Gemeinderat

  • Aus der Gemeindevertretersitzung September 2015

    • Amtsblatt Nummer: 10/2015

    Der Gemeinderat hat in seiner September-Sitzung Bürgermeister Jürgen Hieber für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 einstimmig entlastet. Zuvor war in der Beratung festgestellt worden, dass in diesen beiden Jahren die Gesamtsumme der Soll-Einnahmen und -Ausgaben 1.268.374,89 beziehungsweise 1.275.700,09 Euro betragen hat.

    Beschlossen wurde von den Räten, die vorhandene Natursteinmauer am künftigen Dorfplatz mit einer Abdeckung aus Travertinplatten zu versehen. Der Auftrag wurde an die Firma Tiefbau- Holzen aus Erfurt, die den gesamten Platz gestaltet, für den Angebotspreis von rund 5.900 Euro vergeben.

    Der Bürgermeister informierte den Rat darüber, dass die 30-km/h-Zone in der Unteren Dorfstraße jetzt eingerichtet ist. Im September ist der Weg zur Untermühle und weiter bis zum Ringlebener Weg mit einer Asphaltdecke versehen worden. Innerhalb des Rates gab es eine Debatte darüber, ob an den Rändern des Weges Bankette eingebaut werden müssten. Bei einer Vor-Ort- Begehung mit der ausführenden Firma Ende Oktober soll dazu ein Gespräch erfolgen und eventuell ein Auftrag ausgelöst werden.

    Endgültig ist inzwischen der Notarvertrag zum Kauf der Regelschule durch Herrn Voigt unterzeichnet worden. Jetzt soll eine Gesellschaft zum Abriss des Gebäudes und zur Erschließung des Areals gegründet werden.

  • Dem Wohl der Gemeinde verpflichtet

    • Amtsblatt Nummer: 08/2014

    Der neue Gemeinderat von Riethnordhausen hat am 16. Juni seine erste Beratung nach der Kommunalwahl abgehalten. Bei der konstituierenden Sitzung verpflichtete Bürgermeister Jürgen Hieber die Abgeordneten per Handschlag, zum Wohle der Gemeinde zu wirken. Und zwar zielstrebig, ehrlich und kritisch. Das Gremium bestimmte Arnd Fischer von der Freien Wählergemeinschaft (FWG) ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen zum Beigeordneten. Zum Mitglied der Gemeinschaftsversammlung der VG Straußfurt wurde Stefan Geyer gewählt. Seine Vertretung ist Kerstin Liedtke (Die Linke).

    Als erste Amtshandlung gab der Rat seine Zustimmung zu Pflasterarbeiten in der Dammgasse, um dort die Parkmöglichkeiten zu verbessern.

    Der Gemeinderat hat nach der Wahl nicht mehr zehn, sondern nur noch acht Mitglieder, was der schwindenden Einwohnerzahl geschuldet ist.

  • Dorfrundgang mit neuer VG-Chefin

    • Amtsblatt Nummer: 12/2016

    Die neue Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft Straußfurt, Beatrice Bostelmann, besuchte Ende Oktober die Gemeinde Riethnordhausen. Bürgermeister Jürgen Hieber stellte dem Gast das Dorf vor. Der Rundgang startete mit einem Besuch der Kindertagesstätte, in der sich gegenwärtig sechs Erzieherinnen und ein Erzieher um 48 Kinder kümmern. Kita-Chefin Freya Kämmerer kündigte an, dass sich die Zahl im kommenden Frühjahr auf 60 Mädchen und Jungen erhöhen wird. Nach einem Abstecher zur Kirche und zum Friedhof gab es eine Visite im Vereinshaus des Kirmes- und Trachtenvereins, das mit rund 50.000 Euro aus der Gemeindekasse renoviert wurde. Der Bürgermeister würdigte in diesem Zusammenhang das Engagement aller Vereine im Ort, die ihre Räumlichkeiten mit großer Eigeninitiative instand halten.

    Nächste Station war das Dorfgemeinschaftshaus, das aus der ehemaligen Turnhalle der benachbarten Schule entstanden ist. Die Gemeinde hatte das Gebäude vor einigen Jahren für einen symbolischen Euro vom Kreis gekauft und umgebaut. Die alte Schule wird vermutlich noch in diesem Jahr abgerissen, informierte der Bürgermeister.

