Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 06/2012
Am 15. Mai dieses Jahres beginnen die Arbeiten für den Bau der Schmutzwasserleitung von den Wohngebieten „Ölmühlenberg“ und „Am Gasthofe“ zur Pumpenstation am Weg Richtung Ringleben. Das berichtete der Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft Wasser und Abwasser mbH Sömmerda, Maik Weise, in der Sitzung des Gemeinderates Ende April. Die Leitungen werden durch eine Firma aus Apolda zum Teil im unterirdischen Vortrieb durch eine sogenannte Pressung unter die Schmale Gera hindurch verlegt. Das Vorhaben, das etwa bis Oktober dauern wird, soll rund 600 000 Euro kosten. Erst wenn die Leitungen betriebsbereit sind, werden die Kläranlagen für die beiden Wohngebiete außer Betrieb genommen. Das Abwasserbeseitigungskonzept für Riethnordhausen sieht vor, die Gemeinde in den nächsten Jahren Stück für Stück an die Fernleitung nach Straußfurt anzuschließen, erläuterte Weise. Einen genauen Zeitplan nannte er nicht. Bisher sind bereits Haßleben und Teile von Vehra in das System einbezogen.
Einstimmig wurde vom Rat der Kauf eines neuen Lkw mit Ladekran und Kippmulde beschlossen. Informiert wurden die Mitglieder über eine Begehung der Schänke durch Bauexperten des Gemeindeverbandes. Das Gebäude, wo im Innern schon Farne und Pilze wachsen, ist nach ihrem Urteil abrissreif. Die Schänke ist immer noch Eigentum einer Frau aus den alten Bundesländern.
Bürgermeister Jürgen Hieber informierte darüber, dass Anträge auf Parkverbote im Gemeindegebiet vorliegen. Unter anderem soll in der Dammgasse nur noch einseitig geparkt werden dürfen, weil ansonsten Entsorgungsfahrzeuge blockiert werden. Außerdem wird der Weg von der Tankstelle Richtung Nöda von Kleingärtnern zugeparkt, obwohl linksseitig ein großer umzäunter Parkplatz zur Verfügung steht.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 06/2012
Der Sportverein (SV) „Concordia“ hat am 30. April den neu gestalteten Trainingsplatz offiziell eingeweiht. Den Auftrag für die Bauleistungen an dem Hartplatz hatte die Firma Schliefke erhalten. Insgesamt hatte die Gemeinde dafür rund 25 000 Euro bereitgestellt. In Eigenleistung haben die Sportler eine Treppe errichtet, mehrere hundert Borte verlegt und Außenanlagen gestaltet. Nach Angaben von Präsident Nils Pfeifer wird der Platz von Ende September bis Mitte März zweimal wöchentlich für den Trainingsbetrieb genutzt. Er steht allen Mannschaften aus den Bereichen Kinder, Frauen und Männer zur Verfügung. Zur Einweihung hatte der SV auch die Mitglieder des Gemeinderates und Bürgermeister Jürgen Hieber eingeladen.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 06/2012
Am 1. Mai hatte der Feuerwehrverein zum Tag der offenen Tür geladen.
Fleißige Helfer hatten Kuchen gebacken, Kaffe gekocht, sich an den Grill und an den Getränketresen gestellt und so für das leibliche Wohl der interessierten Besucher gesorgt. Vor dem Gerätehaus, das in den vergangenen Monaten in vielen freiwilligen Stunden baulich und farblich verschönert wurde, war die Technik der Nurzener Wehr zum Anfassen präsentiert worden. Erstmals öffentlich vorgestellt wurde die Wettkampfbahn der Jugendfeuerwehr mit Leiterwand, Kriechtunnel, Laufbrett, Hürde und Knotengestell. Für diese bundesweit genormte Trainingsbahn hatte der Gemeinderat 1.700 Euro genehmigt. „Vorher waren die Mädchen und Jungen erst einmal zum Üben auf der Bahn. Sie hatten soviel Spaß, dass ich sie kaum wieder runterbekommen habe“, berichtete Betreuer Knut Kosbab. Bei einer simulierten Rettung von verschütteten Personen bewiesen die Großen ihre Fähigkeiten.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 06/2012
Die Wende 1989/90,Teil 1
Der stürmische Wind der friedlichen Revolution im Oktober 1989 erfasste Riethnordhausen erst im November. Schon am 31. Oktober wurde die Gemeinderatssitzung von vielen interessierte Einwohner verfolgt, weil der Bau einer Verkaufsstelle für Fleisch und Wurstwaren auf der Tagesordnung stand. Einzelne Gäste kritisierten die Arbeit des Gemeinderates. 13 Anwesende sprachen „ohne Vorlage“ zur Diskussion. Am 10. November herrschte riesige Freude über die anscheinend nicht geplante Öffnung der Grenzen Richtung Westen. Mehrere Familien siedelten in die Bundesrepublik über.
