Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 01/2010
Die Altkameraden der FFW feierten am 13.12. mit ihren Frauen das traditionelle Weihnachtsfest im neu gestalteten Vereinsraum.
Die Seniorinnen feierten am 15.12. ihr Weihnachtsfest im „Alten Gasthaus“.
Am 17.12. weilten die Seniorinnen der Kirchgemeinde und des Seniorentreffs in Schwerstedt zu einem „Märchennachmittag“.
„Ein Dankeschön fürs Ehrenamt“ fand am 17.12. in Sömmerda statt.
Der Sportverein lud alle Mitglieder und Frauen am 19.12. zur Jahresendversammlung in das fast fertige Dorfgemeinschaftshaus ein.
Am 20.12. gastierte Christina Rommel in der St. Bonifatius-Kirche.
Die Blutspende-Aktion konnte erfolgreich am 23.12. durchgeführt werden.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 01/2010
Alle Jahre wieder kommt der Weihnachtsmann, so auch das Weihnachtsfest der VS. Am zeitigen Nachmittag hatten ca. 200 Mitglieder in Alach „Zur Schenke“ im festlichen Saal an geschmückten Tischen Platz genommen. Frau Krauslach begrüßte freundlich ihre Gäste, die aus dem Kreis Sömmerda und einigen umliegenden Orten mit Bussen angereist waren, und wünschte einige frohe Stunden.
Juliane Kerst begann das Weihnachtsprogramm mit weihnachtlichen Weisen auf ihrer Querflöte wunderbar. Herr Gröschner mit seinen Nachwuchskünstlern setzte das Programm fort mit bekannten Weihnachtsliedern, die zum Mitsingen anregten, und mit neuen Weisen aus Thüringen. Besonders gefiel der kleine Enrico mit seinen Gedichten und Liedern.
Nach dem netten Programm und dem üblichen Kaffee-Kuchen- Service kamen die Gäste „zum Zuge“: Die Unterhaltung mit dem Nachbarn begann, Ausschau wurde gehalten nach Bekannten und bald fanden die Umarmungen statt. Ein Jahr oder länger hatte man sich ja nicht gesehen und die Wiedersehensfreude war da.
Die Stimmung stieg und erhöhte sich, als Herr Kaufmann sein Programm begann, obligatorisch mit den Tanzeinlagen und die rüstigen Senioren nutzten sie. Schon bald bewahrheitete sich das VS-Motto: Nicht einsam, sondern gemeinsam.die vorweihnachtliche Zeit zu genießen, Unsere Volkssolidarität tragt mit dazu bei, dass „wir“ in den dunklen Tagen fröhlich, lustig und beredt sein können und auch neue Mitglieder aus Weißensee oder Witterda kennenlernen.
Die Zeit mit Tanz, gemeinsamem Gesang, Schunkeln und netter Unterhaltung sowie einem Gläschen Wein und einer Bockwurst ging im Nu vorüber. Nach einem kräftigen Applaus für alle Unterhalter und den Glückwünschen zu Weihnachten ging es zu den wartenden Bussen, die uns sicher nach Hause brachten. Manch einem wird es durch den Kopf gegangen sein: Wie war das Weihnachten 1945? Es lag nicht viel auf dem Gabentisch, aber es war die erste Friedensweihnacht. Unsere 64. soll nicht letzte Weihnacht im Frieden sein!
