Amtsblatt
Artikel aus dem Amtsblatt der VG Straußfurt Riethnordhausn betreffend. Die Einträge reichen zurück bis ins Jahr 2010.
Archiv https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpjournal_00001619
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 03/2019
Lisbeth Greyer ist als Chefin des Seniorentreffs in den Ruhestand getreten. Zunehmende körperliche Handicaps haben bei ihr diesem Entschluss reifen lassen. Nachfolgerin ist Sigrid Pfanne aus der Herrengasse.
Lisbeth Greyer hat den Rentnerklub 42 Jahre lang betreut. „Am 15. Januar 1977 bin ich für diese Aufgabe berufen worden“, berichtete die geistig immer noch fitte Nurznerin. Sie servierte bei den wöchentlichen Begegnungen Kaffee, Kuchen und auch ein Gläschen Wein oder Sekt. Es wurden Feiern zu Geburtstagen oder zum Fasching organisiert und Fahrten in den heimatlichen Thüringer Wald und auch in entferntere Gegenden wie den Schwarzwald unternommen. Für ihr Engagement zu Wohl der Frauen und Männer ist sie zur Ehrenbürgerin von Riethnordhausen ernannt und mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt worden. Bürgermeister Jürgen Hieber würdigte die Arbeit von Lisbeth Greyer. Gleichzeitig hofft er, dass sie ihren reichen Erfahrungsschatz bei der Leitung des Rentnerklubs auch weiterhin einbringen wird.
Sigrid Pfanne hat schon viele Ideen entwickelt, wie den wöchentlichen Treffs neuen Schwung gegeben werden könnte. So will sie Mädchen und Jungen einladen, die ein Instrument spielen und die Damenrunde unterhalten können. Möglich wären auch Buchlesungen oder Spielnachmittage, meinte sie. Die Männer des Ortes animiert sie zur Teilnahme. „Eventuell haben einige Lust, ein paar Runden Skat zu spielen“, sagte sie.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 03/2019
Bei der regelmäßigen, durch den Feuerwehrverein organisierten Blutspende konnte sich Organisator Uwe Schulz über einen Teilnahmerekord freuen. „Im Februar wurden 75 Spender gezählt, davon waren 29 Erstspender. So einen Andrang hatten wir noch nie in der Jahrzehnte langen Geschichte der Aktion“, berichtete er. Möglich wurde es, weil der Blutspendedienst NSTOB (das seht für Niedersachen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg und Bremen) erstmals auch andere Vereine mit dem Versprechen eingeladen hatte, bei einer bestimmten Teilnehmerzahl eine Prämie in die Vereinskasse zu zahlen. So nahmen aus Riethnordhausen auch der Fußballverein, der Kirmes- und Trachtenverein und die Simson-Freunde teil. Aus Hassleben waren Mitglieder des Kirmesvereins, des Karnevalvereins und der Feuerwehr und aus Gangloffsömmern Angehörige der Feuerwehr erschienen.
Uwe Schulz bereitet die Blutspenden seit 1984, anfangs beim DRH und später beim NSTOB, vor. Dafür muss er unter anderem Getränke, Speisen und Obst besorgen. „Allein könnte ich das nicht bewältigen“, sagte er und richtete einen Dank an seine Helfer.
Im vorigen Jahr konnte er 185 freiwillige Spenden registrieren. Die Termine für 2019 sind der 10. Mai, der 9. August und der 27. Dezember, informierte er.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 02/2019
Der Gemeinderat hat in seiner Januarsitzung den Etat für 2019 beschlossen. Der Haushalt hat in den Verwaltungsausgaben einen Umfang von 1.385.315 Euro und im Vermögenshaushalt von 302.250 Euro. Er ist in den Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen, die Pflichtaufgaben können erfüllt werden, stellte Bürgermeister Jürgen Hieber fest. Kredite werden für das laufende Rechnungsjahr nicht aufgenommen, die Steuern nicht verändert. Damit können auch die Anträge der Feuerwehr zum Beispiel zur Renovierung der Fahrzeughalle, für eine Werkbank, für ein Hebekissen und eine Rettungssäge erfüllt werden. Für die Jugendfeuerwehr wird es eine Spritzwand und ein fahrbares Regal und für den Sportverein ein neues Tor für die Jugendmannschaften geben. Die Gemeinde selbst wird Geld für das Kindergartenprovisorium, für Ausbesserungsarbeiten am Dorfplatz für kleinere Bauhof-Investitionen und für den Anbau am Kindergarten ausgeben.
Um eine kostengünstige Variante des geplanten Kita-Anbau erreichen zu können, werden jetzt mehrere Planungsbüros um Projektvorschläge geben.