    Der Verantwortliche der Jugendfeuerwehr, Knut Kosbab, führte die VG-Chefin durch die Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr. Danach wurden das Haus des Sportvereins und der Seniorentreff besichtigt. „Der Gemeinderat unternimmt große Anstrengungen, den Ort für seine Bewohner und für Zuzügler immer attraktiver zu machen“, erklärte Hieber. In den vergangenen 25 Jahren sind unter anderem 130 Wohnhäuser neu gebaut worden.

    Die VG-Chefin zeigte sich beeindruckt, was den Einwohner alles geboten wird. „Mich würde das Geheimrezept interessieren, mit dem sie das alles schaffen konnten“, sagte sie. Hieber entgegnete: Nurzen habe nie über seine finanziellen Verhältnisse gelebt, sondern alles Schritt für Schritt geschaffen. Das sei das Rezept.Der Verwaltungsgemeinschaft Straußfurt gehören neben Riethnordhausen sieben weitere Orte des Landkreises an.

  • Einwohnerversammlung 2024

    • Amtsblatt Nummer: 04/2024

    Am Montag, den 25. März 2024, fand im Dorfgemeinschaftshaus der Gemeinde Riethnordhausen die Einwohnerversammlung für das Jahr 2024 statt. Nach fast zwei Jahren im Amt nutzte Bürgermeister Ringo Kraft den Beginn der Versammlung, um sich persönlich bei den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde für das entgegenbrachte Vertrauen zu bedanken.

    Die Gemeinde erlebte in den letzten Jahren an einigen Stellen einen Generationenwechsel, als prominentes Beispiel gilt es hier den Wechsel bei den Gemeindearbeitern zu benennen. Bürgermeister Kraft dankte allen Ehemaligen noch einmal ausdrücklich für ihre erbrachten Leistungen für die Gemeinde und wünschte den Neuen viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben. In seinem Bericht zeigte er die Entwicklungen der Gemeinde seit dem Jahr 2022 bis heute auf.

    Mit der Unterstützung des Dorferneuerungsprogrammes des Freistaats Thüringen können die Gemeinde sowie private Haushalte noch bis ins Jahr 2026 von Fördergeldern für die Umsetzung von Vorhaben profitieren. Für die Bürgerinnen und Bürger ist der Umbau des Seniorentreffs das derzeit sichtbarste umgesetzte Vorhaben aus diesem Programm. Als zukünftige Vorhaben sind durch die Gemeinde die Neu- und Ersatzpflanzung von Bäumen, die Verbesserung des Zustands und Durchflusses des Dorfgrabens und die äußerliche Sanierung von sieben Brunnen sowie die Wiederinbetriebnahme von einem Brunnen geplant. Durch die Gemeinde wurden im letzten Jahr acht Hundetoiletten an verschieden Stellen im Ort installiert, welche durch die Hundebesitzer genutzt werden sollen. Außerdem wies er darauf hin, dass in der Gemeinde und der gesamten Umgebung eine Leinenpflicht besteht. Als letzten Punkt zu diesem Thema wurde an die Pflicht zur Anmeldung von Hunden erinnert.

    Eine besondere Erwähnung im Bericht fand die Vereinsarbeit, welche dem Bürgermeister besonders am Herzen liegt. Neben einen Rückblick auf durchgeführte Veranstaltungen und erreichte Erfolge der Vereine gab er einen Ausblick auf zukünftige Veranstaltungen, unter anderem die Feier zu 60 Jahre Kleingartenverein am 1. Juni 2024, das 9. Simsontreffen am 7. September 2024 und natürlich die 31. Festzeltkirmes vom 24. – 27. Oktober 2024. Organisiert und durchgeführt werden die vielen Veranstaltungen und die allgemeine Vereinsarbeit ehrenamtlich von Bürgerinnen und Bürgern aus der Gemeinde. Allen Vereinsmitgliedern, Vorsitzenden, Präsidenten, Vorständen, Übungsleitern, Betreuern, Abteilungsleitern, Einsatzleitern und Unterstützern dankte Ringo Kraft ausdrücklich. „Ihr tragt mit eurer Arbeit und Leistung in eurer Freizeit wesentlich zum schönen Dorfleben bei und lasst Spaß, Sport, Tradition, Einsatz, Gemeinschaft und Kultur fortleben“ betonte er.