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 01/2010
Sozialwesen
Am frühen Nachmittag des 05.02.1972 waren viele ältere Leute in Riethnordhausen unterwegs. Für sie alle ging an diesem Tag ein langersehnter Wunsch in Erfüllung: Unter der rührigen Leitung des Bürgermeisters Pfeifer konnte gemeinsam mit den fleißigen Helfern der Gemeinde, der FDJ, der LPG und der VS ein Veteranentreff eingeweiht werden. Unsere bewährte Freundin Anna Witzleb dankte allen Helfern für ihre Unterstützung und wünschte allen Veteranen ein stets geselliges Beisammensein in ihrem Treff, der von Montag bis Freitag ganztätig geöffnet ist. Die Volkshelfer hatten duftenden und wohlschmeckenden Kuchen bereitgestellt. Noch lange blieben die ältesten Einwohner zusammen und erzählten Episoden aus ihrem Leben. So erinnerte sich Frau Alma Müller und „Mutter Birchner“ noch genau daran, dass sie vor mehr als 70 Jahren hier vier Jahre die Schulbank gedrückt hatten. Bis 1911 sowie einige Jahre nach 1953 beherbergte dieses Gebäude nämlich einen Schulraum. Die FDJ-Baubrigade hat diesen umgebaut und für Rentnertreffs und FDJ-Zusammenkünfte ausgestaltet.
Seit dieser Zeit treffen sich die Rentner und Rentnerinnen regelmäßig hier - meist dreimal in der Woche und fühlen sich wohl. Geburtstag und andere Jubiläen sorgen für zusätzlichen Kaffee und Kuchen. Aber Frau Witzleb sorgt auch für Lichtbildervorträge und organisiert Busfahrten in das schöne Land.
Bei größeren Anlässen bleiben die Veteranen nicht in ihrem Treff. So begehen sie das jährliche Sommerfest ab 1976 im „Geratal“ und die Weihnachtsfeiern im Saal des Kulturhauses oder im Speisesaal der Schule.
Nach 1975 wird der Rentnertreff noch einmal umgestaltet, da die FDJ ihr Jugendzimmer ins alte Spritzenhaus verlegt. Somit steht den Rentnern jetzt ein schöner, großer Raum zur Verfügung. Seit dieser Zeit betreut Frau Lotte Müller I den Treff.
Im Januar 1974 laden VS und das Jagdkollektiv sowie die Schulküche die Rentner in den Schulspeiseraum ein. Den Auftakt bilden Harry und Christa Schmidt mit einem zünftigen Jagdhornsignal. Danach reichen Frau Wäldchen und ihre Küchenkräfte den mehr als 40 Rentnern Hasenbraten mit Thüringer Klößen - acht Jäger haben auf ihren Schützenanteil zugunsten der Rentner verzichtet. Danach zeigt der Ortschronist an Hand von Lichtbildern die Entwicklung unseres Ortes seit über 1.100 Jahren.
Die Ortsgruppe der Volkssolidarität betreut weiterhin die Rentner mit einer treuen Schar von Volkshelfern. Sie besteht 1978 aus 152 Mitgliedern und 15 Volkshelfern.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 01/2010
Die Blutspende-Aktion am 23.12.2009 war ein voller Erfolg. 52 Blutspender waren erschienen, davon 3 Erstspender und 49 Wiederholungsspender. Insgesamt konnten 48 Konserven abgenommen werden.
Die Ehrungen: 1 Nadel für 3. Spende, 1 Nadel für 6. Spende, 3 Nadeln für 10. Spende, 1 Nadel für 15. Spende und 1 Nadel für 25. Spende.
So trugen Riethnordhäuser und Haßleber mit dazu bei, dass sicher dringend benötigtes Blut bereit gestellt werden kann. In der anschließenden „Auswertung“ konnten Körper und Geist wieder aufgefrischt werden. Die Helfer sorgten dafür.
Der nächste Termin des DRK-Blutspendedienstes findet am 26. Februar 2010 statt.
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- Geschrieben von: Jürgen Hieber
- Amtsblatt Nummer: 13/2009
wenn Sie dieses Amtsblatt erhalten haben und dann eventuell diese Zeilen lesen, dann sind es noch wenige Tage bis zum Weihnachtsfest und zum neuen Jahr.
Für mich ist das ein Anlass, das Jahr 2009 hauptsächlich aus baulicher Sicht Revue passieren zu lassen.
