Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2012
Der Kindergarten hat von der Filiale Kölleda der Bremer Lagerhausgesellschaft BLG eine Spende von 600 Euro erhalten. Mit dem Geld wird eine Entspannungsecke und Ruheinsel mit Kuschelelementen und Lichteffekten für die Kleinen eingerichtet, sagte Kita-Chefin Freya Kämmerer. Dorthin sollen sich die Mädchen und Jungen zurückziehen können, wenn es ihnen im allgemeinen Trubel zu stressig geworden ist.
Die BLG ist ein Logistik-Dienstleister des Motorenwerkes MCD Power in Kölleda. Angeregt von einer Initiative des MCD hat die Belegschaft der Lagerhausgesellschaft freiwillig Arbeitszeit gespendet, erklärte Bereichsleiter Danny Köhler, der gemeinsam mit Mitarbeiter Martin Schönheit, dessen Kind in der Kita betreut wird, die Spende übereichte.
Dabei sind rund 80.000 Euro zusammengekommen. Mit der Summe sollen Projekte in Kindergärten, Schulen und Vereinen gefördert werden.
Die Kinder der „Pinguingruppe“ und der „Schmetterlingsgruppe“ bedankten sich mit einem kleinen Programm für die Zuwendung.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2012
Gemeindearbeiter Thomas Pfeifer fährt seit kurzer Zeit einen nagelneuen Lkw. Mit Bedauern habe er das alte Fahrzeug, das ihm jahrelang treue Dienste geleistet hat, angeben müssen. „Mein Herz hat schon ein bisschen daran gehangen“, meinte er. Aber die Reparaturanfälligkeit sei einfach zu groß geworden. Das neue Fahrzeug wurde wieder mit einer kippbaren Pritsche mit einer Tragfähigkeit von rund zwei Tonnen und einem Ladearm ausgerüstet.
Die Gemeinde investierte dafür über 70.000 Euro. Der alte Lkw wird verkauft. Dafür haben sich bisher zwei Interessenten gemeldet.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 11/2012
Über die Installation eine Photovoltaik-Anlage auf dem Bürgerhaus haben die Mitglieder des Gemeinderates in ihrer Sitzung im September beraten.
Das Vorhaben einer Firma, das Dach der ehemaligen Turnhalle für so eine Anlage für einen Jahreszins von 300 Euro zu nutzen, wurde abgewiesen.
Zugleich lag dem Rat eine Vergleichsrechnung für den Eigenbetrieb einer Photovoltaikanlage in den nächsten 18 Jahren vor, die von der Verwaltungsgemeinschaft in Straußfurt angestellt wurde. Sie ergab, dass der erforderliche Investitionsbedarf, Abschreibungen und die Erlöse durch die Einspeisevergütung in keinem günstigen Verhältnis stehen. Weil unkalkulierbare Einflüsse auf die Dachstatik und der Aufwand für eventuelle Reparaturen Risiken bergen, sprachen die Mitglieder des Rates einstimmig gegen so eine Anlage auf dem Bürgerhaus aus.
Einstimmig beschlossen wurde dagegen, dass die Freifläche vor dem Bürgerhaus mit Wegen, Sitzplätzen, Bäumen und Parkplätzen gestaltet werden soll. Laut einer Kostenschätzung soll das Projekt rund 44 000 Euro kosten. Da das Vorhaben von der Regionalen Arbeitsgemeinschaft Erfurt-Sömmerda gefördert werden kann, würde der Eigenanteil der Gemeinde etwa 17 500 Euro betragen. Die Feinplanung für die Flächengestaltung erfolgt nunmehr durch die Ingenieurgesellschaft für Landentwicklung Straußfurt. Der Feinplan wird dem Gemeinderat zur endgültigen Entscheidung vorgelegt.
Bürgermeister Jürgen Hieber (parteilos) informierte darüber, dass der Gemeinde-Lkw während eines Einsatzes gebrannt hat. Entzündet hat sich das Feuer durch einen Schaden an der Lichtmaschine. Der Brand konnte durch das umsichtige Eingreifen von Gemeindearbeiter Thomas Pfeifer sofort gelöscht werden. Die Versicherung wurde zur Schadensregulierung angeschrieben.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 11/2012
Ende September haben neun Freiwillige Feuerwehren (FFW) des Landkreises Sömmerda aus dem Feuerwehr-Stützpunktbereich West bei einer Sternfahrt ihren Ausbildungsstand unter Beweis gestellt. Teilgenommen haben die Wehren aus Haßleben, Walschleben, Witterda, Ringleben, Gebesee, Gangloffsömmern, Werningshausen, Elxleben und Riethnordhausen.
Mit Sirenengeheul eine viertel Stunde vor 8.00 Uhr wurde an dem Sonnabend der scharfe Start für den Wettbewerb vollzogen. Angefahren wurden dabei fünf Stationen, und zwar mit Blaulicht und Martinshorn.
