Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
- Details
- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 07/2014
Die Ratssitzung am 19. Mai war die letzte der im Juni 2009 begonnenen und mit der Kommunalwahl Ende Mai abgelaufenen Legislatur. Bürgermeister Jürgen Hieber (parteilos) dankte den Damen und Herren des Rates für ihr Engagement zum Wohle der Gemeinde und wünschte für die Zukunft alles erdenklich Gute.
In den vergangenen fünf Jahren wurden zahlreiche Investitionen zur Verschönerung des Ortes und zum Nutzen der Vereine auf den Weg gebracht, ließ Hieber das halbe Jahrzehnt Revue passieren. So war 2009 Baubeginn für das Dorfgemeinschaftshaus. Das Dach für den Seniorentreff sowie das Dach und die Fassade des Feuerwehrhauses wurden erneuert. In dem Jahr stimmte der Rat dem Bau des Abwasser-Pumpwerkes und der Trasse Richtung Straußfurt zu.
2010 erfolgte die Ausstattung des Dorfgemeinschaftshauses mit Tischen und Stühlen, mit einer Küche und vielem anderen Inventar. Das Feuerwehrhaus wurde gedämmt und ein Raum für die Jugendfeuerwehr eingerichtet. Die Anschubfinanzierung für das Haus des Kirmes- und Trachtenvereins wurde ebenso beschlossen wie die Ehrenbürgerschaft für Lisbeth Greyer. Auf dem Friedhof wurde eine Urnengemeinschaftsgrabanlage errichtet. Ein Jahr später vergab die Runde der Ratsdamen und -herren Bauleistungen unter anderem für die Neugestaltung des kleinen Sportplatzes, für die Zufahrt zur Kirche und für die Straßenbeleuchtung am Schwanseer Weg. Leider mussten auch die Grund- und Gewerbesteuern erhöht werden.
2012 kaufte die Gemeinde einen neuen LKW mit Kipper und Kran. Das Pflaster an der Buswartehalle nahe der Gemeindeverwaltung wurde erneuert und Einsatzkleidung für die Feuerwehr gekauft. Der Sportverein erhielt einen Spindelrasenmäher, der ehemalige Basketballplatz wurde neu gestaltet. Viel Energie steckten die Abgeordneten in für die Einwohner verträglich gestaltete wiederkehrende Beiträge für öffentliche Verkehrsanlagen.
Das Jahr drauf fasste der Rat einen Beschluss gegen Fracking. Es wurde eine neue Gebührensatzung für die Kita beschlossen. Das Feuerwehrgebäude erhielt neue Tore, am Dorfgemeinschaftshaus wurden Parkplätze gebaut und die Fassade der Gemeindeverwaltung neu gestaltet. Das Vereinshaus für den Kirmes- und Trachtenverein ging seiner endgültigen Fertigstellung entgegen.
„Trotz der vielen Investitionen konnte in den fünf Jahren Stabilität in den Gemeindefinanzen gewährleistet werden“, so das Fazit des Bürgermeisters. Er drückte seine Anerkennung aus, dass sich alle Ratsmitglieder zur Wiederwahl stellen wollen.
- Details
- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 07/2014
An den Gemeinderatswahlen am 25. Mai gab es leider nur ein geringes Interesse. Von den 851 Wahlberechtigten nahmen nur 453 Personen ihr Recht in Anspruch. Das waren 53,2 Prozent. 26 abgegebene Stimmen (5,7 Prozent) waren ungültig. Gewählt wurden acht Mitglieder des Gemeinderates, zwei weniger als vor fünf Jahren (wegen der rückgängigen Einwohnerzahl). Davon entfielen auf die Freie Wählergemeinschaft mit Ringo Kraft, Arnd Fischer, Christa Voß, Stephan Geyer und Matthias Große fünf, auf die LINKE mit Kerstin Liedtke und Helga Borchert zwei Sitze und auf die „Thüringer Laterne“ mit Lothar Kroll ein Sitz. Die mit Abstand größte Stimmenzahl konnte Ringo Kraft mit 295 Voten auf sich vereinigen. Danach folgen Arnd Fischer mit 179 und Lothar Kroll mit 164 Stimmen.