Was konnten wir im Jahr 2009 zum Guten verändern? Zum einen konnten die umfangreichen Um- und Ausbauarbeiten an der Turnhalle zum Dorfgemeinschaftshaus abgeschlossen werden. Das Haus steht ab Dezember für Veranstaltungen und sportliche Aktivitäten wieder zur Verfügung, wenn auch noch nicht alle Ausrüstungsgegenstände, wie z. B. die Küche und andere gekauft wurden.
Zum anderen wird der Hopfgartenweg inklusive einer Brücke (1. Bauabschnitt) weitestgehend fertiggestellt sein. Das ist nicht nur ein Vorteil für die Uni-Agrargenossenschaft, sondern auch für unsere Bürger, denn dieser Weg wird das Dorf nicht nur von landwirtschaftlichen Transporten entlasten, sondern wird auch Spaziergänger und Radfahrer erfreuen.
Erfreulich war im Nachhinein auch die doch sehr umfangreichen Verlegearbeiten von Erdkabel im Bereich der Mühlgasse, Erfurter Straße, Obere Dorfstraße usw.
Diese Arbeiten durch die E.ON ermöglichten uns, kostengünstig die Straßenbeleuchtung im Ortskern um 29 Leuchten und in der Oberen Dorfstraße um 7 Leuchten zu erweitern. Des Weiteren haben wir in der Oberen Dorfstraße und in der Mühlgasse in diesem Zusammenhang das Gehwegpflaster erneuern können. Nun bleibt zu hoffen, dass durch die E.ON in Bälde der Abbau alter oberirdischer Leitungen und Masten erfolgt. Das Dorfbild wird sich hierdurch zum Positiven wandeln.
Das Dach der Freiwilligen Feuerwehr wurde neu eingedeckt, die alten Sparren ausgewechselt und im östlichen Teil des Daches Fenster angeordnet.
Die maroden Giebelseiten des Daches wurden saniert und stabilisiert. Leider oder auch glückerlicherweise, ich tendiere zum Letzteren, wurde in letzten Novembertagen festgestellt, dass das Dach des Sportlerheimes spröde und somit undicht ist. Eine Reparatur hätte nur aufschiebende Wirkung. Wir werden uns zu einem neuen Dach mit stabilen Trapezblech entscheiden müssen.
Dieses auch unter dem besonderen Aspekt, dass beide Dächer der Aufnahme einer Photovoltaikanlage dienen sollen. Diese wird dann der Gemeinde mindestens über 20 Jahre solide zusätzliche Einnahmen bescheren.
In der Kindertagesstätte haben wir begonnen, das Konjunkturpaket II umzusetzen. Eine seit langem durch die Hygiene geforderte Unterstellmöglichkeit für Kinderwagen und Spielzeug wurde errichtet und technische Geräte für die Innenausstattung gekauft. Der neue Zaun ist bereits in Arbeit.
Im Bereich der Bushaltestelle wurde ein Blumenbeet mit Betonpalisaden eingefasst; neben der Gemeindeverwaltung wurden alte Betonflächen abgerissen und durch Pflaster erneuert, ebenso im Bereich der Friedshofsauffahrt. In diesem Zusammenhang wurden auch andere kleinere Reparaturen durchgeführt, die hier nicht unbedingt erwähnt werden müssen.
Ausgesprochen angenehm sind die Aktivitäten unserer Sportler. Obwohl auch hier die Gemeinde erhebliche finanzielle Unterstützung gewährt, so muss man dennoch den Hut ziehen, wie viel Stunden in Eigenleistung durch die Sportfreunde erbracht worden sind.
So wurde in diesem Jahr die 2008 erweitere Tribüne verkleidet, viele neue Bänke aufgestellt und mit dem Bau der Wechselspielerkabinen begonnen. Daneben wurde eine Brauchwasserleitung vom Brunnen zum Sportplatz (Beregnung) verlegt. Das Aerifizieren und Nachsähen auf dem Platz zeigt erste Erfolge.
Ich möchte mich ausdrücklich für die vielen geleisteten Stunden der Sportler bedanken. Ähnliches gilt für einige Kameraden der Feuerwehr, die ein Auto für die Jugendfeuerwehr in mühsamer Kleinarbeit aufgebaut haben und im Versammlungsraum viele Stunden tätig waren.