In dieser Zeit bildete sich im Ort eine Bürgerbewegung, initiiert von Mitgliedern der nun gegründeten SPD, des Neuen Forum, und des Demokratischen Aufbruch (DA). Beherzte junge Leute luden alle Einwohner zu einer Demonstration ein. An dieser „Demo“ am 20. November nahmen 350 Bürger teil. Sie zündeten auf dem Sportplatz Kerzen und Fackeln an und zogen damit schweigend durch das Dorf. Es war ein öffentlicher Protest gegen manche Entscheidungen der Staatsorgane und gegen die Machenschaften mancher Funktionäre. Es folgten weitere „Montags-Demos“.
Am 27. November trafen sich 250 Einwohner und zogen zur Kirche. In öffentlicher Diskussion wurden Fragen gestellt und Forderungen erhoben.
Es ging um die freie Entfaltung privater Gastwirte, um die Beseitigung der Versorgungsunterschiede von Stadt und Land, um den Bau einer Kaufhalle und einer Fleischerei oder um die Arbeit des Gemeinderates.
Diese Anliegen wurde einen Tag später dem Gemeinderat vorgetragen. Am 6. Dezember diskutierten Vertreter der Bürgerbewegung mit den Ratsmitgliedern über Kaderfragen und eine reformierte Gemeindevertretung.
Immer mehr Mitglieder traten aus der SED aus. Zulauf hatten die CDU und die SPD.
Am 12. Dezember veröffentlichte Bürgermeister Gerhard Pfeifer den neuen Gemeinderat: Acht Vertreter wurden abberufen und durch neue ersetzt.
Pfeifer und der der neue Rat versahen ihre Aufgaben bis zu den Kommunalwahlen am 6. Mai 1990.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 05/2012
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung Ende März die Vergabe von Sanitärinstallationsarbeiten in Gebäude des Kirmes- und Trachtenvereins beschlossen. Bei zwei Angeboten erhielt die Firma Sanitär und Heizung Gretsch aus Ringleben den Zuschlag. Die Räte stimmten weiterhin der Reparatur des Garagendaches an der Gemeindeverwaltung durch die Firma Christian Heinrich aus Riethnordhausen zu. Für diese Baumaßnahme lagen ebenfalls zwei Angebote vor. Für beide Vorhaben sind Ausgaben in Höhe von rund 7.500 Euro vorgesehen.
Der Präsident des Sportvereins, Nils Pfeifer, hatte sich schriftlich an den Gemeinderat mit dem Vorschlag gewandt, einen alten reparaturbedürftigen Spindelmäher an einen Interessenten aus dem Dorf zu verkaufen und für den Erlös einen selbst aufgebauten Schlepper für den Verein zu erwerben. Da dieser Handel keine Kosten für die Gemeinde bedeutet, wurde dem Vorschlag zugestimmt.
Die Abgeordneten erörterten die mögliche Gestaltung der Freifläche vor dem Bürgerhaus. Nach bisher vorliegenden Vorschlägen sollen dort zusätzliche Parkplätze entstehen, eine Tischtennisplatte aufgestellt und Bäume gepflanzt werden.
