Gemeinde

  • Einwohnerentwicklung

    • Amtsblatt Nummer: 10/2012

    Nach der Wende zogen viele Familien vor allem aus Erfurt nach Riethnordhausen. Dadurch erhöhte sich die Einwohnerzahl von 889 Ende der 80er Jahre auf 1194 im Jahr 2001. Dann verließen vor allem junge Leute wegen des Studiums oder auf der Suche nach Arbeit das Dorf, so dass die Einwohnerzahl bis 2010 wieder auf 1037 zurückging. Außerdem sterben mehr Bürger, als Babys geboren werden. Die Zahl der Rentner schwankt zwischen 150 und 160.

    1996 brannte die St. Bonifatius-Kirche lichterloh und wurde zur Ruine.

    Pfarrer Matthias Polney, der Gemeindekirchenrat und der Kirchbauverein und Spender sowie Betriebe und Behörden halfen beim Aufbau einer neuen Kirche. Allerdings dauerte es nach Querelen mit Denkmalschutzbehörden einige Jahre, bis nach Abriss der Ruine eine neue, moderne Kirche mit den wieder hergerichteten alten Turm entstand. 2001 war es soweit. Eine neue Friedhofskapelle und eine Wasserentnahmestelle im gepflegten Friedhofspark gesellten sich dazu. In jüngster Zeit entstand eine Urnengemeinschaftsanlage. Zu erwähnen ist nach der gut gepflasterte Weg auf den Kirchberg hinauf, die Sanierung der Kirchmauer und die Asphaltierung des anderen Weges zur Kirche.

    Trotz aller positiven Veränderungen ist das gesellschaftlich-kulturelle Leben zurückgegangen. Nur die traditionelle Kirmes und die Vereinsfeste sowie die Schuleinführungen und Hochzeiten beleben den Alltag. Auch fehlen gewohnte Einrichtungen wie Geschäfte und die Post.

    Dennoch soll festgestellt sein, dass Riethnordhausen ein schönes, gepflegtes mit viel Grün ausgestattetes Dorf geworden ist.

  • Einwohnerversammlung 2024

    • Amtsblatt Nummer: 04/2024

    Am Montag, den 25. März 2024, fand im Dorfgemeinschaftshaus der Gemeinde Riethnordhausen die Einwohnerversammlung für das Jahr 2024 statt. Nach fast zwei Jahren im Amt nutzte Bürgermeister Ringo Kraft den Beginn der Versammlung, um sich persönlich bei den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde für das entgegenbrachte Vertrauen zu bedanken.

    Die Gemeinde erlebte in den letzten Jahren an einigen Stellen einen Generationenwechsel, als prominentes Beispiel gilt es hier den Wechsel bei den Gemeindearbeitern zu benennen. Bürgermeister Kraft dankte allen Ehemaligen noch einmal ausdrücklich für ihre erbrachten Leistungen für die Gemeinde und wünschte den Neuen viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben. In seinem Bericht zeigte er die Entwicklungen der Gemeinde seit dem Jahr 2022 bis heute auf.

    Mit der Unterstützung des Dorferneuerungsprogrammes des Freistaats Thüringen können die Gemeinde sowie private Haushalte noch bis ins Jahr 2026 von Fördergeldern für die Umsetzung von Vorhaben profitieren. Für die Bürgerinnen und Bürger ist der Umbau des Seniorentreffs das derzeit sichtbarste umgesetzte Vorhaben aus diesem Programm. Als zukünftige Vorhaben sind durch die Gemeinde die Neu- und Ersatzpflanzung von Bäumen, die Verbesserung des Zustands und Durchflusses des Dorfgrabens und die äußerliche Sanierung von sieben Brunnen sowie die Wiederinbetriebnahme von einem Brunnen geplant. Durch die Gemeinde wurden im letzten Jahr acht Hundetoiletten an verschieden Stellen im Ort installiert, welche durch die Hundebesitzer genutzt werden sollen. Außerdem wies er darauf hin, dass in der Gemeinde und der gesamten Umgebung eine Leinenpflicht besteht. Als letzten Punkt zu diesem Thema wurde an die Pflicht zur Anmeldung von Hunden erinnert.