„Die Fahrer sollten dabei echte Einsatzbedingungen simulieren“; erläuterte der Nurzener Wehrleiter Lars Fischer. Am Sportplatz in Rietnordhausen war der sportliche Teil der Übung auf einer Wettkampfbahn zu absolvieren. In Walschleben mussten die Kenntnisse in der 1. Hilfe gezeigt werden. In Elxleben war eine Einsatzstelle, wie sie zum Beispiel bei einem Verkehrsunfall eingerichtet wird, abzusichern. In Gebesee wurde der Einsatz von Löschschaum angedeutet und in Gangloffsömmern stand eine Höhenrettung auf dem Programm, wobei eine Frau aus dem zweiten Stock eines Hauses abgeseilt werden sollte.
Ortsbrandmeister Fischer zeigte sich anschließend zufrieden mit den Leistungen der Nurzener Gruppe. „Besonders ausgezeichnet haben sich die Männer bei der Höhenrettung“, schätzte er ein.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 11/2012
Die Firma Oswald aus Riethnordhausen hat Ende September mit den Umbauarbeiten an der Küche des Seniorenklubs begonnen. Der alte Fußboden wurde herausgebrochen und eine neue Betonfläche eingebracht.
Nach Fertigstellung der Arbeiten erhält der Treff eine komplett neue Küche, einschließlich der technischen Geräte. Die Ersatzbeschaffung hatte der Rat bereits im August beschlossen.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 11/2012
Die Ortsgruppe der Volkssolidarität (VS) wurde 1992 neu gegründet. Alle Mitglieder sind 80 Jahre und älter. Wir treffen uns im kleinen Kreis, diskutieren über unsere Tätigkeit, über den Gesundheitszustand und über die Möglichkeiten, weiter aktiv zu sein. Tagesfahrten oder mehrtägige Fahrten können von einigen Mitgliedern noch wahrgenommen werden. Zum Beispiel in den Thüringer Wald, an die Nordsee oder nach Holland.
Angeboten werden vom Regionalverband Sömmerda für die Ortsgruppen auch Fahrten mit einem kleinen Bus.
Höhepunkt des Verbandes ist das alljährliche Herbstfest in Alach, wo gemeinsam gelacht, geschunkelt, geplaudert und getanzt wird.
Die Listensammlung dieses Jahres brachte wieder ein gutes Ergebnis.
Damit stärken wir den Regionalverband und auch die beiden Seniorinnengruppen im Ort. Wir bedanken uns besonders herzlich bei den Spendern, besonders beim Bürgermeister, den Ratsmitgliedern und den beiden Sammlerinnen Kerstin Liedtke und Erika Domann.
Im Juli wurde eine neue Geschäftsführung in Sömmerda beschlossen. Sie will weiterhin das Miteinander und Füreinander im Landkreis fördern. Sie unterstützt die 15 Ortsgruppen mit Rat und Tat, betreibt ambulante Kranken- und Altenpflege, Fußpflege sowie das „Wohnen in Betreuung“.
Das Grundprinzip der Arbeit der VS Sömmerda heißt: „Niemand allein lassen, der Hilfe braucht“. Der Regionalverband ist seit zehn Jahren sowohl ein eingetragener Verein als auch ein leistungsstarkes Unternehmen, der wichtige Arbeitsplätze geschaffen hat.
Wir würden uns freuen, wenn weitere Bürger in unserer kleinen Ortsgruppe mitwirken könnten — zum eigenen Nutzen und zur Hilfe für Bedürftige.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 10/2012
Der Gemeinderat hat in seiner Augustsitzung die Vergabe von Handwerkerarbeiten im Gebäude des Kirmes- und Trachtenvereins beschlossen. Dort sollen auf insgesamt 130 Quadratmetern einschließlich der sanitären Anlagen Fliesen verlegt werden. Es lagen dafür drei Angebote vor. Den Zuschlag erhielt einstimmig die Firma Bühling aus Riethnordhausen.
In geschlossener Sitzung stimmten die Abgeordneten dem Antrag eines örtlichen Handwerksbetriebes zu, ausstehende Gewerbesteuern in Raten zahlen zu können.
Bürgermeister Jürgen Hieber informierte den Rat über den gegenwärtigen Stand der Finanzen. Nach seiner Aussage hat die Gemeinde immer noch ein gesundes Polster.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 10/2012
Nach der Wende zogen viele Familien vor allem aus Erfurt nach Riethnordhausen. Dadurch erhöhte sich die Einwohnerzahl von 889 Ende der 80er Jahre auf 1194 im Jahr 2001. Dann verließen vor allem junge Leute wegen des Studiums oder auf der Suche nach Arbeit das Dorf, so dass die Einwohnerzahl bis 2010 wieder auf 1037 zurückging. Außerdem sterben mehr Bürger, als Babys geboren werden. Die Zahl der Rentner schwankt zwischen 150 und 160.
