Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 07/2019
Die Feuerwehr hatte am 1. Mai die Tore ihres Stützpunktes am Sportplatz weit geöffnet. Der Tag der offenen Tür soll genutzt werden, mit den Einwohnern ins Gespräch zu kommen und die Löschtechnik vorzustellen, sagte Ortsbrandmeister Carsten Rudolph bei der Eröffnung. Gemeinsam mit dem Feuerwehrverein war ein buntes Programm vorbereitet worden. Für die Kinder wurden Rundfahrten mit dem Löschfahrzeug durch den Ort veranstaltet; es war eine Hüpfburg aufgebaut worden; die Kinder konnten beim Zielspritzen ihre Geschicklichkeit beweisen. Für die Erwachsenen gab es Informationen über die verpflichtende Installation von Rauchmeldern. „Seit Anfang dieses Jahres sind die Melder in Bestandsbauten Pflicht“ erklärte Vize-Wehrleiter Andreas Zange. Nach seiner Einschätzung gibt es im Ort bei den Rauchmeldern noch erheblichen Nachholebedarf.
Beteiligt haben sich die Wehren aus Weißensee und Kühnhausen am Tag der offenen Tür. Die Weißenseer waren mit einem Oldtimer- Löschfahrzeug der Marke S 4000 angereist, die Männer aus Kühnhausen stellten mit ihrem Löschfahrzeug LF 10 modernste Technik vor.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 04/2019
Die Planung für den Anbau am Kindergarten wird durch das Architektur- und Ingenieurbüro Dix in Gebesee erledigt. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung Ende März einstimmig beschlossen. Diese Firma hatte bei einer Ausschreibung das günstigste Angebot mit rund 23 500 Euro für Architektenleistung, Tragwerksplanung, Wärme- und Brandschutznachweis abgegeben. Mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen ist außerdem eine Neuberechnung der Kosten für die Straßenoberflächenentwässerung in Riethnordhausen über den Tisch gegangen. Eine sattelitengestützte Vermessung der Straßen, Wege und Plätze hatte ergeben, dass der Gemeinde bisher eine viel zu kleine Fläche in Rechnung gestellt wurde. Wegen der jetzt höheren Gebühr mussten überplanmäßigen Ausgaben von über 15.000 Euro beschlossen werden.
Künftig wird es wieder möglich sein, den Seniorenklub für Familienfeiern oder andere Zusammenkünfte zu mieten. Dafür hat der Rat grünes Licht gegeben.
Allerdings wird ähnlich wie beim Bürgerhaus eine Gebühr fällig werden.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 04/2019
Mit einem kleinen Auftritt überraschten die Mädchen und Jungen der „Pinguin“-Gruppe des Kindergartens Anfang März die Teilnehmerinnen der Frauentagsfeier im Seniorenklub. Die Großen bei den Kirchbergzwergen sangen mit bemerkenswerter Textsicherheit einige Lieder und trugen Gedichte vor. Von der neuen Chefin des Rentnertreffs, Sigrid Pfanne, gab es zum Dank für alle „Gummibärchen“.
Die Stammrunde im Klub war an diesem Tag von einigen neuen Frauen verstärkt worden. Neben Kaffee und Kuchen haben die Damen auch ein kleines Präsent zu ihrem Ehrentag bekommen.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 03/2019
Für die Erweiterung des Kindergartens konnte der Gemeinderat in seiner Sitzung Ende Februar keine Planungsleistungen an einen Architekten vergeben. Trotz Absprachen mit der Verwaltungsgemeinschaft waren zum Ärger von Bürgermeister und den Räten Formfehler bei der Ausschreibung der Leistungen entstanden, die eventuell einer Kontrolle durch die Rechnungsprüfung nicht standgehalten hätten. Vor endgültiger Vergabe des Auftrages muss jetzt die Ausschreibung wiederholt werden. Folgerichtig setzten die Abgeordneten diesen Punkt von der Tagesordnung ab.
Für die Kommunalwahl am 25. Mai wurden Jürgen Hieber als Wahlleiter und Katrin Voigt als seine Vertreterin berufen.
Bürgermeister Hieber informierte den Rat, dass bei der rechtsaufsichtlichen Überprüfung des Finanzhaushaltes für das laufende Jahr keine Bedenken geltend gemacht wurden.
