Die Freiwillige Feuerwehr darf für Hilfeleistungen anfallende Kosten in Rechnung stellen. Dafür muss allerdings eine gültige Gebührenkalkulation vorhanden sein. Da es für keine der Mitgliedsgemeinden in der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Straußfurt eine derartige Kostenaufstellung gibt, soll eine einheitliche Kalkulation für die gesamte VG erstellt werden. Das spart für die einzelne Gemeinde erhebliche Mittel, weil nur ein Bruchteil der sonst anfallenden Aufwendungen getragen werden muss. Der Gemeinderat stimmte in der Beratung Ende August einer Kooperationsvereinbarung für eine derartige Kalkulation innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft einstimmig zu.
Bürgermeister Jürgen Hieber regte an, Überlegungen für die Haushaltsplanungen 2021 anzustellen. „Im nächsten Jahr sind keine größeren Vorhaben geplant, so dass Mittel für viele kleine Projekte innerhalb der Gemeinde oder in den Vereinen möglich sein könnten“, meinte er.
Beraten hat der Rat den Antrag des neu gegründeten Vereins „Nurzener Freunde“, einen Vereinsraum zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung zu stellen. Dabei war sich die Runde einig, zum Beispiel eine Zweitnutzung von Räumlichkeiten wie dem Seniorentreff nicht zuzulassen. Allerdings soll dem Verein jeweils auf Antrag eine Lokalität für Versammlungen genehmigt werden.