Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 11/2017
In der Gemeinde werden demnächst drei marode Kastanien gefällt und an sieben Bäumen die Kronen verschnitten. Den Auftrag dazu hat der Gemeinderat ein seiner jüngsten Sitzung Anfang November beschlossen. Beauftragt dazu wurde die Firma Baumdienst Glöckner, der von drei Bewerbern das günstigste Angebot eingereicht hatte. Für die gefällten Bäume wird es Ersatzpflanzungen geben.
Vergeben wurde außerdem ein Auftrag zur Gewässerpflege an der Schmalen Gera. Dabei wird auf über 500 Metern parallel zum Radweg Richtung Nöda an dem Flüsschen das Buschwerk entfernt. Diese Arbeiten werden rund 3.300 Euro kosten. Einstimmig beschlossen wurden Handwerkeraufträge für den Anbau am Feuerwehrgerätehaus für Fliesenleger, Maler und Rohrleitungsbauer. Bürgermeister Jürgen Hieber informierte die Räte über eine Bauberatung Anfang November, bei der eine Reihe von kleinen Baumängeln aufgelistet wurde. Diese werden in der nächsten Zeit abgestellt, betonte Hieber.
Repariert wird auch die Senke im Pflaster am neugestalteten Dorfplatz. Dazu gab es Gespräche mit der bauausführenden Betrieb und der Firma Schliefke. So soll eine Plombe aus Beton, die an diese Stelle gesetzt wird, künftig weitere Senkungen verhindern.
Auf Beschluss des Rates wurde ein Gartengrundstück der Gemeinde in der Flur „An der alten Schafswäsche“ neu verpachtet.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 11/2017
Am 21. Oktober 2017 fand im Wehrbereich West wieder unsere gemeinsame Sternfahrt statt. In diesem Jahr hatten wir an sieben Stationen verschiedene Aufgaben in Teams zu erfüllen. Start war jeweils am eigenen Standort. Im halbstündigen Rhythmus war dann ein Ziel an den Nachbarstandorten anzufahren. Wir gingen mit zwei Mannschaften an den Start. Unsere erste Mannschaft hatte um 08:00 Uhr ihre erste Aufgabe in Riethnordhausen zu erfüllen. Die zweite Mannschaft startete eine halbe Stunde später mit denselben Anforderungen.
Jeweils zwei Jugendfeuerwehrmitglieder mussten zusammen durch eine Hindernisstrecke und am Ende eine „Person“ (in diesem Fall einen Teddy) bergen und zum Ausgangspunkt zurück bringen. Nur hatten beide hierbei die Augen verbunden und ein drittes Mitglied führte beide mit Anweisungen von außen über Funk durch die Strecke. Das war ganz lustig aber auch anspruchsvoll.
Auf Station 2 in Haßleben musste ein Knotenhindernislauf absolviert werden. Die Station war aufgeteilt in sechs Abschnitte und in jedem Abschnitt musste ein Knoten nach Anweisung von jeweils einem Jugendfeuerwehrmitglied erstellt bzw. gefertigt werden. Eine super Aufgabe, wobei der Jugendwart bzw. der Betreuer zum Schluss auch vier verschiedene Knoten erstellen musste. Auf Station 3 in Ringleben war ein Löschangriff mit einer kleinen Hindernisstrecke aufgebaut. Nachdem alle durch die Hindernisstrecke durch waren, sollten zwei Schlauchleitungen an einen bereitgestellten Verteiler angeschlossen und besetzt werden. Nach den entsprechenden Befehlsangaben musste mit dem Wasserstrahl ein kleiner Ball in einer Rinne bis ins Ziel befördert werden. Teamarbeit war hier gefragt. Auf Station 4 in Straußfurt war die „Erste Hilfe“ nach Unfällen das Thema. Eine offensichtlich verletzte Person sollte versorgt und betreut werden, bis der angeforderte Rettungsdienst eintraf. Das Abdecken bzw. Verbinden einer Wunde und die stabile Seitenlage waren u. a. hierbei die Anforderungen an die Jugendlichen. Hier konnten unsere Kinder mal zeigen, was sie gelernt hatten.
