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Amtsblatt

Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.

Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619

Aus der Gemeinderatssitzung Februar 2018

Details
Geschrieben von: Henning Johr
Erstellt: 21. März 2018
  • Gemeinderat
  • Amtsblatt Nummer: 03/2018

Der Gemeinderat hat Ende Februar den Haushalt für das laufende Jahr beschlossen. Der Verwaltungsetat umfasst in Einnahmen und Ausgaben die Summe von 1,28 Millionen Euro. Der Vermögenshaushalt für Investitionen beläuft sich auf 158.000 Euro. Unter anderem sind über 30.000 Euro für die Fertigstellung der Freifläche rund um den Neubau am Sportplatz und für Ausrüstungen der Feuerwehr vorgesehen. Rund 23.000 Euro sollen für eine neue Brandmeldeanlage im Kindergarten ausgegeben werden. Etwa 25.000 Euro sind für den Anschluss gemeindeeigener Grundstücke im Bereich der Unteren Dorfstraße an die Abwasserleitung eingeplant. Für allgemeine Straßenbaumaßnahmen sind 15.000 Euro in den Etat eingestellt worden.

Da in der ursprünglichen Planung für den Haushalt eine Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben von zirka 40.000 Euro klaffte, mussten die Ratsmitglieder für eine ausgeglichene Bilanz Steuererhöhungen und höhere Beiträge beschließen. So ist die Grundsteuer A um 20 Punkte auf künftig 320 v. H, die Grundsteuer B um 30 Punkte auf 420 v.H. und die Gewerbesteuer um 25 Punkte auf 425 v.H. angehoben worden. Die Gebühren für den Kindergarten betragen ab Juli im Krippenbereich 222 Euro und im Kindergartenbereich 188 Euro ganztags für das erste Kind. Damit werden in der Krippe 40 und im Kindergarten 33,33 Prozent der anfallenden Kosten auf die Eltern umgelegt. Ab 2019 wird die Gemeinde außerdem kein Begrüßungsgeld für Neugeborene mehr zahlen. Die Vereine werden künftig an den Ausgaben für Strom, Wasser und Abwasser beteiligt. Weiterhin sind die Erhöhung der Pachtzins auf einheitlich 0,60 Euro pro Quadratmeter und steigende Mieten für das Dorfgemeinschaftshaus beschlossen worden.

Bürgermeister Jürgen Hieber informierte den Rat darüber, dass eine Überprüfung der Hundesteuerpflichtigen im Ort keine Auffälligkeiten ergeben hat.

Neue Wehrleitung

Details
Geschrieben von: Henning Johr
Erstellt: 21. März 2018
  • Feuerwehr
  • Vereinsleben
  • Amtsblatt Nummer: 03/2018

Die Freiwillige Feuerwehr (FFW) hat auf der Jahreshauptversammlung am 10. März eine neue Leitung gewählt. Als Ortsbrandmeister fungiert künftig der bisherige Vize Carsten Rudolph. Sein Stellvertreter ist Andreas Zange. Jugendwart bleibt Knut Kosbab. Achim Domann vertritt in der Leitung die Interessen der Alters- und Ehrenabteilung.

Bürgermeister Jürgen Hieber würdigte die Arbeit des bisherigen Wehrchefs, Lars Fischer, und dankte für zehn Jahr aufopferungsvolle ehrenamtliche Tätigkeit. Fischer wird sich weiterhin für die Interessen der Wehr als Vorsitzender des Feuerwehrvereins einbringen.

Die Bilanz der FFW für das zurückliegende Jahr fällt durchaus positiv aus. Es musste zu zehn Einsätzen ausgerückt werden. Darunter fällt ein Einsatz bei einem Wasserrohrbruch, die Hilfe bei einer Vermisstensuche in Haßleben, sowie das Löschen eines Stroh- und eines Wohnungsbrandes. Die Jugendfeuerwehr, die gegenwärtig 14 Mitglieder zählt, hat 2017 das 15jährige Bestehen gefeiert. Für die Mädchen und Jungen sind neue Räumlichkeiten gebaut worden.