    Nach dem Bericht des Bürgermeisters folgte der Tagesordnungspunkt „Anfragen der Bürgerinnen und Bürger“. Die Themen der eingereichten sowie der vor Ort gestellten Anfragen reichten von den Gefahren- und Engstellen durch geparkte Fahrzeuge und einem Tempolimit an den Ortseingängen über das professionelle Verschließen von Straßenbaustellen bis hin zum Umbau von Gehwegen zur barrierefreien Nutzung. Zudem wurden Fragen zur Entsorgung von Baum- und Strauchschnitt im Ort sowie der näheren Umgebung, der Fortführung des Glasfaserausbaues und dem Anschluss an das Abwassernetz erörtert.

    Zum Ende der Fragerunde wurde der Dank an die Gemeindearbeiter für deren „grünen Daumen“ ausgesprochen. Nicht alle Anfragen konnten an diesem Abend sofort beantwortet oder gelöst werden, aber eine zeitnahe Bearbeitung wurde in Aussicht gestellt. Zum Abschluss dankte Bürgermeister Kraft allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre zahlreiche Teilnahme an der Veranstaltung und beendete diese.

  • Ergebnisse der Kommunalwahl am 25. Mai

    • Amtsblatt Nummer: 07/2014

    An den Gemeinderatswahlen am 25. Mai gab es leider nur ein geringes Interesse. Von den 851 Wahlberechtigten nahmen nur 453 Personen ihr Recht in Anspruch. Das waren 53,2 Prozent. 26 abgegebene Stimmen (5,7 Prozent) waren ungültig. Gewählt wurden acht Mitglieder des Gemeinderates, zwei weniger als vor fünf Jahren (wegen der rückgängigen Einwohnerzahl). Davon entfielen auf die Freie Wählergemeinschaft mit Ringo Kraft, Arnd Fischer, Christa Voß, Stephan Geyer und Matthias Große fünf, auf die LINKE mit Kerstin Liedtke und Helga Borchert zwei Sitze und auf die „Thüringer Laterne“ mit Lothar Kroll ein Sitz. Die mit Abstand größte Stimmenzahl konnte Ringo Kraft mit 295 Voten auf sich vereinigen. Danach folgen Arnd Fischer mit 179 und Lothar Kroll mit 164 Stimmen.

    Bei den Wahlen zum Kreistag Sömmerda entfielen auf die CDU 35,7 Prozent, auf die Freien Wähler 28,1 Prozent, auf DIE LINKE 18,9 Prozent, auf die NPD 7,2 Prozent, auf die Grünen 2,8 Prozent und auf die FDP 1,4 Prozent der Stimmen. Jürgen Hieber, der für die freien Wähler antrat, erlangte mit 899 Stimmen und vergleichsweise gutes Ergebnis und sitzt damit für die nächste Legislative wieder im Kreistag.

  • Gemeinderat (2009 bis 2014)

    • Ringo Kraft
    • Lothar Kroll
    • Jürgen Hieber (Bürgermeister)
    • Heidrun Messing
    • Lothar Deutsch (VG-Vorsitzender)
    • Christa Voß
    • Andreas Josten
    • Kerstin Liedtke
    • Irina Schnittger
    • Matthias Große
    • Stephan Geyer
    • Arnd Fischer (nicht auf dem Foto)

    Wahlergebnis

  • Gemeinderat (2014 bis 2019)

    • Stephan Geyer
    • Ringo Kraft
    • Lothar Kroll
    • Matthias Große
    • Jürgen Hieber (Bürgermeister)
    • Kerstin Liedtke
    • Helga Borchert
    • Christa Voß
    • Arnd Fischer

    Wahlergebnis

  • Gemeinderat (2019 bis 2024)

    • Matthias Große
    • Ringo Kraft
    • Patrick Voigt
    • Kevin Kraft
    • Carsten Rudolph
    • Kerstin Liedtke
    • Jürgen Hieber (Bürgermeister)
    • Arnd Fischer
    • Stephan Geyer

