Die Ratssitzung am 19. Mai war die letzte der im Juni 2009 begonnenen und mit der Kommunalwahl Ende Mai abgelaufenen Legislatur. Bürgermeister Jürgen Hieber (parteilos) dankte den Damen und Herren des Rates für ihr Engagement zum Wohle der Gemeinde und wünschte für die Zukunft alles erdenklich Gute.
In den vergangenen fünf Jahren wurden zahlreiche Investitionen zur Verschönerung des Ortes und zum Nutzen der Vereine auf den Weg gebracht, ließ Hieber das halbe Jahrzehnt Revue passieren. So war 2009 Baubeginn für das Dorfgemeinschaftshaus. Das Dach für den Seniorentreff sowie das Dach und die Fassade des Feuerwehrhauses wurden erneuert. In dem Jahr stimmte der Rat dem Bau des Abwasser-Pumpwerkes und der Trasse Richtung Straußfurt zu.
2010 erfolgte die Ausstattung des Dorfgemeinschaftshauses mit Tischen und Stühlen, mit einer Küche und vielem anderen Inventar. Das Feuerwehrhaus wurde gedämmt und ein Raum für die Jugendfeuerwehr eingerichtet. Die Anschubfinanzierung für das Haus des Kirmes- und Trachtenvereins wurde ebenso beschlossen wie die Ehrenbürgerschaft für Lisbeth Greyer. Auf dem Friedhof wurde eine Urnengemeinschaftsgrabanlage errichtet. Ein Jahr später vergab die Runde der Ratsdamen und -herren Bauleistungen unter anderem für die Neugestaltung des kleinen Sportplatzes, für die Zufahrt zur Kirche und für die Straßenbeleuchtung am Schwanseer Weg. Leider mussten auch die Grund- und Gewerbesteuern erhöht werden.
2012 kaufte die Gemeinde einen neuen LKW mit Kipper und Kran. Das Pflaster an der Buswartehalle nahe der Gemeindeverwaltung wurde erneuert und Einsatzkleidung für die Feuerwehr gekauft. Der Sportverein erhielt einen Spindelrasenmäher, der ehemalige Basketballplatz wurde neu gestaltet. Viel Energie steckten die Abgeordneten in für die Einwohner verträglich gestaltete wiederkehrende Beiträge für öffentliche Verkehrsanlagen.
Das Jahr drauf fasste der Rat einen Beschluss gegen Fracking. Es wurde eine neue Gebührensatzung für die Kita beschlossen. Das Feuerwehrgebäude erhielt neue Tore, am Dorfgemeinschaftshaus wurden Parkplätze gebaut und die Fassade der Gemeindeverwaltung neu gestaltet. Das Vereinshaus für den Kirmes- und Trachtenverein ging seiner endgültigen Fertigstellung entgegen.
„Trotz der vielen Investitionen konnte in den fünf Jahren Stabilität in den Gemeindefinanzen gewährleistet werden“, so das Fazit des Bürgermeisters. Er drückte seine Anerkennung aus, dass sich alle Ratsmitglieder zur Wiederwahl stellen wollen.