Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 09/2011
Anfang September haben die Kirchbergzwerge ihren jährlichen traditionellen Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr des Ortes abgestattet.
Die Kameraden hatten die Stippvisite der kleinen Mädchen und Jungen bestens vorbereitet. So gab es viel Spaß zum Beispiel beim Zielspritzen oder bei Rundfahrten durch die Gemeinde. Bei einigen der Kleinen wurde bestimmt Interesse für eine spätere Mitgliedschaft geweckt, als die Einsatzbekleidung, Uniformen und vielfältigen Gerätschaften vorgestellt wurden.
Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Patrick Henning, betätigte sich als Koch. Für 43 hungrige Mäuler hatte er einen großen Topf mit „Feuerwehrsosse“ und Nudeln vorbereitet. Dazu gab es — ganz zünftig — rote Himbeerbrause.
Die Chefin des Kindergartens, Freya Kämmerer, bedanke sich bei den Organisatoren des Besuchertages.
Dank richtete sie auch an die Sparkasse Mittelthüringen und an den Gartenverband Sömmerda, die der Kita sechs Nistkästen geschenkt haben.
Diese werden rund um das Haus aufgehängt, so dass die Kinder Gelegenheit haben, die verschiedensten Vogelarten zu beobachten, meinte sie.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 09/2011
Die Versorgung der Einwohner von Riethnordhausen mit Lebensmitteln, Obst und anderen Waren erfolgte Zu DDR-Zeiten vornehmlich im Ländlichen Einkaufszentrum (LEZ), in der Textilverkaufsstelle, der Fleischwarenverkaufsstelle und in der Pachtbäckerei.
Das LEZ trug damals die Hauptlast der Versorgung. Aber der Mangel an Gütern machte sich in den letzten Jahren vor der Wende immer mehr bemerkbar. Die Verkäuferinnen gaben sich die größte Mühe, aber die Lieferungen reichten oftmals nicht aus. Die Räume der Läden waren zu klein. Und als dann noch der Textilladen geschlossen wurde, kam aus der Bevölkerung der Wunsch nach einer neuen, großen Kaufhalle. Die Behörden und die Konsum-Kreisorganisation befürworteten zwar das Vorhaben, aber bis 1989 wurde nicht entscheiden, wo das Projekt gebaut werden soll und wie es finanziert wird.
In den 80er Jahren verschärfte sich die Versorgung mit Fleisch und Wurst. 1983 wurde das Fachgeschäft wegen hygienischer Mängel geschlossen. Eingaben und Proteste waren erfolglos. Erst nach Beseitigung der Mängel sollte der Laden wieder eröffnet werden. Der Konsum half insofern, dass er einen Fleischwagen für täglich zwei Stunden nach Rietnordhausen beorderte. 1984 öffnete die Verkaufsstelle für kurze Zeit. Schon Jahresende kam wieder das Aus, weil der Fleischermeister dann nicht mehr zur Verfügung stand. Ersatz wurde wieder mit dem Fleischwagen geschaffen, allerdings nur zwei Tage in der Woche. Auch die Bäckerei war den Jahren zwischen 1983 und 1987 geschlossen worden. Ein neuer Bäcker, der danach für Brot und Brötchen sorgte, blieb jedoch nur kurze Zeit.
Als Dienstleistungseinrichtungen bestanden im Ort eine Gasund Wäsche-Annahmestelle, die Sparkassen-Agentur, die Reiffeisen- Agentur, die Minol-Tankstelle, und die PGH Friseur. Als Handwerker waren Maler, Schmied, Schlosser und Kfz-Mechaniker tätig.
Die Brüder Johne und H. Schmidt betrieben kleine Gärtnereien. Geöffnet hatte eine Konsum-Gaststätte und das Spartenheim der Rassegeflügelzüchter. Das Kulturhaus — die ehemalige Gemeindeschänke — wurde nicht mehr betrieben.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 08/2011
Der Kleingartenverein „Frohes Schaffen“ e. V. möchte sich auf diesem Weg bei der FFW Riethnordhausen bedanken. Einige werden sich jetzt fragen, wofür überhaupt?