    Eine besondere Erwähnung im Bericht fand die Vereinsarbeit, welche dem Bürgermeister besonders am Herzen liegt. Neben einen Rückblick auf durchgeführte Veranstaltungen und erreichte Erfolge der Vereine gab er einen Ausblick auf zukünftige Veranstaltungen, unter anderem die Feier zu 60 Jahre Kleingartenverein am 1. Juni 2024, das 9. Simsontreffen am 7. September 2024 und natürlich die 31. Festzeltkirmes vom 24. – 27. Oktober 2024. Organisiert und durchgeführt werden die vielen Veranstaltungen und die allgemeine Vereinsarbeit ehrenamtlich von Bürgerinnen und Bürgern aus der Gemeinde. Allen Vereinsmitgliedern, Vorsitzenden, Präsidenten, Vorständen, Übungsleitern, Betreuern, Abteilungsleitern, Einsatzleitern und Unterstützern dankte Ringo Kraft ausdrücklich. „Ihr tragt mit eurer Arbeit und Leistung in eurer Freizeit wesentlich zum schönen Dorfleben bei und lasst Spaß, Sport, Tradition, Einsatz, Gemeinschaft und Kultur fortleben“ betonte er.

    Nach dem Bericht des Bürgermeisters folgte der Tagesordnungspunkt „Anfragen der Bürgerinnen und Bürger“. Die Themen der eingereichten sowie der vor Ort gestellten Anfragen reichten von den Gefahren- und Engstellen durch geparkte Fahrzeuge und einem Tempolimit an den Ortseingängen über das professionelle Verschließen von Straßenbaustellen bis hin zum Umbau von Gehwegen zur barrierefreien Nutzung. Zudem wurden Fragen zur Entsorgung von Baum- und Strauchschnitt im Ort sowie der näheren Umgebung, der Fortführung des Glasfaserausbaues und dem Anschluss an das Abwassernetz erörtert.

    Zum Ende der Fragerunde wurde der Dank an die Gemeindearbeiter für deren „grünen Daumen“ ausgesprochen. Nicht alle Anfragen konnten an diesem Abend sofort beantwortet oder gelöst werden, aber eine zeitnahe Bearbeitung wurde in Aussicht gestellt. Zum Abschluss dankte Bürgermeister Kraft allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre zahlreiche Teilnahme an der Veranstaltung und beendete diese.

  • Einwohnerversammlung zum 2. Bauabschnitt

    • Amtsblatt Nummer: 09/2017

    Am 25. September dieses Jahres wird in der Dammgasse in Höhe der Schmalen Gera der 2. Bauabschnitt für die Abwasserleitung im Ort gestartet. Auf einer Einwohnerversammlung im Rentnertreff erläuterten der Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft Wasser und Abwasser Sömmerda, Maik Weise, und einige Mitarbeiter die Arbeiten zur Verlegung der Abwasserleitung und Reparatur des Regenwasserkanals in Dammgasse und Untere Dorfstraße. Insgesamt werden 550 Meter Leitung und 350 Meter Hausanschlüsse in die Erde gebracht. Außerdem sind 15 Schächte zu bauen. Die Arbeiten werden wie bereits im ersten Bauabschnitt von der Firma Bauer erledigt. Mit der Fertigstellung wird abhängig vom Winter Ende des zweiten Quartals 2018 gerechnet. Insgesamt sind für die Arbeiten eine Million Euro erforderlich.

