Gemeinde

  • Aus der Ortschronik

    • Amtsblatt Nummer: 10/2010

    Sportgeschehen

    Anfang der 70er Jahre spielte je eine Mannschaft in der I. Kreisklasse und in der Reserve.

    Im April 1972 spielen Riethnordhäuser in der Knaben-Kreisauswahl mit gutem Erfolg. Sie siegen gegen Apolda.

    1973 wird mit Unterstützung der sowjetischen Garnision der Kleine Sportplatz geschoben und spielbar gemacht.

    Vom 1.06. bis 3.06.1973 findet hier ein kleines Festival statt. Im Mittelpunkt steht die Leichtathletik.

    Im Spieljahr 1972/73 muß die I. Mannschaft um den Klassenerhalt bangen - Im Frühjahr auf dem 9. Platz.

    Die Junioren werden 1973 in Ingersleben Staffelsieger. Es spielen Frohn, W. Schulz, Warz, Jünge, Kästner, Schmock, Seifert, Miemitz, Wäldchen, Pfeifer und Grabowski.

    Im Juni 1974 finden hier die Spartakiade-Meisterschaften der Nachwuchsfußballmannschaften statt. Mehr als 200 Sportfreunde absolvieren auf den beiden Plätzen 30 Spiele. Dem Gastgeber wird ein Lob für die sehr gute Organisation und Versorgung ausgesprochen.

    Sportfreund R. Müller erhält erhält weiter das Vertrauen als 1. Vorsitzender.

    Am Ende der Saison 1973/74 steht fest: Riethnordhausen besitzt die beste Fußballelf des Kreises. In den letzten Punktspielen gegen die ärgsten Konkurrenten wie Gebesee und Kerbsleben siegt sie sicher. Den Kreismeistertitel erringen: M. Große, O. Birchner, D. Frankenhäuser, M. Fischer, W. Roth, R. Fischer, U. Pfeifer, W. Meyer, N. Birchner, S. Nowack, KD. Henning, M. Lein, H. Timmel und Seifert.

    Nach Erringung des Kreismeistertitels gelingt es unserer Mannschaft auch noch den Kreis-Pokal zu gewinnen. Im Endspiel gewinnen sie 3:0 gegen Haßleben in Walschleben. Das Doppel ist perfekt!

    Die Kinder- und die Juniorenmannschaften zeigen 1974 ebenfalls gute Leistungen.

    Mit diesen spielerischen Erfolgen im Rücken geht es mit dem Bau des Sportlerheimes schnell voran. Sehr viele Sportler beteiligen sich daran. Die Gemeinde bewilligt 25 TM. Am 7.10.74 übergeben Kreis und Rat der BSG das neue Sportlerheim. Es beherbergt 3 Umkleideräume und die entsprechenden Sanitäranlagen. Nach diesen großen Erfolgen folgen die Rückschläge. Auf eigenem Platz geht das erste Pokalspiel verloren. Bei den Aufstiegsspielen zur Bezirksklasse fehlt das fußballerische Können. Es erfolgt kein Aufstieg, es bleibt die 1. Kreisklasse.

    Im Frühjahr 1975 wird hier die Sektion Boxen gegründet. Der Leiter, Ernst Kutzler, war vorher Boxer bei Dynamo Erfurt. Er gewinnt nicht nur begeisterte Schüler für diese Sportart, die harten Trainingsfleiß verlangen, sondern auch bei den ersten Meisterschaften Medaillen. Die Boxkämpfe, die auf dem Saal des Kulturhauses stattfinden, sind immer gut besucht.