Wir die Kleingärtner haben uns überlegt, etwas Gutes für die bedürftigen Menschen in unserer Region zu tun. Aus diesem Grund legen wir eine Streuobstwiese an.
Die ersten Arbeitsgänge sind schon geschehen. Wir haben den Garten von alten Unrat und anderen Dingen befreit. Danach wurde er gepflügt und neu mit Grassamen bearbeitet. Und da kommt die FFW Riethnordhausen mit ins Spiel, denn Sie ist so freundlich, für uns die Beregnung zu übernehmen. Natürlich auf freiwillige Basis (nur gegen einen kleinen Durstlöscher). Im Frühjahr werden wir dann einige Obstbäume pflanzen.
Wenn die Bäume dann irgendwann genügend Obst tragen, werden wir dieses z. B. an den Kindergarten von Riethnordhausen, an die Tafeln und zum Erntebauernmarkt in Sömmerda überreichen. Bis es aber soweit ist, muss noch viel getan werden.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 08/2011
Die Wirtschaft der 80er Jahre in Riethnordhausen war geprägt von den volkseigenen Betrieben Sekundärrohstofferfassung Erfurt (Sero) und dem Kreisbetrieb für Landtechnik (KfL) Urbich. Beide Einrichtungen hatten Betriebsteile im Ort.
Nach umfangreichen Vorbereitungen auf dem Territorium der ehemaligen Obermühle begann am 1. Juni 1982 Sero mit seiner Tätigkeit. Aus 64 Erfassungsstellen des Landkreises Erfurt wurden Flaschen, Gläser, Altpapier, Plasteabfälle und ausgediente Kleinbatterien erfasst und nach der Sortierung schnell wieder an 30 Betriebe der Verarbeitungsindustrie weiter geleitet. Betriebsteilleiter Heitler beschäftigte anfangs 21 Kollegen - meist aus unserem Ort. 1986 wurde eine Aufbereitungshalle erbaut. Dort wurden Behälterglas sortiert und Altpapier gepresst. Dadurch verbesserten sich die Arbeitsbedingungen der Kollegen , die bisher auch bei Schnee und Frost unter freiem Himmel arbeiten mussten. Für sie standen nun in einem Sozialtrakt warme und behagliche Räume zur Verfügung. Es verschwand dann auf dem Gelände auch die unschöne „Blase“, in der seit Mitte 1985 Plaste granuliert wurde. 19 Tonnen fraß der „Riesenfleischwolf“, wie der mannshohe Granulator auch bezeichnete wurde. Das pfenniggroße Granulat wurde in das Spanplattenwerk Tambach- Dietharz geliefert. In der Planerfüllung belegte Sero Riethnordhausen 1988 nach Heiligenstadt mit 101,6 Prozent den 2. Platz, im Segment Flaschen sogar Platz 1.
Der KfL gehörte zum VEB Kombinat für Landtechnische Instandsetzung Erfurt, der insgesamt 14 Betriebe umfasste. Die Werkstatt hier im Ort befand sich auf dem Gelände des Landwirts Festge. Sie war von einer Lehrlingsbrigade erbaut worden. In der Werkstatt herrschte das ganze Jahr über Hochbetrieb. Dort hatten, W. Heiland, O. Birchner, H. Schmidt, K. Schönheit, M. Lein, A. Fischer und R. Strehlke unter anderem das Winterreaparaturprogramm durchzuführen und die Technik während der Erntezeit instantzuhalten In der betriebsschule Kleinfurra wurden Lehrlinge für Landmaschinentechnik ausgebildet.
