Die Leitung der Freiwilligen Feuerwehr hat dem Gemeinderat in seiner Dezembersitzung eine Gefährdungsanalyse für bestimmte Gebäude des Ortes vorgestellt. Ziel ist es, einen Alarm- und Einsatzplan für insgesamt 25 besonders gefährdete Objekte aufzustellen, erläuterte Knut Kosbab, Chef der Jugendfeuerwehr, den Abgeordneten. Dazu gehören unter anderem die Kirche, der Kindergarten, das Hotel, die Tankstelle, das Bürgergemeinschaftshaus, die Gebäude der Uni Agrar, der Metallbetrieb Frohn oder der gesamte Ölmühlenberg, auf dem eventuelle Brände wegen seiner Entfernung zu einer Wasserentnahmestelle und seiner Höhenlage schwer zu bekämpfen wären. Für eine bessere Einsatzbereitschaft der Feuerwehr müsste eine portable Feuerlöschpumpe, mindestens 20 B-Druckschläuche, ein Flutlichtmast, Schutzkleidung ein weiteres Transportfahrzeug und andere Technik angeschafft werden, so die Schlussfolgerung aus der Analyse. Perspektivisch sollte sich der Rat mit der Frage beschäftigen, ob ein voll ausgestattetes Löschfahrzeug auf Kosten des Bundes und des Landes angeschafft wird, meinte Ortsbrandmeister Lars Fischer. Das vorhandene falle lediglich unter die Kategorie Hilfeleistungsfahrzeug. Für den Haushaltsplan 2016 hat die Feuerwehr vorerst Technik- und Materialbedarf von rund 20.000 Euro angemeldet.
Beschlossen hat der Rat mit sechs Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen den erhöhten Finanzbedarf für das Schattensegel, das im Kindergarten errichtet werden soll. Die besonders hohen Sicherheitsanforderungen die im Bereich des Kindergartens gelten, haben das Bauwerk um rund 50.000 auf jetzt 122.500 Euro verteuert. Mit dem Beschluss ist jetzt der Weg für das Projekt endgültig frei.
Informiert wurden die Räte darüber, dass die mobile Sparkasse am dem 1. Januar 2016 Riethnordhausen nicht mehr anfahren wird, Bürgermeister Jürgen Hieber dankte den Abgeordneten für die 2015 im Interesse der Gemeinde geleistete Arbeit. Er wünschte ihnen weiterhin gutes Schaffen, damit der Ort Schritt für Schritt noch schöner werde.