Bei einer Beratung zum Neubau der Kreisstraße K 17 zwischen Riethnordhausen und Walschleben am 27. Februar wurde bekannt gegeben, dass im Sommer mit der Erneuerung der Trasse begonnen wird. Die Arbeiten starten am Bahnübergang und sollen in diesem Jahr bis zur Gemarkungsgrenze von Nurzen am Anfang der Pappeln von Walschleben aus gesehen reichen.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 03/2019
Lisbeth Greyer ist als Chefin des Seniorentreffs in den Ruhestand getreten. Zunehmende körperliche Handicaps haben bei ihr diesem Entschluss reifen lassen. Nachfolgerin ist Sigrid Pfanne aus der Herrengasse.
Lisbeth Greyer hat den Rentnerklub 42 Jahre lang betreut. „Am 15. Januar 1977 bin ich für diese Aufgabe berufen worden“, berichtete die geistig immer noch fitte Nurznerin. Sie servierte bei den wöchentlichen Begegnungen Kaffee, Kuchen und auch ein Gläschen Wein oder Sekt. Es wurden Feiern zu Geburtstagen oder zum Fasching organisiert und Fahrten in den heimatlichen Thüringer Wald und auch in entferntere Gegenden wie den Schwarzwald unternommen. Für ihr Engagement zu Wohl der Frauen und Männer ist sie zur Ehrenbürgerin von Riethnordhausen ernannt und mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt worden. Bürgermeister Jürgen Hieber würdigte die Arbeit von Lisbeth Greyer. Gleichzeitig hofft er, dass sie ihren reichen Erfahrungsschatz bei der Leitung des Rentnerklubs auch weiterhin einbringen wird.
Sigrid Pfanne hat schon viele Ideen entwickelt, wie den wöchentlichen Treffs neuen Schwung gegeben werden könnte. So will sie Mädchen und Jungen einladen, die ein Instrument spielen und die Damenrunde unterhalten können. Möglich wären auch Buchlesungen oder Spielnachmittage, meinte sie. Die Männer des Ortes animiert sie zur Teilnahme. „Eventuell haben einige Lust, ein paar Runden Skat zu spielen“, sagte sie.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 03/2019
Bei der regelmäßigen, durch den Feuerwehrverein organisierten Blutspende konnte sich Organisator Uwe Schulz über einen Teilnahmerekord freuen. „Im Februar wurden 75 Spender gezählt, davon waren 29 Erstspender. So einen Andrang hatten wir noch nie in der Jahrzehnte langen Geschichte der Aktion“, berichtete er. Möglich wurde es, weil der Blutspendedienst NSTOB (das seht für Niedersachen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg und Bremen) erstmals auch andere Vereine mit dem Versprechen eingeladen hatte, bei einer bestimmten Teilnehmerzahl eine Prämie in die Vereinskasse zu zahlen. So nahmen aus Riethnordhausen auch der Fußballverein, der Kirmes- und Trachtenverein und die Simson-Freunde teil. Aus Hassleben waren Mitglieder des Kirmesvereins, des Karnevalvereins und der Feuerwehr und aus Gangloffsömmern Angehörige der Feuerwehr erschienen.
Uwe Schulz bereitet die Blutspenden seit 1984, anfangs beim DRH und später beim NSTOB, vor. Dafür muss er unter anderem Getränke, Speisen und Obst besorgen. „Allein könnte ich das nicht bewältigen“, sagte er und richtete einen Dank an seine Helfer.
Im vorigen Jahr konnte er 185 freiwillige Spenden registrieren. Die Termine für 2019 sind der 10. Mai, der 9. August und der 27. Dezember, informierte er.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 02/2019
Der Feuerwehrverein von Riethnordhausen hat einen neuen Vorstand. Auf der Mitgliederversammlung am 19. Januar sind Erhard Schulz zum Vorsitzenden, Michele Blankenburg zum Stellvertreter, Uwe Schulz zum Kassenwart, Sylvio Rau zum Schriftführer und vier weitere Männer zu Beisitzern gewählt worden.
Der alte Vorstand war bereits September zurückgetreten, weil es „keine Möglichkeit zu einer vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der jetzigen Wehrleitung“ mehr geben würde, wie der alte Vereinschef Lars Fischer in einer Erklärung verlas. Einzig Kassenwart Uwe Schulz aus der alten Führungsriege wollte sich der Erklärung nicht anschließen. Er wäre auch bereit, im neuen Vorstand mitzuarbeiten, beteuerte er.
