Gemeinde

  • Neuer Standort für Sirene

    • Amtsblatt Nummer: 12/2010

    Die FFW Riethnordhausen teilt die Umsetzung der Sirene vom alten Schulgebäude auf das Gebäude der Gemeinde mit.

    Neben der manuellen Alarmauslösung am Gemeindeamt kann die neue Sirene auch über Funk durch die Leitstelle Erfurt ausgelöst werden. Bei der Funkauslösung werden gleichzeitig auch die Funkmeldeempfänger der aktiven Kameraden mit angesteuert.

    Die monatliche Funktionskontrolle wird zukünftig durch die Leitstelle Erfurt jeweils am letzten Mittwoch um 15:00 Uhr durchgeführt.

  • Nurzener Fuchs für Lara-Solé

    • Amtsblatt Nummer: 10/2014

    Die Gemeinde zahlt das vierte Mal Begrüßungsgeld für ein Baby. Bürgermeister Jürgen Hieber (parteilos) begrüßte Lara-Solé Lauterbach und überreichte einen Fuchs aus Plüsch, das Maskottchen von Riethnordhausen. Das Mädchen wurde am 9. Juli geboren. Es wog bei der Geburt 3 480 Gramm und war 52 Zentimeter groß. „Alle sagen, sie sieht aus wie der Papa“, meinte Mama Stefanie.

  • Nurzener Straßen in der Kur

    • Amtsblatt Nummer: 08/2015

    In Riethnordhausen waren die Straßenbauer am Werk. So ist an drei Stellen von Höhe der Schmalen Gera bis zum Nödaer Weg beziehungsweise zum Ringlebener Weg auf einer Strecke von mehreren hundert Metern ein Schwarzdecke aufgezogen worden. Außerdem hat die Firma Wagner die Dammgasse repariert. Dabei wurden Borde erneuert und eine Asphaltschicht aufgetragen

  • Nurzener Weihnachtsmarkt

    • Amtsblatt Nummer: 01/2012

    Alle Jahre wieder: Am 3. Dezember 2011 fand unser Nurzener Weihnachtsmarkt statt. Nach langer Vorbereitung war es endlich soweit.

    Zu Beginn führten die Kirchbergzwerge des Kindergartens ein kleines Programm auf. Alle Eltern, Großeltern und Gäste waren begeistert. Bei selbstgebackenem Kuchen und Waffeln, Glühwein und Bratwurst ließ es sich auch bei den niedrigen Temperaturen gut aushalten. Wie jedes Jahr gab es eine große Tombola, einen Kinderflohmarkt und sogar einen Fotostand, wo sich jeder fotografieren lassen konnte. Das absolute Highlight war aber Stefans Stand mit seinen selbstgemachten Pfefferkuchenhäuschen. Ein Haus war schöner als das andere. Für das allergrößte Häuschen wurde auf dem Weihnachtsmarkt Geld gesammelt, um es dem Kindergarten zu schenken.

    Alles in allem war der Weihnachtsmarkt sehr schön und wir hoffen, dass es allen Besuchern genauso gut gefallen hat wie uns.

  • Öffne deine Tür 2023 in Riethnordhausen

  • Parkplätze für das Bürgerhaus

    • Amtsblatt Nummer: 08/2013

    Beschäftigte der Firma Garten- und Landschaftsbau Kopka legten in den zurückliegenden Tagen am Alperstedter Weg nahe des Bürgerhauses neue Parkplätze an. Dazu wurde die Fläche auf der Länge von 60 Metern und einer Breite von 2,50 Metern ausgekoffert und danach wieder gepflastert. Der Gemeinderat hatte zu diesen Arbeiten einen Beschluss gefasst.

  • Platz in der Dorfmitte wird gestaltet

    • Amtsblatt Nummer: 08/2015

    Im Zentrum der Gemeinde wird in den nächsten Monaten ein schicker Platz entstehen. Der Gemeinderat hat auf seiner Beratung Ende Juli einen entsprechenden Auftrag an eine Baufirma in Erfurt, die unter drei Bewerbern das günstigste Angebot abgegeben hatte, vergeben. Insgesamt investiert der Ort für die Gestaltung der Freifläche, auf der bis Jahresbeginn die baufällige Schenke stand, rund 84.000 Euro.