Auf Station 5 in Gebesee war Schlauchkegeln angesagt. Die Kinder sollten mit einem C-Schlauch (bei den Kleineren war es ein kleiner Medizinball) aufgestellte Strahlrohre umkegeln. Mit dem Schlauch zu treffen war teilweise ganz schön schwierig, da dieser die Angewohnheit hat, beim Ausrollen nach der Seite auszuweichen. Mit ein wenig Geschick und entsprechend Schwung war aber auch hier etwas zu erreichen. Auf der Station 6 in Elxleben mussten zunächst Fragen aus dem Feuerwehrdienst im Team beantwortet werden. Eine anspruchsvolle Aufgabe, die wir aber gemeinsam gut erfüllen konnten. Daran anschließend mussten gefüllte, verschieden große Wassereimer auf zwei leere Felder so verteilt werden, dass in jedem die gleiche Menge an Wasser bereit stand. Die dritte Aufgabe bestand darin, B-/C- und D-Schläuche mit Adaptern miteinander, reduziert nach der Größe, zu verbinden, damit am Ende eine lange Schlauchleitung mit einem angeschlossenen D-Strahlrohr entsteht. Auch hier hat alles gut geklappt. Dann ging es weiter zur letzten, der 7. Station nach Walschleben. Hier war das Thema Feuerlöscher angesagt. Zunächst mussten auch hier die Antworten auf einem Fragebogen gefunden bzw. eingetragen werden. Danach kam der praktische Teil. Hier konnte jeder zeigen, wie er mit einem Feuerlöscher (Pulver) ein kleines Feuer richtig und effektiv löscht. Ein neuer Feuerlöscher (noch nicht eingesetzt) hat einen ganz schön hohen Druck. Somit hatten wir allen Stationen angefahren und unsere Aufgaben entsprechend den Vorgaben so gut wie möglich erfüllt. Endstation war in diesem Jahr wieder Riethnordhausen und hier gab es auch die Mittagsverpflegung.
Das Highlight der gesamten Veranstaltung war der Besuch von einem Fahrzeug der Bereitschaftspolizei Thüringen, nämlich dem neuen Wasserwerfer 10. Dieser konnte ausgiebig von innen und außen besichtigt werden. Die drei Besatzungsmitglieder erklärten im Detail, was sich alles an Bord befindet und für welche Einsätze dieses Fahrzeug eingesetzt werden kann. Im Großen und Ganzen sind auf dem Fahrzeug wasserführende Armaturen, wie sie auch auf einem Löschfahrzeug der Feuerwehr vorhanden sind, untergebracht. Nur ist die Bedienung der Monitore (Strahlrohre) mit wesentlich mehr Technik versehen und erfordert eine umfangreiche und gründliche Ausbildung in der Handhabung. Das Fahrzeug hat 10.000 Liter Wasser an Bord und einen eigenen Antriebsmotor für die Pumpenanlage und die Werfereinrichtung, ähnlich der Technik, wie sie auf den Löschfahrzeugen auf den Flughäfen vorhanden ist. Ein Wasserwerfer kann auch als Hilfslöschfahrzeug im Katastrophenfall eingesetzt werden. Zum Ende der Veranstaltung gab es dann auch noch eine kleine Vorführung am Ortsrand von Riethnordhausen. Eine beeindruckende Darstellung.
Auf diesem Weg möchte ich mich bei der Bereitschaftspolizei Thüringen sowie den Besatzungsmitgliedern recht herzlich für die Vorstellung des Fahrzeuges bei unserer Veranstaltung bedanken.
Anschließend war Siegerehrung. Es gab jeweils Pokale und Urkunden für die Gruppen der unter und über 10-jährigen. Unsere Mannschaften waren in der Gruppe der über 10-jährigen. Von den insgesamt 13 gestarteten Mannschaften erreichten wir mit einer Gruppe den fünften und mit der zweiten den begehrten ersten Platz.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 11/2017
Irene und Adria Blechschmidt aus der Strauchstieggasse freuen sich über neuen Familienzuwachs. Das Baby Arya, ein Mädchen, wurde am 22. August mit einem Gewicht von 2670 Gramm und 46 Zentimeter Länge geboren. Zur Familie gehören außerdem der 4jährige Atreju und der 2jährige Arik. Bürgermeister Jürgen Hieber überbrachte zur Begrüßung einen Plüschfuchs. Der Bergfuchs ist das Maskottchen der Nurzener.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 11/2017
Der Landschaftspflegeverband „Mittelthüringen“ e.V. führt im Rahmen eines ENL-geförderten Projekts Pflegemaßnahmen an Gräben und Gewässern von insgesamt 9 km Länge im Landkreis Sömmerda durch. 3,9 km befinden sich in der Gemeinde Riethnordhausen und weitere 2,2 km innerhalb der Gemeinde Walschleben. Ziel ist es den Lebensraum für die Helm-Azurjungfer zu verbessern und zu erhalten.
