Der Feuerwehrverein in Riethnordhausen hat einen neuen Vorsitzenden. Auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Anfang März wurde Oberlöschmeister Erhard Schulz einstimmig in diese Position gewählt. Er wolle sich künftig vor allem für eine noch bessere Betreuung der Veteranen einsetzen, versprach er nach der Wahl. Das langjährige Mitglied der Wehr löste Patrick Henning ab, der aus persönlichen Gründen vom Amt zurück getreten ist. Für seine sechsjährige erfolgreiche Arbeit wurde er mit einem Ehrenwimpel geehrt.
Die Feuerwehr brauchte im vergangenen Jahr glücklicherweise nicht zum Löschen von Schadensfeuern ausrücken, so Ortsbrandmeister Lars Fischer in seiner Bilanz 2011. Hilfe wurde beim Hochwasser in Gebesee und in Ringleben geleistet. Die Mitglieder nahmen an einem Bereichsausscheid in Werningshausen teil und sicherten Veranstaltungen im Ort wie das Osterfeuer und die Kirmes ab.
Der Mitgliederbestand der Jugendfeuerwehr verdoppelte sich seit 2010 fast von acht auf 14 Jungen und Mädchen, berichtete Betreuer Knut Kosbab. Auf dem Veranstaltungskalender standen unter andern ein Geländespiel, eine Müllsammelaktion, ein Pokalwettkampf in Ringleben sowie die Teilnahme am Floriansfest in Straußfurt.
Bürgermeister Jürgen Hieber (parteilos) würdige den großen Zusammenhalt in der Wehr und die enorme Einsatzbereitschaft der Kameraden, wenn es um die Renovierung und Modernisierung des Stützpunktes geht. Dabei werden jedes Jahr hunderte freiwillige Stunden geleistet. Besonderen Dank richtete er an Brandmeister Kurt Henne. Der 75jährige sieht fast täglich im Gerätehaus nach dem Rechten Kreisbrandmeister Wolfgang Poltermann aus Witterda zeichnete Uwe Schulz, Achim Domann und Rüdiger Oswald für 25jährige aktive Dienstzeit mit dem Silbernen Brandschutzehrenzeichen aus.
Die Versammlung war mit einer Schweigeminute für die im vorigen Jahr verstorbenen Wehrmitglieder Karl Frohn und Herbert Künzel eröffnet worden