    Im Juni 1976 begeht die BSG Traktor das 50-jährige Bestehen ihrer Sektion Fußball. Das Festprogramm wird am Freitagabend mit dem Boxkampf zwischen Riethnordhausen und Dynamo Erfurt eröffnet. Am Sonnabend spielen die Kinder-, Schüler- und Alte-Herren-Mannschaften gegen Stotternheimer Mannschaften (die ersten Gegner vor 50 Jahren). Am Sonntag steht das Spiel gegen Umformtechnik Erfurt, Aufsteiger zur Liga, im Mittelpunkt. Es wird eine hohe Niederlage! An beiden Abenden laden die Sportler ihre Gäste zum Sportlerball ein. An diesem Wochenende organisiert die Leitung auch einen Treff aller noch lebenden Spieler der früheren Zeit wie P. Henkel, Lieder und den unverwüstlichen Schiedsrichter.

    1978 spielt Riethnordhausen in der II. Kreisklasse.

  • Aus der Ortschronik

    • Amtsblatt Nummer: 11/2011

    Die Betriebssportgemeinschaft (BSG) „Traktor“ Riethnordhausen hatte in den 80er Jahren mit Fußball und Frauengymnastik zwei Sektionen. 1982/83 spielte die 1. Mannschaft noch in der II. Kreisklasse, stieg danach wieder in die I. Kreisklasse auf, um dann wieder abzusteigen.

    Erst 1986 gehörte sie wieder zur I. Kreisklasse und blieb dort bis 1990. Die Mitglieder pflegten den Sportplatz selbst und machten auch den kleinen Platz bespielbar. Dort trainierten vor allen die Kinder- und Knabenmannschaften. Der Sportplatz sowie Laufbahn und Sprunggruben dienten dem Sportunterricht und der Vorbereitung auf die jährliche Kreisspartakiade. Die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) unterstützte die BSG finanziell. Dafür halfen die Sportfreunde bei der Rübenpflege.

    1984 wurde die Kindermannschaft Staffelsieger und Vizekreismeister sowie Goldmedaillengewinner bei der Kreisspartakiade. 1986 qualifizierte sich Sportfreund Meyer zum Schiedsrichter, Bernd Koch war Vorsitzender.

    1986 führte die BSG aus Anlass des 60jährigen Fußball-Jubiläums im Ort ein zünftiges Sportfest durch, auf dem zum ersten Mal eine Frauenmannschaft spielte. 1988 wurde die Knabenmannschaft Staffelsieger.

    In der Spartakiade errang sie die Silbermedaille, Daniel Birchner erzielte in der Saison 50 Tore.

  • Aus der Ortschronik Riethnordhausen

    • Amtsblatt Nummer: 13/2009

    Veränderungen im Ort

    Die neuen Anlagen mit dem Spartenheim werden zu beliebten Treffs für Jung und Alt.

    Für viele Einwohner bleibt das herbstliche Kartoffelauslesen eine wichtige Arbeit für den Gebrauch in der Familie und das Füttern eines Hausschweines.

    Vom Staat zur Verfügung gestellte zusätzliche Mittel (1973 über 100 TM und 1977 über 200 TM) werden verwendet für den Bau des Spartenheimes, den Ausbau des Kulturhauses, der POS, der Schaffung zweier Wohnungen, für die Be- und Entwässerung, Krippe, Kindergarten, Arztpraxen, Rentnerklub, Sport u. a. Der gute Kontakt zu Angehörigen der sowjetischen Garnison in Haßleben bleibt auch in den 70er Jahren bestehen.

    Ein großer Höhepunkt für Jung und Alt, aus nah und fern, sind die Feierlichkeiten zur 1.100-Jahrfeier 1971.

    1975 bezieht die Gemeindeverwaltung ein neues Haus in der unteren Dorfstraße.

    Die Kreisstraße nach Walschleben wird 1973 einer Oberflächenbehandlung unterzogen.

    1975 wird die untere Dorfstraße bis an die Haßleber Hohle einschließlich der Einbindung in die Brauhausgasse und die Dammgasse mit einem Wertumfang von 285 TM erneuert. Ebenso werden die Zufahrtsstraßen vom Sportplatz zur Schule und zum FFw-Gerätehaus befestigt; eine Buswartehalle entsteht.