Der Feuerwehrverein war sehr aktiv und hat unter anderem eine Müllsammlung in der Riethnordhäuser Flur, das 2. Oktoberfest, die Martini-Feier und das Knutfest organisiert.

Auf der Jahreshauptversammlung sprach Bürgermeister Jürgen Hieber mehrere Beförderungen aus. Andreas Zange ist jetzt Löschmeister, Uwe Schulz Oberlöschmeister. Carsten Rudolph hat die Berufungsurkunde als Zugführer erhalten.

Aus der Gemeinderatssitzung Januar 2018

Details
Geschrieben von: Henning Johr
Erstellt: 21. Februar 2018
  • Gemeinderat
  • Amtsblatt Nummer: 02/2018

Die Finanzen der Gemeinde Riethnordhausen sind ins Trudeln geraten. Im Haushalt für das neue Jahr werden die Einnahmen nicht mehr die laufenden unabwendbaren Ausgaben mehr decken können, teilte der Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft (VG), Maik Jahn, den Mitgliedern des Gemeinderates in ihrer Beratung Ende Januar mit. Nach derzeitiger Lage könne die Gemeinde keinen ausgeglichenen Haushalt mehr aufstellen. Mit steigenden Personalausgaben vor allem in der Kindertagestätte, mit immer höherer Kreis- und Schulumlage und gleichzeitig sinkenden Zuweisungen vom Land sei ein Finanzloch entstanden, das nicht mehr von den Steuereinnahmen gedeckt werden könne. Aus diesen Fakten ergebe sich notwendig, dass der Rat ein Haushaltssicherungskonzept aufstellen müsse, sagte Jahn. Vor allem die freiwilligen Leistungen, die in Riethnordhausen weit über dem Landesdurchschnitt von zwei Prozent liegen, müssten zurück gefahren werden.

Bürgermeister Jürgen Hieber verwies in seiner Rede auf die gesunden Finanzen in den vergangenen 27 Jahren. Sie hätten die Gemeinde in die Lage versetzt, die Lebensverhältnisse im Ort für alle Einwohner ordentlich zu gestalten. Dazu gehöre das Dorfgemeinschaftshaus, der neugestaltete Dorfplatz, der Anbau am Feuerwehrhaus, die umgestalteten Straßen, der Ausbau der Kita und der optimal ausgerüstete Bauhof. Das alles ändere aber nichts an der Tatsache, dass im neuen Haushalt ein Minus von rund 41.000 Euro ausgeglichen werden müsse. Sein Vorschlag an die Räte ist, die Gewerbesteuern geringfügig zu erhöhen, Die Mieten und Pachten sowie die Gebühren für die Kita anzuheben, den Landpachtvertrag mit der UniAgrar neu zu ordnen und die Zuschüsse für die Vereine zu kürzen. Die Mitglieder des Gemeinderates sollten sich dazu ihre Gedanken machen. In der Februarsitzung würden entsprechende Beschlüsse vorgelegt werden, sagte Hieber. Die Alternative zu höheren Belastungen für die Einwohner wäre der Haushaltsausgleich aus den immer noch vorhandenen Rücklagen. Die wären dann allerdings in drei oder vier Jahren aufgebraucht, ein Spielraum für Investitionen nicht mehr gegeben.

Dem Rat wurde von Seiten der VG auch geraten, den Beschluss von Dezember 2017, aus dem Verbund zur Bildung einer Landgemeinde auszutreten, wieder zurück zu nehmen. Das wäre allein aus fiskalischen Gründen sinnvoll, da das Land angekündigt hat, Zuweisungen für kleine Kommunen weiter zu kürzen. Als Teil einer größeren Landgemeinde wären aber höheren Zuweisungen zu erwarten. Mehrere Räte äußerten sich skeptisch dazu. Niemand könne wissen, wie sich die Landespolitik entwickele, wenn es im nächsten Jahr nach den Landtagswahlen eventuell wieder eine CDU-Regierung gebe, hieß es.