Beinahe hätte ich die Asphaltarbeiten in der unteren Dorfstraße vergessen und dass der Durchlass im Zuge der Kreisstraße von Walschleben nach einjähriger Sperrung fertiggestellt wurde.
Nun gut, das Vorgenannte erhebt kein Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn man dann zum Ende gekommen ist, stellt man dann ohnehin fest, dass dies oder jenes erwähnenswert gewesen wäre. Gut ist auch, dass man die unangenehmen Seiten des Jahres relativ schnell vergisst, aber über diese wollen wir an dieser Stelle nicht reden.
Alles im allen, für Riethnordhausen selbst, war es, so glaube ich, ein gutes Jahr. Für die vielen Unterstützungen, Hinweise und Kritiken in meiner und an meiner Arbeit möchte ich mich herzlich bedanken. Scheuen Sie nicht montags den Weg zur Sprechstunde, wenn Sie Probleme haben. Ich bin für jeden Hinweis dankbar und bin froh, wenn ich erinnert werde, dies oder jenes nicht zu vergessen. Ich jedenfalls freue mich auf Ihren Besuch.
Ihnen und Ihren Familien wünsche ich eine segenreiche und ruhige Weihnachtszeit und ein glückliches Jahr 2010.
Ihr Bürgermeister Jürgen Hieber
P.S. Gleiche Wünsche ergehen von mir auch an alle Bürger der Verwaltungsgemeinschaft und unserer Nachbargemeinden.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 13/2009
Die Sanierungsarbeiten am Dorfgemeinschaftshaus gehen zügig voran. Der Hopfgartenweg - zwischen den Flurstücken Auf dem Hopfgarten & Im Hopfgarten ist asphaltiert, die Brücke über die Schmale Gera (am so genannten Wasserfall) wird noch bis Ende des Jahres fertiggestellt. Dann fließt das Wasser nicht mehr in die Umleitung, sondern wieder in ihr altes Bett.
Der 3. Weihnachtsmarkt hatte am 5. Dezember seine Pforten geöffnet. Die Veranstalter haben sich gründlich darauf vorbereitet. Die Kirchbergzwerge üben ein Programm. Sind Stephans Pfefferkuchenhäuschen wieder der Renner?
Frau Angela Günther eröffnete ein Geschäft für Blumen- und Geschenkartikel.
Die Wasserleitung in der Dammgasse wird erneuert. Das neue Rohrsystem in gemeindeeigenes Land verlegt. Es löste ein bisschen Trubel aus, aber die Verbesserung muss in Kauf genommen werden, ehe auf privaten Land ein Rohrbruch entsteht, der sehr unbequem sein würde.
Das Hotel Landvogt wurde in einer Fachzeitschrift im Rahmen weniger anderer Gaststätten lobend erwähnt.
Am 20. Dezember gastiert wieder Christiana Rommel in der St. Bonifatius-Kirche.
Am 30.10. schloss Frau M. Gränzdörfer ihre Geschenkboutique und dankte noch einmal all ihren Kunden.
Am Volkstrauertag, dem 15.11., gedachte die Gemeinde mit zwei Gebinden am Kriegerdenkmal den Toten der beiden Weltkriege sowie den in der Zeit der Gewaltherrschaft Gestorbenen. Daten: Vor 160 Jahren revoltierten 180 Riethnordhäuser und 80 Haßleber gegen die Willkür des Advokaten im Amtsgericht Großrudestedt (29./30.3.1849) - Erbzinsen.
Vor 100 Jahren weihte der Turnverein seine Fahne.
15. Jahrestag der Wohnsiedlung „Am Ölmühlenberg“.
1999 hatte Riethnordhausen 1162 Einwohner - 2009 = 1066.
Spruch: „Die Beleidigungen sind die Argumente jener, die über keine Argumente verfügen“ (J. J. Rousseau).
