Kirche

  • Pilgerweg zum Kirchberg

    • Amtsblatt Nummer: 09/2017

    Seit Mai dieses Jahres gibt es in Riethnordhausen einen kleinen Pilgerweg. Am alten Aufgang zum Kirchberg seitens der Erfurter Straße haben Schüler der CJD-Christopherus-Schule Erfurt mit sehr viel Liebe und Einfallsreichtum Puppen aufgestellt, die mit geistlichen und weltlichen Sinnsprüchen geschmückt sind. Die Projektarbeit wird laufend erweitert. Inzwischen schmücken bereits sieben Puppen den alten Aufstieg zur Kirche.

  • Ratssitzung in der Kirche

    • Amtsblatt Nummer: 10/2014

    Pfarrer Matthias Polney hat Ende Juli besondere Gäste in der Sankt Bonifatius-Kirche empfangen. Der Gemeinderat traf dort zu seiner jüngsten Sitzung zusammen. „Die Kirche ist gleichzeitig Treffpunkt und Gemeinschaftsraum“, sagte er zur Begrüßung, „deswegen freue ich mich, dass Gemeinderat und Kirchenrat gemeinsam an einem Tisch sitzen.“

    Gemeinsam mit den Mitgliedern des Kirchenrates stellte er den Gemeinderäten die neuesten Errungenschaften der Kirchgemeinde vor. Besichtigt wurde die neue Wärmepumpe, die eine gleichmäßigere Temperatur innerhalb der Kirche und damit bessere Bedingungen für die wertvolle Orgel garantieren soll. Der Orgelbauer hatte starke Bedenken wegen der Temperaturschwankungen im Kirchenschiff geäußert, die mit der vorhandenen Holz-Kohle-Heizung auftraten, und eventuell hohe Reparaturkosten vorhergesagt. Die Gemeinde hatte sich mit 10 000 Euro an den Kosten für den Kauf und den Einbau der Wärmepumpe beteiligt. Dabei sind jeweils die Hälfte eine Spende und ein zinsfreier Zuschuss, der innerhalb von zwei Jahren zurückbezahlt werden muss. In Augenschein wurden auch die Gemeinschaftsgrabanlage und die Friedhofskapelle genommen. Bürgermeister Jürgen Hieber (parteilos) gab anschließend Informationen zur Jahresrechnung 2013 für Riethnordhausen. Der Bericht stellt fest, dass der Verwaltungs- und Vermögenshaushalt in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen ist. Hervorgehoben wurde, dass die Gemeinde die höchsten Rücklagen der vergangenen 15 Jahre erzielt hatte. Zur Einwohnerentwicklung teilte Hieber mit, dass die Zahl der Bürger mit Hauptwohnsitz wieder ansteigt. Riethnordhausen hatte vor zehn Jahren 1127 Einwohner, im vergangenen Jahr waren es nur noch 999. Mit Stand Ende Juni sind es wieder 1 007 Einwohner. Beschlossen wurde, ein Schreiben an das Landratsamt in Sömmerda zu richten. Der Landkreis ist verantwortlich für das Grundstück der ehemaligen Schule in Riethnordhausen, sagte der Bürgermeister. Das gesamte Areal ist mittlerweile in einem beklagenswerten Zustand und ein Schandfleck in dem ansonsten schönen Dorf. „Wir wollen Aussagen über die Zukunft des Objektes“, erklärte Jürgen Hieber.

    Inzwischen hat das Landratsamt reagiert und rund um die Schule Strauchwerk und Pflanzen entfernen lassen.

  • Russisches Ensemble in der Bonifatius-Kirche

    • Amtsblatt Nummer: 12/2014

    Einen wunderschönen musikalischen Abend erlebten die Gäste Anfang Oktober mit dem russischen Ensemble „Iwuschka“ in der Nurzener Bonifatius-Kirche. Die Lieder wurden mehrstimmig und klangvoll vorgetragen. Dabei waren die Sängerinnen und Sänger in typischer russischer Volkstracht gekleidet. Die Tänzerinnen brachten Schwung und Abwechslung und trugen graziös und optisch sehenswert ihre Darbietungen zu „Matroschka“, „Balaleika“ sowie als Wasserträgerinnen vor.

    Als eine angenehme Überraschung sang das Quartett deutsche Volkslieder wie das Rennsteiglied oder „Isabella“. Die Gäste sagen fleißig mit und klatschten tüchtig. Bei dem Lied „Ich ging einmal spazieren….“ bekamen einige Gäste kleine Klangkörper und unterstützten damit den Gesang.

    Zum Abschluss bedankte sich das Team mit Harmonikaspieler für den Beifall und wünschte allen Gesundheit und gute Tage.

    Der Pfarrer bedankte sich ebenfalls für das nette Programm und wünschte weitere Erfolge. Frau Pfanne überreichte jedem eine Rose. Zufrieden verließen alle die Kirche - mancher wird auf dem Heimweg „Kalinka“ gesummt haben.

  • Spende für das Pausenbrot

    • Amtsblatt Nummer: 01/2022

    In der Vorweihnachtszeit fand auf dem Kirchberg in Riethnordhausen ein Adventskonzert statt. Pfarrer Matthias Polney hatte aus Corona-Gründen zu einer Openair-Veranstaltung eingeladen und viele Besucher, auch aus benachbarten Kirchgemeinden, wollten den Auftritt der Sängerin Berit Finke aus Haßleben, die vor allem als Helene Fischer-Double auftritt, miterleben. Tatkräftig unterstützt wurde der Pfarrer bei der Organisation vom Nurzener Kirmes- und Trachtenverein. Der Erlös der Veranstaltung sollte dem Projekt „Pausenbrot“ des Erfurter Vereins „Die bunten Schafe“ zugutekommen.