    Die Ideen und Vorschläge für den Bau des Dorfplatzes waren in der Runde der Gemeinderäte zusammengetragen worden. Danach sollen an den Rändern Bäume gesetzt werden und Blumenrabatten entstehen. Mit Bänken und Tischen wird eine Rastund Ruhezone gestaltet. Die gesamte Fläche wird gepflastert und mit Strom- und Wasseranschlüssen versehen, so dass dort zum Beispiel der Weihnachtsmarkt aufgebaut werden kann.

    Bürgermeister Jürgen Hieber gab den Ratsmitgliedern Informationen zur bevorstehenden Gemeindegebietsreform in Thüringen. Unter anderem soll die Form der Verwaltungsgemeinschaft, in der Riethnordhausen mit sieben anderen Gemeinden der Region seit Jahren erfolgreich zusammen arbeiten, abgeschafft werden. An die Stelle sollen Großgemeinden treten. Für den Zusammenschluss wird eine Freiwilligkeitsphase eingerichtet. Für die Reform sollen im September im Landtag grundsätzliche Leitlinien verabschiedet werden.

    Unterrichtet wurde der Rat darüber, dass die Regelschule an Alexander Voigt verkauft wurde.

    Der Antrag eines Einwohners, die alte Trafostation am Sportplatz künftig als Motorrad-Garage nutzen zu dürfen, wurde angelehnt. Es solle dabei bleiben, dass der klobige Bau abgerissen werden soll, so die einhellige Meinung. Die Ratsmitglieder einigten sich dann darauf, dass für das bevorstehende Simson-Treffen in Riethnordhausen am 5. September eine Spende von 250 Euro gegeben wird. Damit sollen die GEMA-Kosten und die Ausgaben für die notwendige Haftpflichtversicherung gedeckt werden.

  • Räte sammeln Unterschriften

    • Amtsblatt Nummer: 04/2017

    In der Gemeinde werden zur Zeit fleißig Unterschriften für ein Volksbegehren gegen die von der Landesregierung geplante Gebietsreform gesammelt. Die Gemeinderäte sind in den Straßen mit Listen unterwegs, in die sich die Einwohner eintragen können, wenn sie gegen das Vorhaben sind, größere Verwaltungseinheiten zu schaffen. Riethnordhausen würde damit seine Eigenständigkeit verlieren und Teil eines Konstrukts werden, in dem sich mehrere Orte zusammen schließen müssen, um eine Mindestgröße von 6.000 Einwohnern zu erreichen. Listen liegen auch in der Kindertagesstätte und bei Pfarrer Matthias Polney aus.

    Bereits nach knapp zwei Wochen sind rund 300 Unterschriften zusammen gekommen, so Bürgermeister Jürgen Hieber. Er machte darauf aufmerksam, dass keinesfalls zweimal unterschrieben werden sollte. Die Listen werden akribisch geprüft und Dopplungen gestrichen, sagte er.

  • Reparatur der Brücke über die Schmale Gera

    • Amtsblatt Nummer: 13/2012

    Die Firma LVM GmbH Andisleben hat Ende November mit der Reparatur der Brücke über die Schmale Gera in der Brauhausgasse begonnen. Dabei werden auf beiden Seiten die Geländer und die Kappe unter den Fußwegen erneuert. Die Kappe ist der Teil der Brücke, der sich unmittelbar unter den Gehwegplatten befindet. Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr beendet sein, können sich aber wegen der Witterung auch bis zum nächsten Jahr hinziehen.