Der Bürgermeister informierte den Rat über eine neue Situation für die Schenke. Die Besitzerin ist jetzt von ihrer Forderung in Höhe von 60.000 Euro bei Rückkauf durch zum Beispiel die Gemeinde abgerückt. Jetzt will sie das Objekt der Kirche schenken. Ob die Kirche das überhaupt will, war zum Redaktionsschluss des Blattes noch nicht klar.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 05/2012
Am Grünen Donnerstag wurde am Rande des Ortes auf dem Flurstück „Im Dorffelde, auf dem Frauenhemde“ das Osterfeuer angezündet. Ein riesiger Berg mit Baumschnitt, Reisig und unbehandeltem Holz war durch aufgeschichtet worden. Insgesamt rund 300 Kubikmeter Brennmaterial, schätzte Ringo Kraft, Chef des Kirmes- und Trachtenvereins, der das Osterfeuer organisierte. Um das Abladen von Müll, Plaste und Farbresten zu vermeiden, gab in diesem Jahr erstmals eine kontrollierte Annahme an zwei unterschiedlichen Terminen. „Das hat sich bewährt und wird künftig immer so gehandhabt“, erklärte Kraft.
Das kleine Volksfest hatte am späten Nachmittag damit begonnen, dass der Osterhase für die Kinder Überraschungseier und kleine Präsente versteckt hatte. Viel Spaß machte den Mädchen und Jungen eine Treckerfahrt, für die Waldemar Rudolph seine Zugmaschine und den Anhänger mit Luftballons geschmückt hatte. Für die Erwachsenen gab es Bratwürste vom Grill und mehr oder weniger alkoholhaltige Getränke. Für diejenigen, für die der Weg zum Osterfeuer zu beschwerlich war, war einen Fahrdienst eingerichtet worden. Isabell Oswald steuerte das Fahrzeug, was die Firma Andreas Vogt zur Verfügung gestellt hatte. Die Container, die durch die Firma Schliefke zum Aufwärmen aufgestellt wurden, wurden kaum genutzt.
Ringo Kraft war mit dem Besuch des Osterfeuers trotz winterlicher Kälte zufrieden: „Über 300 Gäste vergnügten sich bis zum späten Abend, darunter besonders viele junge Leute aus den umliegenden Gemeinden.“
Dank richtete er an die Unterstützung durch die Firma Schliefke und die Universal Agrar e.G.
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 05/2012
Feuerwehr und Kleingärtner
Die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Riethnordhausen überprüft in den 80er Jahren ständig ihre Einsatzbereitschaft, es werden Übungen durchgeführt.
In den frühen Morgenstunden des 27. April 1985 bricht in der Herrengasse 115 ein Brand aus. Da Nachbarn und die FFW schnell zur Stelle sind, kann das Ausmaß des Feuers eingeschränkt werden. Am 7. Dezember 1985 bricht gegen 22.45 Uhr im LPG-Gehöft I ein Feuer aus. Altes Stroh zwischen Scheune und Stall ist wahrscheinlich in Brand gesteckt worden. Schnelles Löschen mit Eimern und das umsichtige Eingreifen vor allemder Jugend-Feuerwehr verhütet größeren Schaden. Am 26. Februar 1986 werden zwei kleinere Brände verursacht und schnell gelöscht, desgleichen ein Strohfeuer am 20. April des Jahres. Am 8. September 1987 gab es zwei kleine Brände in LPG-Gebäuden. Ein Stoppelbrand bei Nöda, ausgelöst durch achtlos weggeworfene Tabakreste, wird durch Traktoristen und die FFW aus Nöda, Riethnordhausen und Mittelhausen beseitigt werden. Am 10. Dezember 1985 erhalten 31 Kameraden der Wehr und die Brandschutzhelfer 4 500 Mark für neue Kleidung. Bei einem Kreisvergleich 1986 siegt die Arbeitsgemeinschaft Brandschutzhelfer vor Haßleben.