Wieder Weihnachtsmarkt in Nurzen

Details
Geschrieben von: Henning Johr
Erstellt: 17. Januar 2018
  • Gemeinde
  • Weihnachtsmarkt
  • Amtsblatt Nummer: 01/2018

Nach zweijähriger Unterbrechung fand in der Adventszeit am 16. Dezember in Riethnordhausen wieder ein Weihnachtsmarkt statt. Den Platz vor der Gaststätte „Am Fuchsgrund“ inmitten der Gemeinde hatte der Wirt Steve Kahlenberg mit Hilfe der Familie und Freunden mit Lichterketten und einem riesigen Schneemann hübsch geschmückt. Es waren ein paar Stände aufgebaut worden, an denen Glühwein und andere Getränke sowie etwas zum Essen Bratwurst, Brätel und Gulaschsuppe wurden.

Die private Initiative des Gastwirtes wurde von den Einwohnern gut angenommen Am Nachmittag bis hin gegen 22 Uhr war der Markt geöffnet. Er wurde in dieser Zeit von rund 350 Gästen besucht. Auch die kleine Bimmelbahn, die zu einer Rundfahrt durch den Ort einlud, wurde von Kindern und einigen Senioren fleißig genutzt. Der Gastwirt freute sich über den guten Zuspruch, den sein Markt gefunden hat.

In der Vergangenheit hatten die Einwohner der Straße „Zum Weinberg“ den Nurzener Weihnachtsmarkt organisiert. Nachdem die frühere Regelschule abgerissen war und der Platz davor nicht mehr zur Verfügung stand, hatte die rührige Truppe einen Schlussstrich unter ihre Aktivitäten gezogen.

Concordia-Weihnachtsfeier

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Geschrieben von: Henning Johr
Erstellt: 20. Dezember 2017
  • SVC
  • Vereinsleben
  • Amtsblatt Nummer: 12/2017

Zur Weihnachtsfeier des Sportvereins Concordia (SVC) zierte eine sehr schöne, große und geschmückte Tanne den Saal des Dorfgemeinschaftshauses. Christina und Jens Schönheit hatten das Prachtstück gespendet und damit auch gleichzeitig etwas Platz auf dem eigenen Grundstück geschaffen.

Die Jahresabschlussfeier des SVC war in diesem Jahr zufriedenstellend besucht. Präsident Nils Pfeifer machte es in seiner Begrüßungsrede dann kurz und bündig. Er brachte seine Freude zum Ausdruck, dass mit dem Anbau am Feuerwehrgerätehaus ein langgehegter Wunsch auch des Sportvereins in Erfüllung gegangen ist. Der Vorstand sei in die Planung eingebunden gewesen. Was schließlich entstanden ist, sei gut geworden, sagte er. „Es ist ein gutes Beispiel für ein sinnvolles Projekt, das der Allgemeinheit zu Gute kommt“, sagte Pfeifer und versprach der Gemeinde im Namen der Mitglieder einen pfleglich Umgang mit den Räumlichkeiten, die der Sportverein nutzen darf.

Bevor der Präsident das Buffet eröffnete, wünschte er allen eine schöne Weihnachtsfeier und einen guten Start ins neue Jahr. Den Vereinsmitgliedern Eva Kraft und Markus Lendrich gratulierte er zu Geburtstag, den die beiden am 9. Dezember gefeiert haben.

Knut-Fest am zweiten Januar-Wochenende

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Geschrieben von: Henning Johr
Erstellt: 20. Dezember 2017
  • Feuerwehr
  • Vereinsleben
  • Knutfest
  • Amtsblatt Nummer: 12/2017

Am 13. Januar findet an der Freiwilligen Feuerwehr das nächste Knut-Fest statt, kündigt der Feuerwehrverein an. Dort können die Nurzener ihre Weihnachtsbäume kostenlos entsorgen und sich gleichzeitig am Feuer etwas erwärmen. Als Gaudi findet das Weihnachtsbaum-Weitwerfen statt. „Es gibt Glühwein, Gegrilltes und allerlei Tralala“, lockt Vereinsmitglied Wilma Fischer.