    In einer Einschätzung des Kreises zu Einrichtungen des Gesundheitswesens in Riethnordhausen im August 1975 heißt es: „Die Schwesternstation hat 2 Räume, sind im guten Zustand, aber zu klein. Ein Raum wird ofenbeheizt. Sanitäreinrichtungen nicht vorhanden... Eine durchgehende Vergrößerung und Verbesserung der Arztstation ist notwendig.“

    Einmal im Monat finden gutbesuchte Mütterberatungen mit einem Kinderarzt statt.

    Das Landambulatorium Stotternheim übernimmt später die hiesige medizinische Grundversorgung.

    Ab 01.04.1980 wird die dringliche medizinische Hilfe eingeführt. Die Schulspeisung, später gesellschaftliche Speisung, wird durch die Gemeinde und die LPG weiterhin unterstützt.

  • Ausblick zumTag des offenen Denkmals (2.Teil)

    • Amtsblatt Nummer: 12/2010

    Auf sicheren Treppen ging es hinunter in das unterste, feuerverschontes Gewölbe des Turmes, in dem Gemeinde- und Kirchenakten gelagert hatten. An den Türen kann man noch Spuren von Axthieben von Landsknechten aus dem 30-jährigen Krieg erkennen.

    Dann ging es in den eigentlichen Neubau. An Toiletten und Garderoberäumen vorbei erreichte ich den breiten Eingangsflur. In ihm stehen Modelle der alten und neuen Kirche sowie Literaturangebote. Nicht vergessen sei die schmucke Küche am Eingang.

    Durch eine zu öffnende Glastür schreitend, erblicke ich den großen Kirchensaal, der mittels Schiebewände verkleinert werden kann - je nach Größe der Personenzahl. Moderne Stühle reichen für mehr als 200 Personen. Der mit Bibel, Kerzen und Gebetstüchern versehene Altar steht vor dem künstlerisch gestalteten farbigem Fenster, einschließlich eines schwarzen Kreuzes, mit Blick auf den Friedhof. Anstelle des verbrannten Taufsteins steht jetzt ein uralter Taufstein aus dem Mittelalter. Eine Heizung ist installiert, die auch durch die Solarzellen auf dem Dach gespeist wird. Automatische Rollos verhindern eine zu starke Sonnenscheineinstrahlung. Das ganze Jahr über herrscht nun angenehme Temperatur. Wie war es früher?

    Ein Blick zur Empore lässt uns die neue Orgel, von einem Waltershäuser Orgelbauer geschaffen, erkennen.Wenn sie bespielt wird, hallt es wunderbar durch den Kirchensaal. Diese gute Akustik kommt auch den Chören und Orchestern zugute.

    Alles in allem ist ein modernes Gotteshaus im 21. Jahrhundert entstanden - die 1733/34 erbaute Kirche ist Geschichte.

  • Babyboom in Nurzen

    • Amtsblatt Nummer: 06/2016

    In Riethnordhausen wurden im letzten halben Jahr zehn Babys geboren. Das sind einem Zeitraum von sechs Monaten soviel wie seit rund 20 Jahren nicht mehr. Bürgermeister Jürgen Hieber und Ortschronist Henning Johr warteten mit der Übergabe des Bergfuchses, dem Maskottchen des Dorfes, und den Fotos bis Anfang Mai, um bei Sonnenschein und Blütenpracht schöne Motive zu bekommen. Aus Platzgründen wird die Veröffentlichung der anderen fünf Fotos auf die Ausgabe des Gemeindeanzeigers von Juni verschoben.

  • Babyboom Teil 2

    • Amtsblatt Nummer: 07/2016

    Bürgermeister Jürgen Hieber übereicht den Bergfuchs, das Maskottchen der Gemeinde.

  • Babys geboren

    • Amtsblatt Nummer: 08/2015

    Bürgermeister Jürgen Hieber hat die jüngsten Einwohner des Ortes begrüßt. Die Eltern der kleinen Mädchen und Jungen haben einen Antrag für das Begrüßungsgeld in Höhe von 1000 Euro gestellt, dass auf Beschluss des Gemeinderates seit dem vergangenen Jahr für jeden Neugeborenen gezahlt wird.