    Auf der Versammlung haben die betroffenen Einwohner bereits die Summen erfahren, die in Abhängigkeit von der Grundstücksgröße und der Wohnfläche als Beiträge gezahlt werden müssen. Maximal sind es rund 5.000 Euro, sagte Weise. Die Beiträge müssen jedoch nicht auf einmal beglichen werden. Es ist auch Ratenzahlung möglich.

  • Einwohnerversammlung zur Gebietsreform

    • Amtsblatt Nummer: 02/2017

    Die Zukunft von Riethnordhausen im Zuge der bevorstehenden Gebietsreform stand auf einer Einwohnerversammlung am 30. Januar auf der Tagesordnung. Rund 40 Bürger waren der Einladung in den Seniorenklub gefolgt.

    Bürgermeister Jürgen Hieber bezog in seiner Begrüßungsrede eindeutig zu dem von der Landesregierung geplanten Vorhaben: „Der Rat und ich sind dagegen. Wenn das Volksbegehren gegen diesen Plan kommen sollte, werden ich gemeinsam mit der Ratsmitgliedern im Dorf um Unterstützungsunterschriften werben.“ Die Reform sehe größere Landgemeinden und größere Kreise vor. Dabei würde Nurzen seine kommunalpolitische Selbstständigkeit verlieren. Die Landesregierung werde allem Anschein nach die Reform ohne Rücksicht auf Verluste durchziehen. Deswegen hätten die Mitgliedgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Straußfurt sich geeinigt, sich zu einer Landgemeinde mit dem Namen „Gera-Unstrutaue“ zusammenzuschließen. Längerfristig würden dann zwar Steuern angeglichen werden müssen, was für die Einwohner von Riethnordhausen höhere Belastungen bedeuten würde. Im Prinzip würde aber alles mit wenigen Einschnitten so weiter gehen wie bisher, so Hieber. Das würde die Wahrung des Bürgerhauses, der Feuerwehr, des Sportlerheimes, des Seniorentreffs und des Vereinshauses vom Kirmesund Trachtenvereins bedeuten.

    Der gesamte Plan ist aber noch mit einem Fragezeichen versehen, weil Wundersleben die Fühler auch in Richtung Sömmerda ausgestreckt hat. Ohne Wundersleben würde aber die für eine Landgemeinde festgelegte Mindesteinwohnerzahl von 6.000 nicht erreicht werden. Deswegen sollen Sondierungsgespräche mit Nöda und Ringleben erfolgen. Aus den Reihen der Bürger gab es mehrheitlich Zustimmung für den Weg hin zu einer Landgemeinde. Es gab aber auch Stimmen, die zum Abwägen der Vorteile für einen Anschluss an die Landeshauptstadt geraten haben.

  • Eislaufen auf dem Bagger

    • Amtsblatt Nummer: 02/2012

    Die sibirische Kälte Anfang Februar, bei der im Ort fast 25 Grad Minus gemessen wurden (Ralf Fischer am Sportplatz), ließ die Baggerseen am Kieswerk so tief zufrieren, dass gefahrlos Sport darauf getrieben werden konnte. „Als die Decke 15 Zentimeter stark war, ging es mit dem Einlaufen und dem Eishockey los“ berichtete Ringo Kraft, der sich gemeinsam mit Frau Dana und den Kindern Mathilda, Jolie und Fabio dem Eisspaß gönnte. Unter den Hockeyspielern waren auch zahlreiche Spieler der 1. und 2. Fußball-Männermannschaft, für die die Spiele allerdings nicht als zusätzliche Trainingseinheiten gezählt wurden.

  • Erfolgreicher Sportnachwuchs aus Nurzen

    • Amtsblatt Nummer: 10/2014

    In Riethnordhausen dreht sich in sportlicher Hinsicht fast alles um den Fußball. Es gibt aber auch Kinder und Jugendliche, die sich anderen Disziplinen zuwenden und dort bemerkenswerte Erfolge erzielen. So wurde die 14jährige Mathilda Kraft, die beim Erfurter LAC Leichtathletik trainiert, im vorigen Monat sogar Deutsche Meisterin bei den U-16-Blockwettkampfmeisterschaften im Sprint und Sprung. Das Talent wird von den Eltern und Großeltern mindestens dreimal in der Woche nach Erfurt zum Training gefahren, zusätzlich muss sie heimatliche Trainingsrunden absolvieren.