Neue Häuser „Am Gasthofe“

Details
Geschrieben von: Henning Johr
Erstellt: 20. Dezember 2017
  • Gemeinde
  • Baugeschehen
  • Amtsblatt Nummer: 12/2017

Lange haben die Bauherren Bode und Fischer auf ihre Baugenehmigung warten müssen. Nach der Erteilung durch die Kreisverwaltung ging es dann aber sehr schnell. Die Bodenplatten für die Fertighäuser waren alsbald gegossen. Mitte November rollten dann die Lkw mit den Fertigteilen für das Fischer-Eigenheim an. Das Wetter war zwar nicht optimal, aber am Abend waren alle Elemente verbaut und das Dach erstmal dicht, freuten sich Wilma und Lars Fischer.

Inzwischen ist auch das Heim für die Familie Bode aufgebaut worden. Die beiden Häuser haben die Adresse „Am Gasthofe“ 12 und 13.

Aus der Gemeinderatssitzung Dezember 2017

Details
Geschrieben von: Henning Johr
Erstellt: 20. Dezember 2017
  • Gemeinderat
  • Amtsblatt Nummer: 12/2017

Der Gemeinderat hat auf seiner Sitzung Anfang Dezember den vor einigen Monaten im Zusammenhang mit der Kreisgebietsreform gefassten Beschluss zur Bildung einer Landgemeinde gemeinsam mit den anderen Orten der Verbandsgemeinschaft Straußfurt wieder aufgehoben. „Damit bleibt die Selbständigkeit von Riethnordhausen vorerst erhalten“ erklärte Bürgermeister Jürgen Hieber nach dem einstimmigen Votum aller anwesenden Räte.

Die Landesregierung selbst hatte die Reform kürzlich wegen anhaltender Proteste und des vom Verfassungsgericht gekippten Vorschaltgesetzes gestoppt. Man wolle jetzt abwarten, welche neuen Ideen zur Gebietsreform von der Politik in Zukunft vorgetragen werden, sagte Hieber.

Der Bürgermeister machte außerdem Vorschläge für den Ausgabenhaushalt des nächsten Jahres. So müssten Werkzeuge für den Gemeindearbeiter angeschafft, Küchenmöbel und Regale für den Kiosk im Anbau des Feuerwehrhauses gekauft, eine behindertengerechte öffentliche Toilette in der Gemeindeverwaltung gebaut, neue Bäume vor dem Pfarrhaus gepflanzt und neue Möbel für den Außenbereich des Kindergartens erworben werden. Hieber forderte die Mitglieder des Rates auf, für die nächste Sitzung im Januar ebenfalls Vorschläge vorzubereiten.

Sternfahrt der Jugendfeuerwehren des Bereiches West

Details
Geschrieben von: Henning Johr
Erstellt: 15. November 2017
  • Feuerwehr
  • Vereinsleben
  • Amtsblatt Nummer: 11/2017

Am 21. Oktober 2017 fand im Wehrbereich West wieder unsere gemeinsame Sternfahrt statt. In diesem Jahr hatten wir an sieben Stationen verschiedene Aufgaben in Teams zu erfüllen. Start war jeweils am eigenen Standort. Im halbstündigen Rhythmus war dann ein Ziel an den Nachbarstandorten anzufahren. Wir gingen mit zwei Mannschaften an den Start. Unsere erste Mannschaft hatte um 08:00 Uhr ihre erste Aufgabe in Riethnordhausen zu erfüllen. Die zweite Mannschaft startete eine halbe Stunde später mit denselben Anforderungen.

Jeweils zwei Jugendfeuerwehrmitglieder mussten zusammen durch eine Hindernisstrecke und am Ende eine „Person“ (in diesem Fall einen Teddy) bergen und zum Ausgangspunkt zurück bringen. Nur hatten beide hierbei die Augen verbunden und ein drittes Mitglied führte beide mit Anweisungen von außen über Funk durch die Strecke. Das war ganz lustig aber auch anspruchsvoll.