Wer in den Sommermonaten einen Spaziergang durch die Felder unternimmt, dem wird vielleicht die strahlend blaue, kleine Libelle aufgefallen sein, die die Gräben zwischen Riethnordhausen und Walschleben besiedelt. Dem guten Beobachter wird auch aufgefallen sein, dass die Begegnungen mit dieser Libelle in den letzten Jahren immer seltener geworden sind. Diese Libelle, die Helm-Azurjungfer, ist eine gefährdete und streng geschützte Art mit stark begrenztem Lebensraum. Die Gräben Windische Lache, Floßgraben und Neuer Graben wurden eigens als Schutzgebiet (im Rahmen der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU) für die Helm-Azurjungfer ausgewiesen. Allein der Schutzstatus der Gräben bringt der Helm-Azurjungfer natürlich nichts und somit wurde es Zeit aktiv zu werden.
Die Maßnahmen passen sich ganz an die Bedürfnisse der Helm- Azurjungfer an. Zum einen wurde entlang der Gräben das Buschwerk entfernt, wobei noch viele Büsche und vor allem Bäume stehengelassen wurden, um auch für die Ansprüche von Vögeln, Hasen und Rehen Raum zu bieten, sowie die Struktur in der Landschaft zu erhalten. Innerhalb des Gewässers wurde mittels Stromrinnenmahd das Schilf gemäht und abschnittsweise mittels Bagger die Sohle gereinigt um Schilfwurzeln zu entfernen und Abflusshindernisse zu beseitigen. Wichtige Pflanzen und alle gefundenen Tiere wurden wieder in das Gewässer entlassen, so dass die Gewässer im Frühling wieder aufblühen können und die Helm-Azurjungfer im nächsten Sommer wieder zahlreicher beobachtet werden kann.
Der Landschaftspflegeverband „Mittelthüringen“ e.V. bedankt sich bei den Gemeinden Riethnordhausen und Walschleben, der Agrargenossenschaft Elxleben eG, der Geratal Agrar GmbH & Co. KG und der Universal Agrar GmbH für ihre Kooperation und Unterstützung zur Verwirklichung dieses Projekts.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 10/2017
Nach dem gelungenen Fest in 2016 hatte der Feuerwehrverein auch in diesem Jahr wieder ein Oktoberfest in und vor dem Vereinshaus organisiert. Schon im Vorfeld wurden alle Räume auf Vordermann gebracht und die organisatorischen Aufgaben für die Versorgung verteilt. Nach einem gemeinsamen Frühstück erhielten alle Räume den letzten Schliff für die Unterbringung der erwarteten Gäste.
Das Wetter war in diesem Jahr nicht so schön wie im Jahr davor. Regen und Wind zwangen uns dazu, die Veranstaltung im Gerätehaus durchzuführen. Das Wetter war sicherlich auch dafür verantwortlich, dass doch erheblich weniger Gäste zu unserem Oktoberfest erschienen und mit uns feiern wollten. Doch die die da waren, ließen sich den Tag nicht vermiesen und machten das Beste daraus. Für das leibliche Wohl sorgte „Puppes Eventcatering“. Es gab Hähnchen, Haxen, Weißwürste und Leberkäse. Wer lieber Kaffee und Kuchen wollte, kam in unserer Kaffeestube auf seine Kosten. Gegen Abend wurde in den warmen Hallen des Gerätehauses nach der Musik, dargeboten von DJ Dennis Lindner, getanzt. Insgesamt war es, trotz des kalten Wetters, eine gelungene Veranstaltung. Alle waren sich soweit einig, dass wir auch im nächsten Jahr wieder ein Oktoberfest organisieren.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 10/2017
Ende September haben die Arbeiten zum zweiten Bauabschnitt für die Abwasserleitung begonnen. Als erste Maßnahme wurde an der ortsabgewandten Seite der Schmalen Gera eine Grube gebaggert, von der aus die Durchörterung des Baches erfolgt. Insgesamt wird es bis zum Sommer nächsten Jahres dauern, bis sämtliche Häuser im Bereich der Dammgasse und der Unteren Dorfstraße angeschlossen sind. Für die Investition sind etwa eine Million Euro veranschlagt worden.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 10/2017
Erika und Dieter Domann sind das erste Ehepaar aus Riethnordhausen, das es gemeinsam bis zur Steinernen Hochzeit geschafft hat. Die beiden waren am 19. September exakt 67 Jahre und sechs Monate miteinander verheiratet. Schon am zeitigen Vormittag trafen in der Brauhausgasse, wo die beiden seit gefühlten Ewigkeiten wohnen, die ersten Gratulanten ein. Zu ihnen zählte Bürgermeister Jürgen Hieber. Landrat Harald Henning (CDU) ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, persönlich seine Glückwünsche zu überbringen.