    Beim Judo und Sportclub (JSC) Stotternheim stehen Tabea (sieben Jahre) und Tibor (10) Noe sowie Mika Hellmann (9) regelmäßig auf der Matte. Das Mädchen trainiert dort seit zehn Monaten und hat schon erste Wettkampferfahrungen machen dürfen. Ihr Bruder, der seit fünf Jahren Judoka und Träger des orangenen Gürtels ist, wurde in diesem Jahr Dritter bei den Landesmeisterschaften in Jena. „Das alles funktioniert nur mit hohem privaten Einsatz zum Beispiel bei den Fahrten zum Training oder zu den Wettkämpfen wie kürzlich zum 800 Kilometer entfernten Torun in Polen“, bestätigt auch Papa Marc Noe. Seit 14 Jahren beim JSC ist Nico Hellmann (21). Er trägt bereits den braunen Gürtel, ist Trainer und Kampfrichter.

  • Erstes Haus an der Obermühle steht

    • Amtsblatt Nummer: 04/2017

    Im Wohngebiet „Zur Obermühle“ steht seit Ende März das erste Haus. Die Bauherren Andrea Kranhold und Carsten Feiler freuen sich jeden Tag über den Fortschritt, den die Handwerker an ihrem Eigenheim machen. Allerdings werden bis zum Einzug noch einige Wochen ins Land gehen, weil der Innenausbau bei dem Projekt die meiste Zeit in Anspruch nimmt. Dennoch ist ihre Vorfreude auf ihre künftige Zeit in Riethnordhausen schon groß. Tochter Elenie Tabea ist bereits im Kindergarten angemeldet. Insgesamt macht der Ort einen sehr adretten Eindruck auf uns, meinten sie.

    Auf dem Areal am Ortseingang aus Richtung Nöda werden demnächst sieben Häuser errichtet. Im Laufe des Jahres wird außerdem am Weinberg auf dem Gelände der ehemaligen Regelschule ein zweites kleines Wohngebiet mit drei Mehrfamilienhäusern gebaut. Entgegen dem allgemeinen Trend in Thüringen wird es in unserer Gemeinde in diesem Jahr Bevölkerungszuwachs geben“, erklärte Bürgermeister Jürgen Hieber.

  • Fassade am Rathaus wird verschönert

    • Amtsblatt Nummer: 05/2013

    Die Renovierung der Fassade an der Gemeindeverwaltung hat begonnen.

    Die ortsansässige Fliesenfirma Marko Bühling gestaltete den Sockelbereich des Hauses neu. Dazu wurde der Putz entfernt, Dämmplatten eingepasst und Granitplatten eingesetzt. In den kommenden Wochen wird die Fassade noch mit einem frischen Anstrich versehen.

  • Feiern mit Puppe

    • Amtsblatt Nummer: 12/2018

    Für Sylvester gibt es in Riethnordhausen ein besonderes Angebot. Puppe und der Wirt des Fuchsgrundes laden zu einer feuchtfröhlichen Nacht in das Bürgerhaus, der früheren Turnhalle, ein. 18.00 Uhr wird es mit einem Sektempfang losgehen. Eine Live-Band und ein DJ sorgen für ordentliche Tanzmusik. Puppe selbst wird mit seiner Firma ein feines Buffet vorbereiten. Bier, Sekt, Wein und alkoholfreie Getränke sind bei einem Eintrittspreis von 69.90 Euro inclusive. Für An- und Abreise ist ein Shuttle-Service organisiert. Karten gibt es bis zum 01.Dezember unter 0172 355 87 86.

