Bürgermeister Jürgen Hieber (parteilos) ist auf Beschluss des Gemeinderats berechtigt, allen Anträge aus dem Ort zur Stundung oder Ratenzahlung für die Straßenausbaubeiträge für die Jahre 1995 bis 2010 zu genehmigen. Dieser Beschluss wurde auf der Sitzung des Rates im September gefasst. Damit sollen erhebliche finanzielle Härten für die Bürger vermieden werden. Einzelne Bewohner haben von dieser Möglichkeit bereits Gebrauch gemacht.
Abgelehnt wurde der Abschluss einer erweiterten Elementarschadensversicherung für öffentliche Gebäude der Gemeinde. Der Versicherer kommunaler Liegenschaften ist wegen der Hochwasserereignisse in diesem Jahr an zahlreiche Verwaltungen von Städten und Gemeinden zum Teil umfangreichen Angeboten herangetreten.
Angesichts der Erfahrungen mit Naturereignissen in den zurückliegenden Jahren im Ort wird der bisherige Versicherungsschutz nicht geändert, so die einhellige Meinung der Abgeordneten.
Zugestimmt wurde dem Verkauf von drei Flurstücken mit einer Fläche von rund 2.600 Quadratmetern aus dem Eigentum der Gemeinde, die im Bereich der Kiesgrube liegen. Der Kaufpreis liegt bei 1,10 Euro/Quadratmeter.
Ein entschieden niedrigeres Angebot der Firma Kies und Beton war vor etlichen Wochen vom Gemeinderat abgelehnt worden.
Außerdem wurde vom Gemeinderat ein Auftrag zur Fassadendämmung am Haus des Kirmes- und Trachtenvereins vergeben. Das günstigste Angebot hatte die Firma Bauservice Rene Straube aus Riethnordhausen unterbreitet. Insgesamt lagen drei Angebote vor.
Zustimmend zur Kenntnis genommen haben die Ratsmitglieder ein Projekt eines Investors aus Weißensee, mit dem die Schule, die Eigentum des Landkreises ist, zu einem Mehrfamilienhaus mit 18 barrierefreien Wohnungen umgebaut werden soll. Termine für dieses Vorhaben stehen noch nicht fest.