Die beiden Senioren haben ein Stück der jüngsten Geschichte von Nurzen mitgeschrieben. Erika Domann leitete ab 1964 die Kinderkrippe des Ortes, und Dieter Domann, der aus Breslau stammt, war von 1946 bis 1990 Lehrer an der hiesigen Schule. Außerdem erwarb er sich bleibende Verdienste als jahrzehntelanger Ortschronist.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 10/2017
Der Gemeinderat hat in seiner Septembersitzung Trockenbauleistungen für den Anbau am Feuerwehrgerätehaus an die Antignum Holzbau Erfurt vergeben. Dieser Betrieb hatte für die geforderten Leistungen das beste Angebot abgegeben. Die Entscheidung wurde einstimmig gefällt Ebenfalls ohne Gegenstimmen wurde entschieden, dass die Fliesenarbeiten in dem Gebäude von der ortsansässigen Firma Bühling gemacht werden sollen. Damit ist es noch möglich, dass zumindest die Toiletten zur Kirmes in diesem Jahr genutzt werden können, betonte Bürgermeister Jürgen Hieber.
Gebilligt wurde der Antrag eines Einwohners, offene Gewerbesteuern für einen beschränkten Zeitraum in Raten tilgen zu dürfen. Der Rat stimmte dem Antrag zu, weil die Firma unverschuldet in die augenblicklich prekäre Lage gekommen ist.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 09/2017
Irgendwann ist jeder schöne Brauch zu Ende. Normalerweise findet die Sitzung des Gemeinderates immer am letzten Montag des Monats statt. Dieses Ritual wurde über viele Jahre hinweg eingehalten. Jetzt musste damit aber einmal gebrochen werden, weil die Vorbereitung der Augustberatung - die Tagesordnung, Beschlüsse usw. - aus Urlaubsgründen nicht rechtzeitig abgeschlossen werden konnte.
Deswegen fand die Augustsitzung ausnahmsweise eine Woche später Anfang September statt. Einstimmig wurde ein Beschluss zu außerplanmäßigen Ausgaben in Höhe von 3.400 Euro gefasst, die für Arbeiten in der Gemeindeverwaltung erforderlich waren. Dazu gehört die Aufarbeitung der Treppe,die Reparatur des Vordaches und die Renovierung des Arbeitszimmers für den Ortschronisten. Ebenfalls einstimmig wurde der Verkauf einer 113 Quadratmeter großen Fläche im Bereich des Ölmühlenberges genehmigt. Die Bebauung ist nicht gestattet, sie darf ausschließlich als Garten genutzt werden. Auseinandergesetzt hat sich der Rat mit Gerüchten im Dorf, dass künftig keine grünen Säcke zur Entsorgung von Grünabfall aufgestellt werden. „Diese freiwillige Leistung wird auch künftig gewährt“, betonte Bürgermeister Jürgen Hieber. Wenn allerdings die Behälter zweckentfremdet genutzt werden, müsse über Konsequenzen nachgedacht werden, sagte er. In den Säcken ist neben dem Grünabfall teilweise auch Müll eingefüllt worden, der darin überhaupt nichts zu suchen hat.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 09/2017
In diesem Jahr sind in Riethnordhausen bis Juli fünf Babys geboren worden. Bürgermeister Jürgen Hieber hat die Eltern beglückwünscht und die kleinen Erdenbürger mit dem Nurzener Maskottchen, einem Bergfuchs aus Plüsch, beschenkt.