Im Zentrum der Gemeinde wird in den nächsten Monaten ein schicker Platz entstehen. Der Gemeinderat hat auf seiner Beratung Ende Juli einen entsprechenden Auftrag an eine Baufirma in Erfurt, die unter drei Bewerbern das günstigste Angebot abgegeben hatte, vergeben. Insgesamt investiert der Ort für die Gestaltung der Freifläche, auf der bis Jahresbeginn die baufällige Schenke stand, rund 84.000 Euro.
Die Ideen und Vorschläge für den Bau des Dorfplatzes waren in der Runde der Gemeinderäte zusammengetragen worden. Danach sollen an den Rändern Bäume gesetzt werden und Blumenrabatten entstehen. Mit Bänken und Tischen wird eine Rastund Ruhezone gestaltet. Die gesamte Fläche wird gepflastert und mit Strom- und Wasseranschlüssen versehen, so dass dort zum Beispiel der Weihnachtsmarkt aufgebaut werden kann.
Bürgermeister Jürgen Hieber gab den Ratsmitgliedern Informationen zur bevorstehenden Gemeindegebietsreform in Thüringen. Unter anderem soll die Form der Verwaltungsgemeinschaft, in der Riethnordhausen mit sieben anderen Gemeinden der Region seit Jahren erfolgreich zusammen arbeiten, abgeschafft werden. An die Stelle sollen Großgemeinden treten. Für den Zusammenschluss wird eine Freiwilligkeitsphase eingerichtet. Für die Reform sollen im September im Landtag grundsätzliche Leitlinien verabschiedet werden.
Unterrichtet wurde der Rat darüber, dass die Regelschule an Alexander Voigt verkauft wurde.
Der Antrag eines Einwohners, die alte Trafostation am Sportplatz künftig als Motorrad-Garage nutzen zu dürfen, wurde angelehnt. Es solle dabei bleiben, dass der klobige Bau abgerissen werden soll, so die einhellige Meinung. Die Ratsmitglieder einigten sich dann darauf, dass für das bevorstehende Simson-Treffen in Riethnordhausen am 5. September eine Spende von 250 Euro gegeben wird. Damit sollen die GEMA-Kosten und die Ausgaben für die notwendige Haftpflichtversicherung gedeckt werden.