Riethnordhausen wird sich zusammen mit Haßleben, Werningshausen und Wundersleben als eine gemeinsame Region um Fördermittel des Landes im Rahmen der Dorferneuerung bewerben. Dabei geht es um einen Zeitraum bis 2024. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung hat der Gemeinderat in seiner Beratung Ende Juni einstimmig gebilligt. Die Planungsleistungen für den Fördermittelantrag, der unter anderem die Entwicklung der Ortskerne in den vier Gemeinden beinhalten soll, erfolgen durch die Verwaltungsgemeinschaft. Im September soll es dazu eine Informationsveranstaltung geben.
Bürgermeister Jürgen Hieber informierte die Abgeordneten über eine Beratung mit dem Ordnungsamt der Verwaltungsgemeinschaft zur Verkehrsberuhigung im Bereich des Sportplatzes. Einvernehmen bestand im Gemeinderat, das Gebiet zwischen Schwanseer Weg und Erfurter Straße/ Einfahrt Sportplatz und Feuerwehr zu einer Tempo-30-Zone zu machen. Nach einer Anregung im Rat wird geprüft, ob diese Zone auf den Alperstedter Weg und Am Weinberg im Bereich des Dorfgemeinschaftshauses erweitert werden kann.
Festgelegt wurde außerdem, dass sich Riethnordhausen beim Gasversorger der Region kundig macht, unter welchen Bedingungen der Gemeinde angeschlossen werden könnte. Das Interesse an einer Gasversorgung im Dorf ist in jüngster Zeit deutlich gestiegen, bestätigten mehrere Räte.
Hieber teilte mit, dass die Gemeinde rund 20.000 Euro vom Land erhält. Die Mittel kommen aus einem Fond, der für Corona Pandemie- Hilfen an Thüringer Kommunen geschaffen wurde.
Die Juni-Sitzung endete einer Begehung der Baustelle im Kindergarten. Einen exakten Termin für den Abschluss der Arbeiten konnte der Bürgermeister dabei noch nicht nennen. Es ist aber zu vermuten, dass nur noch wenige Wochen bis zur Übergabe des Anbaus vergehen werden.