Traditionell wurde auch in diesem Jahr das Nurzner Osterfeuer am Gründonnerstag veranstaltet. Doch dieses Mal war etwas anders, denn erstmals fand das Osterfeuer auf dem Kirchberg hinter der Sankt-Bonifatius-Kirche direkt bei der neu errichteten Nurzner Wanderhütte statt.
Landrat Christian Karl und Bürgermeister Ringo Kraft ließen es sich nicht nehmen, persönlich an der Veranstaltung teilzunehmen und die Gäste zu begrüßen. In ihren Reden hoben sie besonders das außergewöhnliche Engagement der Nurznerinnen und Nurzner hervor.
Rund 40 freiwillige Helferinnen und Helfer haben seit Anfang des Jahres über 1.000 Stunden Arbeit in den Bau der Wanderhütte gesteckt. Bei Wind und Wetter, teilweise sogar bei Schnee und eisigen Temperaturen, wurden Baumstämme entrindet, Wand- und Dachkonstruktionen aufgestellt, Versorgungsleitungen verlegt, Fenster und Türen eingebaut, der Boden aus Ziegelsteinen gepflastert und das Ganze zum Schluss noch liebevoll dekoriert.
Was dabei entstanden ist, kann sich mehr als sehen lassen. Es ist eine Wanderhütte geworden, die nicht nur funktional ist, sondern auch ein Symbol für den starken Zusammenhalt und die Tatkraft in der Gemeinde Riethnordhausen darstellt. „Ein echtes Gemeinschaftsprojekt, das stolz macht“, so Bürgermeister Kraft.
Ein großer Dank ging deshalb an alle, die mit angepackt haben. Sei es beim Bauen, oder bei der Versorgung mit warmen Speisen und Getränken.
Wie in den vergangenen Jahren wurde das Osterfeuer wieder vom Kirmes- und Trachtenverein Riethnordhausen e. V. organisiert, der auch dieses Mal mit viel Einsatz und Herzblut für ein gelungenes Fest sorgte. Landrat Karl zeigte sich begeistert und überreichte dem Verein eine Spende in Höhe von 200 Euro.
Auch für die kleinen Gäste wurde viel geboten. So sorgten Fahrten mit den Cargo-Runnern rund ums Feuer, Kinderschminken und ein Besuch vom Osterhasen mit kleinen Geschenken für leuchtende Kinderaugen.
Bei bester Stimmung, wärmendem Feuer und vielen guten Gesprächen genossen die Besucherinnen und Besucher einen unvergesslichen Abend. Später verlagerte sich das gesellige Beisammensein in die neue Wanderhütte, wo bis tief in die Nacht gefeiert und gelacht wurde.