  • Fest in der Oberen Dorfstraße

    • Amtsblatt Nummer: 10/2018

    Nach dem Motto „Alle Jahre wieder“ haben sich die Bewohner der Oberen Dorfstraße Mitte August bei schönstem Sommerwetter zu ihrem traditionellen Straßenfest zusammen gefunden. Bereits am Nachmittag hatten vor allem die Frauen bei Kaffee und selbst gebackenem Kuch Gelegenheit zu einem ausgiebigen Schwatz. Der Bierausschank war zu dieser Zeit erst spärlich besucht, was sich aber mit zunehmender Dauer des Tages deutlich änderte. Das Fest in der Oberen Dorfstraßen gibt es seit 2012, der gute Zusammenhalt der Familien ist schon zu DDR-Zeiten da gewesen, wird extra betont. Da werden auch jene mit einbezogen, die später erst in die Straßen gezogen sind.

  • Feuerwerkskörper nur zu Sylvester

    • Amtsblatt Nummer: 06/2011

    Die Deutschen ganz allgemein und selbstverständlich auch viele Einwohner von Riethnordhausen haben ihren Spaß daran, das neue Jahr mit Böllern und Feuerwerk zu begrüßen. Allerdings ist es seit geraumer Zeit zu einer Unsitte geworden, auch bei irgendwelchen geselligen Feiern, Geburtstagen oder anderen Anlässen Raketen und Knaller zu zünden, was von Unbeteiligten zu Recht als Ruhestörung und Lärmbelästigung empfunden wird. Das Ordnungsamt und der Bürgermeister weisen auf die gesetzlichen Regelungen hin, die Feuerwerk und Knaller nur in den Tagen zum Jahreswechsel erlauben, und appellieren gleichzeitig an die Einsicht, die Bürger nicht zu stören. Denn jeder hat ein Anrecht auf Ruhe.

    Nur in Ausnahmefällen, wie zum Beispiel bei Hochzeiten gibt das Ordnungsamt auch Genehmigungen für ein paar Raketen außer der Reihe.

  • Flohmarkt in Riethnordhausen

    • Amtsblatt Nummer: 04/2013

    Unser 1. Flohmarkt war ein voller Erfolg. Es wurden Kindersachen von „klein bis groß“ sowie Spielzeug angeboten. Natürlich kamen auch Leute, welche nur mal schauen wollten. Für die Verpflegung war ebenfalls gesorgt. Es gab Kaffee und Kuchen. Die Beteiligten freuten sich über die rege Teilnahme und planen im Herbst erneut einen Flohmarkt zu veranstalten. Dieser Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Die Kinder der Kita freuten sich über den erzielten Erlös. Wir möchten an alle ein ganz großes DANKE sagen. Ohne Euch/Ihnen wäre dies nicht möglich gewesen.

  • Frischer Glanz für die Gemeindeverwaltung

    • Amtsblatt Nummer: 07/2013

    Die Gemeindeverwaltung hat einen neuen Farbanstrich erhalten. Das Gebäude, an dem mittlerweile der Putz und die alte Farbe zum Teil schon bröckelte, erstrahlt jetzt in einem angenehmen Aprikose-Ton. Der Meisterbetrieb Maler & Design Thorsten Seifert aus Werningshausen hat Anfang Juli die mit Silikonharz verstärkte Fassadenfarbe aufgetragen.

    Zuvor waren das Haus mit einem Hochdruckreiniger abgestrahlt, Löcher und Risse und Risse mit Spachtelmasse verschlossen, der Dachkasten sowie die Fenster geschliffen gestrichen worden.