Bei den Wahlen zum Kreistag Sömmerda entfielen auf die CDU 35,7 Prozent, auf die Freien Wähler 28,1 Prozent, auf DIE LINKE 18,9 Prozent, auf die NPD 7,2 Prozent, auf die Grünen 2,8 Prozent und auf die FDP 1,4 Prozent der Stimmen. Jürgen Hieber, der für die freien Wähler antrat, erlangte mit 899 Stimmen und vergleichsweise gutes Ergebnis und sitzt damit für die nächste Legislative wieder im Kreistag.
- Details
- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 07/2014
Jeder fünfte Einwohner von Riethnordhausen ist Mitglied des Sportvereins Concordia (SVC). Rund 200 Kinder, Jugendliche Frauen und Männer bilden gegenwärtig den größten Verein des Ortes. Bei der Mitgliederversammlung Ende Mai gratulierte Präsident Nils Pfeifer der Frauenmannschaft zum erneuten Gewinn der Kreismeisterschaft. Außerdem wurden die Frauen Hallenkreismeister und Pokalsieger. Insgesamt nehmen unter dem Logo des SVC fünf Nachwuchs- und zwei Männermannschaften sowie ein Frauenteam am Spielbetrieb teil. Diese Mannschaften sollen auch für die nächste Saison wieder gemeldet werden, betonte der Präsident. Allerdings müssten verstärkte Anstrengungen für die Nachwuchswerbung unternommen werden, forderte er alle Mitglieder auf. In seinem Bericht hon Pfeifer hervor, dass die neue Satzung des Vereins seit Jahresbeginn rechtskräftig ist. Sponsorenverträge werden künftig nicht mehr per Handschlag, sondern in ordentlicher Schriftform besiegelt. In diesem Zusammenhang dankte der Vorstandschef der gemeinde für die andauernde Hilfe und Unterstützung.
Finanzielle Strafen für rote Karten will der Verein nicht mehr automatisch übernehmen. In der Beitrags- und Gebührensatzung ist geregelt, dass foulende Spieler die Konsequenzen selbst zu tragen haben. Über Ausnahmen wird der Vorstand im Einzelfall entscheiden, so Pfeifer. Selbstkritik übte er an der organisatorischen Vorbereitung der Weihnachtsfeier des Vereins 2013. Da sei unter anderem mit dem Catering einiges nicht optimal verlaufen. Der Präsident gelobte Besserung.
Positiv für den Verein ist die Gewinnung von Paul Schädel als Schiedsrichter. Der hat inzwischen seinen Lehrgang absolviert und die ersten Spiele geleitet. Insgesamt hat der Verein jetzt vier Schiedsrichter und muss damit keine Ausfallgebühren an den Fußballverband abführen. Als Trainer für die 1. Männermannschaft konnte das Duo Volker Wäldchen und Ralf Bethke gewonnen werden.
- Details
- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 06/2014
Bürgermeister Jürgen Hieber gab in der Ratssitzung im April den Abgeordneten einen Überblick über den Haushaltsplan der Gemeinde. So sind die geplanten Investitionen für das laufende Jahr schon im ersten Quartal bereits zum großen Teil abgeschlossen oder in Arbeit. Bei der Feuerwehr sind die beiden Funkgeräte, die auf der Wunschliste der Kameraden standen, schon eingetroffen. Ebenso ein Computer, ein Drucker und ein Monitor. Im Kindergarten haben die kleinen Mädchen und Jungen die neuen Spielgeräte ins Herz geschlossen. Lediglich der Kirmesverein hat von den reservierten Summen noch nichts abgerufen. In der Erfurter Straße wurden Bäume gepflanzt, die Bauarbeiten an der Bäckerei sind in Auftrag gegeben und das Schiebeschild für den gemeindeeigenen Transporter ist bestellt.