Arbeit gab es für die Einwohner auch in der Zuckerfabrik Walschleben, in der täglich bis zu 1 000 Tonnen Rüben verarbeitet wurden. Mitglieder der LPG Pflanzenproduktion halfen dort jeweils zwischen Oktober und Februar in rollender Schicht. Etwa ein Dutzende Einwohner hatten außerdem ihren festen Arbeitsplatz im VEB Saatzucht-Zierpflanzen Mittelhausen. In den ferien konnten dort ältere Schüler arbeiten.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 08/2011
Die genau vor 100 Jahren eingeweihte Schule von Riethnordhausen ist wieder voll belegt.
Zwar leider nicht mehr mit bildungswilligen Mädchen und Jungen, sondern mit Mietern, die vor allem aus der Gemeinde kommen.
Die Bildungseinrichtung war nach einer fragwürdigen Entscheidung des Kreistages zur Schulnetzplanung 2005 geschlossen und damit gleichzeitig das Kapitel Schule in Nurzen nach rund 400 Jahren Unterricht im Ort beendet worden.
Ein Investor hat das Gebäude später erworben und als Wohnhaus umgebaut. Entstanden sind insgesamt zehn modern ausgestattete Wohnungen, die rasch ihre Mieter gefunden haben.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 07/2011
Riethnordhausen.* Der Weg hoch zur Kirche mit dem Auto fährt sich künftig noch bequemer. Das letzte, etwa 100 Meter lange Teilstück der Straße hinauf zum Kirchberg wird demnächst mit einem Asphaltbelag versehen. Der Gemeinderat hat auf seiner Sitzung Ende Juni einen entsprechenden Beschluss gefasst und die Leistung an die Firma Wagner vergeben. Für die Fertigstellung dieser Straße investiert die Gemeinde rund 15.000 Euro. „Damit ist der Straßenbau im Ort im Wesentlichen abgeschlossen“, erklärte Bürgermeister Jürgen Hieber. Neben dem Neubau soll der Auftragnehmer gleichzeitig einige Reparaturen an den Straßen vornehmen. So werden die Holzpalisaden an der Erfurter Straße durch witterungsbeständige Betonstelen ersetzt. Der neugestaltete Trainingsplatz des Fußballvereins erhält eine Einfahrt und es werden Schlaglöcher und Winterschäden in der unteren Dorfstraße beseitigt. Außerdem muss ein Schaden am Alperstedter Weg beseitigt werden. Dieser war entstanden, weil auch schwere Lastkraftwagen unberechtigter Weise den mit einer Teerdecke versehenen Feldweg zwischen Riethnordhausen und Alperstedt als Abkürzung benutzen.
In Riethnordhausen sind im vergangenen Jahrzehnt erhebliche Mittel aus der Gemeindekasse für den Wegebau eingesetzt worden. Mit Fördermitteln des Bundes und des Landes wurden unter anderem Feldwege in die Nachbarorte Nöda, Hassleben und Alperstedt asphaltiert. Sie sind eine beliebte Strecke für Freizeitsportler wie Radfahrer, Jogger oder Skater geworden.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 07/2011
Das viertägige Sportfest aus Anlass des 85jährigen Fußball in Riethnordhausen vom 23. bis 26. Juni war ein in allen Belangen gelungenes Ereignis. Auf dem Sportplatz, der sich wie immer in einem sehr guten Zustand befand, wurden von Donnerstag bis Sonntag zahlreiche Spiele ausgetragen. Dabei wurden alle sieben Mannschaften einbezogen. Den Auftakt vollzogen die Alten Herren, die gegen eine Elf von SG An der Lache spielten. Die torreiche Begegnung ging für die Nurzener mit 7:11 verloren.
