Riethnordhausen wird sich nicht an der Finanzierung eines Radweges nach Walschleben beteiligen. Der separate straßenbegleitende Weg soll im Zuge der geplanten Erneuerung der Kreisstraße K 19 zwischen beiden Orten in den Jahren 2019 und 2020 gebaut werden. Den Nurznern wird dafür eine Förderung von 75 oder 80 Prozent in Aussicht gestellt. Dennoch würde auf die Gemeinde bei Gesamtkosten von rund 1,1 Millionen Euro ein anteiliger Betrag von etwa 220.000 bis knapp 280.000 Euro zukommen. Dabei besteht nicht einmal Klarheit über Höhe der zuwendungsfähigen Kosten und aus welchem Förderprogramm die Zuschüsse gewährt werden könnten. Wegen der nicht genau bezifferbaren Kosten für Riethnordhausen lehnte der Gemeinderat in seiner Sitzung Ende März das Bauvorhaben ab. Die Förderung wäre angesichts der Haushaltslage außerdem zu gering, so die einstimmige Meinung.
Bürgermeister Jürgen Hieber informierte die Ratsmitglieder über die derzeitige Situation in der Kindertagesstätte. „Die Kita platzt aus allen Nähten. Alle Plätze sind belegt“, sagte er. Weitere Anträge liegen vor. Die Situation würde sich weiter verschärfen, wenn Pläne der Landesregierung verwirklicht würden, die Kennziffer Quadratmeter pro Kind von jetzt 2,5 auf fünf m2 zu verdoppeln, gab er zu bedenken.