• Amtsblatt Nummer: 03/2024

Am Donnerstag, den 22. Februar 2024, fand in der St. Bonifatius Kirche in Riethnordhausen durch einen Vertreter der Firma Zoll eine Einweisung in die beiden durch die Gemeinde erworbenen Defibrillatoren statt. Neben den Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung der ortsansässigen Freiwilligen Feuerwehr, nutzten auch zahlreiche große und kleine Nurznerinnen und Nurzner das Angebot. Ziel der Einweisung war es zu lernen, wie man einen Defibrillator bedient und bei einem Herzstillstand schnell und effektiv handelt. Die Grundlage und damit auch den Start in die Veranstaltung bildete ein theoretischer Ausbildungsabschnitt. Hier wurde neben allgemeinem Wissen zu Defibrillationsgeräten die Durchführung einer erfolgreichen Defibrillation, Erfahrungen aus dem Alltag im Rettungsdienst und im Schwerpunkt die Funktionen der Geräte erklärt. Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es dann um den Praxistest und die vorhandenen und erlernten Fähigkeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. So ging es an der ersten Station um den Rhythmus bzw. die Frequenz sowie die Intensität bei der Herzdruckmassage. Als wertvollen Hinweis für einen perfekten Rhythmus sollte man einen der folgenden zwei Musiktitel im Kopf abspielen: „Highway to Hell“ von AC/DC oder „Stayin‘ Alive“ von den BeeGees. Beide Lieder haben zwischen 100 und 120 Schläge pro Minute. An der zweiten Station ging es um die Wiederbelebung mit einem Defibrillator. Nach dem Drücken des Startknopfs waren viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer überrascht, wie detailliert die audiovisuelle Anleitung durch das Gerät wiedergegeben wurde. Auch die kleinen Nurznerinnen und Nurzner probierten sich an einer Wiederbelebung mit einem Defibrillator an einem Dummie aus. Am Ende des Abends gab es von allen Anwesenden viele positive Worte und Dank für die durchgeführte Veranstaltung. Fazit des Abends: das Einzige, was wirklich falsch gemacht werden kann, ist, dass man nichts macht. Denn bei einem Herzstillstand sind die ersten Minuten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte die wichtigsten für die Patientin oder den Patienten.