Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 10/2016
Mit dem schon im vorigen Jahr ins Gespräch gebrachten Anbau am Feuerwehrhaus geht es endlich voran. Bürgermeister Jürgen Hieber informierte in der Gemeinderatssitzung Ende August, dass die Baugenehmigung für das Projekt jetzt vorliegt. Einstimmig fassten die Abgeordneten den Beschluss, die Planung und Baubetreuung dem Architektur- und Ingenieurbüro Roland Dix zu übertragen. Das hatte ein Honorarangebot von knapp 17.000 Euro unterbreitet und der Gemeinde dabei einen Rabatt von etwa 2.700 Euro eingeräumt. Mit dem Büro hat die Gemeinde bisher gute Erfahrungen gemacht, hatte Hieber argumentiert. Nun kann wahrscheinlich noch in diesem Jahr mit dem Bau begonnen werden.
Einstimmig votierte der Rat außerdem dafür, zwei Lückenschlüsse beim gegenwärtigen Bau der Straßen im neuen Wohngebiet an der Obermühle zu finanzieren, die nicht auf dem Erschließungsgelände, sondern auf Gemeindegebiet liegen. Dafür lag ein Angebot von 17.000 Euro vor.
Mit Wirkung vom 1. September tritt eine Vereinbarung zwischen den Freiwilligen Feuerwehren von Riethnordhausen und Haßleben zur gegenseitigen Hilfe in Kraft. Darin ist sind gemeinsame Übungen und Ausbildungsstunden vorgesehen. Brandalarm wird künftig immer in beiden Orten ausgelöst, um bei Personalknappheit wenigstens eine Mannschaft für das Löschfahrzeug voll zu bekommen.
Kurz vor Beginn der Sitzung hatte sich Ludo Enno Pliska aus dem Kastanienweg 2 mit seinen Eltern Heike und Jörg als jüngster Bürger von Riethnordhausen vorgestellt. Er ist am 23. Juli 2016 geboren worden.
Mehrfach wurde gegenüber dem Bürgermeister und den Ratsmitgliedern von Einwohnern Interesse an dem Plüsch-Fuchs geäußert, mit dem die Neugeborenen in Nurzen beschenkt werden. Der Bürgermeister würde eine Sammelbestellung beim Hersteller ausgeben, müsste aber wissen, wie viele Tierchen tatsächlich benötigt werden. Wer also so einen „Bergfuchs“ auf der Couch haben will, soll eine verbindliche Bestellung abgeben.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 10/2016
Am 3. September war in Nurzen die Luft sprichwörtlich geschwängert. Und zwar vom typischen „Duft“ der 2-Takt-Motoren. Der Andrang zum diesjährigen Simson-Treffen auf dem Frohn- Gelände am Ringlebener Weg übertraf alle Erwartungen von Cheforganisator Patrick Voigt. Ingesamt wurden 360 Mopeds der Kultmarke gezählt. Dazu kamen noch einige Biker mit großvolumigen Maschinen und etliche Trabant-Fahrer. Die Schlange, die sich zur Ausfahrt durch das Sömmerdaer Land bildete war über einen Kilometer lang. Der Pokal für die weiteste Anreise ging in das Nachbarland Sachsen-Anhalt. Zwei Jungs waren schon am Vortag aus dem 120 Kilometer entfernten Harzgerode angereist und hatten in Riethnordhausen übernachtet.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 10/2016
Ende August wurde beim Sportverein Concordia ein neuer Vorstand gewählt. Irene Blechschmidt, Anne Gold, Stefan Geyer, Nils Pfeifer, Ringo Kraft, Marcel Kapitschke und Patrick Voigt waren als Kandidaten nominiert und wurden in geheimer Wahl auch bestätigt. Nils Pfeifer bekleidet weiterhin das Amt des Präsidenten. Er übt diese ehrenamtliche Tätigkeit seit 2004 in der nunmehr vierten Wahlperiode aus. Dienstältestes Mitglied des Vorstandes ist Ringo Kraft, der dem Gremium seit 1996 angehört.
