Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 04/2018
Die Knirpse der Feuerwehr haben im März rund um den Ort jede Menge Müll eingesammelt. Drei Stunden waren die Mädchen und Jungen gemeinsam mit ihren Betreuern, Ausbildern und einigen Eltern unterwegs, um die Hinterlassenschaften einzusammeln, die von unbelehrbaren Mitbürgern einfach in der Natur entsorgt werden. Darunter zum Beispiel Säcke mit Kaninchenmist. Einen ganzen Lkw und teilweise einen Container füllte der Müll, der zusammengetragen wurde.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 04/2018
Die Organisatoren des diesjährigen Osterfeuers in Nurzen warteten mit besonders vielen Überraschungen für die kleinsten Besucher auf. Vor allem die Mädchen nutzten die Gelegenheit, sich kleine Schmetterlinge oder Girlanden in das Gesicht schminken zu lassen. Die Jungen ließen sich lieber mit einem Trecker durch das Gelände chauffieren. Überall waren Süßigkeiten versteckt. Und der Osterhase verteilte die beiden Kleinen beliebten Überraschungseier.
Für die Großen gab es das übliche Angeboten von Grill sowie mehr oder wenige hochprozentige Getränke.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 03/2018
Die Freiwillige Feuerwehr (FFW) hat auf der Jahreshauptversammlung am 10. März eine neue Leitung gewählt. Als Ortsbrandmeister fungiert künftig der bisherige Vize Carsten Rudolph. Sein Stellvertreter ist Andreas Zange. Jugendwart bleibt Knut Kosbab. Achim Domann vertritt in der Leitung die Interessen der Alters- und Ehrenabteilung.
Bürgermeister Jürgen Hieber würdigte die Arbeit des bisherigen Wehrchefs, Lars Fischer, und dankte für zehn Jahr aufopferungsvolle ehrenamtliche Tätigkeit. Fischer wird sich weiterhin für die Interessen der Wehr als Vorsitzender des Feuerwehrvereins einbringen.
Die Bilanz der FFW für das zurückliegende Jahr fällt durchaus positiv aus. Es musste zu zehn Einsätzen ausgerückt werden. Darunter fällt ein Einsatz bei einem Wasserrohrbruch, die Hilfe bei einer Vermisstensuche in Haßleben, sowie das Löschen eines Stroh- und eines Wohnungsbrandes. Die Jugendfeuerwehr, die gegenwärtig 14 Mitglieder zählt, hat 2017 das 15jährige Bestehen gefeiert. Für die Mädchen und Jungen sind neue Räumlichkeiten gebaut worden.
Der Feuerwehrverein war sehr aktiv und hat unter anderem eine Müllsammlung in der Riethnordhäuser Flur, das 2. Oktoberfest, die Martini-Feier und das Knutfest organisiert.
Auf der Jahreshauptversammlung sprach Bürgermeister Jürgen Hieber mehrere Beförderungen aus. Andreas Zange ist jetzt Löschmeister, Uwe Schulz Oberlöschmeister. Carsten Rudolph hat die Berufungsurkunde als Zugführer erhalten.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 03/2018
Der Gemeinderat hat Ende Februar den Haushalt für das laufende Jahr beschlossen. Der Verwaltungsetat umfasst in Einnahmen und Ausgaben die Summe von 1,28 Millionen Euro. Der Vermögenshaushalt für Investitionen beläuft sich auf 158.000 Euro. Unter anderem sind über 30.000 Euro für die Fertigstellung der Freifläche rund um den Neubau am Sportplatz und für Ausrüstungen der Feuerwehr vorgesehen. Rund 23.000 Euro sollen für eine neue Brandmeldeanlage im Kindergarten ausgegeben werden. Etwa 25.000 Euro sind für den Anschluss gemeindeeigener Grundstücke im Bereich der Unteren Dorfstraße an die Abwasserleitung eingeplant. Für allgemeine Straßenbaumaßnahmen sind 15.000 Euro in den Etat eingestellt worden.
Da in der ursprünglichen Planung für den Haushalt eine Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben von zirka 40.000 Euro klaffte, mussten die Ratsmitglieder für eine ausgeglichene Bilanz Steuererhöhungen und höhere Beiträge beschließen. So ist die Grundsteuer A um 20 Punkte auf künftig 320 v. H, die Grundsteuer B um 30 Punkte auf 420 v.H. und die Gewerbesteuer um 25 Punkte auf 425 v.H. angehoben worden. Die Gebühren für den Kindergarten betragen ab Juli im Krippenbereich 222 Euro und im Kindergartenbereich 188 Euro ganztags für das erste Kind. Damit werden in der Krippe 40 und im Kindergarten 33,33 Prozent der anfallenden Kosten auf die Eltern umgelegt. Ab 2019 wird die Gemeinde außerdem kein Begrüßungsgeld für Neugeborene mehr zahlen. Die Vereine werden künftig an den Ausgaben für Strom, Wasser und Abwasser beteiligt. Weiterhin sind die Erhöhung der Pachtzins auf einheitlich 0,60 Euro pro Quadratmeter und steigende Mieten für das Dorfgemeinschaftshaus beschlossen worden.