Eine erfreuliche Entwicklung für die Gemeinde hat die Gewerbesteuer genommen, betonte der Bürgermeister. Die Zahlen für das erste Quartal liegen deutlich im Plus.
- Details
- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 06/2014
Das Osterfeuer am Donnerstag vor Ostern fand bei den Einwohnern von Riethnordhausen und umliegender Gemeinden auch in diesem Jahr großen Anklang. Bereits am frühen Abend waren viele Eltern mit ihren kleinen Kindern auf der Anhöhe am Schwanseer Weg und probierten die Kletterwand oder andere Spielgeräte aus. Sehr gern nahmen die Kleinen die Süßigkeiten in Empfang, die der „Osterhase“ verteilte. In diesem Jahr hatte Benny Kind vom Kirmes- und Trachtenverein die Ehre, in das niedliche rosa Kostüm schlüpfen zu dürfen.
Das Volksfest dauerte bis in den späten Abend, als vom Anfangs riesigen Feuer nur noch spärliche Flammen übrig waren. Dank an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die nicht nur die Brandwache am Osterfeuer übernommen, sondern den Bustransfer für diejenigen Nurzener organisiert hatten, die nicht mehr so gut zu Fuß sind.
- Details
- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 06/2014
In den Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr wurde Ende April gemischt, gereizt und um das beste Blatt gewetteifert. Der Feuerwehrverein hatte zum diesjährigen Skatturnier geladen und ein paar Unentwegte waren tatsächlich erschienen. Nachdem die Karten einige Stunden auf den Tisch gedroschen, etliche Gläser Bier getrunken und auch einige Glimmstengel vernichtet waren, stand Thomas Mandke schließlich als Sieger fest. Trotz guter Werbung mit Aushängen in der Gemeinde war die Beteiligung nur gering, ärgerte sich Andreas Josten von Feuerwehrverein. Bleibt nur zu hoffen, dass die nächste Auflage besseren Zuspruch findet, meinte er.
Der Verein organisiert jedes Jahr mehrere Veranstaltungen. Zum Beispiel den Tag der offenen Tür, der immer am 1. Mai stattfindet, oder Blutspenden. Zu Himmelfahrt werden für mehr oder weniger zufällig vorbeikommende Männer und Frauen Bier, Kaffee oder Gegrilltes angeboten.
- Details
- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 06/2014
Lukas Bethke (geb. 22.01.), Dajan Niam Paul Klottig (geb. 05.04.) und Max Fischer (geb. 10.04.) sind die jüngsten Einwohner von Riethnordhausen. Die drei kleinen Jungs kommen alle in den Genuß des Begrüßungsgeldes in Höhe von 1 000 Euro, das die Gemeinde seit Anfang des Jahres jedem neuen Erdenbürger zahlt, der hier seinen Hauptwohnsitz hat. Bürgermeister Jürgen Hieber, Stellvertreter Arnd Fischer und Rätin Kerstin Liedtke hießen Ende April die Babys offiziell willkommen und überreichten als Geschenk einen Plüsch-Fuchs, der das Maskottchen des Ortes ist.
„Wir freuen uns über jedes Neugeborene und lassen uns das auch was kosten“, sagte der Bürgermeister. Riethnordhausen ist wahrscheinlich der einzige Ort bundesweit, der ein Begrüßungsgeld in dieser Höhe zahlt, vermutet er.
- Details
- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 06/2014
Die Kinder in der Kita „Kirchbergzwerge“ freuen sich über eine neue Kuschelecke bei den Käfern und über zwei neue Spielgeräte im Außenbereich. Die Spielgeräte wurden von der Gemeinde Riethnordhausen spendiert. DANKESCHÖN!
Gleichzeitig wurde durch das fleissige Sammeln bei dem „schulengel.de“-Projekt inzwischen ein Betrag von über 150,00 EUR der Kita gutgeschrieben. Davon wurde der Käfergruppe eine neue Kuschelecke spendiert.