    Wahlergebnis

  • Gemeinderat mit ordnungsbehördlicher Verordnung befasst

    • Amtsblatt Nummer: 02/2011

    In seiner Januar-Sitzung beschäftigte sich der Gemeinderat mit dem Entwurf der ordnungsbehördlichen Verordnung, die demnächst von der Verwaltungsgemeinschaft Straußfurt, der unsere Gemeinde angehört, erlassen wird. Darin sind Regelungen zum Beispiel für die Nutzung öffentlicher Straßen und Anlagen, zur Tierhaltung, zu ruhestörendem Lärm oder Anpflanzungen enthalten. Die Verordnung beinhaltet unter anderem ein Verbot, die Straßen mit Papier, Obstresten und anderen Abfällen zu verunreinigen. Öffentliche Gebäude und Einrichtungen wie Denkmäler, Brücken, Bänke, Brunnen oder Wartehäuschen an Bushaltestellen dürfen weder beklebt noch bemalt oder besprüht werden. Der Paragraf 10 regelt Bestimmungen zur Fäkalien-, Dung- und Klärschlammabfuhr. Diese Stoffe dürfen nur in geschlossenen Behältern transportiert werden oder müssen vollständig beim Transport abgedeckt sein, um Geruchsbelästigungen zu vermeiden. Gülle, Jauche oder Mist müssen noch am Tag der Ausbringung eingepflügt werden. Spielplätze wie der von den Kirchbergzwergen dürfen nur von Kindern bis zum Alter von 14 Jahren und deren Aufsichtspersonen benutzt werden. Hunde sind laut dieser Verordnung so zu halten oder zu führen, dass andere Tiere oder Sachen nicht gefährdet bzw. Personen nicht belästigt werden. Der Hundeführer muss jederzeit in der Lage sein, das Tier sicher zu führen.

    Der Abschnitt zu ruhestörendem Lärm gibt Hinweise zur Abendund Nachtruhe. Zum Beispiel dürfen Radios und andere Wiedergabegeräte oder Musikinstrumente nur so laut gespielt werden, dass unbeteiligte Personen nicht gestört werden.

    Die Verordnung wird im Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft veröffentlicht. Weitergehende Informationen gibt auch der Bürgermeister während seiner Sprechstunde, die jeden Montag erfolgt.

  • Gemeinderatssitzung Februar 2012

    • Amtsblatt Nummer: 03/2012

    Der Gemeinderat hat sich Landesgesetzen beugen müssen und in seiner Februarsitzung nach langer Diskussion doch eine Satzung für Straßenausbaubeiträge erlassen. Die Abstimmung ergab sieben Ja- und drei Nein-Stimmen bei einer Enthaltung. Bürgermeister Jürgen Hieber (parteilos) erläuterte, dass mit der jetzt beschlossenen Satzung die Belastung für die Einwohner so gering wie möglich gehalten wurde. Ihr Anteil an den Ausgaben beträgt lediglich 16,35 Prozent. Das ist der kleinste Satz, der überhaupt möglich ist. Wenn der Gemeinderat nicht aktiv geworden wäre, hätte die Rechtsaufsichtsbehörde einmalige Beiträge gefordert, die mehrfach höher ausgefallen wären. Das Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Straußfurt wird in den nächsten Wochen jedes einzelne Grundstück des Ortes begehen und erst danach Bescheide versenden. Das kann eventuell bis Jahresende dauern, schätzt Amtsleiterin Simone Müller. Erst im Dezember vorigen Jahres hatte der Gemeinderat einen Verzicht auf Straßenausbaubeiträge beschlossen. Diesen Beschluss hatte die Kommunalaufsicht des Kreises als rechtswidrig eingestuft und kassiert.

    Einstimmig beschlossen wurde der Kauf eines Spindelrasenmähers für den Sportverein. Für den Palisadenwechsel in de Erfurter Straße und Pflasterarbeiten im Bereich der Bushaltestelle gegenüber dem Blumenladen wurde ein Auftrag an die Firma Kopka aus Gierstedt erteilt. Sie hatte das preiswerteste Angebot bei einer Ausschreibung eingereicht. Für Elektro- und Heizungsarbeiten im Gebäude des Kirmes- und Trachtenvereins erhielt die Firma Elektroservice Trautmann aus Haßleben den Zuschlag.

    Der Bürgermeister informierte den Rat, dass für den geplanten Ersatz eines gebrauchten Autos für den altersschwachen Gemeinde- Lkw keine Angebote auf dem Markt zu finden sind. Die Abgeordneten plädierten dafür, Angebote für einen neuen Lkw einzuholen.

    Neuer Hallenwart für das Bürgerhaus ist seit dem 1. Februar 2012 Jörg Pfeifer.

