Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 10/2013
Bürgermeister Jürgen Hieber (parteilos) ist auf Beschluss des Gemeinderats berechtigt, allen Anträge aus dem Ort zur Stundung oder Ratenzahlung für die Straßenausbaubeiträge für die Jahre 1995 bis 2010 zu genehmigen. Dieser Beschluss wurde auf der Sitzung des Rates im September gefasst. Damit sollen erhebliche finanzielle Härten für die Bürger vermieden werden. Einzelne Bewohner haben von dieser Möglichkeit bereits Gebrauch gemacht.
Abgelehnt wurde der Abschluss einer erweiterten Elementarschadensversicherung für öffentliche Gebäude der Gemeinde. Der Versicherer kommunaler Liegenschaften ist wegen der Hochwasserereignisse in diesem Jahr an zahlreiche Verwaltungen von Städten und Gemeinden zum Teil umfangreichen Angeboten herangetreten.
Angesichts der Erfahrungen mit Naturereignissen in den zurückliegenden Jahren im Ort wird der bisherige Versicherungsschutz nicht geändert, so die einhellige Meinung der Abgeordneten.
Zugestimmt wurde dem Verkauf von drei Flurstücken mit einer Fläche von rund 2.600 Quadratmetern aus dem Eigentum der Gemeinde, die im Bereich der Kiesgrube liegen. Der Kaufpreis liegt bei 1,10 Euro/Quadratmeter.
Ein entschieden niedrigeres Angebot der Firma Kies und Beton war vor etlichen Wochen vom Gemeinderat abgelehnt worden.
Außerdem wurde vom Gemeinderat ein Auftrag zur Fassadendämmung am Haus des Kirmes- und Trachtenvereins vergeben. Das günstigste Angebot hatte die Firma Bauservice Rene Straube aus Riethnordhausen unterbreitet. Insgesamt lagen drei Angebote vor.
Zustimmend zur Kenntnis genommen haben die Ratsmitglieder ein Projekt eines Investors aus Weißensee, mit dem die Schule, die Eigentum des Landkreises ist, zu einem Mehrfamilienhaus mit 18 barrierefreien Wohnungen umgebaut werden soll. Termine für dieses Vorhaben stehen noch nicht fest.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 10/2013
Der SV Concordia (SVC) Riethnordhausen hat eine neue Satzung.
Beschlossen wurde das Statut auf einer Mitgliederversammlung am 27. September 2013 mit einstimmigem Votum. Die alte Satzung enthielt missverständliche und nicht mehr zeitgemäße Passagen, so dass eine grundsätzliche Überarbeitung erforderlich war, erläuterte Präsident Nils Pfeifer. Das Vereinsregister Sömmerda hatte den SVC auf Unstimmigkeiten hingewiesen und auf Abhilfe gedrängt.
Den Mitgliedern wurde mitgeteilt, dass die Hauptversammlungen künftig immer zu Jahresbeginn stattfinden werden. Damit wird gewährleistet, dass Schatzmeister und Kassenprüfer einen zeitnahen Rückblick über das abgelaufene Kalenderjahr geben können.
Sportfreund Pfeifer informierte außerdem über die Neugestaltung der Homepage des SCV. Nach Fertigstellung wird darin über die Vereinsgeschichte, Spielansetzungen, zu Ergebnissen, Tabellenplätzen, Spielberichten oder Arbeitseinsätzen Auskunft gegeben. Eingestellt werden auch Mannschaftsbilder, Fotos zu Wettkämpfen und zu den Schiedsrichtern des Vereins.
Sportfreund Arne Zimmer teilte der Versammlung eine Anpassung allgemeiner Unkostenbeiträge mit. Betroffen davon sind nicht die Mitgliederbeiträge, aber die Eintrittspreise. Ab dem 1. Oktober wurde der Obolus von 1.50 auf 2.00 Euro angehoben. Darüber hinaus wurde der Beitrag für die Weihnachtsfeier von 12 auf 15 Euro erhöht. Die diesjährige Vereinsfeier soll übrigens am 14. Dezember stattfinden.
Vorstandsmitglied Ringo Kraft richtete an die Mitglieder einen Aufruf, über eine Trainer- oder Schiedsrichterkarriere nachzudenken.
Gegenwärtig verfügt der Verein mit Lukas Wolf, Nadine Carnitz und Winfried Meier über drei den Verbandsvorgaben entsprechenden Referees.
Sollte jedoch einer ausfallen, droht dem Verein ein Strafgeld oder Punktabzug für die 1. Männermannschaft. Für die Ausbildung als Trainer oder Schiedsrichter sagte die Vereinsführung „vollumfängliche“ Unterstützung zu.
