Ziemlich genau 1.190 Tage musste der gesamte Ort auf das Jahreshighlight in Nurzen warten. Endlich wieder eine vollwertige Festzeltkirmes im gewohnten Stil. Vom 27. Oktober bis zum 01. November wurde gefeiert, getanzt und gelacht. Die Vorbereitungen liefen bereits Wochen zuvor auf Hochtouren. Tänze und Auftritte wurden einstudiert, Heizöl und weiteres Equipment besorgt und der Ablauf bis ins kleinste Detail organisiert.
„In diesem Jahr haben wir das Rad gefühlt neu erfunden und über sonst selbstverständliche Dinge unzählige Male diskutiert und beschlossen“, resümiert Patrick Voigt – Vorsitzender des Kirmes- und Trachtenvereins aus Riethnordhausen.
Die letzte Festzeltkirmes ist schon eine Weile her und ein paar Sachen geraten da schnell in Vergessenheit, doch am Ende waren die Tage ein voller Erfolg.
Traditionell eröffnet wird das Kirchweihfest seit Jahren in der heimatlichen St. Bonifatius Kirche durch Pfarrer Matthias Polney. Es folgen die schönsten Tage des Jahres für die rund 40-köpfige Truppe. Der Zuspruch aus dem Ort war grandios und man merkte förmlich, wie sich alle Nurz‘ner nach einer „normalen“ Kirmes sehnten.
„Die Organisation vorab gleicht einem Marathon und es ist nicht nur schön zu wissen, dass man sich besonders auf die Leute im Vorstand und den kompletten Verein verlassen kann, sondern auch viele ehemalige Mitglieder und/oder externe Helfer aus dem Ort dabei unterstützen“, bedankt sich Voigt im Namen des Vereins bei allen Mitgliedern, helfenden Händen beim Zeltauf- und Abbau sowie den vielen Sponsoren, die eine Kirmes in diesem Stil erst möglich machen.