  • Riethnordhausen in Weiß

    • Amtsblatt Nummer: 02/2010

    Als am Neujahrsmorgen die ersten Schneeflocken fielen und bald unsere Flur mit Schnee bedeckt war, löste es vorerst viel Jubel aus. Endlich hüllte sich nach vielen Jahren unser alter Kirchberg in ein weißes Kleid und wurde endlich wieder ein Rodelberg. Die älteren Bürger schwärmten noch davon, die vor langer Zeit, als sie mit den kleinen und großen Schlitten vom höchsten Punkt bis in die Herrengasse sausten. Am Wochenende herrschte nun dort großer Betrieb. Erwachsene fuhren mit ihren Kindern die, „Lange Bahn“ hinunter, aber nur bis zum Jugendklub oder manche Jugendliche trauten sich, die „Steile Bahn“ zu nutzen. Für unsere Kleinsten war es sicher ihr erstes Rodelerlebnis. Bald hatte sich am Klub eine „Glühweingruppe“ gebildet, sich erwärmend und unterhaltend sowie jeden „Rodelsturz“ mit Hallo quittierten. Einigen machte auch das Nacht-Rodeln Spaß. Andere Leutchen lockte es wieder zu den Kiesseen, wo sie ihre Eishockey-Künste vollführten.

    An vielen Orten unseres Dorfes, wie Dorfgraben zur Dammgasse, waren winterliche Impressionen zu bestaunen. Allerdings fror die Schmale Gera nicht zu.

    Aber der schneereiche Wintereinbruch hatte auch seine Tücken - die Straßen und Wege wehten zu. Doch ein Chaos, wie in anderen Gegenden, blieb bei uns aus. Der Winterdienst räumte die beiden Hauptstraßen im Wesentlichen, und unsere Gemeindearbeiter bemühten sich, die Gehwege in den Nebenstraßen vom Schnee zu beseitigen. Natürlich waren auch unsere Hauseigentümer fleißig und kehrten geduldig vor ihrer Tür.

    Allen Schneereinigungskräften ein herzliches Dankeschön!

  • Ringo Kraft bewirbt sich für das Bürgermeisteramt

    • Amtsblatt Nummer: 05/2022

    Am 12. Juni 2022 finden in Thüringen allgemeine Bürgermeisterwahlen statt. Dann wird in Riethnordhausen die mehr als drei Jahrzehnte Amtsdauer von Jürgen Hieber enden. Er wird sich nicht wieder zur Wahl stellen. Nach Ablauf der amtlichen Bewerbungsfrist steht fest, dass es eine Bewerbung für die vakante Stelle des Bürgermeisters gibt: Ringo Kraft bewirbt sich für das Amt. Er tritt als Einzelkandidat an und hat von den Einwohnern dafür die notwendigen Unterstützungsunterschriften bekommen. Der 47jährige ist in der Gemeinde heimisch seit Geburt. Nur für drei Jahre Sportschule in Erfurt und zehn Monate bei der Bundeswehr hat er den Ort kurzfristig verlassen. Er ist seit 2006 verheiratet mit Dana, geb. Birchner und Vater von drei Kindern. Der gelernte Kfz-Mechaniker ist Mitglied im Sportverein und dort seit 1996 Abteilungsleiter Fußball. In der 1. Männermannschaft sorgt er immer noch mit dafür, dass die Mannschaft Punkte für den Klassenerhalt einfahren kann. Aktiv ist er auch noch im Kirmes und Trachtenverein, dessen Vorsitzender er von 1999 bis 2014 war. Außerdem gehört er der Freiwilligen Feuerwehr an. Ringo Kraft setzt sich im Gemeinderat für die Belange des Dorfes ein. Er wurde im Alter von 20 Jahren das erste Mal als Ratsmitglied auf der Liste der freien Wählergemeinschaft gewählt. Anfangs setzte er sich vor allem für die Belange der Jugend ein. Seit 2019 ist er stellvertretener Bürgermeister. Seit einiger Zeit wird ihm von vielen Seiten zugeredet, die Nachfolge von Jürgen Hieber anzutreten, berichtete er. Entschlossen habe er sich schließlich, weil es für Riethnordhausen im positiven Sinne in der Entwicklung weiter gehen soll wie bisher. Wir sind gut aufgestellt und eine stabile Gemeinde. Mein Herz liegt hier, sagte er.

