• Amtsblatt Nummer: 12/2015

Riethnordhausen wird auch im kommenden Jahr ein Begrüßungsgeld in Höhe von 1.000 Euro für die Neugeborenen zahlen, die ihren Wohnsitz im Ort haben. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung Ende November einstimmig beschlossen.

Für Restarbeiten am neuen Dorfplatz wurde außerdem ein Auftrag an die bisherige bauausführende Firma erteilt. Sie soll noch eine Wand sanieren und das Naturmauerwerk verfugen. Dafür sind 5.400 Euro erforderlich.

Endgültig zugestimmt wurde der Idee, auf dem Platz einen Bronzefuchs aufzustellen. Den Auftrag dafür erhält der Bildhauer Christian Paschold.

Zugestimmt wurde einem Antrag zum Bau einer Garage im Beginn des Wohngebietes Ölmühlenberg.

Beraten wurden im Gemeinderat Investitionen für das nächste Jahr. So sollen unter anderem endlich das Schattensegel für den Kindergarten aufgebaut und der Mehrzweckanbau am Feuerwehrgerätehaus in Angriff genommen werden. Es sind außerdem weitere Anschaffungen für die freiwillige Feuerwehr und ein neuer Computerarbeitsplatz für den Ortschronisten geplant. In der Dezembersitzung werden die Beratungen zum Etat 2016 fortgesetzt.

Zu Beginn der Sitzung hatte der Geschäftsführer des für Riethnordhausen zuständigen Abwasserzweckverbandes „Finne“, Maik Weise, die beabsichtigten Arbeiten im Ortsbereich für 2016 erläutert. Nach seinen Aussagen sollen Kanalarbeiten für Abwasser und Regenwasser im Bereich der Erfurter Straße etwa Höhe Kita bis Ortausgang Richtung Haßleben erfolgen. Nach Ausschreibung könnten die Arbeiten etwa im 3. Quartal beginnen und zirka ein halbes Jahr dauern. Grundstücksbegehungen werden Anfang nächsten Jahres, eventuell ab Ende Januar, erfolgen. Von den Anwohnern werden laut Heise Anschlussbeiträge erhoben, die nach Größe der Grundstücke berechnet werden. Abhängig von Fördermittel werden in den Folgejahren weitere Ortsbereiche an das Abwassernetz angeschlossen.

Der Gemeinderat verabschiedete eine Stellungnahme zu den derzeitigen Vorstellungen der Landesregierung über eine Gemeindegebietsreform.

Dieses Leitbild wird abgelehnt, heißt es darin. Die Räte fordern die Beibehaltung eigenständiger Thüringer Gemeinden in den jetzigen Strukturen und den Fortbestand der bewährten Verwaltungsgemeinschaften.

Um den andauernden Flüchtlingszustrom nach Deutschland einzudämmen sprach sich der Rat für Obergrenzen aus. Grundsätzlich solle jedem Flüchtling, der in schwerer Not zu uns kommt und ein Recht auf Asyl hat, geholfen werden. Dem seien aber quantitative und qualitative Grenzen gesetzt.