Die Mitgliederversammlung verständigte sich darauf, bei Strafen, die der Verband wegen Roter Karten oder anderer Delikte wie dem Anzünden von Feuerwerkskörpern gegenüber dem Verein ausspricht, nach individueller Prüfung künftig eine finanzielle Beteiligung der Verursacher erfolgen wird.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 09/2013
Bürgermeister Jürgen Hieber stellte in der August-Sitzung des Gemeinderates die Ergebnisse des Mikrozensus vom 9. Mai 2011 vor. Zu dem Zeitpunkt hatte Riethnordhausen 1004 Einwohner. Davon waren 502 männlich und 502 weiblich. Lediglich drei Einwohner waren nicht deutscher Nationalität. 351 Bewohner waren ledig, 524 waren verheiratet oder lebten in so genannten Lebenspartnerschaften.
Verwitwet waren 69, geschieden 60 Bewohner. In der Gemeinde wurden 346 Gebäude mit 442 Wohnungen gezählt. Die durchschnittliche Wohnungsgröße betrug 107 Quadratmeter.
Der Räte stimmten bei zwei Enthaltungen gegen den Verkauf von Gemeindeland an die K & B Kies und Beton GmbH Erfurt. Es werden Nachverhandlungen zum Kaufpreis angestrebt.
Einstimmige Zustimmung gab es zu einem Bauantrag.
Der Bürgermeister sprach Achim Micklitz aus dem Weidenweg ein öffentliches Lob für sein Engagement für die Feuerwehr aus. Der Prüfingenieur der DEKRA hat zum wiederholten Mal die technische Überprüfung der Löschfahrzeuge als Spende durchgeführt.
Informiert wurde der Rat darüber, dass in die Angelegenheit „Gemeindeschenke“ Bewegung gekommen ist. „Es könnte sein, dass der Abriss bevorsteht“, meinte der Bürgermeister. Mit Unverständnis wurde zur Kenntnis genommen, dass Markierungsschilder an den Fahrradwegen zum Ortseingang Riethnordhausen mit schwarzer Farbe übersprüht wurden. Dieser Vandalismus sei unerträglich.
Die Verwaltungsgemeinschaft teilte mit, dass demnächst Bescheide zu den Straßenausbaubeiträgen verschickt werden. Es ist möglich, Widerspruch dagegen einzulegen. Allerdings sind dann nicht unerhebliche Bearbeitungsgebühren fällig.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 09/2013
Schon fast nach dem Aufstehen waren ein paar Mitglieder der Feuerwehr und des Feuerwehrvereins und auch einige Frauen als fleißige Helferinnen am 23. August im Gerätehaus und bereiteten den diesjährigen Besuch der kleinen Mädchen und Jungen aus dem Kindergarten vor. Noch bevor die Gruppe der „Schmetterlinge“ und der „Pinguine“ mit Erzieherin Christina Metz eintrafen, waren die Tische gedeckt, wurden rote „Feuerwehrbrause“ sowie kleine Becher mit Joghurt aufgetischt. In der Küche wurden große Töpfe mit Nudeln und Tomatensuppe vorbereitet.
Aktiven Einsatz konnten die Kleinen beim Zielspritzen auf Blechdosen zeigen. Außerdem wurde ihnen die Einsatzautos und die Ausrüstung vorgestellt. Begeisterung lösten auch die Fahrten mit den Feuerwehren durch die Gemeinde aus.
Nach den kurzweiligen Stunden am Vormittag schmeckte das Essen dann so sehr, dass nicht eine einzige Nudel übrig blieb, berichtete der Vizechef des Feuerwehrvereins, Wolfgang Schönbach, der sich an diesem Tag als Hobbykoch bewährte.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 09/2013
Die Feuerwehr moniert, dass in der Gemeinde immer wieder einmal Hydranten zu geparkt werden. Unter anderem sind „Parksünder“ am Schwanseer Weg, in der Badergassse und in der Straße „Zum alten Sportplatz“ festgestellt worden. Ortsbrandmeister Lars Fischer macht darauf aufmerksam, dass bei Einsätzen der Feuerwehr Fahrzeuge, die über Hydranten stehen, weggeschleppt werden können und müssen. Er bittet darum, auf die entsprechende Beschilderung zu achten, die überall in unmittelbarer Nähe der Wasserzapfstellen angebracht ist.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 08/2013
Der Gemeinderat hat in seiner Juli-Sitzung einen Beschluss - bei zwei Enthaltungen - zu überplanmäßigen Ausgaben in Höhe von rund 3 500 Euro gefasst. Erforderlich wurde die Summe für höhere Gebühren zur Entwässerung der Straßenoberfläche, die der Abwasserzweckverband „Finne“ rückwirkend auf Anfang 2012 festgelegt hatte. Die Deckung der Mittel soll aus Mehreinnahmen beziehungsweise Einsparungen erfolgen.
Außerdem stimmten die Gemeinderäte einer Vereinbarung zwischen Riethnordhausen und Haßleben zu, dass vier Kinder aus dem Nachbarort zeitlich befristet bis zum Sommer nächsten Jahres in die Kita „Kirchbergzwerge“ aufgenommen werden. Dafür wird befristet eine Erzieherin eingestellt. Die Kosten, die insgesamt für Riethnordhausen entstehen, werden voll von Haßleben getragen. Gegen die Vereinbarung stimmte ein Mitglied des Rates, zwei enthielten sich.