    Der Chef des Kirmesvereines, Patrick Voigt, hat jetzt der Sängerin einen Betrag von 250 Euro übergeben, der an dem Konzertabend eingenommen wurde. Insgesamt kann Berit Finke 800 Euro, inklusive Spenden der Gäste und einem Teil ihres Honorars, an den Verein weiterleiten. Mit der Aktion „Pausenbrot“ werden gegenwärtig etwa 700 Kinder an fünf Thüringer Schulen mit einer Mahlzeit versorgt. Je Kind werden für zwei mit Käse und Wurst belegte Brote/Brötchen und etwas Obst/Gemüse und einer coolen Trinkflasche 3.50 Euro benötigt. Ziel ist es, die Versorgung für bedürftige Kinder weiter auszuweiten. Dafür sind allerdings weitere Spenden erforderlich. Die Vision des Vereins ist „kein Kind soll mehr Hunger in der Schule leiden“.

    Patrick Voigt, Marnie Reinhardt, Berit Finke und Pfarrer Matthias Polney (von links)
  • Vortrag in Bonifatius-Kirche

    • Amtsblatt Nummer: 11/2011

    In der Festwoche zum 10jährigen Jubiläum der Einweihung der wiedererrichteten Kirche in Riethnordhausen hielt Dr. Diethard Walter vom Landesamt für Archäologie einen Vortrag über frühmittelalterliche Kirchen in Nordthüringen über die Christianisierung, über Bonifatius und über den Nurzener Kirchberg.

    Der Wissenschaftler gab einen Rückblick auf die Ende der 90er Jahre im Ort durchgeführten Grabungen. Ob Bonifatius wirklich im Ort war, sei nicht belegt, meinte er. Aber es habe einen Vorgängerbau der barocken Kirche gegeben. Alte Mauerreste hätten sogar vermuten lassen, dass es sogar eine kleine Holzkirche - eine sogenannte Stabkirche - gewesen sein könnte. In Gräbern tauchte unter anderem eine Gewandspange mit Kreuz aus dem 9. Jahrhundert auf. Pfarrer Matthias Polney und Kirchenmitglieder äußerten den Wunsch, die Funde einmal in einer Ausstellung präsentiert zu sehen.

    Walter hält es auch für möglich, dass die als „Thüringer Laterne“ bekannte Kirche eventuell eine Wallfahrtskirche mit optischem Signalcharakter gewesen ist.

  • Weihnachtsstimmung in Nurzen

    • Amtsblatt Nummer: 01/2023

    Nachdem Zusammenkünfte und Weihnachtsfeiern in den letzten zwei Jahren eher rar gesät waren, kamen die Riethnordhäuser in dieser Saison endlich wieder voll auf ihre Kosten.

    So war es beispielweise das Projekt „Öffne deine Tür“. Es orientiert sich am traditionellen Brauch des Weihnachtskalenders und lädt Bewohner, Vereine oder Nachbarschaften dazu ein, ihr „Türchen“ zu öffnen, um in lockerer Atmosphäre zusammenzukommen, Gespräche zu führen und den ein oder anderen Glühwein zu genießen.

    Nach eigenem Ermessen verköstigte jeder Veranstalter seine Gäste mit Speis und Trank. In Form einer finanziellen Spende der Besucher wurden dabei Gelder gesammelt, welche unter anderem an das Tierheim Erfurt „Am Lutherstein“ gespendet wurden.

    Das Projekt erfreute sich reger Beteiligung. Bis Heiligabend öffneten sich insgesamt acht Türchen in Nurzen und luden somit Jung und Alt zu geselligen Runden ein.

    Eine erste Weihnachtsfeier gab es auch im Goldnen Lamm. Am 03.12. strömten viele Besucher auf das liebevoll weihnachtlich dekorierte Gelände der Familie Voigt.

    Neben ein paar Ständen mit Blumengestecken und Dekoration, nützlicher Tupperware und Nurz`ner Honigvariationen, gab es natürlich auch hausgemachten Kesselgulasch und Glühwein. Durch die Trompeten der Prösetaler Spaßmusikanten aus Gangloffsömmern ertönten Weihnachtslieder, bevor der Abend im Lamm durch Andy Kunte seinen musikalischen Ausklang fand.

    Auch in den Nurz’ner Vereinen ist das Thema Weihnachtsfeier endlich wieder auf dem Schirm. Am 10.12.2022 lud der SV Concordia Riethnordhausen e.V. seine Mitglieder in das Dorfgemeinschaftshaus ein.

    Neben einem umfangreichen Buffet und Leckereien an der Bar, durfte aber auch der sportliche Aspekt nicht zu kurz kommen - Livemusik der Zwei-Mann-Kombo „Mate“ ließ die Tanzbeine schwingen.

    Eine Freikarte für die Rückrundenspiele des SVC, ein Gratis-Monat im Fitnessstudio oder ein Eiskratzer fürs Auto - die traditionelle Tombola lockte mit verschiedensten Preisen, welche nach der Verlosung mit viel Freude untereinander „gekuddelt“ worden.

    Neben aktiven Akteuren der Männer- und Frauenmannschaft kamen sowohl die Damen der Gymnastik-Gruppe, als auch alle anderen Vereinsmitglieder, Ehemalige, Funktionäre und helfenden Hände zusammen und verlebten abseits des Sportplatzes gemeinsam ein paar schöne Stunden.

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