• Amtsblatt Nummer: 02/2024

Pünktlich zum 18. Januar, welcher übrigens der Tag des Schneemanns ist, ist ganz Nurzen unter einer dicken Schneedecke aufgewacht. Das Tiefdruckgebiet Gertrud zog vom 17. bis 18. Januar 2024 von Westen her über Deutschland und sorgte mit Eis, Schnee und Glätte teilweise für einen Ausnahmezustand. Auch Nurzen hat Gertrud erwischt und so fielen innerhalb von 24 Stunden ungefähr 17 cm Schnee. Das führte dazu, dass viele Bewohnerinnen und Bewohner auf dem Weg vor ihre Haustüren erst einmal zum Schneeschieber, Besen und Streugut greifen mussten. Auch die Gemeindearbeiter schoben mit ihren Räumfahrzeugen sehr zeitig und fleißig ihre Bahnen im Ort. So wurden Hand in Hand die Straßen und Gehwege geräumt oder erst einmal zugänglich gemacht. Die kleinsten Bewohner der Gemeinde hatten natürlich auf dem Weg zum Schulbus bzw. zur Kita schon ihren Spaß mit dem vielen Schnee. So flogen zur morgendlichen Begrüßung die ersten Schneebälle und es wurde der ein oder andere Schneeengel im tiefen Schnee gemacht. Viele der Kindergartenkinder durften an diesem Morgen eine Fahrt auf dem Schlitten zur Kita genießen. So kam es aufgrund der vielen Schlitten sogar zu einem kleinen „Stau“ vor der Kita. Trotz des vielen Schnees war die Stimmung in der Gemeinde sehr gut und die Pausen bei den teils anstrengenden Tätigkeiten wurden für gute Gespräche und den Austausch von Erinnerungen genutzt. So waren es meistens die Erinnerungen an die letzten Tage mit so viel Schnee in Nurzen. Es waren damals die Tage um den 9. Februar 2021, an denen die Gemeinde sehr hoch mit Schnee bedeckt war. Aber auch an Schlittschuhlaufen oder Eishockey spielen auf den gefrorenen Wiesen, Seen und Gräben, in und um Nurzen, wurde sich erinnert. Ein großer Respekt und Dank gilt allen, die bei den winterlichen Straßenverhältnissen den Weg zur Arbeit an diesem Tag antreten mussten und hoffentlich heil und sicher ihr Zuhause nach der getanen Arbeit wieder erreicht haben. Auch unsere Postzustellerin hat an diesem Tag die Fahrt durch die verschneiten Straßen und Gassen auf sich genommen und Briefe und Pakete an ihr Ziel gebracht - immer auf die Gefahr hin, dass sie manches ihrer Ziele nur noch mit Hilfsmitteln wie Sand verlassen konnte. Am Nachmittag bzw. nach der Arbeit konnte man bei Spaziergängen oder auch auf Langlaufski die winterliche Ruhe auf den verschneiten Wiesen und Feldern um Nurzen oder auch beim Rodeln auf dem Kirchberg genießen. Mit dem Sonnenuntergang am Abend endet ein Tag voller Erlebnisse und winterlichem Zauber für Groß und Klein.