• Amtsblatt Nummer: 07/2019

Im Kindergarten von Riethnordhausen wird demnächst das Essensgeld teurer. Darüber informierte Bürgermeister Jürgen Hieber in der Gemeinderatssitzung Ende April. Über die genaue Höhe konnte er noch keine Angaben machen. Der Versorger hatte die Anhebung angekündigt und mit höheren Personalkosten begründet. Im Kindergarten wird im Zuge der geplanten Kapazitätserweiterung eine neue leistungsstärkere Heizung installiert und der Gastank unterirdisch platziert, berichtete der Bürgermeister.

Der bisherige Blumenladen wird wahrscheinlich wieder vermietet. Eine Tierärztin will die Räumlichkeiten für eine Filiale ihrer Kleintierpraxis nutzen.

Hieber berichtete im Rat über Konsultationen mit der Thüringer Landgesellschaft. Die Gespräche fanden gemeinsam mit Vertretern aus Haßleben statt. Dabei wurde beiden Orten empfohlen, eine so genannte Abrundungssatzung aufzustellen und in das Dorferneuerungsprogramm einzusteigen. Damit würde es wieder möglich, Bauland auszuweisen. Im Juni soll es eine gemeinsame Ratssitzung von Riethnordhausen und Haßleben geben, auf der Einzelheiten für einen gemeinsamen Antrag festgelegt werden.

Auf der Ratssitzung kündigte Lothar Kroll, der für die Bürgerinitiative „Thüringer Laterne“ im Rat vertreten ist, an, bei der Kommunalwahl am 26. Mai nicht wieder zu kandidieren. „Nach 45 Jahren in der Gemeindevertretung ist jetzt Schluss. Das Licht der Laterne geht aus“, sagte er. Kroll, der in seiner Freizeit Zinnfiguren gießt, schenkte dem Bürgermeister einen preußischen Zinnsoldaten. Das soll ein Sinnbild sein, weiter wie bisher gegen die Bürokratie zu kämpfen, meinte er mit einem Augenzwinkern. Hieber, ohnehin kein Mann von vielen Worten, klopfte Kroll auf die Schulter und dankte ihm für die vielen Jahre, die er im Rat für das Wohl der Gemeinde gewirkt hat.