Schon am frühen Vormittag erlebte der Sportplatz und sein Umfeld ein Gewimmel von Menschen, in FFw-Uniform und in Zivil, der kleine Platz stand voller Fahrzeuge und auf dem Spielfeld waren Pumpen, Geräte und Schläuche aufgebaut. Die Feuerwehren des Bereiches West führten nämlich ihren Bereichsausscheid durch. Sie sollten in ihren Übungen einen möglichen Ernstfall simulieren. Bürgermeister Hieber eröffnete den Wettbewerb, begrüßte alle Teilnehmer, Wertungsrichter und Gäste und wünschte allen einen vollen Erfolg.
Danach erlebten wir die Löschangriffe der einzelnen Wehren, die mit Eifer und Geschick den vermeintlichen Havarien zu Leibe rückten. Es dauerte bis in den späten Nachmittag, ehe das umfangreiche und anstrengende Programm abgewickelt war. Den ganzen Tag über sorgten mehrere Teams für die Versorgung der Teilnehmer und Gäste. Kurt Henne meinte:“Ich habe noch nie soviel Kaffee in meinem Leben wie heute gekocht-über 400 Liter!“ Erhard und seine Leute hielten ein umfangreiches Angebot an Suppen, Bratwürsten, Fisch- und Gehacktes-Brötchen u. a. bereit. Die Frauen der FFw- Kameraden hatten im Vereinsraum viel leckeren selbst gebackenen Kuchen sowie Kaffee im Angebot.
Nach dem anstrengendem Ausscheid zeichnete der Kreisbrandinspektor die Wehren aus: Die Besten waren Elxleben, Haßleben und Vehra. Riethnordhausen kam über 4. Plätze nicht hinaus. Aber einen Höhepunkt erlebten die Unsrigen doch:Bürgermeister Hieber stellte offiziell das Einsatzfahrzeug „Nurzen 112“ in Dienst. Es war aus einem alten Trabi entstanden, und dient heute der Jugendfeuerwehr als Übungsobjekt. Jugendwart Knut Kosbab ist darauf stolz, denn so eben haben sich fünf Jugendliche unter zehn Jahren für die Jugendfeuerwehr angemeldet. Dies ist sehr wichtig. den in ihr wird die Wehr für die Zukunft herangebildet.
Am Abschluss dankte unser Bürgermeister allen für das gute Gelingen dieser Veranstaltung, den Teilnehmern, dem Veranstalter und der Gastronomie. Er sichert den „Kleinen und Großen“ unserer FFw volle Unterstützung für die Ausbildung, die Erhaltung und Vervollkommnung zu.
Das wunderbare Wetter hatte viele Gäste zur Veranstaltung angelockt. Die vielen Übungen, auch mit kleinen Pannen, erfreute sie und „Hunger und Durst“ konnten stets gestillt werden. Und das währte noch einige Stunden danach - mit Musik.