Die Sparten des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK) leisten eine fleißige Arbeit. Die Freilichtbühne mit Tanzfläche, die am „Geratal“ errichtet wurde, kann im Juli 1980 erstmals zum traditionellen Sommerfest genutzt werden. Zahlreiche Bürger erleben einen schönen Nachmittag mit Kaffee, Obst, Bratwurst und Eis. Kurt Schönheit schenkt über 800 Liter Bier aus.
Neben den zwei Sparten am Walschlebener Weg wird eine weitere am Osteingang Richtung Nöda errichtet. 17 Familien aus Erfurt beginnen im April 1987 mit der Erschließung der Parzellen und dem Bau der Bungalows.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 03/2012
Der Gemeinderat hat sich Landesgesetzen beugen müssen und in seiner Februarsitzung nach langer Diskussion doch eine Satzung für Straßenausbaubeiträge erlassen. Die Abstimmung ergab sieben Ja- und drei Nein-Stimmen bei einer Enthaltung. Bürgermeister Jürgen Hieber (parteilos) erläuterte, dass mit der jetzt beschlossenen Satzung die Belastung für die Einwohner so gering wie möglich gehalten wurde. Ihr Anteil an den Ausgaben beträgt lediglich 16,35 Prozent. Das ist der kleinste Satz, der überhaupt möglich ist. Wenn der Gemeinderat nicht aktiv geworden wäre, hätte die Rechtsaufsichtsbehörde einmalige Beiträge gefordert, die mehrfach höher ausgefallen wären. Das Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Straußfurt wird in den nächsten Wochen jedes einzelne Grundstück des Ortes begehen und erst danach Bescheide versenden. Das kann eventuell bis Jahresende dauern, schätzt Amtsleiterin Simone Müller. Erst im Dezember vorigen Jahres hatte der Gemeinderat einen Verzicht auf Straßenausbaubeiträge beschlossen. Diesen Beschluss hatte die Kommunalaufsicht des Kreises als rechtswidrig eingestuft und kassiert.
Einstimmig beschlossen wurde der Kauf eines Spindelrasenmähers für den Sportverein. Für den Palisadenwechsel in de Erfurter Straße und Pflasterarbeiten im Bereich der Bushaltestelle gegenüber dem Blumenladen wurde ein Auftrag an die Firma Kopka aus Gierstedt erteilt. Sie hatte das preiswerteste Angebot bei einer Ausschreibung eingereicht. Für Elektro- und Heizungsarbeiten im Gebäude des Kirmes- und Trachtenvereins erhielt die Firma Elektroservice Trautmann aus Haßleben den Zuschlag.
Der Bürgermeister informierte den Rat, dass für den geplanten Ersatz eines gebrauchten Autos für den altersschwachen Gemeinde- Lkw keine Angebote auf dem Markt zu finden sind. Die Abgeordneten plädierten dafür, Angebote für einen neuen Lkw einzuholen.
Neuer Hallenwart für das Bürgerhaus ist seit dem 1. Februar 2012 Jörg Pfeifer.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 03/2012
Der Feuerwehrverein in Riethnordhausen hat einen neuen Vorsitzenden. Auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Anfang März wurde Oberlöschmeister Erhard Schulz einstimmig in diese Position gewählt. Er wolle sich künftig vor allem für eine noch bessere Betreuung der Veteranen einsetzen, versprach er nach der Wahl. Das langjährige Mitglied der Wehr löste Patrick Henning ab, der aus persönlichen Gründen vom Amt zurück getreten ist. Für seine sechsjährige erfolgreiche Arbeit wurde er mit einem Ehrenwimpel geehrt.
Die Feuerwehr brauchte im vergangenen Jahr glücklicherweise nicht zum Löschen von Schadensfeuern ausrücken, so Ortsbrandmeister Lars Fischer in seiner Bilanz 2011. Hilfe wurde beim Hochwasser in Gebesee und in Ringleben geleistet. Die Mitglieder nahmen an einem Bereichsausscheid in Werningshausen teil und sicherten Veranstaltungen im Ort wie das Osterfeuer und die Kirmes ab.