  • Gaststätte eröffnet

    • Amtsblatt Nummer: 02/2015

    „Zum Fuchsgrund“ heißt die Gaststätte, die in der Erfurter Straße 119 seit Ende Januar geöffnet hat. Fast drei Jahre hat Wirt Steve Kahlenberg mit Familienangehörigen und einigen Fachhandwerkern für den Umbau der Räumlichkeiten gebraucht, berichtete er. Nun können Gäste in zwei Räumen Platz finden. Ein Dart- Automat lädt zum Spielen ein. Anlocken will er die Kundschaft vor allem mit der Übertragung von Sportevents wie der Bundesliga, Boxen oder Formel 1, die auf einem großen Bildschirm übertragen werden. Bei der Bedienung der Gäste werden seine Frau Isabell und Vater Karl helfen.

    Die Öffnungszeiten für das Lokal, in dem auch geraucht werden darf, sind d

    • Dienstags bis Donnerstags von 17.00 bis 22.00 Uhr,
    • Freitags von 17.00 bis 24.00 Uhr
    • Sonnabends von 15.00 bis 20.00 Uhr
    • Sonntags von 10.00 bis 12.00 und von 17.00 bis 20.00 Uhr.

    Bürgermeister Jürgen Hieber gratulierte zur Eröffnung und wünschte gutes Gelingen.

  • Gedenken und Mahnung zugleich

    • Amtsblatt Nummer: 13/2024

    In Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt fand am Sonntag, den 17. November 2024, der Volkstrauertag statt. Die Gemeinde Riethnordhausen führte aus diesem Anlass erstmals mit dem Stabsquartier des Logistikkommandos der Bundeswehr eine gemeinsame Gedenkveranstaltung durch. Im Beisein von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern fand in der Sankt Bonifatius Kirche ein Gottesdienst statt. Pfarrer Matthias Polney erinnerte mit seinen Worten an die doppelte Bedeutung des Tages: „Er ist Gedenken und Mahnung zugleich.“ Im Anschluss an den Gottesdienst folgten an den Weltkriegsdenkmälern der Gemeinde durch Bürgermeister Ringo Kraft und Hauptmann Michael G. die Kranzniederlegungen. Musikalisch wurde die Veranstaltung am Denkmal im Park durch einen Trompeter des Luftwaffenmusikkorps Erfurt begleitet. Zu den Klängen des Musikstücks „Ich hatt‘ einen Kameraden“ wurde die Gedenkveranstaltung beendet.

  • Grabenarbeiten für den Naturschutz

    • Amtsblatt Nummer: 11/2017

    Der Landschaftspflegeverband „Mittelthüringen“ e.V. führt im Rahmen eines ENL-geförderten Projekts Pflegemaßnahmen an Gräben und Gewässern von insgesamt 9 km Länge im Landkreis Sömmerda durch. 3,9 km befinden sich in der Gemeinde Riethnordhausen und weitere 2,2 km innerhalb der Gemeinde Walschleben. Ziel ist es den Lebensraum für die Helm-Azurjungfer zu verbessern und zu erhalten.

    Wer in den Sommermonaten einen Spaziergang durch die Felder unternimmt, dem wird vielleicht die strahlend blaue, kleine Libelle aufgefallen sein, die die Gräben zwischen Riethnordhausen und Walschleben besiedelt. Dem guten Beobachter wird auch aufgefallen sein, dass die Begegnungen mit dieser Libelle in den letzten Jahren immer seltener geworden sind. Diese Libelle, die Helm-Azurjungfer, ist eine gefährdete und streng geschützte Art mit stark begrenztem Lebensraum. Die Gräben Windische Lache, Floßgraben und Neuer Graben wurden eigens als Schutzgebiet (im Rahmen der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU) für die Helm-Azurjungfer ausgewiesen. Allein der Schutzstatus der Gräben bringt der Helm-Azurjungfer natürlich nichts und somit wurde es Zeit aktiv zu werden.