    Ringo Kraft bewirbt sich für das Amt als Bürgermeister. Foto: D. Kraft
  • Schule wieder voll belegt

    • Amtsblatt Nummer: 08/2011

    Die genau vor 100 Jahren eingeweihte Schule von Riethnordhausen ist wieder voll belegt.

    Zwar leider nicht mehr mit bildungswilligen Mädchen und Jungen, sondern mit Mietern, die vor allem aus der Gemeinde kommen.

    Die Bildungseinrichtung war nach einer fragwürdigen Entscheidung des Kreistages zur Schulnetzplanung 2005 geschlossen und damit gleichzeitig das Kapitel Schule in Nurzen nach rund 400 Jahren Unterricht im Ort beendet worden.

    Ein Investor hat das Gebäude später erworben und als Wohnhaus umgebaut. Entstanden sind insgesamt zehn modern ausgestattete Wohnungen, die rasch ihre Mieter gefunden haben.

  • Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Riethnordhausen

    • Amtsblatt Nummer: 13/2009

    wenn Sie dieses Amtsblatt erhalten haben und dann eventuell diese Zeilen lesen, dann sind es noch wenige Tage bis zum Weihnachtsfest und zum neuen Jahr.

    Für mich ist das ein Anlass, das Jahr 2009 hauptsächlich aus baulicher Sicht Revue passieren zu lassen.

    Was konnten wir im Jahr 2009 zum Guten verändern? Zum einen konnten die umfangreichen Um- und Ausbauarbeiten an der Turnhalle zum Dorfgemeinschaftshaus abgeschlossen werden. Das Haus steht ab Dezember für Veranstaltungen und sportliche Aktivitäten wieder zur Verfügung, wenn auch noch nicht alle Ausrüstungsgegenstände, wie z. B. die Küche und andere gekauft wurden.

    Zum anderen wird der Hopfgartenweg inklusive einer Brücke (1. Bauabschnitt) weitestgehend fertiggestellt sein. Das ist nicht nur ein Vorteil für die Uni-Agrargenossenschaft, sondern auch für unsere Bürger, denn dieser Weg wird das Dorf nicht nur von landwirtschaftlichen Transporten entlasten, sondern wird auch Spaziergänger und Radfahrer erfreuen.

    Erfreulich war im Nachhinein auch die doch sehr umfangreichen Verlegearbeiten von Erdkabel im Bereich der Mühlgasse, Erfurter Straße, Obere Dorfstraße usw.

    Diese Arbeiten durch die E.ON ermöglichten uns, kostengünstig die Straßenbeleuchtung im Ortskern um 29 Leuchten und in der Oberen Dorfstraße um 7 Leuchten zu erweitern. Des Weiteren haben wir in der Oberen Dorfstraße und in der Mühlgasse in diesem Zusammenhang das Gehwegpflaster erneuern können. Nun bleibt zu hoffen, dass durch die E.ON in Bälde der Abbau alter oberirdischer Leitungen und Masten erfolgt. Das Dorfbild wird sich hierdurch zum Positiven wandeln.

    Das Dach der Freiwilligen Feuerwehr wurde neu eingedeckt, die alten Sparren ausgewechselt und im östlichen Teil des Daches Fenster angeordnet.

    Die maroden Giebelseiten des Daches wurden saniert und stabilisiert. Leider oder auch glückerlicherweise, ich tendiere zum Letzteren, wurde in letzten Novembertagen festgestellt, dass das Dach des Sportlerheimes spröde und somit undicht ist. Eine Reparatur hätte nur aufschiebende Wirkung. Wir werden uns zu einem neuen Dach mit stabilen Trapezblech entscheiden müssen.

    Dieses auch unter dem besonderen Aspekt, dass beide Dächer der Aufnahme einer Photovoltaikanlage dienen sollen. Diese wird dann der Gemeinde mindestens über 20 Jahre solide zusätzliche Einnahmen bescheren.