Gedankt wurde den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Angela Schneeberg, Marina Pfeifer, Rene Straube, Arne Zimmer und Jens Schönheit. Letzterer verabschiedete sich mit bewegenden Worten. Als Kassierer diente er 24 Jahre, sieben Monate und elf Tage im Vorstand.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 10/2016
Die Gruppe METIL STONE aus Eisenach hat Anfang September ein Konzert am Kirchberg von Riethnordhausen gegeben. Die schottischen und irischen Lieder, die an dem Samstagabend von dem Quartett gespielt wurden, lockten zahlreiche Einwohner an. Schätzungsweise 200 Frauen und Männer aller Altersgruppen ließen sich diesen Spaß am lauschigen Spätsommertag nicht entgehen. Gesponsert wurde das Konzert von der Sparkassenstiftung, so dass kein Eintritt zu entrichten war. Um das Wohl der Zuhöhrer sorgte sich das Team vom „Fuchsgrund“.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 09/2016
Die Kindergartengebühren in Riethnordhausen werden mit Wirkung von 1. Januar 2017 erhöht. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung Ende Juli mit sechs Ja- und einer Nein-Stimme bei einer Enthaltung beschlossen. Auf der Grundlage einer Kostenkalkulation, die per Gesetz alle zwei Jahre neu berechnet werden muss, steigt der Elternbeitrag für das erste Kind im Kindergartenbereich von 100 auf 141 Euro und im Krippenbereich von 125 auf 170 Euro. „Der Kostentreiber ist der vom Land beschlossene Betreuungsschlüssel, wieviel Kinder auf einen Erzieher kommen müssen“, betonte Bürgermeister Jürgen Hieber. Auf dieser Grundlage werden allein die Lohn- und Gehaltskosten von 2014 bis 2018 über zwölf Prozent steigen. Hinzu kommen wachsende Ausgaben für Wasser, Energie und Versorgung. Von den Gesamtkosten pro Kita-Platz entfallen lediglich 18 Prozent auf die Eltern, 23 Prozent trägt das Land, 59 Prozent die Gemeinde. Mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen stimmte der Rat dem Verkauf des Grundstücks am Alperstedter Weg vor dem Dorfgemeinschaftshaus zu. Dort wird eine Familie ein Haus errichten.
Beschlossen wurde der Ankauf eines kleinen Gemäldes, das die Kirche von Riethnordhausen zeigt. Das Öl-Bild hat die Größe 40x30 Zentimeter, stammt von einem Maler W. Alburg und ist auf das Jahr 1956 datiert. Es wurde der Gemeinde von einem Kunsthandel für 30 Euro angeboten.
Ratsmitglied Lothar Kroll stellte einen repräsentativen Geburtstagskalender mit Motiven aus Riethnordhausen vor. Interessenten können sich an Holger Kraft, Treppenstraße 2 in Erfurt , Telefon 0361/3469618, wenden.
Der Bürgermeister appellierte an jene Familien oder Gruppen, die am Sportplatz oder in den Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr feiern, die Lärmbelästigung für die Anwohner zur Nachtzeit in Grenzen zu halten.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 09/2016
Der Kindergarten in Riethnordhausen platzte beim diesjährigen Sommerfest am 30. Juli aus allen Nähten. 170 Gäste - konnte die Kita-Chefin Freya Kämmerer begrüßen.
Gemeinsam mit Bürgermeister Jürgen Hieber hieß sie die Besucher willkommen und richtete einen Dank an alle Helfer des Festes, darunter die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, Mitarbeiter eines Partyservice, die Kuchenbäcker, das Küchenpersonal und den DJ Patrick Voigt. Der Bürgermeister machte Angaben zum kürzlich fertig gestellten Sonnendach in der Kita, immerhin galt die Veranstaltung als offizielle Einweihung des Bauwerks.
Das Unterhaltungsprogramm für die Gäste bestritten dann die Mädchen und Jungen der Schmetterlings- und der Pinguingruppe. Sie führten unter anderem einen Sonnenkäfertanz und den Tanz der Zauberer auf. Für die Kinder, die jetzt in die Schule wechseln, gab es ein besonderes Programm. Ihnen wurde ein Portfolio, in dem die Entwicklung in der gesamten Kita-Zeit dokumentiert ist, und eine Bildermappe als Andenken überreicht. Die Eltern bedankten sich mit kleinen Geschenken bei den Erziehern. Für die Kinder gab es am Eiswagen eine kostenlose Schleckerei. Mit Helium gefüllte Luftballons, an denen Postkarten hingen, wurden auf die Reise geschickt. Es gab eine Bastelstrecke und eine Ecke, wo sich die Kinder lustige Ornamente auf das Gesicht schminken lassen konnten. Der absolute Höhepunkt fürdie kleinen „Pinguine“ und „Schmetterlinge“ war allerdings eine Fahrt durch den Ort mit dem Feuerwehrauto.
