auf dem Kinderflohmarkt und bei der Tombola waren viele nützliche und unnütze Dinge zu kaufen oder zu gewinnen.
Falls bei den Einnahmen ein kleiner Gewinn übrig bleiben sollte, wird der in den Kauf von Lichterketten und anderes Ausstattungsmaterial gesteckt, um den Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr noch attraktiver zu machen, berichtete Mitorganisatorin Jana Wäldchen. Außerdem ist vorgesehen, dem Kindergarten eine Spende zu überreichen.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2013
Zum Gottesdienst am 1. Advent, dem Beginn des neuen Kirchenjahres, wurde in Nurzen der neue Gemeindekirchenrat in das Amt eingeführt.
Pfarrer Matthias Polney betonte bei der Verpflichtung der Kirchenältesten, dass sie mit der Wahl eingesetzt sind, „um das Beste für die Gemeinde zu erreichen“. Er richtete den Wunsch nach einem guten und ehrlichen Miteinander an die Damen und Herren, die für einen Zeitraum von sechs Jahren gewählt wurden sind.
Beim dem Gottesdienst wurden gleichzeitig Gudrun Erdmann nach 16 Jahren, Kathrein Schmidt nach sechs Jahren und Hartwig Seifert nach 18 Jahren Mitgliedschaft im Kirchenrat mit großem Dank für die geleistete Arbeit verabschiedet.
Erfreut zeigte sich der Pfarrer von der guten Beteiligung an der Briefwahl. 53 Prozent aller Gemeindemitglieder haben ihre Stimme abgegeben. Das ist eine spürbare Steigerung gegenüber 2007, sagte Matthias Polney.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2013
Bürgermeister Jürgen Hieber sowie Dieter und Achim Domann legen zum Vokstrauertag am 17. November am Ehrenmal für die in den beiden Weltkriegen gefallenen Männer aus Riethnordhausen einen Kranz nieder.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 11/2013
Auf der Sitzung des Gemeinderates im vergangenen Monat wurde Bürgermeister Jürgen Hieber (pl) von den Ratsmitgliedern einstimmig für die Haushaltsjahre 2011 und 2012 entlastet. Der Rat änderte außerdem die Gebührensatzung der Kindertagestätte. Das war erforderlich geworden, weil sich der Preis für das Mittagessen pro Kind geringfügig um 12 Cent auf 1.40 Euro verteuert hatte.
Die Vergütung der Reisekosten mit privatem Pkw wurde einheitlich auf 30 Cent pro Kilometer geregelt. Bisher gab es unterschiedliche Berechnungen. So erhielten Personen, die zu einer Dienstreise für Aus- und Fortbildung beauftragt waren, lediglich 15 Cent pro Kilometer. Für andere Aufträge war der höhere Satz berechnet worden.
Beraten wurde im Gremium über Größe und Umfang der Feuerwehrausfahrt aus dem Gerätehaus. Der Ortsbrandmeister hatte vorgeschlagen, über die gesamte Breite des Feuerwehrhauses ein Parkverbot auszusprechen. Dem wurde nicht entsprochen. Mehrheitlich war der Rat der Ansicht, dass ein Parkverbot wie bisher vor den Toren beider Einsatzfahrzeuge ausreichend ist.
Abgelehnt wurde der Verkauf der rund 500 gemeindeeigenen Aktien an der Energiebeteiligungsgesellschaft. Nachhaltiger für die Finanzen der Gemeinde als der einmalige Erlös aus dem Verkauf wären die jährlichen Dividenden, meinte Bürgermeister Hieber.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 11/2013
Im großen Umkreis von Riethnordhausen hat es sich mittlerweile herumgesprochen, dass hier bei der Kirmes der Bär steppt. „In diesem Jahr waren alle Veranstaltungen wieder gut besucht“, schätzte der Vorsitzende des Kirmes- und Trachtenvereins, Ringo Kraft, nach der sechstägigen Dauerfete ein.
Begonnen hatte die Kirmes mit einem Gottesdienst. Danach war Tanz nach DJ-Klängen bis weit nach Mitternacht. Den Reformationstag nutzten die Kirmesmädchen und -burschen, um den Einwohnern der Gemeinde ein Ständchen zu bringen. Zur Überraschung von Mario Schliefke, der mit seiner Firma zu den Hauptsponsoren der Kirmes gehört, tauchte die Truppe sogar vor dessen Wohnhaus in Nöda auf. Dieser Tag klang mit dem Heimatabend aus. „Vor allem diese Veranstaltung wird bei den Einwohnern immer beliebter“ sagte der Vereinschef. Im nächsten Jahr soll diese Veranstaltung deswegen einen prominenten Platz erhalten.
Hochstimmung herrschte am Samstag im Festzelt, als die Kirmesgesellschaft ihr Programm aufführte.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 11/2013
Ein Lampionumzug zu Martini ist im Dorf inzwischen zu einer schönen Tradition geworden. Am 10. November waren zahlreiche Nurzener mit ihren Kindern in die Kirche gekommen, um an einem Gottesdienst teilzunehmen. Pfarrer Matthias Polney erinnerte an den heiligen Martin von Tours, der vor rund 1600 Jahren seinen Mantel mit einem frierenden Bettler geteilt hatte. „Teilen, nicht alles für sich selbst behalten und auch ein Stück Licht in die Gemeinde beringen, das ist die Botschaft von Martini“, sagte er und schlug in seiner Predigt einen Bogen zu Martin Luther, der „die Botschaft Gottes wieder in den Mittelpunkt gerückt hat“. Nach dem Gottesdienst wurden Martinshörnchen ver- und geteilt.