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 13/2009
Trotz Erkältungswelle trafen sich auch diese Jahr wieder die Erzieher und ein paar Eltern um Adventsschmuck für den Weihnachtsbaum zu basteln. Es wurde fleißig gewerkelt und so entstanden in kreativer Kleinarbeit Engelchen, Sterne, Rentiere und andere weihnachtliche Schmuckstücke. Neben dem Basteln wurde natürlich auch ein kleiner Plausch zwischen Eltern und Erziehern geführt. Am Ende stand wieder ein festlich bunt geschmückter Weihnachtsbaum im Raum der Pinguingruppe.
Die Eltern und Erzieher hoffen das er den Kindern gefällt und das sie in vorweihnachtliche Stimmung versetzt werden.
Zum Schluss noch ein Hinweis auf die neu entstandene Internetseite des Kindergartens. Die Adresse lautet www.kirchbergzwerge.de.vu. Ein Besuch auf der Seite lohnt sich in jedem Fall, auch wenn an einigen Stellen noch gearbeitet wird. Die Erzieher und der Elternbeirat der Kirchbergzwerge wünschen allen Eltern, Kindern und allen anderen ein frohes besinnliches Weihnachtsfest.
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- Geschrieben von: Kevin Kraft
- Amtsblatt Nummer: 13/2009
Der Kirmes- und Trachtenverein Riethnordhausen e. V. wünscht allen eine besinnliche Weihnacht und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen für die Unterstützung und Anteilnahme bedanken.
Termine 2010:
- Donnerstag, 01.04.2010 - Osterfeuer
- Freitag, 30.07.2010 - Sonntag, 01.08.2010 - Sommerfest
- Donnerstag, 28.10.2010 - Montag, 01.11.2010 - Kirmes
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 13/2009
Veränderungen im Ort
Die neuen Anlagen mit dem Spartenheim werden zu beliebten Treffs für Jung und Alt.
Für viele Einwohner bleibt das herbstliche Kartoffelauslesen eine wichtige Arbeit für den Gebrauch in der Familie und das Füttern eines Hausschweines.
Vom Staat zur Verfügung gestellte zusätzliche Mittel (1973 über 100 TM und 1977 über 200 TM) werden verwendet für den Bau des Spartenheimes, den Ausbau des Kulturhauses, der POS, der Schaffung zweier Wohnungen, für die Be- und Entwässerung, Krippe, Kindergarten, Arztpraxen, Rentnerklub, Sport u. a. Der gute Kontakt zu Angehörigen der sowjetischen Garnison in Haßleben bleibt auch in den 70er Jahren bestehen.
Ein großer Höhepunkt für Jung und Alt, aus nah und fern, sind die Feierlichkeiten zur 1.100-Jahrfeier 1971.
1975 bezieht die Gemeindeverwaltung ein neues Haus in der unteren Dorfstraße.
Die Kreisstraße nach Walschleben wird 1973 einer Oberflächenbehandlung unterzogen.
1975 wird die untere Dorfstraße bis an die Haßleber Hohle einschließlich der Einbindung in die Brauhausgasse und die Dammgasse mit einem Wertumfang von 285 TM erneuert. Ebenso werden die Zufahrtsstraßen vom Sportplatz zur Schule und zum FFw-Gerätehaus befestigt; eine Buswartehalle entsteht.
In einer Einschätzung des Kreises zu Einrichtungen des Gesundheitswesens in Riethnordhausen im August 1975 heißt es: „Die Schwesternstation hat 2 Räume, sind im guten Zustand, aber zu klein. Ein Raum wird ofenbeheizt. Sanitäreinrichtungen nicht vorhanden ... Eine durchgehende Vergrößerung und Verbesserung der Arztstation ist notwendig.“
Einmal im Monat finden gutbesuchte Mütterberatungen mit einem Kinderarzt statt.
Das Landambulatorium Stotternheim übernimmt später die hiesige medizinische Grundversorgung.