Auf Station 2 in Haßleben musste ein Knotenhindernislauf absolviert werden. Die Station war aufgeteilt in sechs Abschnitte und in jedem Abschnitt musste ein Knoten nach Anweisung von jeweils einem Jugendfeuerwehrmitglied erstellt bzw. gefertigt werden. Eine super Aufgabe, wobei der Jugendwart bzw. der Betreuer zum Schluss auch vier verschiedene Knoten erstellen musste. Auf Station 3 in Ringleben war ein Löschangriff mit einer kleinen Hindernisstrecke aufgebaut. Nachdem alle durch die Hindernisstrecke durch waren, sollten zwei Schlauchleitungen an einen bereitgestellten Verteiler angeschlossen und besetzt werden. Nach den entsprechenden Befehlsangaben musste mit dem Wasserstrahl ein kleiner Ball in einer Rinne bis ins Ziel befördert werden. Teamarbeit war hier gefragt. Auf Station 4 in Straußfurt war die „Erste Hilfe“ nach Unfällen das Thema. Eine offensichtlich verletzte Person sollte versorgt und betreut werden, bis der angeforderte Rettungsdienst eintraf. Das Abdecken bzw. Verbinden einer Wunde und die stabile Seitenlage waren u. a. hierbei die Anforderungen an die Jugendlichen. Hier konnten unsere Kinder mal zeigen, was sie gelernt hatten.

Auf Station 5 in Gebesee war Schlauchkegeln angesagt. Die Kinder sollten mit einem C-Schlauch (bei den Kleineren war es ein kleiner Medizinball) aufgestellte Strahlrohre umkegeln. Mit dem Schlauch zu treffen war teilweise ganz schön schwierig, da dieser die Angewohnheit hat, beim Ausrollen nach der Seite auszuweichen. Mit ein wenig Geschick und entsprechend Schwung war aber auch hier etwas zu erreichen. Auf der Station 6 in Elxleben mussten zunächst Fragen aus dem Feuerwehrdienst im Team beantwortet werden. Eine anspruchsvolle Aufgabe, die wir aber gemeinsam gut erfüllen konnten. Daran anschließend mussten gefüllte, verschieden große Wassereimer auf zwei leere Felder so verteilt werden, dass in jedem die gleiche Menge an Wasser bereit stand. Die dritte Aufgabe bestand darin, B-/C- und D-Schläuche mit Adaptern miteinander, reduziert nach der Größe, zu verbinden, damit am Ende eine lange Schlauchleitung mit einem angeschlossenen D-Strahlrohr entsteht. Auch hier hat alles gut geklappt. Dann ging es weiter zur letzten, der 7. Station nach Walschleben. Hier war das Thema Feuerlöscher angesagt. Zunächst mussten auch hier die Antworten auf einem Fragebogen gefunden bzw. eingetragen werden. Danach kam der praktische Teil. Hier konnte jeder zeigen, wie er mit einem Feuerlöscher (Pulver) ein kleines Feuer richtig und effektiv löscht. Ein neuer Feuerlöscher (noch nicht eingesetzt) hat einen ganz schön hohen Druck. Somit hatten wir allen Stationen angefahren und unsere Aufgaben entsprechend den Vorgaben so gut wie möglich erfüllt. Endstation war in diesem Jahr wieder Riethnordhausen und hier gab es auch die Mittagsverpflegung.

Das Highlight der gesamten Veranstaltung war der Besuch von einem Fahrzeug der Bereitschaftspolizei Thüringen, nämlich dem neuen Wasserwerfer 10. Dieser konnte ausgiebig von innen und außen besichtigt werden. Die drei Besatzungsmitglieder erklärten im Detail, was sich alles an Bord befindet und für welche Einsätze dieses Fahrzeug eingesetzt werden kann. Im Großen und Ganzen sind auf dem Fahrzeug wasserführende Armaturen, wie sie auch auf einem Löschfahrzeug der Feuerwehr vorhanden sind, untergebracht. Nur ist die Bedienung der Monitore (Strahlrohre) mit wesentlich mehr Technik versehen und erfordert eine umfangreiche und gründliche Ausbildung in der Handhabung. Das Fahrzeug hat 10.000 Liter Wasser an Bord und einen eigenen Antriebsmotor für die Pumpenanlage und die Werfereinrichtung, ähnlich der Technik, wie sie auf den Löschfahrzeugen auf den Flughäfen vorhanden ist. Ein Wasserwerfer kann auch als Hilfslöschfahrzeug im Katastrophenfall eingesetzt werden. Zum Ende der Veranstaltung gab es dann auch noch eine kleine Vorführung am Ortsrand von Riethnordhausen. Eine beeindruckende Darstellung.

