• Amtsblatt Nummer: 02/2017

Der Gemeinderat musste sich in seiner ersten Sitzung des neuen Jahres erneut mit dem Baugrundstück in der Unteren Dorfstraße neben dem Anwesen der Familie Voigt befassen. Die Kreisverwaltung hatte die geplante Zufahrt über die Straße „Am Gasthofe“ nicht genehmigt. Ein Bauantrag könne nur genehmigt werden, wenn die Zufahrt zu dem Grundstück von der Unteren Dorfstraße aus erfolgen würde, so die Aussage des Kreises. Die Räte beschlossen im Interesse des bauinteressierten Ehepaares die geforderte Änderung der Zufahrt einstimmig.

Mit zwei Gegenstimmen wurde eine Anhebung der Hundesteuer genehmigt. Mit Wirkung zum 1. Januar 2017 sind für das erste Tier statt 30 jetzt 50 Euro, für das zweite statt 30 jetzt 75 Euro und für jeden weiteren Hund statt 50 jetzt 100 Euro zu zahlen. Bürgermeister Jürgen Hieber warb um Verständnis. Riethnordhausen lag bisher mit der Hundesteuer unter dem Durchschnitt der Gemeinden innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft. Außerdem wäre die Anhebung aus haushaltsrechtlichen Gründen erforderlich, weil die Ausgaben im Etat 2017 nicht mehr durch die laufenden Ausgaben gedeckt werden könnten, so seine Argumentation.

Zurück genommen wurde ein Beschluss aus dem vergangenen Jahr zum Verkauf des Grundstückes Am Alperstedter Weg neben dem Dorfgemeinschaftshaus. Der Kaufinteressent hatte einen Rückzieher gemacht.

Mit einer Enthaltung und sieben Ja-Stimmen wurde ein Auftrag zur Baumpflege und zum Fällen von fünf Pappeln, drei Fichten und einer Esche vergeben. Dafür lagen zwei Angebote vor. Beauftragt wurde der Baumdienst Glöckner aus Erfurt.

Ebenfalls einstimmig wurde der Kauf eines leistungsfähigen Salzstreuers als Anbaugerät für den gemeindeeigenen Lkw beschlossen. Damit ist künftig ein besserer Winterdienst aus eigenen Kräften möglich. R

epariert werden sollen Asphaltschäden an den Landwirtschaftswegen zum Beispiel in Richtung Nöda. Dazu wurde die Firma Bauer aus Erfurt beauftragt.

Auf der Tagesordnung stand noch einmal der Neukauf eines Löschfahrzeuges für die Feuerwehr. Der FFW-Vorstand stellte dafür einige Alternativ-Vorschläge zur Debatte. Eine endgültige Entscheidung dazu ist nicht gefällt worden. Es bestehe weiterer Beratungsbedarf, so die einhellige Meinung.

Der Bürgermeister stellte den Abgeordneten seiner Vorstellungen für Investitionen im Haushalt 2017 vor. Etwa 200.000 Euro sind dafür vorgesehen. Es soll nun endlich der Anbau im Feuerwehrgebäude mit Kiosk, Toiletten und Lagermöglichkeiten erfolgen. Weitere Vorhaben sind die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf sparsame LED, der Straßenbau Am Weinberg und der Kauf von Ausrüstungsgegenständen für die Feuerwehr.