    Die Maßnahmen passen sich ganz an die Bedürfnisse der Helm- Azurjungfer an. Zum einen wurde entlang der Gräben das Buschwerk entfernt, wobei noch viele Büsche und vor allem Bäume stehengelassen wurden, um auch für die Ansprüche von Vögeln, Hasen und Rehen Raum zu bieten, sowie die Struktur in der Landschaft zu erhalten. Innerhalb des Gewässers wurde mittels Stromrinnenmahd das Schilf gemäht und abschnittsweise mittels Bagger die Sohle gereinigt um Schilfwurzeln zu entfernen und Abflusshindernisse zu beseitigen. Wichtige Pflanzen und alle gefundenen Tiere wurden wieder in das Gewässer entlassen, so dass die Gewässer im Frühling wieder aufblühen können und die Helm-Azurjungfer im nächsten Sommer wieder zahlreicher beobachtet werden kann.

    Der Landschaftspflegeverband „Mittelthüringen“ e.V. bedankt sich bei den Gemeinden Riethnordhausen und Walschleben, der Agrargenossenschaft Elxleben eG, der Geratal Agrar GmbH & Co. KG und der Universal Agrar GmbH für ihre Kooperation und Unterstützung zur Verwirklichung dieses Projekts.

  • Gratulation für fünf Babys

    • Amtsblatt Nummer: 09/2017

    In diesem Jahr sind in Riethnordhausen bis Juli fünf Babys geboren worden. Bürgermeister Jürgen Hieber hat die Eltern beglückwünscht und die kleinen Erdenbürger mit dem Nurzener Maskottchen, einem Bergfuchs aus Plüsch, beschenkt.

  • Großes Interesse am Dorfentwicklungskonzept

    • Amtsblatt Nummer: 12/2021

    Die Gemeinden Haßleben, Riethnordhausen, Werningshausen und Wundersleben sind als eine gemeinsame Region in das Förderkonzept des Landes zur Dorfentwicklung aufgenommen worden. Informationen dazu wurden Anfang Oktober auf einer gemeinsamen Bürgerversammlung im Gemeinschaftshaus von Nurzen vermittelt.

    Katja Schneevoigt von der Thüringer Landgesellschaft erläuterte Einzelheiten zu dem Projekt und beantwortete Fragen der Teilnehmer. Es besteht mit dem Programm die Möglichkeit, Fördergelder für Investitionen an ortsprägenden Gebäuden und an der dörflichen Infrastruktur zu bekommen, sagte sie. Damit können zum Beispiel Maßnahmen zur Renaturierung oder für erneuerbare Energien, für eine Dachsanierung, für neue Fenster oder Fassaden gemeint sein.

    Riethnordhausen hat zum Beispiel sechs kommunale und drei private Vorhaben formuliert. Haßleben möchte die Neugestaltung des Platzes an der Kirche gefördert haben. Antragsberechtigt sind die Kommunen, Privatpersonen, Vereine und auch Unternehmen, sagte Schneevoigt. Dabei werden private Vorhaben mit maximal 15.000,00 Euro unterstützt. Die Fördermittel werden aber nur dann bewilligt, wenn das Vorhaben noch nicht begonnen wurde. Die vier Gemeinden sind für den Zeitraum von 2022 bis 2026 Förderschwerpunkt und anschließend gibt es noch für zwei Jahre Verpflichtungsermächtigungen. Die erste Terminfrist für die Abgabe von Anträgen ist der 15. Januar 2022. Die Thüringer Landgesellschaft bietet Hilfe bei der Ausarbeitung der Anträge an und begleitet die gesamte Angelegenheit dann bis zur Abrechnung kostenfrei, so Schneevoigt. Informationen zum Förderkonzept können die Einwohner der vier Gemeinden in ihren jeweiligen Gemeindeverwaltungen bekommen.

