Das Simson-Treffen in Nurzen ist mittlerweile zu einer Institution in der Szene geworden. Bei seiner sechsten Auflage am 11. September waren 430 Enthusiasten aus Nah und Fern angereist. Die weiteste Tour hatte Jürgen Christ aus Oberfranken auf sich genommen. Der etwa 60jährige hatte die 141 Kilometer lange Strecke im Nonstop absolviert.
Der Organisator der Veranstaltung, Patrick Voigt, und seine Mitstreiter hatten wieder ein anspruchsvolles Programm auf die Beine gestellt. So gab es eine Ausfahrt durch den Landkreis, an der rund 340 Fahrer teilgenommen haben, einen Leistungsprüfstand zur Ermittlung der tatsächlichen PS-Leistung der Mopeds und einen Verkaufsstand für Ersatzteile und für alte DDR-Artikel. Ein Aussteller präsentierte extravagante Umbauten von Simson-Kleinkrafträdern. Unter anderem einen toll aufgemotzten Typ Habicht. Am Abend gab es Musik mit Eberhard Bieber und Band aus Erfurt. Die Simson-Freunde aus Nurzen, die bei der Organisation der Veranstaltung die Hauptlast tragen, sind ein sehr gutes Beispiel für das vereinsübergreifende Zusammenwirken in Riethnordhausen, erläuterte Patrick Voigt. Der Kirmesverein, der Sportverein sind ebenso mit von der Partie wie die Feuerwehr. Unterstützung ab es auch von Landwirtschaftsbetrieb Uni Agrar, der Parkflächen und einen Wasseranschluss zur Verfügung gestellt hat. Und auch vom Geflügelzüchterverein, der die Stromversorgung ermöglichte.
Erfreut war Voigt über die positive Resonanz der Teilnehmer. Es kamen viele zu mir und haben sich für die tolle Veranstaltung bedankt, sagte er. Eintritt brauchte beim Simson-Treffen niemand zu bezahlen. Als Dankeschön wurden aber einige Spenden dagelassen.