Auf diesem Weg möchte ich mich bei der Bereitschaftspolizei Thüringen sowie den Besatzungsmitgliedern recht herzlich für die Vorstellung des Fahrzeuges bei unserer Veranstaltung bedanken.

Anschließend war Siegerehrung. Es gab jeweils Pokale und Urkunden für die Gruppen der unter und über 10-jährigen. Unsere Mannschaften waren in der Gruppe der über 10-jährigen. Von den insgesamt 13 gestarteten Mannschaften erreichten wir mit einer Gruppe den fünften und mit der zweiten den begehrten ersten Platz.

Grabenarbeiten für den Naturschutz

Details
Geschrieben von: Henning Johr
Erstellt: 15. November 2017
  • Gemeinde
  • Baugeschehen
  • Amtsblatt Nummer: 11/2017

Der Landschaftspflegeverband „Mittelthüringen“ e.V. führt im Rahmen eines ENL-geförderten Projekts Pflegemaßnahmen an Gräben und Gewässern von insgesamt 9 km Länge im Landkreis Sömmerda durch. 3,9 km befinden sich in der Gemeinde Riethnordhausen und weitere 2,2 km innerhalb der Gemeinde Walschleben. Ziel ist es den Lebensraum für die Helm-Azurjungfer zu verbessern und zu erhalten.

Wer in den Sommermonaten einen Spaziergang durch die Felder unternimmt, dem wird vielleicht die strahlend blaue, kleine Libelle aufgefallen sein, die die Gräben zwischen Riethnordhausen und Walschleben besiedelt. Dem guten Beobachter wird auch aufgefallen sein, dass die Begegnungen mit dieser Libelle in den letzten Jahren immer seltener geworden sind. Diese Libelle, die Helm-Azurjungfer, ist eine gefährdete und streng geschützte Art mit stark begrenztem Lebensraum. Die Gräben Windische Lache, Floßgraben und Neuer Graben wurden eigens als Schutzgebiet (im Rahmen der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU) für die Helm-Azurjungfer ausgewiesen. Allein der Schutzstatus der Gräben bringt der Helm-Azurjungfer natürlich nichts und somit wurde es Zeit aktiv zu werden.

Die Maßnahmen passen sich ganz an die Bedürfnisse der Helm- Azurjungfer an. Zum einen wurde entlang der Gräben das Buschwerk entfernt, wobei noch viele Büsche und vor allem Bäume stehengelassen wurden, um auch für die Ansprüche von Vögeln, Hasen und Rehen Raum zu bieten, sowie die Struktur in der Landschaft zu erhalten. Innerhalb des Gewässers wurde mittels Stromrinnenmahd das Schilf gemäht und abschnittsweise mittels Bagger die Sohle gereinigt um Schilfwurzeln zu entfernen und Abflusshindernisse zu beseitigen. Wichtige Pflanzen und alle gefundenen Tiere wurden wieder in das Gewässer entlassen, so dass die Gewässer im Frühling wieder aufblühen können und die Helm-Azurjungfer im nächsten Sommer wieder zahlreicher beobachtet werden kann.

Der Landschaftspflegeverband „Mittelthüringen“ e.V. bedankt sich bei den Gemeinden Riethnordhausen und Walschleben, der Agrargenossenschaft Elxleben eG, der Geratal Agrar GmbH & Co. KG und der Universal Agrar GmbH für ihre Kooperation und Unterstützung zur Verwirklichung dieses Projekts.

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