Die Jugendfeuerwehr und erwachsene Kameraden begleiteten anschließend mit Fackeln den Lampionumzug durch den Ort bis zum FFW-Gerätehaus am Sportplatz. Dort war der Grill angezündet worden, gab es Glühwein und andere Getränke.
Viele Kinder zogen an diesem Abend von Haus zu Haus, sangen nach Martini-Brauch Lieder und bekamen Süßes geschenkt.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 10/2013
Bürgermeister Jürgen Hieber (parteilos) ist auf Beschluss des Gemeinderats berechtigt, allen Anträge aus dem Ort zur Stundung oder Ratenzahlung für die Straßenausbaubeiträge für die Jahre 1995 bis 2010 zu genehmigen. Dieser Beschluss wurde auf der Sitzung des Rates im September gefasst. Damit sollen erhebliche finanzielle Härten für die Bürger vermieden werden. Einzelne Bewohner haben von dieser Möglichkeit bereits Gebrauch gemacht.
Abgelehnt wurde der Abschluss einer erweiterten Elementarschadensversicherung für öffentliche Gebäude der Gemeinde. Der Versicherer kommunaler Liegenschaften ist wegen der Hochwasserereignisse in diesem Jahr an zahlreiche Verwaltungen von Städten und Gemeinden zum Teil umfangreichen Angeboten herangetreten.
Angesichts der Erfahrungen mit Naturereignissen in den zurückliegenden Jahren im Ort wird der bisherige Versicherungsschutz nicht geändert, so die einhellige Meinung der Abgeordneten.
Zugestimmt wurde dem Verkauf von drei Flurstücken mit einer Fläche von rund 2.600 Quadratmetern aus dem Eigentum der Gemeinde, die im Bereich der Kiesgrube liegen. Der Kaufpreis liegt bei 1,10 Euro/Quadratmeter.
Ein entschieden niedrigeres Angebot der Firma Kies und Beton war vor etlichen Wochen vom Gemeinderat abgelehnt worden.
Außerdem wurde vom Gemeinderat ein Auftrag zur Fassadendämmung am Haus des Kirmes- und Trachtenvereins vergeben. Das günstigste Angebot hatte die Firma Bauservice Rene Straube aus Riethnordhausen unterbreitet. Insgesamt lagen drei Angebote vor.
Zustimmend zur Kenntnis genommen haben die Ratsmitglieder ein Projekt eines Investors aus Weißensee, mit dem die Schule, die Eigentum des Landkreises ist, zu einem Mehrfamilienhaus mit 18 barrierefreien Wohnungen umgebaut werden soll. Termine für dieses Vorhaben stehen noch nicht fest.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 10/2013
Der SV Concordia (SVC) Riethnordhausen hat eine neue Satzung.
Beschlossen wurde das Statut auf einer Mitgliederversammlung am 27. September 2013 mit einstimmigem Votum. Die alte Satzung enthielt missverständliche und nicht mehr zeitgemäße Passagen, so dass eine grundsätzliche Überarbeitung erforderlich war, erläuterte Präsident Nils Pfeifer. Das Vereinsregister Sömmerda hatte den SVC auf Unstimmigkeiten hingewiesen und auf Abhilfe gedrängt.
Den Mitgliedern wurde mitgeteilt, dass die Hauptversammlungen künftig immer zu Jahresbeginn stattfinden werden. Damit wird gewährleistet, dass Schatzmeister und Kassenprüfer einen zeitnahen Rückblick über das abgelaufene Kalenderjahr geben können.
Sportfreund Pfeifer informierte außerdem über die Neugestaltung der Homepage des SCV. Nach Fertigstellung wird darin über die Vereinsgeschichte, Spielansetzungen, zu Ergebnissen, Tabellenplätzen, Spielberichten oder Arbeitseinsätzen Auskunft gegeben. Eingestellt werden auch Mannschaftsbilder, Fotos zu Wettkämpfen und zu den Schiedsrichtern des Vereins.
Sportfreund Arne Zimmer teilte der Versammlung eine Anpassung allgemeiner Unkostenbeiträge mit. Betroffen davon sind nicht die Mitgliederbeiträge, aber die Eintrittspreise. Ab dem 1. Oktober wurde der Obolus von 1.50 auf 2.00 Euro angehoben. Darüber hinaus wurde der Beitrag für die Weihnachtsfeier von 12 auf 15 Euro erhöht. Die diesjährige Vereinsfeier soll übrigens am 14. Dezember stattfinden.
Vorstandsmitglied Ringo Kraft richtete an die Mitglieder einen Aufruf, über eine Trainer- oder Schiedsrichterkarriere nachzudenken.
Gegenwärtig verfügt der Verein mit Lukas Wolf, Nadine Carnitz und Winfried Meier über drei den Verbandsvorgaben entsprechenden Referees.
Sollte jedoch einer ausfallen, droht dem Verein ein Strafgeld oder Punktabzug für die 1. Männermannschaft. Für die Ausbildung als Trainer oder Schiedsrichter sagte die Vereinsführung „vollumfängliche“ Unterstützung zu.
Die Mitgliederversammlung verständigte sich darauf, bei Strafen, die der Verband wegen Roter Karten oder anderer Delikte wie dem Anzünden von Feuerwerkskörpern gegenüber dem Verein ausspricht, nach individueller Prüfung künftig eine finanzielle Beteiligung der Verursacher erfolgen wird.