Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 13/2012
Gegen die Erkundung von Erdgasvorkommen im Landkreis Sömmerda durch einen kanadischen Konzern regt sich Widerstand in der Bevölkerung. Nach Informationen der „Thüringer Allgemeine“ sollen auch die Bereiche der Gemeinden Riethnordhausen, Haßleben, Alperstedt, Schwerstedt und Henschleben betroffen sein. Bei den Erkundungen im Frühjahr 2013 werden mittels riesiger Rüttelplatten Schallwellen in den Untergrund geschickt, die eine Ortung von Öl- und Gasvorkommen möglich machen. „Die Sondierung ist eine Vorstufe des Fracking, bei dem das Tiefengestein mit Chemikalien aufgebrochen wird, um überhaupt fördern zu können. Das birgt Gefahren für Mensch und Umwelt“, befürchtet Gabriele Baum aus dem Schlehenweg 10. Sie fragte beim Bürgermeister über den Stand der Dinge nach. Jürgen Hieber berichtete, dass von der Verwaltungsgemeinschaft derzeit Informationen zu dem Erkundungsverfahren eingeholt werden. Diese werden dann alle interessierten Bürger einsehen können, versicherte er.
Frau Baum schlägt die Bildung einer Bürgerinitiative in Riethnordhausen vor, die sich aktiv gegen das Fracking mit all seinen Risiken für die Menschen und die Umwelt wendet. In der Fahner Höhe besteht bereits so eine Bürgerinitiative sagte sie. Interessenten melden sich bitte direkt an Frau Baum.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 13/2012
Der Nurzener Weihnachtsmarkt erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Mit großem persönlichen Einsatz haben die Bewohner des Weinberges auch in diesem Jahr wieder den vorweihnachtlichen Treffpunkt für Jung und Alt vorbereitet. 13 Stände einschließlich Bachhaus, Grill, Pfefferkuchenhaus, Tombola und Fotoecke waren für den 1. Dezember aufgebaut worden. „Bei der Tombola hat jedes Los gewonnen“, berichtete Pressesprecherin Jana Wäldchen. Hauptgewinn war ein Weihnachtsbaum der genau 2,30 Meter hoch ist. Vermessen von Kuno.
Die Organisatoren waren hocherfreut über den Besucheransturm. Nicht nur die Nurzener, sondern auch Einwohner umliegender Gemeinden, waren zu einem Glühwein vorbeigekommen. Den Auftakt des Weihnachtsmarktes gaben die „Kirchbergzwerge“ mit einem kleinen Programm.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 13/2012
Bürgermeister Jürgen Hieber und der Vorsitzende der Ortsgruppe der Volkssolidarität, Dieter Domann, haben am Volkstrauertag, dem 18. November, am Denkmal für die Opfer des 1. und 2. Weltkrieges Kränze niedergelegt und damit die gefallenen aus der Gemeinde geehrt.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 13/2012
Die Firma LVM GmbH Andisleben hat Ende November mit der Reparatur der Brücke über die Schmale Gera in der Brauhausgasse begonnen. Dabei werden auf beiden Seiten die Geländer und die Kappe unter den Fußwegen erneuert. Die Kappe ist der Teil der Brücke, der sich unmittelbar unter den Gehwegplatten befindet. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr beendet sein, können sich aber wegen der Witterung auch bis zum nächsten Jahr hinziehen.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 13/2012
Anfang des Monats ist die neue Küche für den Seniorentreff geliefert worden. Die ganz in Weiß gehaltene Einrichtung ist mit Herd, Mikrowelle, Spülautomat und Kühlschrank ausgerüstet. Die Gemeinde hat dafür inklusive neuem Geschirr rund 10 000 Euro investiert.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 13/2012
Die Jungendfeuerwehr hat eine Spende von 500 Euro erhalten. Das Geld stammt von der Belegschaft der Bremer Lagerhausgesellschaft (BLG), Standort Kölleda. Die Beschäftigten hatten im Sommer unendgeldlich drei Stunden gearbeitet und den Erlös für soziale Zwecke gespendet. Auf Hinweis von Martin Schönheit, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Riethnordhausen, der bei der BLG beschäftigt ist, wurde die Jugendfeuerwehr als eines von zwölf Projekten für eine Spende ausgewählt, betonte BLG Standortleiter Michael John, bei der Übergabe.
Bürgermeister Jürgen Hieber richtete einen Dank an die Mitarbeiter. Die Gemeinde unterstützt die jungen Wehrmitglieder ebenfalls, sagte er. Mit der Spende könnten jetzt zusätzliche Wünsche erfüllt werden.
Nach Angaben von Brandmeister Knut Kosbab, der für den Nachwuchsbereich seit 2000 verantwortlich ist, werden die Mittel für Ausrüstungsgegenstände wie Schuhe, Mützen und Pullover ausgegeben.