    In der Kindertagesstätte haben wir begonnen, das Konjunkturpaket II umzusetzen. Eine seit langem durch die Hygiene geforderte Unterstellmöglichkeit für Kinderwagen und Spielzeug wurde errichtet und technische Geräte für die Innenausstattung gekauft. Der neue Zaun ist bereits in Arbeit.

    Im Bereich der Bushaltestelle wurde ein Blumenbeet mit Betonpalisaden eingefasst; neben der Gemeindeverwaltung wurden alte Betonflächen abgerissen und durch Pflaster erneuert, ebenso im Bereich der Friedshofsauffahrt. In diesem Zusammenhang wurden auch andere kleinere Reparaturen durchgeführt, die hier nicht unbedingt erwähnt werden müssen.

    Ausgesprochen angenehm sind die Aktivitäten unserer Sportler. Obwohl auch hier die Gemeinde erhebliche finanzielle Unterstützung gewährt, so muss man dennoch den Hut ziehen, wie viel Stunden in Eigenleistung durch die Sportfreunde erbracht worden sind.

    So wurde in diesem Jahr die 2008 erweitere Tribüne verkleidet, viele neue Bänke aufgestellt und mit dem Bau der Wechselspielerkabinen begonnen. Daneben wurde eine Brauchwasserleitung vom Brunnen zum Sportplatz (Beregnung) verlegt. Das Aerifizieren und Nachsähen auf dem Platz zeigt erste Erfolge.

    Ich möchte mich ausdrücklich für die vielen geleisteten Stunden der Sportler bedanken. Ähnliches gilt für einige Kameraden der Feuerwehr, die ein Auto für die Jugendfeuerwehr in mühsamer Kleinarbeit aufgebaut haben und im Versammlungsraum viele Stunden tätig waren.

    Beinahe hätte ich die Asphaltarbeiten in der unteren Dorfstraße vergessen und dass der Durchlass im Zuge der Kreisstraße von Walschleben nach einjähriger Sperrung fertiggestellt wurde.

    Nun gut, das Vorgenannte erhebt kein Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn man dann zum Ende gekommen ist, stellt man dann ohnehin fest, dass dies oder jenes erwähnenswert gewesen wäre. Gut ist auch, dass man die unangenehmen Seiten des Jahres relativ schnell vergisst, aber über diese wollen wir an dieser Stelle nicht reden.

    Alles im allen, für Riethnordhausen selbst, war es, so glaube ich, ein gutes Jahr. Für die vielen Unterstützungen, Hinweise und Kritiken in meiner und an meiner Arbeit möchte ich mich herzlich bedanken. Scheuen Sie nicht montags den Weg zur Sprechstunde, wenn Sie Probleme haben. Ich bin für jeden Hinweis dankbar und bin froh, wenn ich erinnert werde, dies oder jenes nicht zu vergessen. Ich jedenfalls freue mich auf Ihren Besuch.

    Ihnen und Ihren Familien wünsche ich eine segenreiche und ruhige Weihnachtszeit und ein glückliches Jahr 2010.

    Ihr Bürgermeister Jürgen Hieber

    P.S. Gleiche Wünsche ergehen von mir auch an alle Bürger der Verwaltungsgemeinschaft und unserer Nachbargemeinden.

  • Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger Riethnordhausens

    • Amtsblatt Nummer: 07/2010

    ich möchte es keinesfalls versäumen, denjenigen herzlich zu danken, die mich am 6. Juni wiederum zum Bürgermeister gewählt haben.

    Sie haben mir damit eine sehr hohe Ehre erwiesen, die ich wohl zu schätzen weiß.

    Da die Nurzener des Öfteren als Bergfüchse bezeichnet werden, sollte ich in den nächsten Jahren zu Ihrem Wohle ein fuchsähnliches Verhalten anstreben.

