• Amtsblatt Nummer: 03/2012

Der Gemeinderat hat sich Landesgesetzen beugen müssen und in seiner Februarsitzung nach langer Diskussion doch eine Satzung für Straßenausbaubeiträge erlassen. Die Abstimmung ergab sieben Ja- und drei Nein-Stimmen bei einer Enthaltung. Bürgermeister Jürgen Hieber (parteilos) erläuterte, dass mit der jetzt beschlossenen Satzung die Belastung für die Einwohner so gering wie möglich gehalten wurde. Ihr Anteil an den Ausgaben beträgt lediglich 16,35 Prozent. Das ist der kleinste Satz, der überhaupt möglich ist. Wenn der Gemeinderat nicht aktiv geworden wäre, hätte die Rechtsaufsichtsbehörde einmalige Beiträge gefordert, die mehrfach höher ausgefallen wären. Das Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Straußfurt wird in den nächsten Wochen jedes einzelne Grundstück des Ortes begehen und erst danach Bescheide versenden. Das kann eventuell bis Jahresende dauern, schätzt Amtsleiterin Simone Müller. Erst im Dezember vorigen Jahres hatte der Gemeinderat einen Verzicht auf Straßenausbaubeiträge beschlossen. Diesen Beschluss hatte die Kommunalaufsicht des Kreises als rechtswidrig eingestuft und kassiert.

Einstimmig beschlossen wurde der Kauf eines Spindelrasenmähers für den Sportverein. Für den Palisadenwechsel in de Erfurter Straße und Pflasterarbeiten im Bereich der Bushaltestelle gegenüber dem Blumenladen wurde ein Auftrag an die Firma Kopka aus Gierstedt erteilt. Sie hatte das preiswerteste Angebot bei einer Ausschreibung eingereicht. Für Elektro- und Heizungsarbeiten im Gebäude des Kirmes- und Trachtenvereins erhielt die Firma Elektroservice Trautmann aus Haßleben den Zuschlag.

Der Bürgermeister informierte den Rat, dass für den geplanten Ersatz eines gebrauchten Autos für den altersschwachen Gemeinde- Lkw keine Angebote auf dem Markt zu finden sind. Die Abgeordneten plädierten dafür, Angebote für einen neuen Lkw einzuholen.

Neuer Hallenwart für das Bürgerhaus ist seit dem 1. Februar 2012 Jörg Pfeifer.