1996 brannte die St. Bonifatius-Kirche lichterloh und wurde zur Ruine.
Pfarrer Matthias Polney, der Gemeindekirchenrat und der Kirchbauverein und Spender sowie Betriebe und Behörden halfen beim Aufbau einer neuen Kirche. Allerdings dauerte es nach Querelen mit Denkmalschutzbehörden einige Jahre, bis nach Abriss der Ruine eine neue, moderne Kirche mit den wieder hergerichteten alten Turm entstand. 2001 war es soweit. Eine neue Friedhofskapelle und eine Wasserentnahmestelle im gepflegten Friedhofspark gesellten sich dazu. In jüngster Zeit entstand eine Urnengemeinschaftsanlage. Zu erwähnen ist nach der gut gepflasterte Weg auf den Kirchberg hinauf, die Sanierung der Kirchmauer und die Asphaltierung des anderen Weges zur Kirche.
Trotz aller positiven Veränderungen ist das gesellschaftlich-kulturelle Leben zurückgegangen. Nur die traditionelle Kirmes und die Vereinsfeste sowie die Schuleinführungen und Hochzeiten beleben den Alltag. Auch fehlen gewohnte Einrichtungen wie Geschäfte und die Post.
Dennoch soll festgestellt sein, dass Riethnordhausen ein schönes, gepflegtes mit viel Grün ausgestattetes Dorf geworden ist.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 09/2012
Die Gemeindevertreter haben in ihrer Sitzung Ende Juli die Beitragssatzung zu den Straßenausbaubeiträgen beschlossen. Die Runde war sich darin einig, dass die Einwohner finanziell so gering als möglich belastet werden sollen. So wird die Gemeinde bei den gesamten Aufwendungen für den Straßenbau im Ort von 1995 bis 2010 einen Anteil von 83,65 Prozent übernehmen. Das ist nach der Gesetzeslage der höchste Satz, der möglich ist. Für die einzelnen Bürger verbleibt als Umlage ein Anteil von 0,39 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche. Im Vergleich dazu wird in Werningshausen ein Satz von 1,08 Euro/Quadratmeter erhoben. Mit der Kassierung wird in Nurzen vorläufig nicht begonnen. Der Gemeinderat will den gesetzlich maximal möglichen Zeitrahmen von vier Jahren ausschöpfen.
Beschlossen wurde außerdem, eine neue Küche für den Seniorenklub anzuschaffen. Für den Einbau sind einige Innenarbeiten erforderlich, die der Firma Oswald aus Nurzen übertragen wurden. Das Projekt soll Ende Oktober abgeschlossen sein.
Für die endgültige Fertigstellung des Gebäudes für den Kirmesund Trachtenverein hat der Rat weitere Finanzmittel bereitgestellt.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 09/2012
Das Sommerfest von Riethnordhausen vom 27. bis 29 Juli hatte nicht nur vom Wetter her mit Sonne Regen und Hagel viel zu bieten. Die Organisatoren vom Kirmes- und Trachtenverein hatten für die drei Tage ein buntes Programm zusammengestellt, das für jeden Geschmack etwas bot.
Den Auftakt bildete ein Freundschaftsspiel der 1. Mannschaft des SV Concordia gegen SV Glück auf Bleicherode I. Die Nurzener Kicker zeigten sich bei dem Vergleich schon gut auf die neue Saison vorbereitet, sie gewannen mit 5:1. Benjamin Kind erzielte bereits nach 35 Sekunden den ersten Treffer.
Am Fußball-Freizeitturnier nahmen in diesem Jahr 19 bunt gemischte Mannschaften mit Spielern aus den einzelnen Ortsteilen, aus Gebesee, Stotternheim, Kühnhausen, Mittelhausen, Nöda, Haßleben, Ringleben, Erfurt und Witterda teil. Ein Hauch Internationalität kam mit einem Spieler aus Ungarn auf. Sieger des achtstündigen Ausscheids wurden die „Schotten“ aus dem Birchner-Clan nach Neunmeterschießen. Feuchtfröhlich beim Tanz mit musikalischer Umrahmung der Band „Wrick“ aus Leipzig ging der Sonnabend zu Ende. Das Familiensportfest mit dem Team der „Kirchbergzwerge“ am Sonntag fiel leider dem Regen zum Opfer. Besonderen Dank gilt Nico Gold als Initiator, Organisator und Motivator der Kaffeestube.
Ringo Kraft vom Kirmes- und Trachtenverein zog nach dem Sommerfest Bilanz: „Bei dem durchwachsenem Wetter waren die drei Tage überraschend gut besucht“, zeigte er sich zufrieden mit dem Zuspruch. Die Spiele des Turniers seinen durchweg fair verlaufen. Bewährt habe sich, dass die Mannschaften erstmals mit mindestens einer Frau oder einem Kind auflaufen mussten. „Damit wollten wir verhindern, dass sich Teams ausschließlich aus `Profis` zusammensetzt“, sagte Kraft.