Der Kindergarten in Riethnordhausen soll baulich erweitert werden. Diesen Vorschlag hat Bürgermeister Jürgen Hieber in den Sitzung des Gemeinderates Ende August den Abgeordneten unterbreitet, „Denkbar wäre, einen Anbau mit Fertigelementen zu fertigen“, so die Überlegung Hiebers. Damit könnte kurzfristig eine Lösung geschaffen werden, den steigenden Kinderzahlen gerecht zu werden.
Wenn die Zahlen wieder zurückgehen sollten, könnte die neu geschaffene Räumlichkeit als Schlafraum genutzt werden, der aktuell nicht vorhanden ist. Nach kurzer Diskussion legte der Rat fest, dass für die Sitzung im September ein Eine Beschlussvorlage für die Umsetzung des Vorhabens vorbereitet werden soll.
Die Leiterin der Kita, Freya Kämmerer legte den Damen und Herren des Gemeinderates aktuelle Zahlen zur Belegung der Einrichtung vor. So wird nach bisherigen Anmeldungen die Zahl der Kinder von jetzt 62 auf 70 bis Ende kommenden Jahres ansteigen. Bereits mit der jetzigen Zahl der Kinder ist die Riethnordhäuser Kita überbelegt. Neue Anmeldungen müssten aber angenommen werden, weil ein Rechtsanspruch für die Eltern besteht, sagte Kämmerer. Fünf Kinder auswärtiger Eltern besuchen die hiesige Kita. Aus Nurzen gehen acht Kinder in Einrichtungen anderer Orte.
Falls das Vereinshaus des Kirmes- und Trachtenvereins vorübergehend als Ausweichquartier für die „Kirchberg-Zwerge“ genutzt wird, müssten nur Kleinigkeiten wie andere Lichtstrahler, Klemmschutz oder Seifenspender montiert werden, die auch später für den Verein zweckdienlich sind, erläuterte Hieber auf Bürgeranfrage.
Im nichtöffentlichen Teil der Beratung wurde mit acht Ja-Stimmen und einer Enthaltung der Verkauf einer 70 Quadratmeter großen Teilfläche zum Baulandpreis auf dem Ölmühlenberg beschlossen.