Bürgermeister Jürgen Hieber informierte den Rat darüber, dass eine Überprüfung der Hundesteuerpflichtigen im Ort keine Auffälligkeiten ergeben hat.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 02/2018
Die Finanzen der Gemeinde Riethnordhausen sind ins Trudeln geraten. Im Haushalt für das neue Jahr werden die Einnahmen nicht mehr die laufenden unabwendbaren Ausgaben mehr decken können, teilte der Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft (VG), Maik Jahn, den Mitgliedern des Gemeinderates in ihrer Beratung Ende Januar mit. Nach derzeitiger Lage könne die Gemeinde keinen ausgeglichenen Haushalt mehr aufstellen. Mit steigenden Personalausgaben vor allem in der Kindertagestätte, mit immer höherer Kreis- und Schulumlage und gleichzeitig sinkenden Zuweisungen vom Land sei ein Finanzloch entstanden, das nicht mehr von den Steuereinnahmen gedeckt werden könne. Aus diesen Fakten ergebe sich notwendig, dass der Rat ein Haushaltssicherungskonzept aufstellen müsse, sagte Jahn. Vor allem die freiwilligen Leistungen, die in Riethnordhausen weit über dem Landesdurchschnitt von zwei Prozent liegen, müssten zurück gefahren werden.
Bürgermeister Jürgen Hieber verwies in seiner Rede auf die gesunden Finanzen in den vergangenen 27 Jahren. Sie hätten die Gemeinde in die Lage versetzt, die Lebensverhältnisse im Ort für alle Einwohner ordentlich zu gestalten. Dazu gehöre das Dorfgemeinschaftshaus, der neugestaltete Dorfplatz, der Anbau am Feuerwehrhaus, die umgestalteten Straßen, der Ausbau der Kita und der optimal ausgerüstete Bauhof. Das alles ändere aber nichts an der Tatsache, dass im neuen Haushalt ein Minus von rund 41.000 Euro ausgeglichen werden müsse. Sein Vorschlag an die Räte ist, die Gewerbesteuern geringfügig zu erhöhen, Die Mieten und Pachten sowie die Gebühren für die Kita anzuheben, den Landpachtvertrag mit der UniAgrar neu zu ordnen und die Zuschüsse für die Vereine zu kürzen. Die Mitglieder des Gemeinderates sollten sich dazu ihre Gedanken machen. In der Februarsitzung würden entsprechende Beschlüsse vorgelegt werden, sagte Hieber. Die Alternative zu höheren Belastungen für die Einwohner wäre der Haushaltsausgleich aus den immer noch vorhandenen Rücklagen. Die wären dann allerdings in drei oder vier Jahren aufgebraucht, ein Spielraum für Investitionen nicht mehr gegeben.
Dem Rat wurde von Seiten der VG auch geraten, den Beschluss von Dezember 2017, aus dem Verbund zur Bildung einer Landgemeinde auszutreten, wieder zurück zu nehmen. Das wäre allein aus fiskalischen Gründen sinnvoll, da das Land angekündigt hat, Zuweisungen für kleine Kommunen weiter zu kürzen. Als Teil einer größeren Landgemeinde wären aber höheren Zuweisungen zu erwarten. Mehrere Räte äußerten sich skeptisch dazu. Niemand könne wissen, wie sich die Landespolitik entwickele, wenn es im nächsten Jahr nach den Landtagswahlen eventuell wieder eine CDU-Regierung gebe, hieß es.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 01/2018
Nach zweijähriger Unterbrechung fand in der Adventszeit am 16. Dezember in Riethnordhausen wieder ein Weihnachtsmarkt statt. Den Platz vor der Gaststätte „Am Fuchsgrund“ inmitten der Gemeinde hatte der Wirt Steve Kahlenberg mit Hilfe der Familie und Freunden mit Lichterketten und einem riesigen Schneemann hübsch geschmückt. Es waren ein paar Stände aufgebaut worden, an denen Glühwein und andere Getränke sowie etwas zum Essen Bratwurst, Brätel und Gulaschsuppe wurden.
Die private Initiative des Gastwirtes wurde von den Einwohnern gut angenommen Am Nachmittag bis hin gegen 22 Uhr war der Markt geöffnet. Er wurde in dieser Zeit von rund 350 Gästen besucht. Auch die kleine Bimmelbahn, die zu einer Rundfahrt durch den Ort einlud, wurde von Kindern und einigen Senioren fleißig genutzt. Der Gastwirt freute sich über den guten Zuspruch, den sein Markt gefunden hat.