  • Baubeginn in der Dammgasse

    • Amtsblatt Nummer: 10/2017

    Ende September haben die Arbeiten zum zweiten Bauabschnitt für die Abwasserleitung begonnen. Als erste Maßnahme wurde an der ortsabgewandten Seite der Schmalen Gera eine Grube gebaggert, von der aus die Durchörterung des Baches erfolgt. Insgesamt wird es bis zum Sommer nächsten Jahres dauern, bis sämtliche Häuser im Bereich der Dammgasse und der Unteren Dorfstraße angeschlossen sind. Für die Investition sind etwa eine Million Euro veranschlagt worden.

  • Baumverschnitt u.ä.

    • Amtsblatt Nummer: 07/2013

    Im Gemeinderat wurde dieser Tage bemerkt, dass durch eine Reihe von Bürgern Baumverschnittarbeiten auf eigene Veranlassung veranlasst werden. Grundsätzlich steht die Gemeinde solchen freiwilligen Arbeiten durch die Bürgerschaft positiv gegenüber. Um eine gewisse Ordnung zu gewährleisten und keine willkürlichen Aktionen zuzulassen wird jedoch im gegenseitigen Interesse darum gebeten, solche Arbeiten vorher beim Bürgermeister während dessen Sprechstunden jeweils montags im Bürgermeisteramt anzuzeigen und mit ihm abzustimmen.

  • Begrüßungsgeld für drei neue Nurzener

    • Amtsblatt Nummer: 06/2014

    Lukas Bethke (geb. 22.01.), Dajan Niam Paul Klottig (geb. 05.04.) und Max Fischer (geb. 10.04.) sind die jüngsten Einwohner von Riethnordhausen. Die drei kleinen Jungs kommen alle in den Genuß des Begrüßungsgeldes in Höhe von 1 000 Euro, das die Gemeinde seit Anfang des Jahres jedem neuen Erdenbürger zahlt, der hier seinen Hauptwohnsitz hat. Bürgermeister Jürgen Hieber, Stellvertreter Arnd Fischer und Rätin Kerstin Liedtke hießen Ende April die Babys offiziell willkommen und überreichten als Geschenk einen Plüsch-Fuchs, der das Maskottchen des Ortes ist.

    „Wir freuen uns über jedes Neugeborene und lassen uns das auch was kosten“, sagte der Bürgermeister. Riethnordhausen ist wahrscheinlich der einzige Ort bundesweit, der ein Begrüßungsgeld in dieser Höhe zahlt, vermutet er.

  • Bergfuchs für Mia-Lina

    • Amtsblatt Nummer: 11/2014

    Bürgermeister Jürgen Hieber hat Mia-Lina Fiedler als jüngstes Mitglied der Gemeinde begrüßt und als Geschenk einen Bergfuchs überreicht. Das Mädchen wurde am 28. Juli geboren. Zur Familie gehören Mama Melanie, Papa Haiko und Brüderchen Joe. Die Eltern wohnen seit 2008 im Ort. „Wir wollten eigentlich gar nicht nach Nurzen, aber dann hatte es uns das Haus in der Hunnengasse angetan“, berichtete Melanie. Mittlerweile will die Familie aber nicht mehr weg. „Wir sind glücklich hier“ sagte sie.

  • Bergfüchse überreicht

    • Amtsblatt Nummer: 12/2016

    Drei weitere Neubürger von Riethnordhausen sind von Bürgermeister Jürgen Hieber mit einem „Bergfuchs“, dem Maskottchen der Gemeinde begrüßt worden. Das Stofftier ist mittlerweile zu einem begehrten Souvenir geworden, für das sich auch erwachsene Einwohner interessieren.

  • Brücke fertiggestellt

    • Amtsblatt Nummer: 05/2013

    Nach der langen Winterpause wurden im April endlich die Reparaturen an der Brücke und die Schmale Gera in der Brauhausgasse fertiggestellt.