  • Gemeinderatssitzung Februar 2013

    • Amtsblatt Nummer: 03/2013

    Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung Ende Februar den Haushaltsplan für das laufende Jahr beschlossen. Das Gesamtvolumen beträgt 1,1 Millionen Euro. Davon sind rund 150.000 Euro für Investitionen vorgesehen. So sollen die Nebenflächen des Bürgerhauses neu gestaltet, die Fassade der Gemeindeverwaltung einer Verschönerungskur unterzogen, neue Tore in das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr eingebaut und eine Tribüne am Sportplatz errichtet werden. Außerdem sind Finanzmittel für abschließende Arbeiten am Gebäude des Kirmes- und Trachtenvereins, für neue Geräte am öffentlichen Spielplatz, für die Kindestagesstätte und den Seniorenklub vorgesehen.

    Bürgermeister Jürgen Hieber verwies gegenüber den Ratsmitgliedern darauf hin, dass Riethnordhausen in diesem Jahr etwa 30.000 Euro weniger Zuweisungen vom Land erhält, gleichzeitig die Kreisumlage gegenüber 2012 um 26.000 Euro angestiegen ist.

    Einstimmig legte der Rat Widerspruch gegen die erhöhte Kreisumlage ein. Der Kreistag würde solche Beschlüsse ohne Rücksicht auf die finanziellen Möglichkeiten und Verpflichtungen fassen, beschwerten sich die Abgeordneten.

    Beschlossen hat der Rat außerdem, den Auftrag zum Einbau der Tore um Feuerwehrhaus an die Firma Wartmann in Haussömmern zu vergeben.

    Insgesamt lagen drei Angebote vor. Den Zuschlag erhielt die günstigste Offerte.

    Der Bürgermeister informierte die Ratsmitglieder darüber, dass die Straßenbäume in der Gemeinde von Experten erfasst und nummeriert wurden. Ein Bericht über den Gesundheitszustand der Bäume und den Anteil an Totholz wurde angefertigt. Zur Gefahrenabwehr müssen zehn Kastanien an der Erfurter Straße gefällt werden. Als Ersatz sollen unbedingt wieder Kastanien gepflanzt werden, um das vorhandene Ortsbild zu erhalten, betonten die Gemeindevertreter.

  • Gemeinderatssitzung im August 2011

    • Amtsblatt Nummer: 09/2011

    In der Beratung des Gemeinderates Ende August ging es vordringlich um Anfragen der Bürger. So informierte Bürgermeister Jürgen Hieber über die Ursache der schleppenden Fertigstellung des kleinen Sportplatzes. Sie liegt darin, dass die Firma Schliefke die spezielle Tragschicht des neuen Hartplatzes nicht wie vereinbart geliefert bekommen hat. Noch im September sollen die Arbeiten aber beendet sein.

    Nach einer Bestandaufnahme durch das Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft steht nunmehr fest, wie es um die Baumpflanzungen am Ringlebener Weg, am Schwanseer Weg und am Weg nach Nöda bestellt ist. Richtung Ringleben ab Abzweig Untermühle sind fünf Ahornbäume tot und 13 in einem sehr schlechten Zustand. Das gilt auch für 11 Ebereschen in diesem Bereich. Richtung Alperstedt sind von zirka 50 Bäumen 17 tot. Richtung Nöda sind 34 Ahorn in einem gutem Zustand.

    Dort ist jedoch ein Verschnitt notwendig. Der Bürgermeister versicherte, dass für die nicht angewachsenen Bäume Ersatzpflanzungen vorgenommen werden. Außerdem sollten nach fachlichem Rat keine Ebereschen mehr gesetzt werden.

    Die Gemeindevertretung protestierte gegen Pläne der Landesregierung, die Finanzzuweisungen für die Kommunen im nächsten Jahr schmerzhaft zu kürzen. Für Riethnordhausen würde das nach gegenwärtigem Stand ein Minus von fast 94.000 Euro bedeuten. Hinzu käme noch einmal eine nicht unbedeutende fünfstellige Summe, weil gleichzeitig eine höhere Kreisumlage zu befürchten sei, meinte Hieber.

