Der Gemeinderat hat in seiner Beratung am 20. Februar Geschichte geschrieben. Als Konsequenz aus der von der Landesregierung beschlossenen Gebietsreform ist mit einer Enthaltung und sieben Ja-Stimmen für die Auflösung der Gemeinde Riethnordhausen und die Bildung der Landgemeinde „Gera-Unstrut“ gemeinsam mit Gangloffsömmern, Haßleben, Henschleben, Schwerstedt, Straußfurt, Werningshausen und Wundersleben votiert worden. Bürgermeister Jürgen Hieber wurde beauftragt, den Vertrag zu unterzeichnen. Die Unterschrift wurde Ende Februar gegeben.
Endgültig in die Wege geleitet worden ist der Anbau am Gerätehaus der Feuerwehr mit Toiletten, Kiosk und Lagerräumlichkeiten. Die Arbeiten wurden in zwei Losen einstimmig vergeben. Gründungsarbeiten und Bodenplatte werden von der Firma TAR Bauservice Ringleben ausgeführt, den Aufbau einschließlich Fenster und Dach wird von der Firma Antignum Erfurt erledigt. Beide Betriebe hatten in einer Ausschreibung das beste Angebot eingereicht. Insgesamt investiert die Gemeinde dafür rund 120.000 Euro.
Ebenfalls einstimmig wurden eine Erdverkabelung und die Aufstellung neuer Straßenleuchten in der Herrengasse beschlossen. Genehmigt wurde außerdem der Kauf eines Salzstreuers als Anbaugerät für den gemeindeeigenen Lkw.
Im Tagesordnungspunkt „Sonstiges“ kamen die Baumaßnahmen in der Erfurter Straße zur Sprache. Leider mussten Sträucher und Hecken während der Arbeiten beseitigt werden, berichtete der Bürgermeister. Das hatte zum Unmut einzelner Bürger geführt. Es wurde versprochen, dass die Gemeinde den Bürgern bei der Wiederbegrünung helfen wird. Im Anschluss an die Erfurter Straße wird die Abwasserleitung in der unteren Dorfstraße und in der Dammgasse verlegt.
Debattiert wurden die Zustände auf die Grundstücken der Herren Gaube und Merkel. Darunter würde inzwischen das Ortsbild leiden. Das Ordnungsamt muss tätig werden und die Betroffenen sanktionieren, so die Meinung der Räte.