Die Architekten sollen Mitte Februar dem Gemeinderat ihre Vorstellungen unterbreiten. Entscheiden will der Rat dann Ende nächsten Monats. Der Bürgermeister informierte darüber, dass ein Antrag auf Fördermittel für den Bau zurückgewiesen wurde. Begründung: Der Antrag hätte schon vor zwei Jahren gestellt werden müssen. (Allerdings war 2017 noch gar nicht absehbar, dass die Kapazität des Kindergartens nicht mehr ausreichen wird.)
Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung beschloss der Rat den Verkauf von zwei kleinen Baugrundstücken auf dem Ölmühlenberg am Akazienweg mit der Verpflichtung, dass darauf in den nächsten drei Jahren ein Wohnhaus zu errichten ist.
Ortsbrandmeister Carsten Rudolph verwies darauf, dass mit Jahresbeginn die Installation von Brandmeldern in öffentlichen und privaten Gebäuden verpflichtend ist.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 02/2019
Der Feuerwehrverein von Riethnordhausen hat einen neuen Vorstand. Auf der Mitgliederversammlung am 19. Januar sind Erhard Schulz zum Vorsitzenden, Michele Blankenburg zum Stellvertreter, Uwe Schulz zum Kassenwart, Sylvio Rau zum Schriftführer und vier weitere Männer zu Beisitzern gewählt worden.
Der alte Vorstand war bereits September zurückgetreten, weil es „keine Möglichkeit zu einer vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der jetzigen Wehrleitung“ mehr geben würde, wie der alte Vereinschef Lars Fischer in einer Erklärung verlas. Einzig Kassenwart Uwe Schulz aus der alten Führungsriege wollte sich der Erklärung nicht anschließen. Er wäre auch bereit, im neuen Vorstand mitzuarbeiten, beteuerte er.
Bei der Wahl wurden nur sehr schleppend Vorschläge für neue Mannschaft gemacht. Erst nach dem Hinweis, dass sich der Verein ohne Führung auflösen müsste, änderte sich das. In der Aussprache wurden Fragen nach dem ehrlichen Grund des Rücktritts laut. Sie wurden mit der Begründung zurückgewiesen, dass „hier keine dreckige Wäsche gewaschen werden“ solle.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 02/2019
Wohin mit dem Weihnachtsbaum? Diese Frage vieler Einwohner hat Anfang des Jahres die Feuerwehr beantwortet: „Stellt ihn einfach vor die Tür, wir holen ihn zum Knut-Fest im letzten Samstag im Januar ab. Dann wird am Abend ein kleines gemeinsames Fest veranstaltet.“ Die Einladung wurde von den Nurznern gern angenommen. Der Berg an Nadelbäumen, den die FFW-Mitglieder zusammengetragen hatten, war beachtlich. Der neue Vorstand des Feuerwehrvereins engagierte sich bei Servieren von Getränken und Speisen. Wie in den vergangenen Jahren gab es auch wieder das Weihnachtsbaum-Weitwerfen. Sieger bei den Kindern wurde Fabio Kraft mit 4,75, bei den Frauen Aljona Hieber mit 6,10 und bei den Männern Sven Meyer mit 7,20 Meter. Den Gewinnern wurde jeweils ein kleiner Pokal überreicht.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 01/2019
Am 14. Dezember hatten die Kirchbergzwerge im Bürgerhaus einen großen Auftritt. Anlässlich der Weihnachtsfeier führten sie vor ihren Eltern, Großeltern und vielen Bekannten mit großer Begeisterung das Märchen „Frau Holle“ auf. Die Goldmarie wurde für ihren Fleiß mit einer ordentlichen Portion Glitzer-Lametta belohnt, während die faule Pechmarie für ihre Unlust bestraft wurde. Das Bürgerhaus war wie in den vorangegangenen Jahren gut gefüllt. Die Gäste ließen es sich bei Kaffee und Kuchen, den die Mamas und Omas gebacken hatten, gut gehen.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 01/2019
In der Beratung des Gemeinderates im Dezember wurden erste Überlegungen für den Finanzhaushalt des neuen Jahres geäußert. Bürgermeister Jürgen Hieber informierte über Anträge der Freiwilligen Feuerwehr, die Mittel für einen Schaukasten, ein Werkbankset, zwei Pavillons für Veranstaltungen, neue Reifen für das Löschfahrzeug, ein Hebekissen und eine Rettungssäge insgesamt etwa 17.000 Euro benötigt. Die Jugendfeuerwehr beantragt für Ausrüstungsgegenstände, die für Wettkämpfe erforderlich sind, rund 3.600 Euro. Etwa die gleiche Summe beantragt der Sportverein, weil Pflegemaßnahmen für den Rasen des Sportplatzes anstehen und ein Tor für die Jugendmannschaften gekauft werden soll. Die Gemeinde selbst will in den Anbau für den Kindergarten investieren und das Vereinshaus des Kirmesvereins als vorläufiges Provisorium für die Kita herrichten. Beide Maßnahmen sind erforderlich, weil die Kapazität des Hauses für die „Kirchbergzwerge“ ausgelastet ist und Anträge für die Unterbringung von weiteren zehn Kindern vorliegen.