    Restliche Betonarbeiten wurden gemacht, neue Geländer gesetzt und Pflaster wieder ordentlich verlegt.

  • Bühne am Sportplatz gebaut

    • Amtsblatt Nummer: 06/2013

    Bei Dorffesten am Sportplatz muss künftig keine provisorische Bühne mehr errichtet werden. Neben dem Aufgang zum Übungsplatz der Fußballer wurde jetzt von Mitgliedern des Sportvereins, des Kirmes- und Trachtenvereins und der Feuerwehr in mehr als 500 freiwilligen Stunden eine schmucke Bühne gebaut, die mit Natursteinen verblendet ist. 37 Quadratmeter misst das solide Bauwerk, das bei Bedarf mit einer transportablen Überdachung versehen werden kann. Vor der Bühne ist eine 55 Quadratmeter große Tanzfläche verlegt worden.

  • Bürgerinitiative angeregt

    • Amtsblatt Nummer: 13/2012

    Gegen die Erkundung von Erdgasvorkommen im Landkreis Sömmerda durch einen kanadischen Konzern regt sich Widerstand in der Bevölkerung. Nach Informationen der „Thüringer Allgemeine“ sollen auch die Bereiche der Gemeinden Riethnordhausen, Haßleben, Alperstedt, Schwerstedt und Henschleben betroffen sein. Bei den Erkundungen im Frühjahr 2013 werden mittels riesiger Rüttelplatten Schallwellen in den Untergrund geschickt, die eine Ortung von Öl- und Gasvorkommen möglich machen. „Die Sondierung ist eine Vorstufe des Fracking, bei dem das Tiefengestein mit Chemikalien aufgebrochen wird, um überhaupt fördern zu können. Das birgt Gefahren für Mensch und Umwelt“, befürchtet Gabriele Baum aus dem Schlehenweg 10. Sie fragte beim Bürgermeister über den Stand der Dinge nach. Jürgen Hieber berichtete, dass von der Verwaltungsgemeinschaft derzeit Informationen zu dem Erkundungsverfahren eingeholt werden. Diese werden dann alle interessierten Bürger einsehen können, versicherte er.

    Frau Baum schlägt die Bildung einer Bürgerinitiative in Riethnordhausen vor, die sich aktiv gegen das Fracking mit all seinen Risiken für die Menschen und die Umwelt wendet. In der Fahner Höhe besteht bereits so eine Bürgerinitiative sagte sie. Interessenten melden sich bitte direkt an Frau Baum.

  • Chronik Riethnordhausen „Kulturleben“

    • Amtsblatt Nummer: 06/2010

    Das Kulturleben ist weiterhin vielfältig und viele Einwohner beteiligen sich daran. Im April 1970 tritt ein 80 Mann starkes Ensemble auf, einschließlich sowjetischer Sänger und Musikanten. Das Programm, verstärkt durch Gymnastikgruppe, wird auch auf der Agra in Leipzig-Markleeberg und in unseren Nachbarorten aufgeführt. 1971 sind Jägerfest und Fasching wieder gut besucht, ebenso findet ein Bereichskulturfest statt. Wie damals üblich veranstalten die sogenannten KOG (Kooperationsgemeinschaft) Riethnordhausen und Eckstedt einen kultur-geistig-ökonomischen Leistungsvergleich. Der Chor eröffnet in Gebesee die Kreis- und Bezirksfilmwoche. Auch 1973 finden gut besuchte Veranstaltungen statt, so mit Künstlern aus Weimar, den „Vier Brummers“ und wie immer spielen Erfurter Kapellen zum Tanz auf.