Der Mitgliederbestand der Jugendfeuerwehr verdoppelte sich seit 2010 fast von acht auf 14 Jungen und Mädchen, berichtete Betreuer Knut Kosbab. Auf dem Veranstaltungskalender standen unter andern ein Geländespiel, eine Müllsammelaktion, ein Pokalwettkampf in Ringleben sowie die Teilnahme am Floriansfest in Straußfurt.
Bürgermeister Jürgen Hieber (parteilos) würdige den großen Zusammenhalt in der Wehr und die enorme Einsatzbereitschaft der Kameraden, wenn es um die Renovierung und Modernisierung des Stützpunktes geht. Dabei werden jedes Jahr hunderte freiwillige Stunden geleistet. Besonderen Dank richtete er an Brandmeister Kurt Henne. Der 75jährige sieht fast täglich im Gerätehaus nach dem Rechten Kreisbrandmeister Wolfgang Poltermann aus Witterda zeichnete Uwe Schulz, Achim Domann und Rüdiger Oswald für 25jährige aktive Dienstzeit mit dem Silbernen Brandschutzehrenzeichen aus.
Die Versammlung war mit einer Schweigeminute für die im vorigen Jahr verstorbenen Wehrmitglieder Karl Frohn und Herbert Künzel eröffnet worden
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- Geschrieben von: Dieter Domann
- Amtsblatt Nummer: 03/2012
Das Bildungswesen,Teil 2
Anfang September 1985 schieben Raupen das Terrain für die Schulturnhalle. Ein Jahr später wird sie im Beisein von Kollegen des Wohnungsbaukombinates Erfurt und des VEB Kreisbau sowie von Mitgliedern des Rates des Kreises und der Gemeinde und Schwimm-Olympiasiegerin Birte Weigang eingeweiht. Die neue Halle ermöglicht eine bessere Trainingsgestaltung. Riethnordhausen ist Leichtathletikzentrum des Kreises und bringt gute Sportler hervor, die Kreis- und Bezirksmeister werden. Der größte Erfolg ist 1988, als sechs Jungen der Altersklasse 14 im Jugenddreikampf den Bezirkssieger stellen und im DDR-Endkampf die Bronzemedaille gewinnen.
Eine nicht unwesentliche Rolle spielt die Entwicklung und Förderung junger Talente. Eine Vielfalt von Arbeitsgemeinschaften und Klubs ermöglichen es den Schülern, ihre Begabungen und Talente zu entfalten.
Christoph Weidling zum Beispiel widmet sich seit der 4. Klasse der Mathematik und der russischen Sprache. In den Mathematik- Kreis- und Bezirksolympiaden belegt er stets den 1. oder 2. Platz.
Der Russischklub stellt fast jedes Jahr den Sieger in der Kreis- Olympiade. Komsomolzen aus der Kaserne der sowjetischen Streitkräfte in Haßleben geben dabei wertvolle Unterstützung.
Auch in anderen Olympiaden, Techniker-Wettstreiten und Messen der Meister von Morgen werden vordere Plätze belegt.
Viel Schüler besuchen während der Ferien die vielseitigen Veranstaltungen der Schule und der Pionierorganisation. Die jüngeren Schüler gehen in die Ferienspiele des jeweiligen Ferienzentrums und werden von den Hortnerinnen und Lehrern betreut. Die älteren Schüler nehmen an mehrtägigen Wanderungen teil, weilen in Betriebs- und Pionierlagern oder bilden sich in Spezialistenlagern des Kreises in Hayn weiter. Schüler der 9. und 10. Klassen können die Lager für Erholung und Arbeit in Gierstädt, im Werder-Land, in der CSSR oder in Polen absolvieren.
Im Schuljahr 1983/84 beginnt der polytechnische Unterricht der 7. und 8. Klassen im Kabinett Stotternheim. Die 9. und 10. Klassen führen ihre praktische Arbeit im VEB Zierpflanzen Mittelhausen durch.
Am 1. September 1989 werden 505 Schüler in 21 Klassen unterrichtet. Es bestehen drei 1. Klassen. 44 Pädagogen sind in der Schule angestellt.