  • Gemeinderatssitzung Januar 2012

    • Amtsblatt Nummer: 02/2012

    Ende Januar beschließen die Vertreter des Gemeinderates den Haushaltsplan für das laufende Jahr. Der Etat hat einem Umfang von rund 1 115 00 Euro. Die Steuersätze für die Gemeindesteuern betragen für land- und forstwirtschaftliche Betriebe 300 v.H. und für Grundstücke 390 v.H.. Der Hebesatz für Gewerbesteuern ist auf 360 v.H. festgelegt.

    Von der Gesamtsumme des Etats fast 235.000 Euro als Umlage an den Landkreis abgeführt werden. Die Umlage für die Verwaltungsgemeinschaft beträgt knapp über 137.000 Euro.

    Nach Abzug von Personalausgaben und Posten wie Straßenbeleuchtung, Sauberhaltung von Gräben stehen 105.000 Euro für Investitionen zur Verfügung. Davon sollen zum Beispiel eine Haspel für die Feuerwehr und eine Wettkampfbahn für Jugendfeuerwehr abgeschafft werden. Rund 10.000 Euro sind für weitere Baumaßnahmen am haus für den Kirmes- und Trachtenverein vorgesehen. Am Sportplatz soll zum Schutz der Solaranlage auf dem FFW-Stützpunkt ein Ballfangzaum errichtet werden. Der größte Posten ist für der Erwerb eines gebrauchten Lkw für den Bauhof vorgesehen.

    Für das Haushaltsjahr ist keine Kreditaufnahme vorgesehen.

  • Gemeinderatssitzung Januar 2013

    • Amtsblatt Nummer: 02/2013

    In der ersten Sitzung des neuen Jahres hat der Gemeinderat eine Resolution gegen „Fracking“ auf dem Ortsgebiet von Riethnordhausen beschlossen. Dieses Verfahren, bei dem ein giftiger Chemiecocktail zur Gewinnung von Erdgas in das Tiefengestein gepresst wird, wird abgelehnt, heißt es in den einstimmig gefassten Beschluss. Außerdem fordern die Gemeindevertreter die Überarbeitung des Bundesbergbaugesetzes, damit dem Trinkwasserschutz höchste Priorität eingeräumt wird. Die Novelle soll außerdem Vorgaben für eine umweltverträgliche Entsorgung der Abwasser (flow back) und eine öffentliche Beteiligung laut Landesplanungsgesetz enthalten.

    In der Sitzung wurde außerdem nochmals über den Haushaltsplan für das laufende Jahr debattiert. So schlug Bürgermeister Jürgen Hieber vor, die geplante Umgestaltung der Freifläche vor dem Bürgerhaus zu nutzen, weitere Parkplätze entlang des Alperstedter Weges anzulegen.

    Informiert wurde der Rat, dass Riethnordhausen nach anhaltendem Rückgang der Einwohnerzahl seit 2007 endlich wieder einen Zuwachs verzeichnen konnte. Die Sterbefälle und Geburten hielten sich mit je sieben die Waage. Von den Babys waren sechs Mädchen und ein Junge. 38 Personen zogen weg aus Nurzen, 51 wählten hier ihren Wohnsitz. Das machte bei insgesamt 1036 Einwohnern zum Jahresende ein Plus von 13.

    Bei 527 männlichen und 509 weiblichen Personen gibt es einen Männerüberschuss von 3,4 Prozent.

  • Gemeinderatssitzung März 2012

    • Amtsblatt Nummer: 05/2012

    Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung Ende März die Vergabe von Sanitärinstallationsarbeiten in Gebäude des Kirmes- und Trachtenvereins beschlossen. Bei zwei Angeboten erhielt die Firma Sanitär und Heizung Gretsch aus Ringleben den Zuschlag. Die Räte stimmten weiterhin der Reparatur des Garagendaches an der Gemeindeverwaltung durch die Firma Christian Heinrich aus Riethnordhausen zu. Für diese Baumaßnahme lagen ebenfalls zwei Angebote vor. Für beide Vorhaben sind Ausgaben in Höhe von rund 7.500 Euro vorgesehen.

    Der Präsident des Sportvereins, Nils Pfeifer, hatte sich schriftlich an den Gemeinderat mit dem Vorschlag gewandt, einen alten reparaturbedürftigen Spindelmäher an einen Interessenten aus dem Dorf zu verkaufen und für den Erlös einen selbst aufgebauten Schlepper für den Verein zu erwerben. Da dieser Handel keine Kosten für die Gemeinde bedeutet, wurde dem Vorschlag zugestimmt.