Der Bürgermeister informierte den Rat auch darüber, dass dem Antrag von Uwe Bert Koch entsprochen wurde, Parkplätze an der Einfahrt zum Wohngebiet Obermühle zu schaffen. Außerdem werden Parkmöglichkeiten in der Lutherborngasse in Höhe des Grundstücks Kippel geschaffen.
Mitgeteilt wurde, dass der Blumenladen schließen wird. Und, dass zwei Bauanträge gestellt wurden. Zum einen für ein Gebäude auf dem Grundstück neben dem Bürgerhaus und zum anderen für eine Gebäudeerweiterung auf dem Grundstück von Patrick Henning.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 13/2018
Bürgermeister Jürgen Hieber und Dieter Domann legten am Volkstrauertag einen Kranz für die in den beiden letzten Weltkriegen gefallenen Männer aus Riethnordhausen nieder. Domann, der selbst die Greuel des II. Weltkrieges erlebt hat, erinnerte an die vielen Millionen Menschen, die bei diesen Völkermorden umgekommen sind. Angesichts der Opfer müsse alles für ein friedliches Zusammenleben getan werden, betonte er. Allein aus Riethnordhausen sind bei den beiden Kriegen fast 100 Männer umgekommen bzw. gelten als vermisst.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 13/2018
Hauptthema der Gemeinderatssitzung Ende November war wieder einmal der beabsichtigte Anbau am Kindergarten, um den gestiegenen Bedarf an Plätzen erfüllen zu können. Architekt Rainer Schultheiss, der in der Beratung im Oktober aufgefordert worden war, einen preisgünstigeren Vorschlag zu unterbreiten, legte eine Planung für einen Massivbau mit 68 Quadratmeter Nutzungsfläche vor. Dabei ist ein Flachdach mit Kiesschüttung, eine Wärmedämmfassade, Fußbodenheizung und ein Verbindungsbauwerk zum vorhandenen Haus vorgesehen. Dabei habe er die Auflage des Rates berücksichtigt, die Kosten möglichst gering zu halten, sagte Schultheiss. Er versicherte, dass eine Variante in Holzbauweise und geneigtem Dach auch nicht preiswerter werden würde. Die Kosten einschließlich Planungshonorare würden bei rund 240.000 Euro liegen. Es gebe eine „Unschärfe“ von etwa 20.000 Euro zu beachten.
Die Ratsmitglieder beschlossen, den Vorschlag bis zur Beratung im Dezember sich noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen. Die provisorische Nutzung des Vereinshauses für den Kirmes-und Trachtenverein ist auch ein Thema, dass noch einmal auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung gestellt wird.
Einstimmig beschlossen wurden außerplanmäßige Ausgaben in Höhe von 5.700 Euro für eine Küche im Neubau am Sportplatz. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln der allgemeinen Rücklage.
Als Gast der Gemeinderatssitzung regte Bert Koch an, die Freifläche an der Einfahrt zum Wohngebiet Obermühle als Parkplatz auszuweisen. Die Parksituation in dem Bereich sei ohnehin angespannt. Der Rat versicherte, das Thema auf die Tagesordnung der Dezemberberatung zu setzen.
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- Geschrieben von: Henning Johr
- Amtsblatt Nummer: 12/2018
Am Vorabend des Martinstages haben zahlreiche Kinder aus Riethnordhausen mit ihren Eltern und Großeltern an einem Laternenumzug durch den Ort teilgenommen. Davor war die Bonifatius-Kirche während eines Gottesdienstes recht gut gefüllt. Ein Laienprediger aus Alperstedt erinnerte dabei an die Legende vom Heiligen Martin, der einst seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte und so ein Beispiel von Mitmenschlichkeit gegeben hatte. Die Freiwillige Feuerwehr gab Fackeln für den Umzug aus und sorgte für die verkehrstechnische Absicherung. Vor dem FFW-Gerätehaus war der Grill angezündet, für die durstigen Kehlen gab es verschiedene nichtalkoholische und alkoholische Getränke.