Der Gemeinderat hat in seiner Januarsitzung den Etat für 2019 beschlossen. Der Haushalt hat in den Verwaltungsausgaben einen Umfang von 1.385.315 Euro und im Vermögenshaushalt von 302.250 Euro. Er ist in den Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen, die Pflichtaufgaben können erfüllt werden, stellte Bürgermeister Jürgen Hieber fest. Kredite werden für das laufende Rechnungsjahr nicht aufgenommen, die Steuern nicht verändert. Damit können auch die Anträge der Feuerwehr zum Beispiel zur Renovierung der Fahrzeughalle, für eine Werkbank, für ein Hebekissen und eine Rettungssäge erfüllt werden. Für die Jugendfeuerwehr wird es eine Spritzwand und ein fahrbares Regal und für den Sportverein ein neues Tor für die Jugendmannschaften geben. Die Gemeinde selbst wird Geld für das Kindergartenprovisorium, für Ausbesserungsarbeiten am Dorfplatz für kleinere Bauhof-Investitionen und für den Anbau am Kindergarten ausgeben.
Um eine kostengünstige Variante des geplanten Kita-Anbau erreichen zu können, werden jetzt mehrere Planungsbüros um Projektvorschläge geben.
Die Architekten sollen Mitte Februar dem Gemeinderat ihre Vorstellungen unterbreiten. Entscheiden will der Rat dann Ende nächsten Monats. Der Bürgermeister informierte darüber, dass ein Antrag auf Fördermittel für den Bau zurückgewiesen wurde. Begründung: Der Antrag hätte schon vor zwei Jahren gestellt werden müssen. (Allerdings war 2017 noch gar nicht absehbar, dass die Kapazität des Kindergartens nicht mehr ausreichen wird.)
Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung beschloss der Rat den Verkauf von zwei kleinen Baugrundstücken auf dem Ölmühlenberg am Akazienweg mit der Verpflichtung, dass darauf in den nächsten drei Jahren ein Wohnhaus zu errichten ist.
Ortsbrandmeister Carsten Rudolph verwies darauf, dass mit Jahresbeginn die Installation von Brandmeldern in öffentlichen und privaten Gebäuden verpflichtend ist.