Für das Sonnendach, das den Kleinen auch bei nicht so gutem Wetter einen geschützten Aufenthalt im Freien ermöglicht, hat die Gemeinde rund 120.000 Euro investiert. Die fünfeckige Konstruktion überspannt eine Fläche von etwa 150 Quadratmetern. Das Projekt wurde seit drei Jahren im Gemeinderat debattiert. Entschieden haben sich sich Abgeordneten dann im vorigen Jahr unter drei verschiedenen Modellen für die 5-Eck-Variante.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 09/2016
Ein verbesserter Internetempfang kündigt sich in Riethnordhausen an. Im Auftrag von Investor Kai Rottleb führt die Firma Bohrtechnik Schütze aus Werningshausen Horizotalbohrungen auf einer Länge von rund 1.500 Metern längs der Gemeindeachse durch und verlegt dabei ein Leerrohr. Dort hinein kommt ein Glasfaserkabel, das eine entschieden höhere Übertragungsgeschwindigkeit erlaubt.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 08/2016
Die Freiwillige Feuerwehr ist um ein praktisches Ausstattungsdetail reicher. Vor kurzem wurde am Löschfahrzeug ein Lichtmast mit zwei LED-Scheinwerfern angebracht, der bis auf eine Höhe von 5,5 Metern ausgefahren werden kann. „Das erlaubt uns, Unfallstellen oder auch Hubschrauberlandeplätze auf rund 800 Quadratmeter auszuleuchten“, berichtete Ortsbrandmeister Lars Fischer. Wo jetzt ein Knopfdruck genügt, waren bisher drei Männer mit dem umständlichen Aufbau von Stativen nötig, um in der Dämmerung oder bei Nacht für eine gute Sicht zu sorgen.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 08/2016
Der Sportplatz war aus Anlass des Jubiläums 90 Jahre Fußball in Riethnordhausen vom 23. bis 26. Juni der unumstrittene Mittelpunkt der Gemeinde. Am ersten Tag wurde die Dorfmeisterschaft mit Mannschaften der vier Ortsteile ausgetragen. Dabei konnte sich knapp das Team Nordooost durchsetzen und den Siegerpokal entgegennehmen. Insgesamt schlugen sich die Concorden bei den Turnieren sehr erfolgreich. Die Alten Herren, die Jugend, die Frauen, die Männer und die Bambinis: Fast alle gingen in den Vergleichen als Sieger hervor.
Auf der Festveranstaltung am Samstag wurden Winfried Meyer und Jens Schönheit mit der Goldenen Ehrennadel des Thüringer Fußballverbandes ausgezeichnet. Die Nadel in Silber erhielt Arne Zimmer, in Bronze wurde sie an Petra Baumann, Patrick Voigt, Rene Straube und Heiko Straube vergeben. Insgesamt war das Jubiläum ein großer Erfolg, schätzte Präsident Nils Pfeifer anschließend ein.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 08/2016
Bürgermeister Jürgen Hieber ist auf der Gemeinderatssitzung Ende Juni auf seine sechste Amtszeit vereidigt worden. Er war bei der Wahl am 5. Juni als einziger Kandidat für das Amt angetreten und hatte 98,5 Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich vereinigt.
Den Diensteid leistete der 72jährige auf der jüngsten Gemeinderatssitzung in Vertretung für den „Alterspräsidenten“, Lothar Kroll, gegenüber Ratsmitglied Helga Borchert. Er versicherte, das Grundgesetz der Bundesrepublik, die Verfassung des Freistaates sowie alle geltenden Gesetze zu wahren und seine Amtspflichten gewissenhaft und unparteilich zu erfüllen.
Hieber ist seit 1990 Bürgermeister in Riethnordhausen. So hohe Zustimmungswerte wie bei der jüngsten Wahl sind für ihn nicht selten. 2004 erhielt er sogar über 99 Prozent der Stimmen.
Die Bürger brachten ihm erneut das Vertrauen entgegen, weil sich der Ort unter seiner Führung nach der Wende in jeder Hinsicht gut entwickelt hat. Vor allem im finanziellen Bereich ist eine gute Arbeit geleistet worden. Die Gemeinde hat keine Schulden und kann im Notfall auf ein sattes Finanzpolster zurückgreifen.
Mit einer Enthaltung haben die Abgeordneten beschlossen, eine noch offene Umlage des Abwasserzweckverbandes „Finne“ aus dem Jahr 20.000 in Höhe von rund 61.000 Euro zurückzuzahlen. Diese außerplanmäßige Ausgabe muss aus Mitteln der allgemeinen Rücklage, wie das Guthaben der Gemeinde auf Amtsdeutsch genannt wird, erfolgen.
Debattiert wurde ein offizieller Antrag der Feuerwehr zum Kauf eines neuen leistungsfähigeren Löschfahrzeuges, das über 200.000 Euro kosten soll. Falls Fördermittel dafür genehmigt werden und nach Abzug eines Nachlasses würde die Gemeinde immer noch rund 140.000 Euro dafür ausgeben müssen. Der Rat einigte sich darauf, dass zu dem Antrag eine schriftliche Stellungnahme des Kreisbrandinspektors angefordert wird.
Danach wird die Sache nochmals auf die Tagesordnung gesetzt. Der Bürgermeister warnte vor dem unbefugten Benutzen der Sirene, die jüngst nach dem Aufstieg der 1. Fußballmannschaft in die Kreisoberliga ausgelöst wurde. In diesem Fall wird noch einmal von einer Strafe abgesehen, sagte er. Er sprach auch die Unsitte an, bei jeder unmöglichen Gelegenheit Böller oder Raketen zu zünden. Genehmigungen für ein Feuerwerk außerhalb der Silvesterzeit sind extra zu beantragen.