In der Vergangenheit hatten die Einwohner der Straße „Zum Weinberg“ den Nurzener Weihnachtsmarkt organisiert. Nachdem die frühere Regelschule abgerissen war und der Platz davor nicht mehr zur Verfügung stand, hatte die rührige Truppe einen Schlussstrich unter ihre Aktivitäten gezogen.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2017
Zur Weihnachtsfeier des Sportvereins Concordia (SVC) zierte eine sehr schöne, große und geschmückte Tanne den Saal des Dorfgemeinschaftshauses. Christina und Jens Schönheit hatten das Prachtstück gespendet und damit auch gleichzeitig etwas Platz auf dem eigenen Grundstück geschaffen.
Die Jahresabschlussfeier des SVC war in diesem Jahr zufriedenstellend besucht. Präsident Nils Pfeifer machte es in seiner Begrüßungsrede dann kurz und bündig. Er brachte seine Freude zum Ausdruck, dass mit dem Anbau am Feuerwehrgerätehaus ein langgehegter Wunsch auch des Sportvereins in Erfüllung gegangen ist. Der Vorstand sei in die Planung eingebunden gewesen. Was schließlich entstanden ist, sei gut geworden, sagte er. „Es ist ein gutes Beispiel für ein sinnvolles Projekt, das der Allgemeinheit zu Gute kommt“, sagte Pfeifer und versprach der Gemeinde im Namen der Mitglieder einen pfleglich Umgang mit den Räumlichkeiten, die der Sportverein nutzen darf.
Bevor der Präsident das Buffet eröffnete, wünschte er allen eine schöne Weihnachtsfeier und einen guten Start ins neue Jahr. Den Vereinsmitgliedern Eva Kraft und Markus Lendrich gratulierte er zu Geburtstag, den die beiden am 9. Dezember gefeiert haben.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2017
Am 13. Januar findet an der Freiwilligen Feuerwehr das nächste Knut-Fest statt, kündigt der Feuerwehrverein an. Dort können die Nurzener ihre Weihnachtsbäume kostenlos entsorgen und sich gleichzeitig am Feuer etwas erwärmen. Als Gaudi findet das Weihnachtsbaum-Weitwerfen statt. „Es gibt Glühwein, Gegrilltes und allerlei Tralala“, lockt Vereinsmitglied Wilma Fischer.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2017
Lange haben die Bauherren Bode und Fischer auf ihre Baugenehmigung warten müssen. Nach der Erteilung durch die Kreisverwaltung ging es dann aber sehr schnell. Die Bodenplatten für die Fertighäuser waren alsbald gegossen. Mitte November rollten dann die Lkw mit den Fertigteilen für das Fischer-Eigenheim an. Das Wetter war zwar nicht optimal, aber am Abend waren alle Elemente verbaut und das Dach erstmal dicht, freuten sich Wilma und Lars Fischer.
Inzwischen ist auch das Heim für die Familie Bode aufgebaut worden. Die beiden Häuser haben die Adresse „Am Gasthofe“ 12 und 13.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2017
Der Gemeinderat hat auf seiner Sitzung Anfang Dezember den vor einigen Monaten im Zusammenhang mit der Kreisgebietsreform gefassten Beschluss zur Bildung einer Landgemeinde gemeinsam mit den anderen Orten der Verbandsgemeinschaft Straußfurt wieder aufgehoben. „Damit bleibt die Selbständigkeit von Riethnordhausen vorerst erhalten“ erklärte Bürgermeister Jürgen Hieber nach dem einstimmigen Votum aller anwesenden Räte.
Die Landesregierung selbst hatte die Reform kürzlich wegen anhaltender Proteste und des vom Verfassungsgericht gekippten Vorschaltgesetzes gestoppt. Man wolle jetzt abwarten, welche neuen Ideen zur Gebietsreform von der Politik in Zukunft vorgetragen werden, sagte Hieber.
Der Bürgermeister machte außerdem Vorschläge für den Ausgabenhaushalt des nächsten Jahres. So müssten Werkzeuge für den Gemeindearbeiter angeschafft, Küchenmöbel und Regale für den Kiosk im Anbau des Feuerwehrhauses gekauft, eine behindertengerechte öffentliche Toilette in der Gemeindeverwaltung gebaut, neue Bäume vor dem Pfarrhaus gepflanzt und neue Möbel für den Außenbereich des Kindergartens erworben werden. Hieber forderte die Mitglieder des Rates auf, für die nächste Sitzung im Januar ebenfalls Vorschläge vorzubereiten.