Für die Bundestagswahl am 22. September 2013 wurden der Wahlvorsteher, sein Stellvertreter, die Schriftführerin und sechs Beisitzer bestimmt.
Der Bürgermeister informierte den Rat weiterhin darüber, dass der Einspruch des Gemeinderates gegen die Erhöhung der Kreisumlage, der vor wenigen Monaten formuliert wurde, vom Landesverwaltungsamt zurückgewiesen wurde.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 08/2013
Das anhaltend heiße Sommerwetter wurde in der zweiten Augustwoche plötzlich von einem Unwetter gestoppt. Innerhalb kurzer Zeit fiel die Quecksilbersäule um zehn Grad, Sturm und Regen peitschte über den Ort.
Aus Richtung Walschleben kommend riss vermutlich eine kleine Windhose Bäume an der Landstraße um, knickte kleine Linden am Weg nach Ringleben und machte den Pappeln an der Tankstelle zu schaffen. Auf dem Grundstück Bomberg wurden einige Bäume entwurzelt. Die Feuerwehr rückte kurzzeitig zur Beseitigung der Schäden aus.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 08/2013
Beschäftigte der Firma Garten- und Landschaftsbau Kopka legten in den zurückliegenden Tagen am Alperstedter Weg nahe des Bürgerhauses neue Parkplätze an. Dazu wurde die Fläche auf der Länge von 60 Metern und einer Breite von 2,50 Metern ausgekoffert und danach wieder gepflastert. Der Gemeinderat hatte zu diesen Arbeiten einen Beschluss gefasst.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 08/2013
Am 27.07.2013 fand in der Kita „Kirchbergzwerge“ wieder das jährliche Sommerfest statt.
Die Kinder und Erzieher-/innen freuten sich über die zahlreichen Gäste. Ein sehr schönes Programm wurde von den Käfern, Schmetterlingen und den Pinguinen aufgeführt. Die Schulanfänger sowie die Englischgruppe sorgten mit ihren Extravorführungen für gute Stimmung. Nach Programmende gab es bei musikalischer Unterhaltung, mit DJ Tom, selbstgebackenen Kuchen und Kaffee. Für die Unterhaltung der Kinder war auch gesorgt. Es gab eine Hüpfburg, zwei Planschbecken, eine Kinderschminkecke, eine Spielstraße.
Die Feuerwehr veranstaltete Rundfahrten mit den Kindern. Eine weitere Attraktion war das Wasserspritzen mit dem Schlauch vom Feuerwehrauto. Außerdem konnten die Kinder Heliumballons mit Adresskarten versehen; diese ließen wir dann in die Luft steigen.
Ein kleiner Flohmarkt war auch vor Ort, welcher auch reges Interesse fand. Beim sonnigen Wetter schmeckte das Eis, das Brätel, die Bratwurst und die kühlen Getränke. Für die gute Bewirtung danken wir Getränkeservice Mückenheim. Wir möchten uns nochmals bei allen Beteiligten, egal ob Kuchenbäcker, Auf- und Abbauhelfer-/innen usw. recht herzlich bedanken. Wir Kinder und Erzieher-/innen haben uns über die überaus großzügige Spende gefreut. Nochmals hierfür ein ganz großes DANKESCHÖN.
Es war ein sehr schönes Fest und wir freuen uns alle auf das nächste Jahr.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 08/2013
Der Kirmes- und Trachtenverein hat bei einem Tag der offenen Tür den Einwohner der Gemeinde das Vereinshaus vorgestellt. Die Gäste konnten sich überzeugen, dass aus dem ehemals heruntergekommenen Häuschen am Fuße des Kirchbergs, das früher als Jugendklub diente, jetzt ein richtiges Schmuckstück geworden ist. In den vergangenen drei Jahren wurde das Gebäude erst entkernt und später die Elektrik, Sanitäranlagen, Heizung und Fenster erneuert sowie eine Küche eingebaut. Für die Handwerkerleistungen hat die Gemeinde nach aktuellen Angaben der Kämmerei in der Verwaltungsgemeinschaft über 42.500 Euro investiert. Dazu kommen noch einige Tausend Stunden freiwilliger Leistungen der Mitglieder. „Antje und Rene’ Straube sowie Marcel Kapitschke haben dabei besonders viel Freizeit geopfert“, würdigt Vereinsvorsitzender Ringo Kraft. Bis zur endgültigen Fertigstellung müssen nur noch der Dachkasten repariert und die Außenfassade gestaltet werden. Gleichzeitig bedauerte er, dass der Einladung an die Einwohner für einen gemütlichen Nachmittag und Abend nur etwa 50 Personen gefolgt waren.
Das Vereinshaus wird von den Kirmesmädchen und -burschen künftig für Versammlungen, Proben und auch für gesellige Stunden genutzt. Außerdem soll es für die Jugend von Riethnordhausen offen stehen.