Die Jugendfeuerwehr hat 15 Mitglieder, davon neun Aktive im Alter zwischen sechs und neun Jahre.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2012
Die Gemeindevertreter haben in ihrer Ratssitzung im Oktober die erste Beratung zum Haushaltsplan 2013 durchgeführt. Bürgermeister Jürgen Hieber (parteilos) machte Vorschläge unter anderem zur Gestaltung der Freifl äche vor dem Dorfgemeinschaftshaus. Erforderlich wäre auch die Erneuerung der Fassade am Gebäude der Gemeindeverwaltung. Der öffentliche Spielplatz könnte neue Geräte erhalten, und die Tore am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr müssten erneuert werden. Die weitere Modernisierung des Seniorenzentrums, der Bau einer Tribüne am Sportplatz sowie die endgültige Fertigstellung der Arbeiten am Haus des Kirmes- und Trachtenvereins sind weitere Vorhaben, über die sich der Rat bis zur nächsten Sitzung Gedanken machen könnte, meinte Hieber.
Den Abgeordneten wurden Informationen zur Kommunalisierung der EON Thüringer Energie unterbreitet.
Sie wurden darüber in Kenntnis gesetzt, dass in der Zeit vom Oktober 2012 bis Ende Juli 2013 im Ort eine Inspektion der Telecomanlagen stattfindet. Sie ist verbunden mit erforderlichen Arbeiten zur Instandhaltung und Mängelbeseitigung.
Nach Aussage des Bürgermeisters wird Riethnordhausen vom Land Thüringen im kommenden Jahr etwa die gleiche Zuweisung wie in diesem Jahr in Höhe von 268.000 Euro erhalten.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2012
Der Kirmes- und Trachtenverein stand in diesem Jahr vor einer besonderen Kraftprobe. Anlässlich der 20. Festzeltkirmes wurde nicht wie sonst üblich fünf Tage gefeiert, sondern eine ganze Woche. Gestartet wurde das Fest, an dem auch die Ehemaligen aktiv teilnahmen, traditionell mit einem Gottesdienst in der Sankt Bonifatius Kirche. Für Pfarrer Matthias Polney war es ebenfalls die 20. Segnung der Kirmes. Die anschließenden Tage war das Zelt immer gut besucht, ob bei der öffentlichen Übertragung durch RTL 89,0, beim Heimatabend oder beim großen Showauftritt am Samstag. Einigermaßen erschöpft zog Vereinsvorsitzender Ringo Kraft nach der Kirmesbeerdigung eine optimistische Bilanz „Es war ein rundherum gelungenes Fest.“ Richtig gut angekommen sei der Umzug am Reformationstag, bei dem sich die Kirmesburschen und -mädchen so richtig ins Zeug legten und insgesamt 110 Ständchen brachten. Absoluter Höhepunkt war für den Kirmeschef der Sonnabend, weil das Programm, in das die Aktiven sehr viel Zeit und Ideen investiert hatten, fehlerfrei über die Bühne lief.
Am Rande wurde allerdings auch Kritik geäußert. Nicht nur im Zelt, sondern auch rundherum wurde die Musik als viel zu laut empfunden.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2012
Der Kindergarten hat von der Filiale Kölleda der Bremer Lagerhausgesellschaft BLG eine Spende von 600 Euro erhalten. Mit dem Geld wird eine Entspannungsecke und Ruheinsel mit Kuschelelementen und Lichteffekten für die Kleinen eingerichtet, sagte Kita-Chefin Freya Kämmerer. Dorthin sollen sich die Mädchen und Jungen zurückziehen können, wenn es ihnen im allgemeinen Trubel zu stressig geworden ist.
Die BLG ist ein Logistik-Dienstleister des Motorenwerkes MCD Power in Kölleda. Angeregt von einer Initiative des MCD hat die Belegschaft der Lagerhausgesellschaft freiwillig Arbeitszeit gespendet, erklärte Bereichsleiter Danny Köhler, der gemeinsam mit Mitarbeiter Martin Schönheit, dessen Kind in der Kita betreut wird, die Spende übereichte.
Dabei sind rund 80.000 Euro zusammengekommen. Mit der Summe sollen Projekte in Kindergärten, Schulen und Vereinen gefördert werden.
Die Kinder der „Pinguingruppe“ und der „Schmetterlingsgruppe“ bedankten sich mit einem kleinen Programm für die Zuwendung.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2012
Gemeindearbeiter Thomas Pfeifer fährt seit kurzer Zeit einen nagelneuen Lkw. Mit Bedauern habe er das alte Fahrzeug, das ihm jahrelang treue Dienste geleistet hat, angeben müssen. „Mein Herz hat schon ein bisschen daran gehangen“, meinte er. Aber die Reparaturanfälligkeit sei einfach zu groß geworden. Das neue Fahrzeug wurde wieder mit einer kippbaren Pritsche mit einer Tragfähigkeit von rund zwei Tonnen und einem Ladearm ausgerüstet.
Die Gemeinde investierte dafür über 70.000 Euro. Der alte Lkw wird verkauft. Dafür haben sich bisher zwei Interessenten gemeldet.