    Der Höhepunkt des Jahres war die 1100-Jahrfeier vom 24. bis 26. Mai 1974. Allerdings haben wir 2 Jahre zu früh die erste urkundliche Erwähnung des Ortes „Nordhusa“ gefeiert, da nach neuesten Erkenntnis der Historiker die Kopie der verlorenen gegangenen Urkunde aus dem 10. Jahrhundert das Datum 18. Mai 876 nennt. Teil der Veranstaltung war anlässlich des 100- jährigen Bestehens der FFW eine Bereichsübung, ein Umzug und ein abschließender Tanzabend. Am 26.05. findet der große Umzug zum Gemeindejubiläum statt. Kostüm- und Maskenbildner von den Städtischen Bühnen Erfurt „zauberten“ aus den Einwohnern echte Waidbauern, Händler, Landsknechte, napoleonische Soldaten und andere Gestalten. Gegen 15.00 Uhr setzt sich der große Festzug vom Dorfanfang in Bewegung. An der Spitze nach der Fanfarenmusikgruppe folgen ein Reiter mit einer Standarte und der Bürgermeister mit „Bratenrock“ sowie der Gemeindediener mit Ortsschelle. Mehr als 400 Teilnehmer gestalten die Bilder zur Entwicklung des Dorfes vom 9. Jahrhundert bis 1970 und tausende Zuschauer säumten die Straßen. Auf dem Festplatz zeigten anschließend unsere Kultur- und Sportgruppen und Kapellen ihre Darbietungen. Am 13.07. feiern die Kleingärtner ihr 10-jähriges Bestehen.

    Höhepunkt des Jahres 1976 ist das umfangreiche Sport- und Kulturfest der BSG Traktor zum 50. Jubiläum des Bestehens. In diesem Jahr findet die Kirmes erstmalig im September statt. In der Schule gibt es 1977 zum ersten Mal Disco-Veranstaltungen. 1978 findet am 09. und 10.09. Gemeindeverbandsfestspiele mit mehr als 500 Besuchern zwischen den Gemeindeverbänden Stotternheim und Dachwig bzw. Fahner Höhe statt, welche gekonnt und heiter durch Ilona Schnürpel moderiert werden.

  • Chronist im Ruhestand

    • Amtsblatt Nummer: 01/2011

    Kurz vor seinem 85. Geburtstag wurde Dieter Domann aus jahrelanger Ehrenamtstätigkeit als Ortschronist von Riethnordhausen in den Ruhestand verabschiedet. Rund ein halbes Jahrhundert hat der frühere Geschichtslehrer in Wort und Bild alles dokumentiert, was aus der Gemeinde für nachfolgende Generationen interessant sein könnte. Dabei galt sein Augenmerk der Frühgeschichte des Ortes ebenso wie dem aktuellen Zeitgeschehen.

    In großer Fleißarbeit sammelte er Dokumente, studierte alte Quellen, kopierte und fotografierte und fügte schließlich alles in mehrere Bände einer lesenswerten Ortschronik zusammen. In der Gemeindeverwaltung stapeln sich die dicken Folianten aus seiner Autorenschaft, die von der Ersterwähnung von Riethnordhausen als „Nordhusen“ im Jahre 876 bis zu detaillierten Daten aus der Neuzeit reichen. Darüberhinaus war der Ex-Pä-dagoge mit Beiträgen in der Tagespresse oder im Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Straußfurt, zu der Riethnordhausen gehört, immer bemüht, den Einwohnern im Ort auch das Tagesgeschehen zu vermitteln. Vor allem berichtete er über das Vereinsleben - zum Beispiel der Freiwilligen Feuerwehr, des Kirmes- und Trachtenvereins oder des Sportvereins. Seine Aufmerksamkeit galt aber genauso dem Seniorenklub oder den kleinen Mädchen und Jungen der Kindertagestätte. Erst vor kurzem stapfte er durch die verschneiten Straßen der Gemeinde, um persönlich jeder Familie ein Exemplar der „Thüringer Laterne“ in den Briefkasten zu stecken. Seine letzte Ausgabe der Publikation, die er 1997 selbst aus der Taufe gehoben hatte.