Bei der Wahl wurden nur sehr schleppend Vorschläge für neue Mannschaft gemacht. Erst nach dem Hinweis, dass sich der Verein ohne Führung auflösen müsste, änderte sich das. In der Aussprache wurden Fragen nach dem ehrlichen Grund des Rücktritts laut. Sie wurden mit der Begründung zurückgewiesen, dass „hier keine dreckige Wäsche gewaschen werden“ solle.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 02/2019
Wohin mit dem Weihnachtsbaum? Diese Frage vieler Einwohner hat Anfang des Jahres die Feuerwehr beantwortet: „Stellt ihn einfach vor die Tür, wir holen ihn zum Knut-Fest im letzten Samstag im Januar ab. Dann wird am Abend ein kleines gemeinsames Fest veranstaltet.“ Die Einladung wurde von den Nurznern gern angenommen. Der Berg an Nadelbäumen, den die FFW-Mitglieder zusammengetragen hatten, war beachtlich. Der neue Vorstand des Feuerwehrvereins engagierte sich bei Servieren von Getränken und Speisen. Wie in den vergangenen Jahren gab es auch wieder das Weihnachtsbaum-Weitwerfen. Sieger bei den Kindern wurde Fabio Kraft mit 4,75, bei den Frauen Aljona Hieber mit 6,10 und bei den Männern Sven Meyer mit 7,20 Meter. Den Gewinnern wurde jeweils ein kleiner Pokal überreicht.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 02/2019
Der Gemeinderat hat in seiner Januarsitzung den Etat für 2019 beschlossen. Der Haushalt hat in den Verwaltungsausgaben einen Umfang von 1.385.315 Euro und im Vermögenshaushalt von 302.250 Euro. Er ist in den Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen, die Pflichtaufgaben können erfüllt werden, stellte Bürgermeister Jürgen Hieber fest. Kredite werden für das laufende Rechnungsjahr nicht aufgenommen, die Steuern nicht verändert. Damit können auch die Anträge der Feuerwehr zum Beispiel zur Renovierung der Fahrzeughalle, für eine Werkbank, für ein Hebekissen und eine Rettungssäge erfüllt werden. Für die Jugendfeuerwehr wird es eine Spritzwand und ein fahrbares Regal und für den Sportverein ein neues Tor für die Jugendmannschaften geben. Die Gemeinde selbst wird Geld für das Kindergartenprovisorium, für Ausbesserungsarbeiten am Dorfplatz für kleinere Bauhof-Investitionen und für den Anbau am Kindergarten ausgeben.
Um eine kostengünstige Variante des geplanten Kita-Anbau erreichen zu können, werden jetzt mehrere Planungsbüros um Projektvorschläge geben.
Die Architekten sollen Mitte Februar dem Gemeinderat ihre Vorstellungen unterbreiten. Entscheiden will der Rat dann Ende nächsten Monats. Der Bürgermeister informierte darüber, dass ein Antrag auf Fördermittel für den Bau zurückgewiesen wurde. Begründung: Der Antrag hätte schon vor zwei Jahren gestellt werden müssen. (Allerdings war 2017 noch gar nicht absehbar, dass die Kapazität des Kindergartens nicht mehr ausreichen wird.)
Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung beschloss der Rat den Verkauf von zwei kleinen Baugrundstücken auf dem Ölmühlenberg am Akazienweg mit der Verpflichtung, dass darauf in den nächsten drei Jahren ein Wohnhaus zu errichten ist.
Ortsbrandmeister Carsten Rudolph verwies darauf, dass mit Jahresbeginn die Installation von Brandmeldern in öffentlichen und privaten Gebäuden verpflichtend ist.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 01/2019
Am 14. Dezember hatten die Kirchbergzwerge im Bürgerhaus einen großen Auftritt. Anlässlich der Weihnachtsfeier führten sie vor ihren Eltern, Großeltern und vielen Bekannten mit großer Begeisterung das Märchen „Frau Holle“ auf. Die Goldmarie wurde für ihren Fleiß mit einer ordentlichen Portion Glitzer-Lametta belohnt, während die faule Pechmarie für ihre Unlust bestraft wurde. Das Bürgerhaus war wie in den vorangegangenen Jahren gut gefüllt. Die Gäste ließen es sich bei Kaffee und Kuchen, den die Mamas und Omas gebacken hatten, gut gehen.