    Nochmals vielen, vielen Dank und herzliche Grüße

    Ihr Bürgermeister Jürgen Hieber

  • Seltenes Jubiläum der Eisernen Hochzeit

    • Amtsblatt Nummer: 04/2015

    Zur Eisernen Hochzeit richtete Petrus für Erika und Dieter Domann am 19. März das gleiche schöne Wetter mit Sonnenschein ein, dass zu ihrer Vermählung vor 65 Jahren herrschte. „Die Liebe ist immer noch frisch und wir verstehen uns immer noch gut“ zog der frühere Lehrer und Standesbeamte Dieter Resümee der zurückliegenden Jahrzehnte. Und seine Frau Erika stellte fest, dass ihr Gatte „einfach ein guter Mensch ist, der gut mit Kindern umgehen kann“. Harmonie und gegenseitiger Respekt sei beiden in der Ehe immer wichtig gewesen, sagten sie. Tassen oder Teller wären nie durch die Gegend geflogen. Und Sparsamkeit war von Anfang an wichtiges Alltagsprinzip. So wurde das erste Auto, ein Trabant erst bestellt, als das Geld dafür zusammengespart war. Auch wenn dann noch zehn Jahre bis zur Auslieferung gewartet werden musste.

    Dieter Domann hat in seiner Zeit als Pädagoge Schüler unterrichtet, die heute Lehrer, Ärzte, Richter oder Politiker sind. Einer seiner Schützlinge war Landrat Harald Henning (CDU), der das Ehepaar beglückwünschte und Blumen und einen Präsentkorb mit Thüringer Spezialitäten überreichte. Bürgermeister Jürgen Hieber gehörte zu den ersten Gratulanten und wünschte Gesundheit und noch ein langes Miteinander. Sogar der Bundespräsident gratulierte. Der Brief aus Berlin erreichte die Jubilare pünktlich zu ihrem Festtag.

  • Skatturnier beim Feuerwehrverein

    • Amtsblatt Nummer: 06/2014

    In den Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr wurde Ende April gemischt, gereizt und um das beste Blatt gewetteifert. Der Feuerwehrverein hatte zum diesjährigen Skatturnier geladen und ein paar Unentwegte waren tatsächlich erschienen. Nachdem die Karten einige Stunden auf den Tisch gedroschen, etliche Gläser Bier getrunken und auch einige Glimmstengel vernichtet waren, stand Thomas Mandke schließlich als Sieger fest. Trotz guter Werbung mit Aushängen in der Gemeinde war die Beteiligung nur gering, ärgerte sich Andreas Josten von Feuerwehrverein. Bleibt nur zu hoffen, dass die nächste Auflage besseren Zuspruch findet, meinte er.

    Der Verein organisiert jedes Jahr mehrere Veranstaltungen. Zum Beispiel den Tag der offenen Tür, der immer am 1. Mai stattfindet, oder Blutspenden. Zu Himmelfahrt werden für mehr oder weniger zufällig vorbeikommende Männer und Frauen Bier, Kaffee oder Gegrilltes angeboten.

  • Spielgerüst in Eigenregie aufgestellt

    • Amtsblatt Nummer: 05/2013

    Gemeindearbeiter Thomas Pfeifer hat Ende April mit seinen Helfern Heiko Straube und Danny Pfeifer ein Spielgerüst mit drei Türmen, Rutsche, Mini-Kletterwand, Seilleiter in Eigenregie aufgestellt.

    Mehrere Tage benötigte das Team bis jedes Teil und jede Schraube an der richtigen Stelle festigt war und die gesamte Konstruktion einbetoniert werden konnte. Der Gemeinderat hatte den Erwerb dieser großen Spiellandschaft für den Haushalt 2013 beschlossen und dafür rund 11.000 Euro genehmigt.

    Zum Kindertag am 1. Juni soll der neugestaltete Platz mit einem Kinderfest offiziell eingeweiht werden.