Gleichzeitig wurde noch etwas Kleinmaterial (z.B. Besteck) gekauft. Hierfür möchten sich die Kinder bei allen fleißigen Helfern und Sammlern bedanken und würden sich über weitere Spenden freuen.
- Details
- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 04/2014
Die Gemeinderäte haben in ihrer Beratung im März den Durchführungs- und Erschließungsplan zum Bauprojekt „Obermühle“ einstimmig beschlossen. Zuvor war das Vorhaben zur Errichtung eines kleinen Wohngebietes am Ortseingang Richtung Nöda von der Rechtsaufsichtsbehörde beim Landratsamt Sömmerda geprüft und bestätigt worden.
Außerdem wurden in der Sitzung Bauleistungen an der Gemeindebäckerei, Erfurter Straße 8, zur Erneuerung des Haussockels an die Firma Fliesen-Bühling, für eine Wärmedammfassade an dem Haus an die Firma Bauservice Rene Straube und zum Fassadenanstrich an die Firma Maler & Design Thorsten Seifert vergeben. Für diese Arbeiten werden rund 20.000 Euro ausgegeben. Zugestimmt wurde dem Kauf eines Schneepfluges für den Lkw der Gemeinde. Dabei gab es zwei Enthaltungen. Mit der Nachrüstung des Fahrzeuges sollen künftig alle Schneeräumarbeiten auf den Straßen von Riethnordhausen in eigener Regie erledigt werden.
Auf Beschluss des Rates beteiligt sich die Gemeinde mit 10.000 Euro an den Kosten für den Kauf und den Einbau einer Wärmepumpe in die Kirche.
Dabei sind jeweils die Hälfte eine Spende und ein zinsfreier Zuschuss, der innerhalb von zwei Jahren zurückbezahlt werden muss. Die neue technische Lösung ist erforderlich, weil mit der vorhandenen Holz-Kohle-Heizung keine für die Orgel gleichmäßige Temperatur erreicht werden kann. Der Orgelbauer hatte starke Bedenken wegen der Temperaturschwankungen im Kirchenschiff geäußert und eventuell hohe Reparaturkosten vorhergesagt. Die Wärmepumpe soll jetzt für Abhilfe schaffen.
Einstimmig wurde auch eine überarbeitete Satzung der Kindertageseinrichtung beschlossen. Darin sind jetzt unter anderem die Öffnungszeiten, der Betreuungsumfang und Regelungen zur Abmeldung präzisiert worden.
- Details
- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 04/2014
Der Kirmes- und Trachtenverein hat einen neuen Vorstand. Die Geschäfte werden künftig an der Spitze von zwei Frauen geleitet. Vorsitzende ist Wendy Oswald und Stellvertreterin Gloria Junge. Zum Schriftführer wurde Danny Oswald gewählt, Kassenwart ist Marcel Kapitschke. Beisitzer sind Martin Köllner, Patrick Voigt und Johanna John. „Ich will versuchen, das hohe Niveau innerhalb des Vereins zu halten. Neue Projekte sind erst einmal von meiner Seite nicht vorgesehen“, meinte die neue Chefin nach der Wahl. In die Fußstapfen zu treten, die der bisherige Vorsitzende Ringo Kraft hinterlassen hat, wäre ohnehin keine leichte Aufgabe.
Ausgeschieden aus dem Vorstand sind Antje Straube, Natalie Frohn und Ringo Kraft, der 15 Jahre lang die Geschicke des Vereins geleitet hat.
„Die Zeit war reif für neue Leute an der Spitze“, begründete er seine Entscheidung, nicht wieder für den Vorsitz zu kandidieren. Er habe ohnehin noch immer genug um die Ohren. Der 39jährige ist Mitglied des Gemeinderates, spielt in der 1. Männermannschaft des Sportvereins und ist Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr.
Der Kirmesverein hat rund 40 Mitglieder, die auch aus umliegenden Gemeinden kommen.