Am Freitag maßen vier Ortsteil-Mannschaften in einem kleinen Turnier ihre Kräfte. Bei den Vergleichen konnte sich schließlich Nord-Ost knapp durchsetzen. Höhepunkt am Sonnabend war das Spiel der 1. Männermannschaft gegen eine Regionalauswahl mit Spielern aus Großrudestedt, Eckstedt, Stotternheim und Haßleben.Das Spiel endete leistungsgerecht mit 4:4, wobei Nurzen in der ersten und die Auswahl in der zweiten Halbzeit die bessere Leistung zeigten. Beim zweiten Spiel des Tages traten die 2. Männermannschaft aus Riethnordhausen gegen die erste 1. Mannschaft aus Riethnordhausen in Sachsen/Anhalt an. Die jederzeit fair ausgetragene Begegnung endete mit 4:3 für die „Möve“-Spieler, die bereits vor zehn Jahren zu einen Freundschaftsspiel in Riethnordhausen weilten. Den Sieg feierten die Gäste ausgiebig zusammen mit den Nurzenern auch noch bei der Festveranstaltung am Abend im Bürgerhaus, bis sie gegen 23.00 Uhr die Heimreise antraten. Im Beisein der zahlreichen Zuschauer würdigte Jürgen List, Vorsitzender des Kreisfachausschusses Fußball Sömmerda, die sportliche Entwicklung beim SV Concordia. Präsident Nils Pfeifer nahm aus seinen Händen eine Ehrenurkunde und einen Fußball entgegen. Gleichzeitig wurde der Spieler der 1. Mannschaft Arne Zimmer als Torschützenkönig der gerade abgeschlossenen Saison in der Kreisliga Sömmerda geehrt. Der Vereinschef zeichnete am Abend drei Mitglieder für ihre jahrelangen Verdienste aus. Mirjam Böttger und Stephan Geyer erhielten die Ehrennadel des Thüringer Fußballverbandes in Silber, Dieter Domann in Bronze.
Der Sonntag war ausschließlich für die Fußballerinnen des Vereins reserviert. Die 1. Mannschaft spielte gegen TSV Grün- Weiß Sünna, ein Ort in Südwesten des Landes. Die Frauen aus Riethnordhausen machten allerdings sehr schnell klar, wer die „Chefs“ auf dem Platz waren. Sie waren den Gegnerinnen in vielen Belangen überlegen und siegten schließlich mit 9:4. Den Schlusspunkt des Sportfestes setzte danach die 2. Frauenmannschaft, die sich mit den Frauen von FCV Schmalkalden auseinandersetzte. Die Südthüringerinnen reisten allerdings nur mit sechs Spielerinnen an, so dass die Elf mit Nurzener Frauen aus der 1. Mannschaft komplettiert werden musste. Das kurzweilige Spiel endete 5:8 für Schmalkalden, wobei die die Frauen der 2. sogar zwei Eigentore schossen und die hiesige Verstärkung auch zwei Tore für Schmalkalden beitrugen.
Beim Treffen der Ehemaligen wartete einer der Veteranen mit einer Überraschung auf. Er schenkte dem Verein ein Bild der Fahnenweihe des 1906 gegründeten Turnvereins. Die Fahnenweihe fand am 23. Mai 1909 statt.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 07/2011
Schon frühzeitig haben sich die Gemeindebehörden in Riethnordhausen um das Wohl der Kinder gekümmert. So entstand bereits 1857 am Kirchberg eine Kinderbewahranstalt beziehungsweise eine Kleinkinderschule. Sie entwickelte sich zu einem modernen Kindergarten, der mehrmals erweitert wurde. Die Kleinen sind auch schon damals gut auf die Schule vorbereitet worden und ihre werktätigen Mütter konnten entlastet werden. 1982 besuchten insgesamt 48 drei- bis sechsjährige Mädchen und Buben den Kindergarten. Frau Metz leitete ihn, Erzieherinnen waren Frau Spiegler, Frau Sellmann und Frau Erdmann. In dem Jahr wurde der Spielplatz erweitert, was zu besseren Beschäftigungsmöglichkeiten führte. Es wurden einige Kastanien gefällt, so dass mehr Licht auf den Spielplatz kam.