  • Straßenausbaubeiträge in Riethnordhausen - Teil 1

    • Amtsblatt Nummer: 02/2012

    Die interessierte Bürgerschaft wird sicherlich bereits zum zweiten Mal wahrgenommen haben, dass sich der Gemeinderat mit dem Thema „Straßenausbaubeitragserhebung“ beschäftigen musste. Um es gleich vorweg zu nehmen: Auch in der nächsten Zeit wird dies Gegenstand weiterer Beratungen sein, so in der Gemeinderatssitzung am 27.02., in der es nunmehr um die Beschlussfassung einer dementsprechenden Satzung gehen wird. Grund hierfür sind die durch die Kommunalaufsicht geäußerten rechtlichen Bedenken zum Beschluss vom 19.12.2011, in Riethnordhausen keine Straßenausbaubeiträge erheben zu wollen. Auch wenn es fast unmöglich erscheint, in der Kürze solcher Amtsblatt-Artikel auf den sehr komplexen Sachverhalt zum The-ma „Straßenausbaubeiträge“ einzugehen, sollen trotzdem nachfolgend einige wesentliche Informationen in einer hoffentlich verständlichen Form für den interessierten Bürger mitgeteilt werden.

    1. Mit der im vergangenen Jahr erfolgten Novellierung des Thüringer Kommunalen Abgabengesetzes ist eine Pflicht zur Straßenausbaubeitragserhebung gesetzlich normiert worden. Ausnahmen hiervon sind nur dann möglich, wenn eine Gemeinde so viel an Steuern einnehmen würde, um auf diese Beiträge verzichten zu können, die Beitragserhebung zu keinem wesentlichen Vermögenszuwachs führte bzw. trotzdem ihre dauernde Leistungsfähigkeit gewahrt bliebe.
    2. Der Gemeinde Riethnordhausen geht es finanziell sehr gut, aber eben nicht so gut, auf Steuern verzichten zu können. Von daher hat der Gesetzgeber solch nachhaltig finanzstarken Kommunen die Möglichkeit offeriert, den Beitragspflichtigen günstige Konditionen anzubieten, die quasi die sonst üblichen umkehrt.
    3. Pflicht ist die Einteilung der gemeindlichen Straßen in die bei uns wesentlichen Kategorien, wie Anliegerstraßen, Haupterschließungsstraßen und Hauptverkehrsstraßen. Auf die konkrete Einteilung in Riethnordhausen wird später noch eingegangen werden. Eine einfache Faustregel zur Unterscheidung könnte so aussehen: Durchgangsstraßen sind lauter und damit beitragsseitig „günstiger“ als andere. Haupterschließungsstraßen erschließen Anliegerstraßen, die wiederum am ruhigsten sind. Die Kostenbeteiligung durch den Grundstückseigentümer wäre demnach in den ruhigeren Straßen größer als in den lauteren.
    4. Viel diskutiert werden auch die zwei Varianten einer Beitragserhebung, die einmalige und die wiederkehrende. Im Übrigen ist die Beantwortung der Frage, welche Form besser sei, schlicht unmöglich. Ursache sind die höchst unterschiedlichen Ausgangsbedingungen, die sich in jeder Gemeinde anders darstellen.
      1. Grob gesagt, zahlt man bei einmaligen Beiträgen für den Vorteil des Straßenausbaus in seiner eigenen Straße den nur dort anfallenden konkreten Betrag und den eben nur einmal für die Nutzungsdauer der erneuerten öffentlichen Einrichtung (Straße, Gehweg, Grünanlage, Straßenbeleuchtung usw.). Nachteil wären die relativ geringen Flächen, auf die die Kosten umzulegen sind und so entstehende relativ hohe qm-Preise.
      2. Beim wiederkehrenden Beitrag ist es nunmehr möglich, das gesamte Gemeindegebiet als sogenanntes Ermittlungsgebiet festzulegen. Die darin liegenden unterschiedlichen Straßen werden gegeneinander ins Verhältnis gesetzt und ein Mischsatz der Kostenbeteiligung errechnet. Von Vorteil ist die große Fläche, auf die die Kosten umgelegt werden. Ein Nachteil sieht mancher vielleicht in der immer wieder erfolgenden Heranziehung bei Maßnahmen in den verschiedensten Straßen. Oder anders: Man zahlt zwar geringere Beiträge, aber immer nach dem Motto, alle im Ermittlungsgebiet zahlen für alle Maßnahmen, die dort beitragspflichtig sind.
    5. Beitragspflichtig sind alle Maßnahmen, die im Übrigen seit Inkrafttreten des ThürKAG 1991 durchgeführt worden sind und nicht der normalen Unterhaltung einer Straße bzw. der o.g. Teileinrichtungen zuzurechnen sind. Zum Schluss noch eines: Hoffnungen auf eine mögliche Verjährung der teilweise lange zurückliegenden Straßenausbaumaßnahmen sind im Übrigen leider unzutreffend, da eine rechtskräftige Satzung bislang nicht vorlag.
    6. Es gilt die Regel, dass Erschließungsbeiträge Vorrang vor Straßenausbaubeiträgen haben. Dementsprechende Überleitungsbestimmungen berücksichtigen dabei den Umstand, dass in neu geschaffenen Wohngebieten die Ersterschließung mit dem Kaufpreis zu begleichen war.

