• Amtsblatt Nummer: 08/2010

1990 wählten die neuen Gemeindeverterter Jürgen Hieber als ersten Bürgermeister nach der Wende. Schon vor der Wahl versprach er, die gute Arbeit der früheren Bürgermeister fortzusetzen, was er auch unter neuen Bedingungen tat. Die Straßen, Gassen und Gehwege wurden gepflastert oder geteert, so dass jeder Bürger in „Hausschuhen“ durch das Dorf gehen kann. Neue feste Brücken führen über die geräumte Schmale Gera. Sein besonderes Anliegen galt vor allem den Institutionen und Vereinen: Das FFW-Gerätehaus mit neuen Fahrzeugen, die Sportstätten, der Rentnertreff und unsere „fast neue“ Kita erstrahlen im neuen Glanz. Die Einweihung des um-und ausgebauten Dorfgemeinschaftszentrum am 10.07. ist das vorläufig letzte Objekt. Viele weitere Erfolge wären zu nennen wie der Wohnungsbau, die Stromversorgung u. a. m.

Die Aufwertung und Verschönerung unseres Dorfes konnte er natürlich nicht allein lösen. Seine Ratsmitglieder, von denen A. Fischer, A. Josten, L. Kroll und Ch. Voß seit 1990 dabei sind, und aktive Einwohner unterstützten ihn.

Vor allem muss erwähnt werden, dass unsere Gemeinde dank der weisen Voraussicht der Vorhaben und des knappen Verwaltungshaushaltes niemals mehr ausgegeben als sie eingenommen hat. Außerdem erhöhte man nicht die Steuern, Gebühren und Abgaben im Prinzip. Wir stimmen nicht mit der Einschätzung überein,dass wir über unsere Verhältnisse gelebt hätten. Gespart wurde u. a. beim Bürgermeistergehalt (nicht hauptamtlich, sondern nebenamtlich) oder bei der Einstellung weniger Personal. So erreichte die Gemeinde, dass sie schuldenfrei ist - trotzdem Vieles geschaffen wurde. Wir wünschen und hoffen, dass der „alte und neue“ Bürgermeister mit seinen Getreuen fünf Jahre weiter so erfolgreich wirtschaften wird. Ja, man muss eigentlich darüber grübeln:Was fehlt noch? Was sollte noch verbessert werden? Leider konnte der Bürgermeister das „Aus“ unserer Schule nicht verhindern, aber er rettete die Turnhalle. Also auf zu neuen Taten mit Unterstützung unserer Bürger. Nach 2010 winkt Jürgen Hieber dann der verdiente Bürgermeister- Ruhestand!