Die Gemeinde Riethnordhausen wird von Jahresbeginn an für jedes neugeborene Kind ein Begrüßungsgeld von 1 000 Euro zahlen. Der Gemeinderat hat das in seine Beratung im Januar einstimmig beschlossen. Schriftliche Anträge für das Babygeld müssen beim Bürgermeister eingereicht werden. Antragberechtigt sind Elternteile, wenn sie mindestens sechs Monate vor Geburt des Kindes ununterbrochen im Ort ihren Hauptwohnsitz hatten. Gezahlt wird das Geld in zwei Raten. Die erste bei der Geburt und die zweite am ersten Geburtstag.
Die Richtlinie gilt vorerst bis Ende Dezember. Abhängig von der finanziellen Leistungskraft der Gemeinde kann sie um jeweils ein Jahr verlängert werden.
Beschlossen wurde außerdem der Etat für 2014. Der Verwaltungshaushalt hat einen Umfang von 1.030.408 Euro. Das sind rund 50.000 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Die Steigerung ergibt sich unter anderem durch höhere Gehälter bei den Angestellten der Kindestagesstätte und höhere Energiepreise. Der Vermögenshaushalt umfasst 113.700 Euro. Zur Deckung aller Ausgaben müssen aus den allgemeinen Rücklagen etwa 23.000 Euro entnommen werden.
Nachdem für den Seniorentreff jetzt noch eine Schrankwand und eine Anrichte angeschafft wurden, sind der Umbau und die Neueinrichtung des Gebäudes nunmehr komplett abgeschlossen, informierte Bürgermeister Jürgen Hieber (parteilos).
Vergeben wurde ein Auftrag zur Instandsetzung der Straßenborde in der Erfurter Straße an die Firma Garten- und Landschaftsbau Kopka in Gierstedt. Dieser Betrieb hatte unter vier Bewerbern das preiswerteste Angebot eingereicht. Die Baumaßnahme soll bis Ende April abgeschlossen sein.
Einstimmig beschlossen wurde der Erschließungsplan für die Obermühle, wo ein kleines Wohngebiet entstehen soll. Investor dieses Vorhabens, bei dem der Gemeinde keine Kosten entstehen, ist die Firma Schliefke.
Dem Feuerwehrverein genehmigte der Rat einen Zuschuss von rund 1.500 Euro für die Anschaffung neuer Bekleidung wie T-Shirts und Softschell-Jacken. Für den Kauf hatten die Mitglieder einen finanziellen Eigenbeitrag geleistet und Sponsorengelder in Höhe von 3.100 Euro gesammelt.
„Für die Gemeinde und für die Bürger wurde in der Vergangenheit das maximal mögliche getan“, versicherte Bürgermeister Hieber. Und das werde sich auch in Zukunft nicht ändern. „Es wird geholfen, wo geholfen werden kann.“ Er ermunterte die Einwohner, die Sprechstunden jeweils am Montag zu besuchen. Dort habe er immer ein offenes Ohr für die Probleme der Bürger.