Ein weitere positiver Effekt war, dass die Räumlichkeiten wärmer wurden. 1983 wurden 56 Schützlinge betreut. 1987 feierten die Erzieherinnen gemeinsam mit den Kindern und den Eltern das 130-jährige Bestehen der Einrichtung. Nach Frau Metz übernahm Frau Buchmann bis 1989 die Leitung des Hauses, das kurz vor der Wende von 65 Mädchen und Jungen besucht wurde. Die 1965 eingerichtete Kinderkrippe erfüllte ebenfalls ihre gestellten Aufgaben. Bis 1989 konnten alle Kinder im Alter von 1 - 3 Jahren aufgenommen werden, darunter auch Nachwuchs aus Nöda, aus der Garnision Hassleben und aus Erfurter Betrieben. Nach Frau Aue übernahm Frau Domann die Leitung der Krippe. Betreuerinnen waren die Kolleginnen Gutwasser, Ritter, Illgen, Bergmann, P. Schmidt, E. Fischer, A. Göring und K. Pfeifer. 28 bis 30 Kinder wurden in vier Gruppen behütet und verpflegt. Die Kosten waren gering. Die sanitären Anlagen und die Heizung wurden ständig renoviert bzw. erweitert. der geräumige Spielplatz wurde laufend umgestaltet.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 07/2011
Am 04.06.2011 fand unser 1. Kindertagsfest in der Gartenanlage „Frohes Schaffen“ e. V. Riethnordhausen statt. Wir organisierten wieder für die Kinder ein Hüpfburg, es wurde vom Vorstand etwas Kuchen gebacken und der Getränkeservice Mückenheim sorgte für eine Abkühlung aus dem Faß und Bratwürste.
Leider mussten wir auch wieder feststellen, dass dieses Angebot trotz mehrerer Aushänge in der Gartenanlage und im Ort nicht von allen genutzt wurden. Allerdings hatten die Kinder, die mit Ihren Eltern und Großeltern kamen viel Spaß. Auch hielten einige Radfahrer an, um bei diesem schönen Wetter sich bei einer Tasse Kaffee und Kuchen oder etwas Kühles ausruhen zu können und neue Kräfte sammeln konnten.
Es wäre schön gewesen, wenn sich noch einige Kinder mehr eingefunden hätten. Na ja vielleicht klappt es ja nächstes Jahr besser.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 06/2011
Im Bürgerhaus von Riethnordhausen gibt es seit einigen Wochen heiße Latinorhythmen. Die gebürtige Brasilianerin Abigail Andrade, die seit mehr als zwei Jahren in Nurzen wohnt, bringt jeden Montag interessierte Frauen, Männer und Kinder ab 19.00 Uhr eine Stunde lang mit Zumba in Form. Dabei werden nach den Klängen von Rumba, Samba, Salsa, indischer oder afrikanischer Musik verschiedene Tanzschritte absolviert. „Nach einer Stunde sind garantiert 700 Kalorien verbrannt“, verspricht die Trainerin, die für den Fitness- und Tanzkurs eigens eine Ausbildung in München absolviert hat. Erfunden wurde Zumba vor gar nicht so langer Zeit in Kolumbien und ist mittlerweile schon in der ganzen Welt verbreitet, berichtet sie. Außer in Riethnordhausen gibt sie auch in zwei Erfurter Fitnessklubs ihre Kurse.
Bei der ersten Stunde am 30. Mai gönnten sich rund 35 Frauen jeden Alters eine Schnupperstunde. Männer waren noch nicht dabei, „sie sind wahrscheinlich etwas scheu“, vermutet Frau Andrade. Der Kurs über insgesamt zehn Stunden kostet bei ihr 80 Euro. Wobei wirklich nur die absolvierten Stunden gezählt werden. Einige Wochen Pause zwischen den Trainingseinheiten machen nichts, weil keine langwierigen Schrittkombinationen einstudiert werden müssen, meint sie.
Die zierliche Brasilianerin tritt auch allein oder mit anderen Frauen und einer Band mit einer Samba-Show zu privaten Partys oder anderen Gelegenheiten auf.