Ab 01.04.1980 wird die dringliche medizinische Hilfe eingeführt. Die Schulspeisung, später gesellschaftliche Speisung, wird durch die Gemeinde und die LPG weiterhin unterstützt.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 13/2009
Mehr als 40 Personen aus den Kreisen Sömmerda, Stadtroda und Erfurt unternahmen eine Herbstreise in die schöne Alpenregion. Am frühen Morgen fuhren wir nach Bayern, wo wir nach Besuch der Stadt Wasserburg in Halfing in einem netten Hotel übernachteten. Am nächsten Tag ging es am Chiemsee vorbei über die offene Grenze von Österreich in die Berge. Bald hatten wir die Niederen Tauern erreicht und „kletterten“ in einer Schlucht auf den Pass von 1.740 m Höhe. Am Straßenrand standen noch Meilensteine der Römer, die über den Lungau die Alpen überquerten. Viele Hotels und Ferienhäuser vor, auf und nach dem Pass zeugten von der Beliebtheit, ehe wir in einem weiträumigen Tal Mauterndorf mit seinen schmucken Häusern und der Burg erreicht hatten. Nach der verdienten Mittagspause ging es wieder hinauf auf den über 1.900 m hohen Katschberg.Von weitem grüßte der Großglockner, nach Durchfahren des lieblichen Liesetales begrüßten uns die Kollegen der Volkssolidarität auf einem Rastplatz mit einem Obstler. Am späten Nachmittag hatten wir unser Hotel „Mittagskogel“ beim Faaker See erreicht. Am nächsten Tag rollten wir über den Drau in die Landeshauptstadt Klagenfurt. Nach einem Gang durch die schmucke Altstadt mit dem berühmten Lindwurm und einer Stadtrundfahrt besuchten wir die sehenswerte „Kleine Welt am Wörthersee“ Minimundus. In der Parklandschaft bestaunten wir die 148 Modelle berühmter Bauwerke aus aller Welt wie den Markusdom, Tadsch Mahel, Abu Simbel, den Eiffelturm und die Freiheitsstatue. Beeindruckt, aber auch erschöpft, kehrten wir zum Hotel zurück, wo wir später noch eine Wanderung an den nahen Aichwaldersee unternahmen. Einen weiteren Höhepunkt erlebten wir am Wörthersee, dem größten der über 1.200 Seen Kärntens. Um den See mit dem Bus und über den See steuerten wir Velden an mit dem berühmten Schloss. Nach einem preiswerten Imbiss erkletterten wir den Pyramidenkogel. Auf dem Turm in über 900 m Höhe genossen wir eine herrliche Aussicht bei schönstem Wetter, das wir übrigens an allen Tagen hatten. Am Sonnabend fand ein Ausflug in die interessanten Nockenberge statt - eine liebliche Landschaft mit vielen „Milchbauern“ und Handwerksbertrieben. Die kurvenreiche Nockalmstraße mit ihren 52 Kehren an Hütten und hohen Bergen vorbei führte uns schließlich an die Glockenhütte (2.024 m), wo wir eine Jause einnahmen. Bei der Abfahrt besuchten wir noch ein Almwirtschaftsmuseum und waren bald im Hotel. Am Sonntag fand das Herbstfest der VS am Ossiacher See statt. Nach einem schönem Orgelkonzert in der altehrwürdigen Marienkirche erfreuten uns in einem modernen Saal 4 Kärtner und junge Schuhplattler mit Liedern, Tanz und Humor - über 400 Gäste zollten gebührenden Beifall. Den Abschluss bildete abends im Hotelbereich ein zünftiges Lagerfeuer. Beim Singen und Musizieren sowie heiterer Anekdoten zeigte es sich in dieser geselligen Runde, dass wir in diesen Tagen eine gute Truppe geworden sind - gemäß des Mottos der VS: Nicht einsam, sondern gemeinsam unser Seniorenleben verbringen. Ausgezeichnet führten und leiteten uns auch der bewährte Busfahrer, die junge österreichische Reiseleiterin und natürlich unsere tüchtige Frau Krauslach.