  • Gut besuchter Babybasar

    • Amtsblatt Nummer: 04/2014

    Der dritte Babybasar in Riethnordhausen Anfang April zog mehr Muttis an, die Kindersachen verkaufen wollten, als bei den vorangegangenen Veranstaltungen. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Anzahl der Stände verdoppelt, schätzte die Vorsitzende des Elternbeirates, Constance Schiller, ein. Insgesamt waren 17 Anbieter vertreten. Außer aus Riethnordhausen kamen sie aus Udestedt, Nöda, Krautheim, Dillsheim und Haßleben. An einem Stand offerierten Schüler der Klasse 4a der Grundschule Haßleben Spielsachen und Bücher. Mit dem Erlöß wollen sie ihre Abschlussfeier vor den Wechsel in die Regelschule Straußfurt oder auf das Gymnasium Gebesee mitfinanzieren. Für die Besucher des Basars gab es auch Kaffee, Kuchen und Gegrilltes.

    An dem Nachmittag wurden rund 600 Euro eingenommen. „Zehn Prozent davon gehen an den Kindergarten“, sagte Frau Schiller. Die Kinder der Grundschule brauchten keine Standgebühr zu entrichten.

  • Honigautomat in Riethnordhausen

    • Amtsblatt Nummer: 11/2022

    Seit Ende August steht in der Straße „Hinter dem Anger“, direkt hinter dem Hotel Landvogt, ein Honigautomat, der bereits sehr gut angenommen wird.

    Den Betreibern, Familie Pietschmann, kam die Idee, da sie gern all ihren Kunden die Möglichkeit bieten wollte, Honig zu kaufen, egal ob jemand zu Hause ist oder nicht.

    Da der Automat massiv gebaut und dauerhaft betrieben werden soll, wandten sie sich an Maik Wäldchen, der bereits mit dem Bau eines Glühweinautomaten sein Können unter Beweis gestellt hatte.

    So wurde der Automat in kurzer Zeit aus Paletten und einem kleinen Kühlschrank gebaut und aufgestellt. Die aktuell 5 verschiedenen Sorten Honig stehen hier bereit. Die Bezahlung erfolgt ganz einfach entweder in Bar, wo das Geld direkt durch den markierten Schlitz in die Kasse geworfen wird oder mittels Paypal über den angebrachten QR-Code gescannt und anschließend über die Bezahl-App gezahlt wird. Ist dies erledigt, öffnet man den Kühlschrank und entnimmt seinen ausgewählten Honig.

    Auch an die Rückgabe der leeren Honiggläser wurde gedacht. Die Imkerfamilie freut sich, wenn die Gläser in die am Automaten gekennzeichnete Kiste zurückgegeben werden. Das ist nachhaltig und schont die Umwelt.

    Wie der Name „Dorfschwärmer“ schon sagt, stammt der Honig von den fleißigen Bienen, die direkt hinter dem Haus der Imker in Bienenstöcken wohnen und von da aus durchs Dorf schwärmen, um Blütennektar zu sammeln. Durch die Vielfalt der verschiedenen Blüten im Frühjahr und Sommer in und um Riethnordhausen ist es möglich, verschiedenen Honigsorten zu gewinnen, die alle durch einen eigenen Geschmack gekennzeichnet sind.

    So ist zum Beispiel der „Milde Honig“ die erste Ernte im Jahr, welche durch die reichliche Rapsblüte besonders mild, süß und cremig schmeckt. Zu späteren Ernten im Sommer wird der Honig immer intensiver im Geschmack. Bis auf den flüssigen Honig werden alle Sorten per Hand cremig gerührt, damit er sich gut aufs Brot streichen lässt.

    „Honig statt Pralinen“ ist übrigens bereits seit Jahren das Motto der Imkerei zur Weihnachtszeit. Eine tolle und regionale Geschenkidee, anstatt der üblichen Pralinen aus dem Supermarkt.

    Probieren Sie doch einfach selbst und statten dem stets gut gefüllten Automaten bei ihrem nächsten Spaziergang einen Besuch ab, denn Honig aus „Nurzen“ schmeckt einfach am besten!