    Die Abgeordneten erörterten die mögliche Gestaltung der Freifläche vor dem Bürgerhaus. Nach bisher vorliegenden Vorschlägen sollen dort zusätzliche Parkplätze entstehen, eine Tischtennisplatte aufgestellt und Bäume gepflanzt werden.

    Der Bürgermeister informierte den Rat über eine neue Situation für die Schenke. Die Besitzerin ist jetzt von ihrer Forderung in Höhe von 60.000 Euro bei Rückkauf durch zum Beispiel die Gemeinde abgerückt. Jetzt will sie das Objekt der Kirche schenken. Ob die Kirche das überhaupt will, war zum Redaktionsschluss des Blattes noch nicht klar.

  • Knappe Entscheidung für höhere Gemeindesteuern

    • Amtsblatt Nummer: 03/2011

    Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung im Februar eine höhere Gemeindesteuer beschlossen. Nach kontroverser Debatte stimmten sechs Mitglieder für und vier gegen die Erhöhung. Bei nur einer Gegenstimme mehr wäre dieser Punkt der Tagesordnung abgelehnt gewesen.

    Die neuen Werte betreffen die Grundsteuer B, die von bisher 300 auf 390 Prozent, und die Gewerbesteuer, die von bisher 295 auf 360 Prozent eines Hebesatzes angehoben wurden. Diese Zahlen basieren auf der Grundlage von lange zurück liegenden Erhebungen, die teilweise aus den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts stammen. Die Grundsteuer B wird für private Grundstücke und Bauten erhoben. Nach Berechnungen der Gemeinde müssen die Betroffenen mit einem durchschnittlichen finanziellen Mehraufwand von 70 Euro im Jahr rechnen. Natürlich abhängig von der Größe des Grundstückes und des Gebäudes.

    Er selbst sei mit dem Beschluss nicht glücklich, sagte Bürgermeister Jürgen Hieber. „Eigentlich wollte ich in meiner Amtszeit keine höheren Steuern für die Einwohner von Riethnordhausen beschließen lassen, aber wir wurden von der Landesregierung quasi dazu erpresst“, meinte er. Den Thüringer Gemeinden wurde angedroht, dass sie ab 2015 erheblich geringere Landeszuweisungen erhalten, wenn sie die angeführten Steuern nicht erhöhen. Die finanziellen Möglichkeiten für Investitionen in Nurzen wären damit für die Zukunft eingeschränkt worden.

  • Letzte Gemeinderatssitzung 2023

    • Amtsblatt Nummer: 01/2023

    Unter Leitung von Bürgermeister Ringo Kraft, fand am 12.12.2022 die letzte Sitzung des Gemeinderates im Jahr 2022 statt. Vertreter aller örtlichen Vereine sowie Freya Kämmerer aus der Kita „Kirchbergzwerge“ und Gemeindearbeiter Sandro Fischer waren eingeladen, um über Investitionen, Wünsche und Anregungen für das kommende Jahr zu sprechen. Viele Themen und deren Umsetzung sind bereits im Haushaltsplan für 2023 vorgesehen.

    Herr Kraft nutzte den Abend gleichzeitig dazu, den ausgeschiedenen Ortschronisten Henning Johr nach zwölf Jahren treuer Dienste einen Präsentkorb als kleines Dankeschön zu überreichen.

    In geselliger Runde ließ man den Abend bei Getränken und belegten Brötchen im Seniorentreff ausklingen.

  • Neue Dienstbekleidung für Feuerwehr Riethnordhausen

    • Amtsblatt Nummer: 13/2021

    Das hat der Gemeinderat in seiner Novembersitzung beschlossen. Ortsbrandmeister Jan Schaar hatte zuvor den Abgeordneten berichtet, dass die vorhandene persönliche Schutzausrüstung zum Teil verschlissen ist. Immerhin werden die Anzüge bei zehn bis 15 Einsätzen im Jahr stark beansprucht. Die Qualität der gewünschten Jacken, Hosen, Helme und notwendigem Zubehör, sei so ausgelegt, dass die Ausrüstung wieder geraume Zeit im Einsatz sein kann, so der Wehrleiter. Insgesamt sind dafür Ausgaben in Höhe von rund 17.500 Euro erforderlich. Der Freistaat fördert die Anschaffung mit 210 Euro pro Feuerwehrmitglied.