    Bürgermeister Jürgen Hieber fand zur Verabschiedung von Dieter Domann während der Gemeindevertretersitzung im Dezember herzliche Worte des Dankes. Ein wohlgefüllter Präsentkorb unterstrich die Wertschätzung, die der gesamte Gemeinderat zum Ausdruck brachte.

    Seinem Nachfolger will der Senior weiterhin mit Rat und wenn erforderlich auch mit Tat zur Seite stehen. Die Geschäfte als neuer Ortschronist hat zum Jahresbeginn Henning Johr aus dem Weidenweg übernommen; ein gelernter Journalist, der wie Dieter Domann ein Faible für alles Geschichtliche hat.

  • Dank des Bürgermeisters für Geburtstagsspende

    • Amtsblatt Nummer: 11/2014

    Bürgermeister Jürgen Hieber dankt allen Mitbürgern, die ihn anlässlich seines 70. Geburtstages mit einer Spende bedacht haben. Besonders hervorgehoben hat er die Mitglieder des Sportvereins Concordia und der Freiwilligen Feuerwehr.

    Er hatte sich Anfang des Jahres mit der Bitte an die Einwohner, an Freunde und Geschäftspartner gewandt, von Blumen oder anderen Geschenken abzusehen und dafür eine Spende zu überweisen. Insgesamt sind rund 1000 Euro zugunsten des Kindergartens zusammengekommen. Für das Geld haben die Erzieherinnen ein Spielpodest für die Krabbelgruppe und drei Planschbecken gekauft. „Das Podest ist für die Kleinen besonders wertvoll“, sagte Kita-Chefin Freya Kämmerer. Es schult die Koordination und den Gleichgewichtssinn.

  • Danke-Schön-Party

    • Amtsblatt Nummer: 12/2014

    Ende September lud der Bürgermeister zu einer „Schönen-Dank-Party“ ein.

    Ungezwungen fand sie im abendlichen Sonnenschein vor dem neuen Vereinshaus des Kirmes- und Trachtenvereins statt. Jürgen Hieber, seine Frau Aljona, Kindergartenchefin Freya Kämmerer und andere Helfer servierten diverse Getränke. Dabei gab es rege Gespräche. Außerdem waren die Fleischer und ihre Gehilfen fleißig dabei, kulinarische Leckerbissen wie Bratwürste, Brätel und Gyros zuzubereiten.

    Der Bürgermeister bedankte sich noch einmal bei den Spendern für ihre Geldgeschenke aus Anlass seines 70. Geburtstages, die den Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte zu Gute kamen. Alle gingen zu später Stunde wohlgelaunt nach Hause und hatten erkannt, dass der Bürgermeister nach seiner Spendenankündigung für die Kita auch Taten folgen ließ.

    Solch eine Einheit von Wort und Tat sollte überall sein.

  • Dankeschön an die FFW Riethnordhausen

    • Amtsblatt Nummer: 08/2011

    Der Kleingartenverein „Frohes Schaffen“ e. V. möchte sich auf diesem Weg bei der FFW Riethnordhausen bedanken. Einige werden sich jetzt fragen, wofür überhaupt?

    Wir die Kleingärtner haben uns überlegt, etwas Gutes für die bedürftigen Menschen in unserer Region zu tun. Aus diesem Grund legen wir eine Streuobstwiese an.

    Die ersten Arbeitsgänge sind schon geschehen. Wir haben den Garten von alten Unrat und anderen Dingen befreit. Danach wurde er gepflügt und neu mit Grassamen bearbeitet. Und da kommt die FFW Riethnordhausen mit ins Spiel, denn Sie ist so freundlich, für uns die Beregnung zu übernehmen. Natürlich auf freiwillige Basis (nur gegen einen kleinen Durstlöscher). Im Frühjahr werden wir dann einige Obstbäume pflanzen.

    Wenn die Bäume dann irgendwann genügend Obst tragen, werden wir dieses z. B. an den Kindergarten von Riethnordhausen, an die Tafeln und zum Erntebauernmarkt in Sömmerda überreichen. Bis es aber soweit ist, muss noch viel getan werden.