Der Gemeinderat hat Ende Februar den Haushalt für das laufende Jahr beschlossen. Der Verwaltungsetat umfasst in Einnahmen und Ausgaben die Summe von 1,28 Millionen Euro. Der Vermögenshaushalt für Investitionen beläuft sich auf 158.000 Euro. Unter anderem sind über 30.000 Euro für die Fertigstellung der Freifläche rund um den Neubau am Sportplatz und für Ausrüstungen der Feuerwehr vorgesehen. Rund 23.000 Euro sollen für eine neue Brandmeldeanlage im Kindergarten ausgegeben werden. Etwa 25.000 Euro sind für den Anschluss gemeindeeigener Grundstücke im Bereich der Unteren Dorfstraße an die Abwasserleitung eingeplant. Für allgemeine Straßenbaumaßnahmen sind 15.000 Euro in den Etat eingestellt worden.
Da in der ursprünglichen Planung für den Haushalt eine Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben von zirka 40.000 Euro klaffte, mussten die Ratsmitglieder für eine ausgeglichene Bilanz Steuererhöhungen und höhere Beiträge beschließen. So ist die Grundsteuer A um 20 Punkte auf künftig 320 v. H, die Grundsteuer B um 30 Punkte auf 420 v.H. und die Gewerbesteuer um 25 Punkte auf 425 v.H. angehoben worden. Die Gebühren für den Kindergarten betragen ab Juli im Krippenbereich 222 Euro und im Kindergartenbereich 188 Euro ganztags für das erste Kind. Damit werden in der Krippe 40 und im Kindergarten 33,33 Prozent der anfallenden Kosten auf die Eltern umgelegt. Ab 2019 wird die Gemeinde außerdem kein Begrüßungsgeld für Neugeborene mehr zahlen. Die Vereine werden künftig an den Ausgaben für Strom, Wasser und Abwasser beteiligt. Weiterhin sind die Erhöhung der Pachtzins auf einheitlich 0,60 Euro pro Quadratmeter und steigende Mieten für das Dorfgemeinschaftshaus beschlossen worden.
Bürgermeister Jürgen Hieber informierte den Rat darüber, dass eine Überprüfung der Hundesteuerpflichtigen im Ort keine Auffälligkeiten ergeben hat.