    Beschlossen wurde vom Gemeinderat außerdem die Sanierung des Gehweges Obere Dorfstraße im Bereich der der Grundstücke 73 und 74. Durch das Wurzelwerk einer Kastanie ist das Pflaster dort geschädigt und stellt eine Gefahrenquelle für die Fußgänger dar. Die Firma Glöckner wurde beauftragt, an verschiedenen Stellen im Ort Baumpflegemaßnahmen durchzuführen.

    Unter anderem geht es um die Kastanie im Bereich Lutherborngasse/Erfurter Straße. Aus diesem Baum hatte ein Sturm vor einigen Wochen einen starken Ast herausgebrochen.

    Bürgermeister Jürgen Hieber informierte den Rat, dass die Tempo-30-Zone in der Unteren Dorfstraße erweitert wird. Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird künftig bereits kurz vor der Bushaltestelle am Ortseingang aus Richtung Haßleben gültig sein.

  • Neuer Gemeindearbeiter

    • Amtsblatt Nummer: 07/2022

    Sandro Fischer ist neuer Gemeindearbeiter von Riethnordhausen. Der 42jährige wurde vom Gemeinderat unter mehreren Bewerbern für diese Stelle ausgesucht. Der gelernte Maurer übernimmt die verantwortungsvolle Aufgabe von Thomas Pfeifer, der offiziell Ende August in Rente geht. Pfeifer hat die Arbeit als Gemeindearbeiter 38 Jahre und drei Monate lang mit Hingabe und voller Fleiß geleistet. Das unser Dorf im weitem Umkreis als sauber und ordentlich gewürdigt wird, ist in großem Maße sein Verdienst. In diesem Sinne tritt Sandro Fischer in große Fußstapfen, die er jedoch nach besten Kräften ausfüllen will, sagte er.

    Sandro Fischer mit seinem Dienstfahrzeug
  • Platz in der Dorfmitte wird gestaltet

    • Amtsblatt Nummer: 08/2015

    Im Zentrum der Gemeinde wird in den nächsten Monaten ein schicker Platz entstehen. Der Gemeinderat hat auf seiner Beratung Ende Juli einen entsprechenden Auftrag an eine Baufirma in Erfurt, die unter drei Bewerbern das günstigste Angebot abgegeben hatte, vergeben. Insgesamt investiert der Ort für die Gestaltung der Freifläche, auf der bis Jahresbeginn die baufällige Schenke stand, rund 84.000 Euro.

    Die Ideen und Vorschläge für den Bau des Dorfplatzes waren in der Runde der Gemeinderäte zusammengetragen worden. Danach sollen an den Rändern Bäume gesetzt werden und Blumenrabatten entstehen. Mit Bänken und Tischen wird eine Rastund Ruhezone gestaltet. Die gesamte Fläche wird gepflastert und mit Strom- und Wasseranschlüssen versehen, so dass dort zum Beispiel der Weihnachtsmarkt aufgebaut werden kann.

    Bürgermeister Jürgen Hieber gab den Ratsmitgliedern Informationen zur bevorstehenden Gemeindegebietsreform in Thüringen. Unter anderem soll die Form der Verwaltungsgemeinschaft, in der Riethnordhausen mit sieben anderen Gemeinden der Region seit Jahren erfolgreich zusammen arbeiten, abgeschafft werden. An die Stelle sollen Großgemeinden treten. Für den Zusammenschluss wird eine Freiwilligkeitsphase eingerichtet. Für die Reform sollen im September im Landtag grundsätzliche Leitlinien verabschiedet werden.

    Unterrichtet wurde der Rat darüber, dass die Regelschule an Alexander Voigt verkauft wurde.

    Der Antrag eines Einwohners, die alte Trafostation am Sportplatz künftig als Motorrad-Garage nutzen zu dürfen, wurde angelehnt. Es solle dabei bleiben, dass der klobige Bau abgerissen werden soll, so die einhellige Meinung. Die Ratsmitglieder einigten sich dann darauf, dass für das bevorstehende Simson-Treffen in Riethnordhausen am 5. September eine Spende von 250 Euro gegeben wird. Damit sollen die GEMA-Kosten und die Ausgaben für die notwendige Haftpflichtversicherung gedeckt werden.