    Es wird um Verständnis gebeten, dass es an dieser Stelle gut sein soll mit der doch sehr komplizierten Materie. Weitere Ausführungen werden demnächst folgen.

  • Straßenfest bei den „Hanfsäcken“

    • Amtsblatt Nummer: 11/2014

    Die Bewohner der Mühlgasse und der Oberen Dorfstraße feierten am ersten September-Wochenende wieder einmal Straßenfest. „Begonnen hat die Tradition schon zu DDR-Zeiten“, berichtete Gemeinderat Matthias Große.

    Mit Unterbrechungen ist in diesem Jahr mindestens schon ein Dutzend Mal gemeinsam gefeiert worden. Die Familien in dieser Ecke von Nurzen fühlen sich als eingeschworene Gemeinschaft, die nicht nur zusammen feiert.

    Hier wird gute Nachbarschaft gepflegt und geholfen, wenn Not am Mann ist, sagte Uwe Koch. Zum Sommerfest wurde eine Fußballmannschaft zusammengestellt, die als „Hanfsäcke“ antrat und immerhin den achten Platz belegte.

  • Südamerikanische Rhythmen

    • Amtsblatt Nummer: 06/2011

    Im Bürgerhaus von Riethnordhausen gibt es seit einigen Wochen heiße Latinorhythmen. Die gebürtige Brasilianerin Abigail Andrade, die seit mehr als zwei Jahren in Nurzen wohnt, bringt jeden Montag interessierte Frauen, Männer und Kinder ab 19.00 Uhr eine Stunde lang mit Zumba in Form. Dabei werden nach den Klängen von Rumba, Samba, Salsa, indischer oder afrikanischer Musik verschiedene Tanzschritte absolviert. „Nach einer Stunde sind garantiert 700 Kalorien verbrannt“, verspricht die Trainerin, die für den Fitness- und Tanzkurs eigens eine Ausbildung in München absolviert hat. Erfunden wurde Zumba vor gar nicht so langer Zeit in Kolumbien und ist mittlerweile schon in der ganzen Welt verbreitet, berichtet sie. Außer in Riethnordhausen gibt sie auch in zwei Erfurter Fitnessklubs ihre Kurse.

    Bei der ersten Stunde am 30. Mai gönnten sich rund 35 Frauen jeden Alters eine Schnupperstunde. Männer waren noch nicht dabei, „sie sind wahrscheinlich etwas scheu“, vermutet Frau Andrade. Der Kurs über insgesamt zehn Stunden kostet bei ihr 80 Euro. Wobei wirklich nur die absolvierten Stunden gezählt werden. Einige Wochen Pause zwischen den Trainingseinheiten machen nichts, weil keine langwierigen Schrittkombinationen einstudiert werden müssen, meint sie.

    Die zierliche Brasilianerin tritt auch allein oder mit anderen Frauen und einer Band mit einer Samba-Show zu privaten Partys oder anderen Gelegenheiten auf.